Naja, ich mache dann aber mal den Advocatus diaboli:
Favre hat in der BuLi 1 1/2 von zwei Jahren nicht wirklich einen Stürmer gehabt. Bayern hat obwohl nicht mehr in Pep-Sphären doch ordentlich performt, was die Punkte angeht. Favre hat in der CL dieses Jahr die stärkste Gruppe überstanden und sich richtig gut verkauft (0:0 gegen Barca hätte er mit Stürmer wohl gewonnen). Gegen PSG knapp ausgeschieden in einem Geisterspiel. Der BVB war da so blutlleer, dass ich glaube, dass man mit Stimmung in der Hütte gar bessere Chancen gehabt hat. Aber das CL Jahr war keineswegs enttäuschend. Nur im Pokal bleibt ein bitterer Beigeschmack, aber ob ein AF Aus soviel schlechter ist als eine Finalniederlage gegen Bayern? Da müsst ihr nicht gleich den Trainer zum Teufel jagen ;-)
Es gibt bestimmt ein paar passgenauere Trainer für den BVB, aber die stehen derzeit nicht Schlange, aber es gibt mMn viele schlechtere Trainer als Favre für euch.
Die Meisterschaft 18/19 hat man gegen Teams wie Nürnberg, Schalke oder Hoffenheim in den Sand gesetzt.
Alles Spiele in denen die Mannschaft unfassbar lethargisch agiert hat und viel zu passiv die Gegner bespielt hat.
Auch habe ich nicht gesagt, dass die CL enttäuschend war. In der CL hat Favre die Pflicht erfüllt.
Das könnte man so auch für die Liga sagen.
Mir fehlt aber der Glaube, dass der BVB mit Favre an der Seite Titel gewinnen kann.
Favre ist kein schlechter Trainer im Gegenteil ich denke er ist ein sehr guter Trainer.
Aber der BVB braucht einen Trainer der es schafft die Lücke zum FC Bayern auf dem Platz zu verkleinern.
Klopp war ein Trainer der mehr aus der Mannschaft rausholte und Tuchel auch.
Bevor man jetzt noch eine weitere Saison mit Favre um Platz 2-3 mitspielt sollte man das Risiko mit einem neuem Trainer eingehen.
Das ist meiner Meinung nach auch das was Watzke will. Den nächsten Trainer vom Kaliber Klopp finden der genauso zum BVB passt.
Denn nur mit einem solchem Trainer ist es für den BVB möglich noch weiter nach oben zu kommen.