BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Also müsste man quasi auf einen Bremen-Abstieg hoffen, weil es nur dann eine AK gibt oder er gar ablösefrei ist und dadurch für Rashica mehrere Optionen interessant werden können - aber hält Bremen die Liga, wäre quasi nur Dortmund „doof“ genug, für ihn massiv in Sachen Ablöse UND Gehalt zu überzahlen? Versteh ich das Konstrukt richtig?

So wirr es auch klingen mag, es würde irgendwie doch am Ende perfekt passen...
:LOL:

So siehts aus, wobei es durchaus noch mehr Interessenten für Rashica gibt, die sich natürlich bedeckter halten, weil se genau um diese ominöse Klausel wissen. Wäre halt schade wenn er am ende wie soviele vor Ihm in der Königsblauen Sackgasse landen.
Gleiches gilt übrigens auch für unsere Nr.1 und Augustinsson.

Fürs erst könntet Ihr uns allerdings Delaney bis Saisonende überlassen, das würde auch die chancen erhöhen das die Graupe Rashica nicht bei euch landet.
 

KOH76

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Rashica ist natürlich keine Graupe, es ist aber zu befürchten, dass er als Sanchonachfolger verpflichtet wird und ansonsten nichts Nennenswertes auf den Außen passiert, was weder vom Anforderungsprofil noch qualitativ passen würde. Außerdem würde man wahrscheinlich mal wieder komplett überbezahlen und sich so auch wirtschaftlich wieder ein Eigentor schießen.
 

Po Lee

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Da ich Rashica nur verfolge, wenn er gegen Dortmund spielt, halte ich ihn für einen talentierten Spieler. Er ist schnell, dribbelstark und umgeben von Spielern ähnlichem Kalibers mit Sicherheit noch stärker als vielleicht in Bremen. An ein Ausnahmetalent wie Sancho kommt er natürlich nicht ran, aber das schaffen die wenigsten.

Wie Sancho ersetzt werden soll... tja, das ist das große Fragezeichen. Spieler wie er und Dembele wachsen nicht an Bäumen... aber wenn einer adequaten Ersatz besorgen kann, dann ist da Zorc.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Da ich Rashica nur verfolge, wenn er gegen Dortmund spielt, halte ich ihn für einen talentierten Spieler. Er ist schnell, dribbelstark und umgeben von Spielern ähnlichem Kalibers mit Sicherheit noch stärker als vielleicht in Bremen. An ein Ausnahmetalent wie Sancho kommt er natürlich nicht ran, aber das schaffen die wenigsten.

Wie Sancho ersetzt werden soll... tja, das ist das große Fragezeichen. Spieler wie er und Dembele wachsen nicht an Bäumen... aber wenn einer adequaten Ersatz besorgen kann, dann ist da Zorc.

Das Problem ist, wenn Spieler wie Rashica oder Hazard als dribbelstark bezeichnet werden, sind sie das in völlig anderen Situationen und Räumen(mit Tempo und Raum vor sich) als es zB ein Sancho ist (enge Räume und statische Situationen). Das hatte ich im Sommer schon bei der Hazard-Verpflichtung versucht darzustellen. Das sind per se keine schlechten Spieler, im Gegenteil. Nur helfen sie uns in dem Großteil der Spiele nur bedingt weiter, wenn nicht Spieler um sie herum sind, die diese Räume schaffen können.
 

nbatibo

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Bevor man sich mit Personalien wie Rashica auseinandersetzt, wäre es halt wirklich wichtig zu wissen, wer da nächstes Jahr auf der Trainerbank sitzt und welches System gespielt werden soll - vielleicht brauch es dann auch gar nicht mehr unbedingt den absoluten Sancho-Nachfolger und man schafft es endlich mal wieder ein ordentliches bzw. funktionierendes System mit der passendes Spielweise/-Idee zu implementieren.
Die Italiener (Lazio, Inter etc.), Nagelsmann mit TSG und auch Leipzig oder bspw. Pochettino mit den Spurs - einige Teams finden/fanden auch andere Wege...
 
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Epsilon

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Nen 1-1 Sancho Nachfolger bekommt man sowieso nicht. Gäbe es diesen wäre er nicht bezahlbar. Also wird man wieder versuchen einen ähnlichen Spielertypen zu finden der sich noch entwickeln kann und ähnliche Eigenschaften mitbringt.
 

NcsHawk

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Nen 1-1 Sancho Nachfolger bekommt man sowieso nicht. Gäbe es diesen wäre er nicht bezahlbar. Also wird man wieder versuchen einen ähnlichen Spielertypen zu finden der sich noch entwickeln kann und ähnliche Eigenschaften mitbringt.
Wie schon bei Dembele wird sich die Lücke auch nicht durch einen etablierten Spieler füllen lassen.
Da muss man irgendwo den nächsten Ansu Fati finden der noch keinen Durchbruch hatte.
Hat in den letzten Jahren doch auch irgendwie funktioniert... Außerdem hat man ja eventuell ab Sommer dann Zugriff auf Moukoko.

Mit dem Sancho Geld müsste man andere Sachen machen.
Upamecano + Hakimi zum Beispiel. :)
 

xamm

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Ich muss mich auch mal als BVB-Fan outen und will mich hier auch mal einbringen :D

Haben wir nicht mit Reyna schon den Nachfolger von Sancho in den eigenen Reihen?
Klar ist er noch sehr jung, aber er spielt jetzt ja regelmäßig und macht auch einen guten Eindruck.
Trotzdem sollte aber mindestens noch ein Spieler für die offensiven Außen verpflichtet werden, da sind wir ja schon jetzt schon recht dünn besetzt...

Auf RV hoffe ich immer noch darauf, dass Morey endlich mal spielen darf. Er hatte ja im Sommer einen guten Eindruck gemacht. Er könnte ggf. der Nachfolger von Hakimi werden. Aber auch da wird noch mindestens ein weiterer Spieler nötig sein, wenn Piszcu und Hakimi gehen.
 

NcsHawk

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Noch schnell ein Lob aussprechen bevor es gegen Paris geht...

Mit Rapha und Hakimi haben wir aktuell besten Außenverteidiger der Liga im Team. Also wenn wir den Ball haben...
Da macht jeder auf seine Weise einfache bärenstarke Dinge. Rapha mit Technik und Hakimi mit Dynamik.
Can machte gegen Eintracht einen guten Eindruck! Abstimmung fehlte noch teilweise aber gut gegen den Ball!
 

xamm

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Nein. Reyna kann auf den Außen aushelfen und ordentlich spielen, ähnlich wie Götze früher, aber die Zukunft liegt, je nach System und Spielausrichrung, mMn klar im Zentrum.

Da stimme ich dir auch grundsätzlich zu.
Aber spielen wir überhaupt mit „echten“ Außen? Meines Erachtens sind Sancho und vorallem Hazard auch eher in der Mitte unterwegs bzw. ziehen sie sehr oft in die Mitte.
Bei unseren AV (vorallem bei der jetzigen 5er Kette) decken diese ja eher die kompletten Außenbahnen ab, weshalb es die Offensiven eher in die Mitte zieht.
Und auch sonst hatten wir die letzten Jahre immer wieder eher zentralere Spielertypen wie zB Reus oder auch Mkhitaryan auf den Außenpositionen.
 

thedoctor46

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Nein. Reyna kann auf den Außen aushelfen und ordentlich spielen, ähnlich wie Götze früher, aber die Zukunft liegt, je nach System und Spielausrichrung, mMn klar im Zentrum.
Jop. Ist für mich sogar eher die Frage ob er als 10er optimal ist oder ob er langfristig nicht sogar auf der 8 am Besten aufgehoben ist. Mit seiner für 17 unfassbaren Ruhe und den schon jetzt deutlich zu erkennenden strategischen Fähigkeiten sollte das passen. Der schnellste ist er nämlich nicht unbedingt, deswegen ist Außenbahn nicht so wirklich eine Option.
 

Brummsel

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Wie sieht das jetzt eigentlich mit Moukoko aus? Der Verein will ja beantragen, dass er bereits mit 16 (also nächstes Jahr) bei den Profis mitkicken darf.
Wie stehen denn da die Chancen, dass dem stattgegeben wird? Wer entscheidet darüber? Der DFB?
 

NcsHawk

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Wie sieht das jetzt eigentlich mit Moukoko aus? Der Verein will ja beantragen, dass er bereits mit 16 (also nächstes Jahr) bei den Profis mitkicken darf.
Wie stehen denn da die Chancen, dass dem stattgegeben wird? Wer entscheidet darüber? Der DFB?
DFL Mitgliederversammlung.
Also es entscheiden die Clubs der 1. und 2. Liga darüber.
Ob die Entscheidung durchgeht kann ich nicht einschätzen.
 

Maxx

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Zu Auswärts: das habe ich wahrscheinlich am 15.9. mal hier irgendwo gepostet und es sollte Daten bis dann inkludieren (d.h. volle letzte Saison und dann bis Mitte September, 37 Spiele)

Anhang anzeigen 6638

Was steht da?

Eine Bundesliga Mannschaft erzielt Auswärts 0,37 Tore und 0,35 expected goals weniger.
Borussia Dortmund erzielt Auswärts 1,44 Tore und 0,54 expected goals weniger.

Wir sind also auch nach expected goals auswärtsschwächer als der durchschnittliche Bundesligist, aber so richtig krass ist der Unterschied bei den tatsächlich erzielten Toren.

Expected Goals erzählen nicht die ganze Geschichte, d.h. es kann auch unterschiedliche Chancen geben und trotzdem die gleichen xg. Oder Eigentore, die nur bei den Toren aufschlagen, aber nicht bei den xg. Aufgrund dieser Daten sind wir allerdings über die Maßen stark im Verwerten von Chancen, wenn wir zuhause spielen und erreichen völlig irdische Verwertungsquoten, wenn es auswärts rangeht.

Aber: generell sind wir "zu gut" beim Verwerten von Chancen. Es sind also beide Interpretationen zulässig: Wir sind sowohl von Glück zuhause gesegnet, als auch, dass uns dasselbe Glück auswärts verlässt.

Und wichtig: es sind halt die dann folgenden Spiele nicht mehr dabei. Wobei, so aus dem Bauch heraus, es durchaus sein kann, dass die anderen Spiele ähnliche Tendenzen aufwiesen.

Edit: kleine Nebenstory hier ist unsere Defensivstärke auswärts. Das ist eher ungewöhnlich und ich erinnere mich, dass ich versucht habe, da in Bezug auf die Aufstellungen von Favre Zusammenhänge (und auch Kritikwürdiges) zu finden. Ich glaube, wir spielen auswärts zu defensiv, d.h. ich hätte da gerne mehr Risiko.
Ich denke, der outlier sind hier die zu Hause geschossenen Tore. Dadurch erhöht sich natürlich auch die von dir betrachtete Differenz, aber ich finde statistisch ist hier eher eine übertriebene Heimstärke (bzw. äußerst überdurchschnittlicher Abschluss zu Hause) als eine Auswärtsschwäche herauslesbar. Alle Werte sind auswärts deutlich besser als beim durchschnittlichen Bundesligisten (was ja Tabellenplatz 9/10 entspricht) auswärts, dafür halt die Heimwerte exorbitant.
 

elpres

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Dem allseits bekannten wie geschätzten Eyetest nach zu urteilen, liegt es nicht nur an der Effektivität. Die Mannschaft scheint auswärts weniger aggressiv zu spielen, steht tiefer, wartet mehr ab und überlässt dem Gegner so mehr Spielanteile.

Das kann natürlich nur eine Folge davon sein, dass auch die meisten anderen Teams heimstärker sind, ihrerseits aggressiver spielen und dem BvB nicht einfach kampflos das Mittelfeld überlassen. Das wäre dann keine Frage der taktischen Ausrichtung, sondern läge mehr daran, dass sich die Mannschaft regelmäßig von Gegnern, die alles reinwerfen und dagegenhalten verunsichern lässt. Also anstatt selber aggressiver zu werden, wenn der Gegner volle Lutsche spielt, neigt die Mannschaft dazu in Passivität zu verfallen.
 

Totto

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Das wäre ja Alles nicht so schlimm, wenn das tiefere Stehen dann wenigstens defensive Stabilität mit sich bringen würde. :panik:
Leider klappt das bisher aber nicht, obwohl Favre-Mannschaften dafür bisher bekannt waren, soweit ich weiß...
 

L-james

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Deshalb würde ich auch jedem Team beim Auswärtsspiel in Dortmund raten, aggressiv und risikoreich zu spielen, die Chance dass die Favre-Truppe sich einkackt ist hoch.
Selbst ein Team wie Paderborn kann die dann an die Wand spielen, siehe die 45 Minuten aus der Hinrunde.
Der Ansatz von Hütter war völlig falsch, tief und kompakt versuchen auf Konter zu lauern, das geht in Dortmund ganz ganz selten mal gut.
Daheim sind die Teams aber mutiger und der BVB kackt sich eh auswärts mehr ein, da bräuchte man halt auch ein Trainerteam die da eine andere Vorgehensweise implementiert, man ist ja über weite Phasen zuhause zu mutlos, aber dank vieler Gegner reichen dann die kurzen Phasen wo die Offensive mal hochschaltet, natürlich in erster Linie durch die enorme individuelle Klasse, geschlossen als Team kriegt man sogut wie keinen Gegner über weite Strecken dominiert.
 

Talib

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Ist das Thema "Passivität" denn nicht spätestens seit dieser Rückrunde nicht mehr aktuell? Ich habe in der Rückrunde bisher kaum ein Spiel gesehen, in dem der BVB passiv gespielt hat. Höchstens mal in wirklich kurzen Phasen. Das Gegenteil war eher der Fall:

Bei den beiden Niederlagen ist man kopflos nach vorne gerannt und hat auf Ballverluste amateurhaft reagiert. Dadurch sind viele Gegentore entstanden.

Gegen harmlose Frankfurter war das astrein. Dafür konnte man Can im Zentrum defintiv mit verantwortlich machen. Genau, was die Mannschaft momentan braucht meiner Meinung.
 

xamm

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Also gerade die erste Hz. gegen Bremen war doch wieder das beste Beispiel für die Passivität.
Wir laden die Gegner zu häufig zu einfach ein. Ich verstehe diesen Taktikansatz auch nicht. Ich kenne sonst kein (vermeintliches) Top-Team, welches jeden Gegner (sei er noch so klein) so viel machen lässt. Wenn es mit defensiver Stabilität und Kompaktheit einherginge wäre es vielleicht noch ok. Aber wir sind ja selbst in der Defensive so passiv, dass es zwangsläufig zu zu vielen Chancen für die Gegner kommt.
 
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