Mir scheint eher dass du krampfhaft versuchst mir Fehler anzukreiden auf die ich schon eingegangen bin. Ich ging zum einen von besseren Trainerleistungen aus und zum anderen von einem weniger einseitigen Spiel. Hieraus resultierte auch die Fehleinschätzung zum Spiel und zur Auswirkung des volleren Terminkalenders. Sollen wir das jetzt nochmal durchkauen?
Ihr hattet zwei komplett voneinander abweichende Prognosen, die von leTissier ist komplett so eingetreten. Das kann man so anerkennen und man muss sich echt nur die Zusammenfassung anschauen, da sieht man schon, dass jede Chance daraus entsteht, dass die verteidigende Mannschaft sehr hoch steht und dadurch eben das erwartete Spiel zu Stande kommt.
Sehe ich anders. Das es so anders hätte kommen können wie du hier beschreibst, war ähnlich unwahrscheinlich wie in den früheren Duellen. Die waren ähnlich weit auseinander, auch wenn Barca vielleicht noch nicht so gefestigt und konstant ist wie damals zu besten Zeiten. Wenn sie aber die Leistung von gestern abrufen würden sie die aktuellen Bayern immer wieder schlagen.
Du lässt aber auch die Dynamik von Spielen komplett außer Acht? Genau wie Bayern nach dem 3:1/4:1 sichtlich "eingeschüchtert" war, so brauchen wir doch nur das Abseitstor der Bayern hinzuzählen und das Spiel hätte wieder eine andere Dynamik erfahren können (insbesondere in den Köpfen). Barca womöglich "noch" offener etc.
Ja, natürlich kannst du Argumente finden, dass das Spiel genau so hätte kommen können, wenn die Coaches andere Entscheidungen getroffen hätten. Aber wie er schon sagt, das hätte eben komplett gegen das eigene Spielverständnis gesprochen, welches eben die beiden Teams sehr konsequent angehen.
Das Problem ist dass du nur etwas ganz bestimmtes lesen willst, alles was nicht dort reinpasst gilt als zwecklos, aber ich ziehe es im Gegensatz dazu vor sachlich zu bleiben, anstatt hier anderen Honig ums Maul zu schmieren.
Das ist richtig schlechter Stil, bedeutet nämlich, dass du nicht der Meinung bist, dass man sachlich auf der anderen Seite stehen kann, sondern es nur wegen individuellen "Vorzügen" macht.