Carlos Alcaraz Garfia


Wie viele GS-Titel gewinnt Carlos Alcaraz?


  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .

spatz

Animal Hoarder
Beiträge
4.595
Punkte
113
Es sind also nur Nadal (natürlich) und Djokovic besser. Klar, die Stichprobe bei Alcaraz ist mit 35 Sandplatzmatches noch recht gering, aber es unterstreicht schon, wie stark sein Karrierestart ist.
Nadal hatte, wenn ich richtig gerechnet habe, 71 % nach 35 Matches, Djokovic 63 % und Federer 49 %. Das läuft ganz klar auf sehr, sehr viele GS Titel hinaus, da bin ich mittlerweile sicher.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.859
Punkte
113
Nadal hatte, wenn ich richtig gerechnet habe, 71 % nach 35 Matches, Djokovic 63 % und Federer 49 %. Das läuft ganz klar auf sehr, sehr viele GS Titel hinaus, da bin ich mittlerweile sicher.


Auch auf Sand, oder insgesamt? Ersteres fände ich bei Nadal etwas überraschend, so stark wie der dort von Anfang an war. Federer und Djokovic sind ja ohnehin schwer vergleichbar, weil sie als Teenager noch nicht ganz so stark waren wie Nadal und Alcaraz (vor allem Federer).
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
10.804
Punkte
113
Auch auf Sand, oder insgesamt? Ersteres fände ich bei Nadal etwas überraschend, so stark wie der dort von Anfang an war. Federer und Djokovic sind ja ohnehin schwer vergleichbar, weil sie als Teenager noch nicht ganz so stark waren wie Nadal und Alcaraz (vor allem Federer).

Kommt schon hin bei Nadal auf Sand. 2003 hatte er ne 11:6, 2004 ne 15:4 auf Sand. Unmenschlich wurds erst 2005.
 

spatz

Animal Hoarder
Beiträge
4.595
Punkte
113
Auch auf Sand, oder insgesamt? Ersteres fände ich bei Nadal etwas überraschend, so stark wie der dort von Anfang an war. Federer und Djokovic sind ja ohnehin schwer vergleichbar, weil sie als Teenager noch nicht ganz so stark waren wie Nadal und Alcaraz (vor allem Federer).
Ja, auf Sand.
2002: 1:1
2003: 11:6
2004: 14:3

= 72 % (bei 36 Spielen, bei 35 sind es 71 %)
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.859
Punkte
113
OK, mir war gar nicht mehr klar, dass Nadal schon so viele Matches als Minderjähriger gemacht hat. Das zieht natürlich bei beiden die Quote runter - wenn man nur 2022 nimmt, liegt Alcaraz auf Sand bisher sogar bei 15-1, also 94%, und bei den letzten 52 Wochen bei 22-3 (88%).
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.476
Punkte
113
Bezüglich der Diskussion im Live-Thread:

Finde die Rechnung das Bo5 Alcaraz sogar eher zugute kommen könnte, auch interessant und vll. sogar sinnvoller.

Man muss Alcaraz auch anders einordnen als die älteren Next Gen. Ein Tsitsipas oder Medvedev haben gegen Djokovic und Nadal eine 2-0 Führung weggegeben, daher wird ja auch davon gesprochen, dass die ATGs über Bo5 noch schwieriger zu schlagen sind.
Nur ist Alcaraz aber ein Spieler der mit enormer Energie spielt und wenn er das auf den Platz bekommt, ist dem kein Kraut gewachsen, auch von Djokovic und Nadal nicht, ausser sie steuern mit extremster Taktik, ihr ganzes Repertoire und das alles auf hohem Level entgegen. Wie gesagt, ich spreche nur von Phasen wo Alcaraz sein top Level abruft, in anderen schwächeren Phasen brauchen Djokovic und Nadal das erwähnte nicht zwingend.

Alcaraz wird bei Bo5 sicher seine Phasen haben, wo er nicht an sein top Level herankommt, aber dann kommt es ihm ja zugute, wenn er auch mal den ein oder anderen Satz dadurch weggibt. In Barcelona z.B. hat er es dennoch gerade so gebogen gegen de Minaur, über Bo5 wäre er vll. nichtmal in ähnliche Drucksituationen geraten (Matchball abwehren...), weil er mehr Zeit hat über die Matchdauer.

Alcaraz hat ja schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er Bo5 kann und da war er noch jünger und noch nicht auf dem aktuellen Level.
Entsprechend wüsste ich nicht, warum ein längeres Match gegen Djokovic oder Nadal ihm nicht eher zugute kommen sollte? Den anderen kommt es nicht, aber die sind auch nicht Alcaraz.

Zudem hat er in Woche 1 auch die Möglichkeit mal Sätze abzugeben ohne in große Schwierigkeiten zu geraten, sollte das natürlich nicht zu sehr strapazieren, da auch Kräfte gespart werden sollten, aber für Spieler außerhalb der Top16 sind 3 benötigte Gewinnsätze gegen einen Alcaraz schon ein verdammt langer Weg.

Wird auf jedenfall brutal interessant, aber die Quoten bei den Wettanbietern kommen nicht ohne Grund.
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
10.804
Punkte
113
Bezüglich der Diskussion im Live-Thread:

Finde die Rechnung das Bo5 Alcaraz sogar eher zugute kommen könnte, auch interessant und vll. sogar sinnvoller.

Man muss Alcaraz auch anders einordnen als die älteren Next Gen. Ein Tsitsipas oder Medvedev haben gegen Djokovic und Nadal eine 2-0 Führung weggegeben, daher wird ja auch davon gesprochen, dass die ATGs über Bo5 noch schwieriger zu schlagen sind.
Nur ist Alcaraz aber ein Spieler der mit enormer Energie spielt und wenn er das auf den Platz bekommt, ist dem kein Kraut gewachsen, auch von Djokovic und Nadal nicht, ausser sie steuern mit extremster Taktik, ihr ganzes Repertoire und das alles auf hohem Level entgegen. Wie gesagt, ich spreche nur von Phasen wo Alcaraz sein top Level abruft, in anderen schwächeren Phasen brauchen Djokovic und Nadal das erwähnte nicht zwingend.

Alcaraz wird bei Bo5 sicher seine Phasen haben, wo er nicht an sein top Level herankommt, aber dann kommt es ihm ja zugute, wenn er auch mal den ein oder anderen Satz dadurch weggibt. In Barcelona z.B. hat er es dennoch gerade so gebogen gegen de Minaur, über Bo5 wäre er vll. nichtmal in ähnliche Drucksituationen geraten (Matchball abwehren...), weil er mehr Zeit hat über die Matchdauer.

Alcaraz hat ja schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er Bo5 kann und da war er noch jünger und noch nicht auf dem aktuellen Level.
Entsprechend wüsste ich nicht, warum ein längeres Match gegen Djokovic oder Nadal ihm nicht eher zugute kommen sollte? Den anderen kommt es nicht, aber die sind auch nicht Alcaraz.

Zudem hat er in Woche 1 auch die Möglichkeit mal Sätze abzugeben ohne in große Schwierigkeiten zu geraten, sollte das natürlich nicht zu sehr strapazieren, da auch Kräfte gespart werden sollten, aber für Spieler außerhalb der Top16 sind 3 benötigte Gewinnsätze gegen einen Alcaraz schon ein verdammt langer Weg.

Wird auf jedenfall brutal interessant, aber die Quoten bei den Wettanbietern kommen nicht ohne Grund.

Das Schöne ist, wir werden es bald erleben, wie sich das ausgeht mit Alcaraz und den FO. Ich finde Deine Betrachtungen durchaus nachvollziehbar und möchte da gar nicht gegen argumentieren. Absolut, in den ersten 3-5 Runden wird es Alcaraz eher zu Gute kommen, dass es Bo5 ist. Ein Aussetzer hat da nicht die gleiche Relevanz als bei Bo3. Und Alcaraz hat seine kleinen Aussetzer. Das Match gegen DeMinaur war richtig schlecht und es war ein halbes Wunder, wie er das gewonnen hat.

Was man aber in die Betrachtung mit einbeziehen muss, ist, dass es schon immer ein Merkmal der ATGs war, dass Sie noch diesen "Extra-Gang" haben, den Sie meistens bei Grand Slams - und hier vor allem in der 2. Woche - zeigen. Sprich, Sie erreichen dort ein Level, das Sie außerhalb der Grand Slams kaum oder selten erreichen. Ob Nadal das zeigen können wird, dahinter steht Verletzungs technisch ein großes Fragezeichen, aber alle Zeichen stehen auf "grün" bei Djokovic.
 

DocBrown

Nachwuchsspieler
Beiträge
682
Punkte
93
Obwohl ich auch schon länger auf den Carlos Alcaraz-Bandwagon aufgesprungen bin, wundert mich es schon, dass er jetzt sogar bei den Bookies als RG-Favorit gilt.

Sicher ist er gerade der Mann der Stunde, aber im Endeffekt erst seit zwei Monaten in der Weltspitze angekommen. Best-of-Five ist noch einmal eine ganz andere Sportart. Bei den GS hat er es bislang einmal in Woche zwei geschafft und da musste er dann verletzt aufgeben. Ob sein Fuß die zweiwöchigen Strapatzen mit der möglicherweise ein oder anderen Fünfsatz-Schlacht übersteht, ist auch noch eine Frage.

Djokovic und - wenn fit - Nadal sehe ich da schon noch vorne.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
4.906
Punkte
113
Wurde ja schon erörtert. Sollten ihn keine Blessuren beeinträchtigen, wovon man aufgrund seiner Pause anders als bei Nadal ausgehen sollte, dann kommt diesem Post AO2022 Alcaraz der Bo5 Modus eher entgegen, als dass es für ihn ein Nachteil sein sollte. Finde die Top 5 Favoriten mittlerweile recht eindeutig.
Tier 1 Djokovic, Alcaraz,
Tier 2 Tsitsipas, ein halbwegs fitter Nadal
Tier 3 Zverev

Als Fan bin ich immer eher pessimistisch was Nadal betrifft, weshalb ich ihn eigentlich in Tier 3 mit Zverev verorten würde, denke aber die Einordnung oben ist die neutralere/realistischere bzw würden mich natürlich auch Stimmen nicht wundern, die Nadal trotz großer Fragezeichen in der Spitzengruppe sehen. Einfach weil Sand Goat. Dennoch wäre Alcaraz bei mir mittlerweile der leichte Favorit gegen einen Nadal, der nicht in bestechend guter Form ist.
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.003
Punkte
113
Finde eine Einordnung der Favoriten für den FO 2022 extrem schwierig, zumindest Stand heute ....

Am ehesten würde ich noch Djokovic als #1 sehen. Seit MC geht es schrittweise bergauf, die letzten Matches waren nahe an der Top Form. Er hat alles richtig gemacht mit seiner Vorbereitung. Jetzt muss er nur noch diese Form bis Paris konservieren, dann sprechen Klasse und Erfahrung für ein äußerst erfolgreiches Turnier.

Alcaraz da auf Augenhöhe zu sehen, ich weiß nicht. Schon klar, er ist kein normaler junger Spieler, mit seinen gerade mal 19 Jahren ist er jetzt schon viel weiter als unzählige seiner älteren Konkurrenten. Und klar, tendenziell kommt ihm der best-of-5 Modus zu Gute. Ein überraschendes Ausscheiden in Woche 1 halte ich bei seiner Klasse und Konstanz für nahezu ausgeschlossen. Er wird starke FO spielen. Gewinnen wird er dieses GS Turnier aber eher noch nicht.

Ohne Verletzung würde ich Nadal als klaren Top Favoriten sehen. Aber die körperlichen Probleme in Rom wirkten doch so, als wenn man die nicht innerhalb weniger Tage in den Griff bekommt. Gerade ab der 2. Woche warten harte Fight, wo der Körper bei 100% sein muss. Selbst mit guten Arzt und jeder Menge Schmerztabletten glaube ich nicht, dass Rafa das übersteht. Spielerisch könnte es schon hinhauen, 2020 gewann er Paris auch, obwohl er monatelang kein Turnier spielen konnte und Paris gerade mal das 2. war.

Ich würde Tsitsipas hinter Djokovic, aber vor Alcaraz sehen. Er hat jetzt einfach schon all die negativen Erfahrungen gemacht, er weiß, wie es sich anfühlt, ein GS Finale zu verlieren. Die AO waren ok, aber seit Beginn der Sandplatzsaison läuft er langsam heiß. Ob er wirklich Peak-Nadal oder Peak-Djokovic in Paris schlagen kann, eher nicht, aber insgesamt ist er zweifelsohne gereift.

Zverev sehe ich zwar auch als "Favoriten", aber schon hinter den 4 genannten. Mit dem Turnier in Madrid ging es endlich aufwärts, trotzdem wäre es schon überraschend, wenn er in Paris das Finale erreicht oder gar gewinnt.
 

spatz

Animal Hoarder
Beiträge
4.595
Punkte
113
Ich würde Tsitsipas hinter Djokovic, aber vor Alcaraz sehen.
Im direkten Duell gäbe ich Tsitsipas keine große Chance. Er hat jetzt 3x gegen ihn gespielt und verloren. So richtig knapp war es nur bei der 1. Begegnung (übrigens Bo5). Da geht die Tendenz für Tsitsipas genau in die falsche Richtung, da Alcaraz eher besser als schlechter wird.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.476
Punkte
113
Best-of-Five ist noch einmal eine ganz andere Sportart. Bei den GS hat er es bislang einmal in Woche zwei geschafft und da musste er dann verletzt aufgeben.

Alcaraz ist vor kurzem 19 geworden, arg viele GS kann er noch garnicht gespielt haben bzw. auf absolutem Weltklasse-Level ist er auch erst seit dieser Saison.
Er hat aber wie du erwähnt hast, einmal die 2. Woche erreicht und nicht nur irgendwie, er hat unter anderem auf dem Weg ins Viertelfinale einen Tsitsipas geschlagen. Dann beim nächsten Slam hat er im TB des 5. Satzes gegen den späteren Halbfinalisten Berrettini verloren. Im Endeffekt hat er bei den letzten beiden Slams gezeigt, dass er Bo5 kann und auch schon in die Weltspitze gehört.

Mir wird zu viel nach nicht greifbaren Dingen gesucht, um einfach Alcaraz kleiner zu halten als er ist. Alcaraz war in den Wochen von Barcelona und Madrid der beste Spieler der Welt, selbst wenn er gegen de Minaur kurz vor der Niederlage war, er hat die Runde zuvor Tsitsipas geschlagen und der gehört definitiv wieder zu den Top3-Sandspielern in dieser Saison. Alcaraz ist daher selber ein Top3-Spieler aktuell und somit auch Mitfavorit auf den Titel in Paris.

Rational und langweilig betrachtet, sagt man einfach, Djokovic und danach Tsitsipas und Co., Nadal muss man wegen dem Fuß gucken und Alcaraz mit seinen frischen 19 soll erstmal noch Erfahrungen sammeln..., jo kann man machen, hat aber mit der sportlichen Realität nichts gemeinsam.

Es wird einfach zu viel krampfhaft zusammengebastelt und gerechnet um Alcaraz aus dem Favoritenkreis zu reden. Kann er enttäuschen? Jo, können die anderen in der Weltspitze genauso, abgesehen vll. von Djokovic, der Typ ist wieder krass konstant.
Ich sehe, sollte Nadal nicht wirklich richtig fit sein und auch längere und intensivere Matches ohne Einschränkungen gehen können, eigentlich nur Alcaraz mit dem Zeug um Djokovic in Paris zu stoppen.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.859
Punkte
113
Im direkten Duell gäbe ich Tsitsipas keine große Chance. Er hat jetzt 3x gegen ihn gespielt und verloren. So richtig knapp war es nur bei der 1. Begegnung (übrigens Bo5). Da geht die Tendenz für Tsitsipas genau in die falsche Richtung, da Alcaraz eher besser als schlechter wird.


Wobei das nicht der Anspruch von Spielern wie Tsitsipas und Zverev sein kann, sich erst von Ü30 Spielern so dominieren zu lassen wie zumindest bei GS von Djokovic und Nadal, und anschließend dann von einem Teenager wie Alcaraz. Sie hatten und haben da jeweils den "Altersvorteil" auf ihrer Seite, das sollte man eigentlich schon hin und wieder nutzen können, auch wenn man vielleicht nicht ganz so ein historisch herausragendes Talentlevel hat wie Nadal, Djokovic und Alcaraz.

Der 0-3 Start im h2h von Tsitsipas gegen Alcaraz ist für den Griechen natürlich kein gutes Zeichen, aber heißt doch nicht, dass das auch so einseitig bleiben muss. Federer hat etwa noch im "hohen" Sportleralter etwa seine Rückhand so verbessert, dass er gegen Nadal zumindest auf Hartplatz wesentlich besser zurechtkam als früher, und er ist auch fünf Jahre älter als Nadal. Klar, Tsitsipas ist kein Federer, aber sowas kann man sich trotzdem zum Vorbild nehmen.
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.003
Punkte
113
Im direkten Duell gäbe ich Tsitsipas keine große Chance. Er hat jetzt 3x gegen ihn gespielt und verloren. So richtig knapp war es nur bei der 1. Begegnung (übrigens Bo5). Da geht die Tendenz für Tsitsipas genau in die falsche Richtung, da Alcaraz eher besser als schlechter wird.
Immer das zu prognostizieren, was ja offensichtlich ist, das ist doch langweilig ... ;)

Natürlich spricht das bisherige H2H nicht für den Griechen. Per se sehe ich aber auch wenig, warum Tsitsipas dem jungen Spanier hoffnungslos unterlegen sein soll. Tsitsipas hat ein variables Spiel. Und er ist auch mental stark, da er schon mehrfach Rückstände gedreht hat. Gut, genauso hat er auch schon recht häufig Vorsprünge verspielt, aber da habe ich mal das Vertrauen, dass er daraus gelernt hat. :D
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
22.886
Punkte
113
Ort
Hamburg
Carlitos muss wegen einer Ellenbogenverletzung für Queen's Club absagen und wird nur in Wimbledon der Rasensaison frönen...
Was ihn vermutlich nicht weiter grämen wird. Für Alcaraz und Rune ist das Turnier ohne ATP-Punkte doch pures Gold. Beide haben auf Herrenniveau noch kein einziges Rasenspiel bestritten und in Juniorenbereich genau ein Wimbledon, 2019. Alacaraz wurde im VF von Martin Damm vom Platz gefegt, Rune verlor als Nr 1 der Setzliste schon im AF gegen einen gewissen Matusevich, beides heute Top 500 Spieler. Ich glaube nicht, dass die beiden Shootingstars gegen Rasenerfahrene Profis wie z.B. Mannarino eine echte Schnitte sehen würden. Ich denke daher, dass sie den null-Punkte-Status auf ihrem aktuellen Weg nach oben nur zu gerne so mitnehmen.
Spielerisch ist das aber natürlich falsch. Wimbledon ist dieses Jahr vielleicht egal, aber gerade diese beiden Supertalente sollten eigentlich jede Gelegenheit nutzen, um auch auf Rasen Erfahrungen zu sammeln. Sie sollten auch gerade in diesen jungen Jahren die Chance nutzen, um öfter mal mit einem alten Hasen im Doppel anzutreten. Das passiert leider nicht, die jungen Spieler allgemein haben oft echte Stärken, blenden ihre Schwächen aber für meinen Geschmack etwas zu sehr aus.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
21.368
Punkte
113
Was ihn vermutlich nicht weiter grämen wird. Für Alcaraz und Rune ist das Turnier ohne ATP-Punkte doch pures Gold. Beide haben auf Herrenniveau noch kein einziges Rasenspiel bestritten und in Juniorenbereich genau ein Wimbledon, 2019. Alacaraz wurde im VF von Martin Damm vom Platz gefegt, Rune verlor als Nr 1 der Setzliste schon im AF gegen einen gewissen Matusevich, beides heute Top 500 Spieler. Ich glaube nicht, dass die beiden Shootingstars gegen Rasenerfahrene Profis wie z.B. Mannarino eine echte Schnitte sehen würden. Ich denke daher, dass sie den null-Punkte-Status auf ihrem aktuellen Weg nach oben nur zu gerne so mitnehmen.
Spielerisch ist das aber natürlich falsch. Wimbledon ist dieses Jahr vielleicht egal, aber gerade diese beiden Supertalente sollten eigentlich jede Gelegenheit nutzen, um auch auf Rasen Erfahrungen zu sammeln. Sie sollten auch gerade in diesen jungen Jahren die Chance nutzen, um öfter mal mit einem alten Hasen im Doppel anzutreten. Das passiert leider nicht, die jungen Spieler allgemein haben oft echte Stärken, blenden ihre Schwächen aber für meinen Geschmack etwas zu sehr aus.

Alcaraz bekam 2021 in Wimbledon eine WC und gewann dann in R1 knapp in 5. Es war seine erste 5-Satz-Partie. Seitdem spielte er auch bei allen anderen GS solche und ist bei 4-1. In Wimbledon 2021 war dann in R2 Schluss, als er chancenlos gg Medvedev war
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.859
Punkte
113
Ich hätte nicht gedacht, dass Alcaraz so schnell so gut auf Rasen zurechtkommt - die erste Runde war erst sein drittes Match als Profi auf dem Belag, und in der dritten Runde zeigt er dann so eine souveräne Leistung gegen Otte, der in Stuttgart und Halle sehr gut gespielt hat. Da muss man ihm wohl auch bei diesem Turnier schon mehr zutrauen als viele gedacht hätten (mich selbst eingeschlossen).

Mit diesen Ansätzen kann man dann wohl feststellen, dass er bei allen vier GS auf absehbare Zeit ein Titelanwärter sein wird, also auch in Wimbledon schneller als erwartet. Für FAA und Shapovalov keine guten Nachrichten - wenn sie schon gegenüber dem 19jährigen Alcaraz schlechter in Wimbledon abschneiden, wie soll das dann erst in den nächsten Jahren werden... ;)
 

leschmuh

Nachwuchsspieler
Beiträge
698
Punkte
63
Es ist wirklich kaum zu glauben wie schnell er sich auf Rasen zurecht findet. Er hat einfach ein immenses Schlagrepertoire und wirklich keine Schwäche, so dass er auf jedem Belag das einbringen kann was es dafür braucht. Dazu eine Physis und Psyche, die für sein Alter unerhört sind. Er rechtfertigt auch hier wieder jedes in noch so hohen Tönen gesungenes Lob... hätte nie damit gerechnet, dass er hier so locker durch die Runden geht.
 
Oben