Champions League 2011/12 - Gruppenphase


le freaque

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@Malte: es war aber nur deshalb ab der 15. ausgeglichen, weil City nicht entscheidend nachgesetzt hat und wir ab und zu mal in deren Hälfte kamen - da waren wir dann gefährlicher als die bei uns. Der Großteil des Geschehens spielte sich aber trotzdem immer noch in unserer Hälfte und rund um unseren 16er ab, was so nicht sein sollte.
Auch da gab es noch viele unnötige Abspielfehler, u.a. von Gustavo und einmal auch schlimm vom sonst ganz starken Schweinsteiger. Erst als das Signal der ersten richtigen Großchance kam (Schweinsteiger), wurde die Mannschaft wirklich zum Heimteam. Kurz danach das 1:0 und rückblickend war das Spiel damit entschieden: Knoten auf, Kopf frei, die ganze Selbstverständlichkeit der letzten Wochen war wieder da und City hatte fortan keine wirklich gefährliche Situation mehr.
Und das kann man dann mMn nicht auf deren Söldnermentalität schieben. Was soll bei den Gegnern denn noch alles herhalten? Das liegt dann einfach daran, dass Bayern, wenn der Motor läuft, momentan richtig stark ist und das Spiel komplett kontrolliert. Die einen sind noch nicht so weit in der Saison, die anderen mussten auf wichtige Spieler verzichten, die dritten dann hatten die Hosen voll und ManC sind halt Söldner...das ist dann doch zu billig, irgendwo hat ja jede Mannschaft ihr Zipperlein.
 

Tuco

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das mag pauschal und einfältig klingen, aber in meinem bekanntenkreis ist der typische bayern fan: oberflächlich, spießig, mercedes oder bmw fahrer, unsicher und ohne bezug zu frauen. da brauchts dann den ausgleich.

ist in bayern aber natürlich anders.

Kann ich nicht bestätigen. Auffällig sind hier für mich eigentlich nur solche an sich überflüssigen Rechtfertigungen. Die scheinen meistens zu meinen, man hielte sie für Verräter der Heimat oder sowas. Da hat man's natürlich auch leichter, wenn man zur Mehrheit der Anhänger des nächstgelegenen Bundesligavereins gehört und man solche Fragen nicht gestellt bekommt... ;)
 

PhilIvey

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@Tuco: auch das sehe ich anders. Ein Bayern Fan kommt hierzulande viel seltener in die Situation sich rechtfertigen zu müssen als ein Fortuna 95 Fan in Köln oder ein Schalke Fan in Dortmund. Zumindest ist das hier in unserem Kreis der Fall. Hier wird der Bayern Fan einfach als solcher dann abgestempelt oder akzeptiert, wie man das auch immer nennen will.
 

Tuco

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ihr im norden seid ja auch alle casanovas.

Das sowieso... :saint:

Nee, also Unterschiede in solcher oder anderer Hinsicht wären mir wirklich nie aufgefallen. Ich würde die Wahl des Fußballvereins jetzt auch nicht überbewerten. Das passiert halt in der Kindheit, aus welchen Gründen auch immer, und dann muss man damit leben... ;)
 

Patrick

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"Mario Gomez may not be available for Bayern's next match. X-rays show an inflammation in his stomach. Doctors think it's a result of eating Man City."

:D

Magen röntgen? :laugh2:

Bayern war nach schwachem Start natürlich richtig stark.

Mancini hat schon gesagt, dass Tevez nie wieder für ManCity spielt.

Mit so einem Scheich hintendran würde Ich den Spinner die nächsten drei Jahre mit der Reserve trainieren lassen, ihn nebenbei zum Marathonläufer ausbilden und immer schöne hohe Geldstrafen, wenn er mal wieder weigert. :mensch:
 

le freaque

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Liegt wahrscheinlich daran, dass die Bayernfans in NRW meistens meinen, sich rechtfertigen zu müssen, warum sie Bayern und nicht Schalke, BVB, Gladbach, Köln oder welchen regionalen Verein auch immer unterstützen. Ist im Norden ähnlich, da kommen dann meistens irgendwelche Geschichten vom Onkel in München, mit dem sie dort 91/92 (der einzigen wirklich miesen Bayernsaison der letzten 30 Jahre) ins Stadion gegangen sind, was sie "infiziert" hat, oder ähnliche Sachen. Unsympathisch würde ich das nicht unbedingt nennen, ist doch OK, wenn man als Kind schlicht Fan wurde, weil sie fast immer gewinnen. Aber komplexbehaftet passt irgendwie schon... ;)

Nicht ganz. Meine erste Live-Mannschaft war Werder 1980 im Intertotocup gegen Malmö (1:0, Reinders auf Vorlage von Konschal, glaube ich, bester Mann Bracht-der lange mein Lieblingsspieler war), weil das in meiner Heimatstadt Cuxhaven ausgetragen wurde. Werder fand ich auch sofort super, das Progammheft hab ich heute noch und ich mag Werder ja auch nach wie vor. Da war die Entscheidung aber längst gefallen: amtierender Topverein im Norden war der HSV, alle in meiner Klasse waren HSVfans - und ich mochte niemanden davon, eher im Gegenteil. Also musste ich Fan des Vereins werden, den sie am meisten verabscheuten: eben Bayern. Zum Zeitpunkt meiner Entscheidung kannte ich kaum einen Spieler (gerade mal Rummenigge). Es war also eine reine "mit euch hab ich nichts zu tun"-Reaktion...und wie es bei Fans so ist, man bleibt bei seiner ersten Entscheidung und irgendwann wird echte Liebe daraus. Die Titel nehme ich immer gerne mit, aber (das glaubt Bayernfans ja nie jemand) sie sind gar nicht so wichtig, die Aufregung ist immer und überall gleich, nur die Themen sind verschieden. Man bekommt als Steppke irgendwie irgendeinen Verein und das bleibt dann so bis ins Grab.
Kein Junge kann zum Zeitpunkt seines Fanwerdens auch nur zu 1% absehen, wohin das führen wird und so muss sich auch kein Erwachsener rechtfertigen, warum er jetzt Fan von Bayern, Bremen oder Arminia Bielefeld ist. Schlimm sind nur die, die im Laufe der Zeit aus rationalen Gründen ihren Club wechseln.
 

Tuco

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@Tuco: auch das sehe ich anders. Ein Bayern Fan kommt hierzulande viel seltener in die Situation sich rechtfertigen zu müssen als ein Fortuna 95 Fan in Köln oder ein Schalke Fan in Dortmund. Zumindest ist das hier in unserem Kreis der Fall. Hier wird der Bayern Fan einfach als solcher dann abgestempelt oder akzeptiert, wie man das auch immer nennen will.

Kommt sicher auch auf die Region an. In Bremen und Umgebung ist der Anteil an Werder-Fans halt extrem hoch, da ist man als Bayernfan schon ein ziemlicher Außenseiter. In NRW gibt's natürlich eine viel größere "Auswahl" an regionalen Vereinen und insofern sicher auch eine andere Situation, da ist es dann wahrscheinlich auch "normaler", Bayernfan zu sein.
 

le freaque

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Ich würde die Wahl des Fußballvereins jetzt auch nicht überbewerten. Das passiert halt in der Kindheit, aus welchen Gründen auch immer, und dann muss man damit leben... ;)

Eben. Ich habe ja noch einen zweiten Herzensverein, den VfB Oldenburg, weil ich in Oldenburg die mit Abstand beste Zeit meines Lebens verbracht habe und diese Stadt sehr sehr liebe. Das ist nicht mein "Schicksalsverein", das ist ja der FCB, aber sowas wie mein "Herzensbekenntnis" zu Heimat und Region. Bei beiden bin ich zahlendes Mitglied...und beim VfB ist das Fansein echtes Dauerleid :cry:.
 
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Und das kann man dann mMn nicht auf deren Söldnermentalität schieben. Was soll bei den Gegnern denn noch alles herhalten? Das liegt dann einfach daran, dass Bayern, wenn der Motor läuft, momentan richtig stark ist und das Spiel komplett kontrolliert. Die einen sind noch nicht so weit in der Saison, die anderen mussten auf wichtige Spieler verzichten, die dritten dann hatten die Hosen voll und ManC sind halt Söldner...das ist dann doch zu billig, irgendwo hat ja jede Mannschaft ihr Zipperlein.

Ich glaube schon, dass eine gewissen Söldnermentalität bei City vorhanden ist und es einen Unterschied gibt, ob man alle Nase lang tonnenweise Kohle raushaut oder die Mannschaft sinnvoll verstärkt. Bestes Beispiel ist wohl Tevez, der zwar weg will, aber kein Gehaltsverzicht in Kauf nehmen möchte. Bayern ist das deutliche homogenere Team und genau so sind sie ab der 30ten Minute aufgetreten.

City ist ne super Truppe und hat heute in der 2ten Häfte ne Lehrstunde bekommen, weil Bayern einfach sehr gut gespielt hat.

Malte schrieb:
Das ist auf jeden Fall bitter, keine Frage. Aber diese Mannschaft hat so viele gute Leute, das müssen die doch verpacken können. So sind sie jedenfalls kein Favorit.

Wenn du als Spieler zu Beginn alles investierst, klar besser bist und dann "**********" wirst, ist das nicht leicht wegzustecken. Andersrum wäre das "Geschrei" wohl auch ziemlich groß gewesen.

Bayern hat hochverdient gewonnen, hier gibt es nichts zu diskutieren. Ich bin auf das Rückspiel gespannt, wenn City Heimvorteil genießt.
 

le freaque

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Ansonsten kann ich (abgesehen von der Kindheit) diesen künstlichen Feindschaften nichts abgewinnen: ich mag Werder und den HSV, HSV und Pauli, Pauli und Hansa und habe auch nichts gegen die 60er (solange sie ihre Miete zahlen). Ich hab auch nichts gegen ManU, den BVB oder Inter, nur weil sie mal gegen meine Jungs triumphiert haben (ist schließlich ihr Job).
Ich hab immer was gegen den aktuellen Gegner und den SR, klar, aber das ist nur sehr temporär. Und vor allem lasse ich mir keine "Fanfreundschaften" aufschwatzen...was kümmert mich als Bayernfan der VfL Bochum? Sympathien und Antipathien such ich mir dann doch lieber selber aus. Fangruppierungen, die meinungsbildend wirken wollen und vorschreiben, wen oder was man gut zu finden hat, sind mit das Allerschlimmste.
 

Tuco

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Eben. Ich habe ja noch einen zweiten Herzensverein, den VfB Oldenburg, weil ich in Oldenburg die mit Abstand beste Zeit meines Lebens verbracht habe und diese Stadt sehr sehr liebe. Das ist nicht mein "Schicksalsverein", das ist ja der FCB, aber sowas wie mein "Herzensbekenntnis" zu Heimat und Region. Bei beiden bin ich zahlendes Mitglied...und beim VfB ist das Fansein echtes Dauerleid :cry:.

Das ist echt schlimm, wie da abgewirtschaftet wurde. Anfang der 90er fast in der ersten Liga, aber nach dem erneuten Aufstieg '96 ging's nur noch bergab, ein paar mal extrem unglücklich nach diesen Ligenfusionen oder den Aufstiegsspielen gegen eine halbe HSV-Profitruppe. Für eine Stadt der Größe von Oldenburg ist es schon unglücklich, nur noch einen Fünftligisten zu haben. Deshalb ist Basketball da mittlerweile wohl auch fast schon populärer. Aber für die Liga hat der VfB glaube ich immer noch einen ganz ordentlichen Zuschauerschnitt.
 

le freaque

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Ich glaube schon, dass eine gewissen Söldnermentalität bei City vorhanden ist und es einen Unterschied gibt, ob man alle Nase lang tonnenweise Kohle raushaut oder die Mannschaft sinnvoll verstärkt. Bestes Beispiel ist wohl Tevez, der zwar weg will, aber kein Gehaltsverzicht in Kauf nehmen möchte. Bayern ist das deutliche homogenere Team und genau so sind sie ab der 30ten Minute aufgetreten.

City ist ne super Truppe und hat heute in der 2ten Häfte ne Lehrstunde bekommen, weil Bayern einfach sehr gut gespielt hat.

So passt der Schuh. Natürlich ist City ne Söldnertruppe, das unterschreibe ich sofort (United z.B. nicht), aber das - und die Mängel der vorigen Gegner - erklärt halt nicht die derzeitige Bayern-Erfolgsserie. Das hat in erster Linie mit eigener guter Arbeit und in allererster mit einer momentan unglaublich breiten Brust zu tun...also mehr mit den Bayern selbst als mit den Gegnern.
Das sich das auch wieder ändern wird, ist sowieso klar. Lass uns zwei Spiele am Stück verlieren und irgendjemand ein blödes Interview geben und schon ist alles dahin, das haben wir beim FCB nun oft genug erlebt. Aber die Mannschaft zeigt, eigentlich schon seit gut zwei Jahren, dass sie wirklich was im Tank hat, wenn alle Abläufe in und um die Mannschaft stimmen. Nicht so viel wie Barca, wenn da alles läuft, aber dahinter ist fast alles drin.
Wir können nach wie vor auch gegen Augsburg verlieren, wenn auch nur zwei Zahnräder nicht greifen (das kann Barca z.B. nicht passieren), aber wenn alles passt, sind wir mit (fast ) allen auf Augenhöhe, sei es Milan, ManU, Chelsea oder vielleicht sogar Real - jdf wenn es nur um zwei Spiele geht (bei 20 sind wir es vermutlich nicht).
 

theGegen

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Randbelgien
@Tuco: auch das sehe ich anders. Ein Bayern Fan kommt hierzulande viel seltener in die Situation sich rechtfertigen zu müssen als ein Fortuna 95 Fan in Köln ....

Das passiert mir laufend. :cool4:

Ich gehe aber SEHR offensiv damit um, denn eigentlich sind viele Kölner ja selbst Immis und die Urkölner haben evtl. weniger etwas gegen die Fortuna, sondern eher etwas gegen Düsseldorf.
Wenn ich dann kurz erklären - oder mich sogar rechtfertigen - muss, warum ich Fortuna-Fan bin, dann stellt sich oft heraus, dass es gegen die Fortuna eigentlich gar nicht soviel auszusetzen gibt. :D
Als Gladbach-Fan wäre es noch schwieriger.

Ich kenne ein paar Köln-Fans, zwei Schalke-Fans - nur in der weitverzweigten Verwandtschaft gibt es Bayern- oder Kaiserslautern-Fans.

So einen wirklichen Bayern-Fan habe ich keinen in meinem Bekanntenkreis.
 
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Das 2:0 von Gomez war doch Abseits, zwar nur hochdünn, aber Abseits bleibt Abseits. Die imaginäre Linie lügt nicht.;)
 
Klar verdienter Sieg für Bayern:
Man City hat von der Mentalität gespielt wie Leverkusen letzte Woche. Dann das seltsame Auswechslunsgebaren von Mancini, der der Mannschaft nach 60 Minuten den Stecker gezogen hat. Teves hat laut Medien seine Einwechslung verweigert.

ABER:
Das was sich in den ersten 20 Minuten abgespielt hat, wie Mancity sich festgesetzt hat und pure Dominanz gezeigt hat, darf man nicht unter den Tisch kehren, dazu gehören auch 1,5 nicht gegebene Elfmeter.
Unter vG gab es in Heimspielen so eine temporäre Unterlegenheit nicht zu sehen. Zuletzt habe ich das beim 2:0 des AC MILAN in München in der Hitzfeldära gesehen, da waren es allerdings fast 70 Minuten.

Heute hat die Mannschaft zum Glück den Hebel umlegen können.
 

MS

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So passt der Schuh. Natürlich ist City ne Söldnertruppe, das unterschreibe ich sofort (United z.B. nicht), aber das - und die Mängel der vorigen Gegner - erklärt halt nicht die derzeitige Bayern-Erfolgsserie. Das hat in erster Linie mit eigener guter Arbeit und in allererster mit einer momentan unglaublich breiten Brust zu tun...also mehr mit den Bayern selbst als mit den Gegnern.
Das sich das auch wieder ändern wird, ist sowieso klar. Lass uns zwei Spiele am Stück verlieren und irgendjemand ein blödes Interview geben und schon ist alles dahin, das haben wir beim FCB nun oft genug erlebt. Aber die Mannschaft zeigt, eigentlich schon seit gut zwei Jahren, dass sie wirklich was im Tank hat, wenn alle Abläufe in und um die Mannschaft stimmen. Nicht so viel wie Barca, wenn da alles läuft, aber dahinter ist fast alles drin.
Wir können nach wie vor auch gegen Augsburg verlieren, wenn auch nur zwei Zahnräder nicht greifen (das kann Barca z.B. nicht passieren), aber wenn alles passt, sind wir mit (fast ) allen auf Augenhöhe, sei es Milan, ManU, Chelsea oder vielleicht sogar Real - jdf wenn es nur um zwei Spiele geht (bei 20 sind wir es vermutlich nicht).

:thumb:

@ ricard
das abseitstor habe ich jetzt erst gesehen. kommt ja eins zum anderen. ich bleibe dabei, dass bayern zwar in der 2. hz dominiert hat, unter "normalen" umständen das spiel aber (völlig zurecht) verliert.

@ malsch
sehe ich ähnlich. habe mich auch spontan an milan erinnert gefühlt.
 
G

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:thumb:

@ ricard
das abseitstor habe ich jetzt erst gesehen. kommt ja eins zum anderen. ich bleibe dabei, dass bayern zwar in der 2. hz dominiert hat, unter "normalen" umständen das spiel aber (völlig zurecht) verliert.

Mal die Leistung der Bayern komplett aussen vor. City wurde klar benachteiligt, 2 Elfer und Abseitstor ist schon heftig. Ob Manchester das Spiel unter normalen Umständen gewonnen hätte, kann keiner beurteilen.

Die Szene an Ribery im City-Strafraum. Wenn der Schiri pfeift, ist es dann ein Elfer oder ein indirekter Freistoss? Sperren ohne Ball, wie wird sowas geahndet, weil "mehr" war es ja nicht.
 

le freaque

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Das ist echt schlimm, wie da abgewirtschaftet wurde. Anfang der 90er fast in der ersten Liga, aber nach dem erneuten Aufstieg '96 ging's nur noch bergab, ein paar mal extrem unglücklich nach diesen Ligenfusionen oder den Aufstiegsspielen gegen eine halbe HSV-Profitruppe. Für eine Stadt der Größe von Oldenburg ist es schon unglücklich, nur noch einen Fünftligisten zu haben. Deshalb ist Basketball da mittlerweile wohl auch fast schon populärer. Aber für die Liga hat der VfB glaube ich immer noch einen ganz ordentlichen Zuschauerschnitt.

Ja, die Begeisterung ist nach wie vor da (anders als z.B. in WHV, wo sie nur kurz in der dritten Liga aufflackerte). Aber ansonsten: nach dem Beinaheaufsteieg mit dem tollen Sidka als Trainer (und Drulak vorne drin, dazu Woloschin, Collins Etebu...) wurde der Verein fast beispiellos durchgereicht. Man versuchte es mit hoffnungslos überbezahlten Mittdreissiger-Ex-Nationalspielern aus dem Baltikum, der dicke Klaus (von Klaus & Klaus) war zeitweise Präsident...und am schlimmsten: das Donnerschweer Stadion wurde verkauft und abgerissen. Der Marschweg ist damit nicht zu vergleichen, Donnerschwee war sowas wie das Millerntor des Nordwestens. 2000 dann die Insolvenz und seitdem krebst man so rum, war mehrmals schon so gut wie aufgestiegen und verkackte dann in der Relegation.
Wenigstens soll am alten Donnerschwee-Standort jetzt ein neues Stadion gebaut werden ob's was wird...
Lustig, sowas ausgerechnet im CL-Thread zu schreiben, aber das musste mal raus (gibt ja leider keinen "abgehalfterte Traditionsvereine"-Thread. Querverbindung meinerseits: Butt kommt aus Oldenburg.
 
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