Calzaghe: Boxing is dying!


Calzaghe: "Boxing is dying!" Hat er Recht?


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sucki

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Despite the fact that the Manny Pacquiao-Oscar De La Hoya fight generated 1.25 million pay-per-view buys, light heavyweight superstar Joe Calzaghe says the sweet science is nearing a ten count. "I think boxing is a dying sport," Calzaghe told PA Sport. "Globally - in America for instance - you've got UFC, which has taken a lot off boxing business-wise. There is too much politics in boxing. Too many belts and too many champions, which dilutes real champions like myself. There are four world champions in each division and it's bad because there are no stars any more. It's a big problem." Calzaghe still has not made a decision as to whether or not he will fight again, but he did say, "I'm glad I'm ending my career and not starting it because I don't think it's going to be that great in the future." The paltry numbers from Calzaghe's self-promoted PPV clash with Roy Jones Jr. may have contributed to Joe's gloomy analysis. That bout generated about 225,000 buys, far below expectations.

http://fightnews.com/


Ich denke er spricht damit das aus, was viele denken und er hat nicht ganz Unrecht!
 
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ein bisschen mehr "back to the roots" und es geht schon immer weiter . das profiboxen stirbt nie.
 

kronjuwel

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Recht hat der gute Joe.
Boxen wird sicher nicht austerben, aber an Bedeutung verlieren.
Andere Kampfsportarten sind rasch im Vormarsch und werden Boxen
schon bald überhohlen , wenn das nicht lange schon der Fall ist.
Es gibt einfach zu viele Verbände, zu viele Gewichtsklassen
und auch die Regeln sind so ausgelegt ,das sspannende Kämpfe eher
unterbunden werden.

@sabatai
Leider kann sich der gute Herr Calzaghe (sorry Tony) da nicht rausnehmen. Er war auch nicht gerade ein vorbildhafter Champion.

Wieso ?
 

kronjuwel

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Naja der Kampfrekord hätte sicher bessere Gegner aufweisen können,
aber insgesamt passt es schon.
So ist halt das Geschäft . Leider auch ein Grund dem Boxen den Rücken zu kehren.
 

Cut-Man

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Joe Calzaghe schrieb:
Too many belts and too many champions, which dilutes real champions like myself. There are four world champions in each division and it's bad because there are no stars any more.
Er mag vielleicht insgesamt nicht ganz Unrecht haben, aber schon komisch das gerade so eine Aussage von einem Boxer kommt der den "unbedeutenden" WBO Titel jahrelang gehütet hat wie die Kronjuwelen von England. :D

Es hat auch seine Vorteile mit den vielen Weltmeistern und Gewichtsklassen. So wird der Boxsport auch in Ländern nach vorne gepusht, die sonst keinen WM stellen würden.
 

Patrick

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Despite the fact that the Manny Pacquiao-Oscar De La Hoya fight generated 1.25 million pay-per-view buys, light heavyweight superstar Joe Calzaghe says the sweet science is nearing a ten count. "I think boxing is a dying sport," Calzaghe told PA Sport. "Globally - in America for instance - you've got UFC, which has taken a lot off boxing business-wise. There is too much politics in boxing. Too many belts and too many champions, which dilutes real champions like myself. There are four world champions in each division and it's bad because there are no stars any more. It's a big problem." Calzaghe still has not made a decision as to whether or not he will fight again, but he did say, "I'm glad I'm ending my career and not starting it because I don't think it's going to be that great in the future." The paltry numbers from Calzaghe's self-promoted PPV clash with Roy Jones Jr. may have contributed to Joe's gloomy analysis. That bout generated about 225,000 buys, far below expectations.

http://fightnews.com/


Ich denke er spricht damit das aus, was viele denken und er hat nicht ganz Unrecht!

Da hat wohl jemand wegen der schwachen PPV-Zahlen keine Bonuszahlung bekommen. :cry: :cry: :rolleyes:
 

Roberts

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=

Labertasche.jpg


@sabatai, Cut-Man, Patrick
:thumb:

Mag Calzaghe in einigen Punkten auch Recht haben (zu viele Verbände z.B.) so kommen seine Sprüche von einem unglaubwürdigen Boxer, der wie schon beschrieben, seine Karriere zu einem Teil relativ bequem mit einem Gürtel eines fragwürdigen Verbandes und dem Verprügeln von mauen Gegnern und ehemaligen Größen verbracht hat.

Auch wenn in einigen höheren Gewichtsklassen wenig los ist, bedeutet das nicht, dass das Boxen deswegen stirbt. Insgesamt ist das Ganze Quatsch.

Roberts
 

Tobi.G

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So Sachen wie UFC, pride oder K-1 sind zur abwechslung mal ganz nett, werden aber den Boxsport nie verdrängen. Boxing is dying? Nööö!
 

Totila

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Wenn auch die Börsen eines Mike Tyson eine andere Sprache zu sprechen scheinen, so hat IMO gerade die unsägliche PPV-Gier ihren Anteil an der aktuellen Situation. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten wird das Geld weniger locker sitzen als zuvor.
Ali vs. Frazier oder Ali vs. Foreman waren weltweite Medienereignisse, im Pay-TV Zeitalter gibt es so etwas fast nicht nicht mehr und mit PPV erst recht nicht. Ergo kann kein Kampf mehr eine solche Aufmerksamkeit bekommen wie die alten Klassiker!
Zudem: Gerade PPV stützt sich doch stark auf Hardcorefans und dass die teilweise in andere Bereiche abwandern, die den meisten Free-TV Gelegenheitsboxzuschauern viel zu brutal sind, ist nicht so verwunderlich.
 

buta

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UFC ist 'ne Modeerscheinung in einer immer dümmer und sittenloser werdenden Gesellschaft. Daher wird sich dieser "Sport" nicht nur behaupten können, er wird auch Kunde um Kunde abwerben - vor allem unter der durch Filme und Spiele enttabuisierten Jugend. Daß Boxen sterben wird, glaube ich jedoch nicht. Der Sport hat weltweit einen harten, unverwüstlichen Kern treuer Anhänger; diese Anhänger erfreuen sich weniger am Übermaß der Gewalt, sondern eher, viel eher an der Eleganz des Systems, am unbedingten Willen der Boxer, an der dreckigen Schönheit des Faustkampfs. In der (Erzähl-) Kultur lebt die Tradition des Sports daher fort - zu Recht, wie ich finde - die reich ist an Legenden, Mythen und Sagen, an Tragödien und Komödien, an Genialität und Wahnsinn - dem filmischen wie literarischen Erzählen immer wieder Stoffe liefernd, bleibt Boxen im kulturellen Gedächtnis nicht umsonst lebendig. Vergessen sollte man auch nicht die Bedeutung, die der Sport für viele Menschen hat: Er ist eine Form der Lebensbewältigung.
 

sucki

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Es ist schade das viele Superfights die nie kommen werden, dem Boxsport negativ entgegen wirken. Nehmen wir mal Sturm-Abraham. Das wäre ein Superfight und die Einschaltquoten wären gigantisch, jedenfalls in Deutschland. Das wäre super Werbung für den Boxsport. Selbst "normale" Sportfans disskutieren regelmäßig über solche Kämpfe...
 

Attilio

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UFC ist 'ne Modeerscheinung in einer immer dümmer und sittenloser werdenden Gesellschaft. Daher wird sich dieser "Sport" nicht nur behaupten können, er wird auch Kunde um Kunde abwerben - vor allem unter der durch Filme und Spiele enttabuisierten Jugend. Daß Boxen sterben wird, glaube ich jedoch nicht. Der Sport hat weltweit einen harten, unverwüstlichen Kern treuer Anhänger; diese Anhänger erfreuen sich weniger am Übermaß der Gewalt, sondern eher, viel eher an der Eleganz des Systems, am unbedingten Willen der Boxer, an der dreckigen Schönheit des Faustkampfs. In der (Erzähl-) Kultur lebt die Tradition des Sports daher fort - zu Recht, wie ich finde - die reich ist an Legenden, Mythen und Sagen, an Tragödien und Komödien, an Genialität und Wahnsinn - dem filmischen wie literarischen Erzählen immer wieder Stoffe liefernd, bleibt Boxen im kulturellen Gedächtnis nicht umsonst lebendig. Vergessen sollte man auch nicht die Bedeutung, die der Sport für viele Menschen hat: Er ist eine Form der Lebensbewältigung.
Fantastischer Beitrag. Sehr schön und gut geschrieben.


OFF: Das Wort "buta" bedeutet in einigen Ostblocksprachen etwas Negatives.
Möchtest Du Deinen Nickname vielleicht ändern, weil "buta" bist Du ganz sicher nicht.
 

speedclem

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UFC ist 'ne Modeerscheinung in einer immer dümmer und sittenloser werdenden Gesellschaft. Daher wird sich dieser "Sport" nicht nur behaupten können, er wird auch Kunde um Kunde abwerben - vor allem unter der durch Filme und Spiele enttabuisierten Jugend. Daß Boxen sterben wird, glaube ich jedoch nicht. Der Sport hat weltweit einen harten, unverwüstlichen Kern treuer Anhänger; diese Anhänger erfreuen sich weniger am Übermaß der Gewalt, sondern eher, viel eher an der Eleganz des Systems, am unbedingten Willen der Boxer, an der dreckigen Schönheit des Faustkampfs. In der (Erzähl-) Kultur lebt die Tradition des Sports daher fort - zu Recht, wie ich finde - die reich ist an Legenden, Mythen und Sagen, an Tragödien und Komödien, an Genialität und Wahnsinn - dem filmischen wie literarischen Erzählen immer wieder Stoffe liefernd, bleibt Boxen im kulturellen Gedächtnis nicht umsonst lebendig. Vergessen sollte man auch nicht die Bedeutung, die der Sport für viele Menschen hat: Er ist eine Form der Lebensbewältigung.

besser hätt ichs nicht sagen können!!!:thumb: :thumb:
 

Tim B.

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Was stirbt ist einzig der große Reibach. Joe ist wahrscheinlich bockig, weil der Jones-Kampf nicht die PPV-Buys erreichte, die er sich erhoffte. Das ist auch gut so. Dann hört es bald auf, daß sämtliche Top-Fights "abgesperrte" Privatveranstaltungen sind.

Der Vormarsch von UFC hat mMn zwei Hauptgründe: Erstens gibt es da noch amerikanische Champions, was für den größten TV-Markt der Welt unverzichtbar ist. Und zweitens haben sie die Inszenierung der Ereignisse vom Wrestling geklaut. Finden viele Leute gut. Ich nicht, aber jeder wie er mag.

UFC ist hauptsächlich eine Gefahr für Schwergewichtsboxen. Das, was viele schaun, weil sie große Kerls sehen wollen, die sich prügeln. Leute, wie viele hier im Forum, die lieber Weltergewicht und kleiner kucken, weil man da noch Technik sieht, sind wohl weniger in Gefahr, zum UFC überzulaufen. Dazu ist das da alles zu ungelenk und abseits der Highlight-Reels bestehen viele Fights einfach nur aus zwei Männern in Missionarsstellung.

Dazu regt sich z.B. bei mir einfach ein Unwohlgefühl, wenn ich sehe, wie Kämpfer A nach einem Schlag/Tritt bewusstlos zu Boden sackt und Kämpfer draufspringt und weiterkloppt, bis ihn der Ringrichter wegzerrt. Das ist Hundekampf, nicht mehr.
 

jkd

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UFC ist 'ne Modeerscheinung in einer immer dümmer und sittenloser werdenden Gesellschaft. Daher wird sich dieser "Sport" nicht nur behaupten können, er wird auch Kunde um Kunde abwerben - vor allem unter der durch Filme und Spiele enttabuisierten Jugend. Daß Boxen sterben wird, glaube ich jedoch nicht. Der Sport hat weltweit einen harten, unverwüstlichen Kern treuer Anhänger; diese Anhänger erfreuen sich weniger am Übermaß der Gewalt, sondern eher, viel eher an der Eleganz des Systems, am unbedingten Willen der Boxer, an der dreckigen Schönheit des Faustkampfs. In der (Erzähl-) Kultur lebt die Tradition des Sports daher fort - zu Recht, wie ich finde - die reich ist an Legenden, Mythen und Sagen, an Tragödien und Komödien, an Genialität und Wahnsinn - dem filmischen wie literarischen Erzählen immer wieder Stoffe liefernd, bleibt Boxen im kulturellen Gedächtnis nicht umsonst lebendig. Vergessen sollte man auch nicht die Bedeutung, die der Sport für viele Menschen hat: Er ist eine Form der Lebensbewältigung.


sorry, kann mich dem lob auf diesen beitrag in keinster weise anschließen ganz im gegenteil. mma wird sich nicht durch die dümmer werdende gesellschaft behaupten können, sondern weil die menschen dahinter kommen, dass es ein höchst anspruchsvoller, ehrlicher, reiner sport ist, welcher bei weitem nicht so brutal ist wie das boxen. natürlich muss man sich jedoch auskennen um das zu verstehen, was buta ganz offensichtlich nicht tut. er liegt aber auch sowas von daneben mit seiner einschätzung dass es schon weh tut. es ist dieses NEEIIN gefühl, sieht denn der mensch den wald vor lauter bäumen nicht.
boxen wird nicht aussterben, es wird nur weiter an rang verlieren. es wird auf seinen eigentlichen platz zurück fallen, den es im kampfsport als teildisziplin eigentlich auch nur haben kann, nämlich auf platz 2 hinter dem echten und eigentlichen kampf über alle distanzen.
 
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