China: kurzfristiges Phänomen oder langfristige Konkurrenz am Transfermarkt?


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Mal eine ganz blöde Frage: Wo kommt die ganze Kohle eigentlich her? Direkt von der chinesischen Regierung?

Google/Wikipedia mal die Teambesitzer respektive namensgebende Sponsoren, das sind zumindest bei den großen bzw besonders aktiven Clubs (es geben ja auch nicht alle jetzt das ganz dicke Geld aus) Schwergewichte aus der Wirtschaft, teils mit staatlichen Verbindungen aber nicht ausschließlich.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@John Lennon

Auch die Verquickung von Politik und Wirtschaft spielt eine Rolle. Gute Geschäfte macht in China, wer gut verdrahtet ist. Staatspräsident Xi Jinping befürwortet die Unterstützung des Fußballs. Wer sich in hohem Maße um positive Schlagzeilen für den heimischen Fußball verdient macht, der erntet Wohlwollen in hohen Parteikreisen. Und das sind beste Bedingungen für die Unternehmen, um ihrem Kerngeschäft erfolgreich nachzugehen.

http://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-chinas-aufgeblasene-fussballliga-1.3318103
 

Max Power

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Es ist schon ziemlich billig, den Spielern vorzuwerfen, sie würden das mit der Kohle nicht zugeben, wo doch wahrscheinlich mindestens 90% es hier genauso machen würden. Es sollte mal jeder, der hier solche Spieler kritisiert, in sich gehen und sich fragen, ob er bei einem finanziell bedingten Jobwechsel dies auch so gegenüber jedem herausposaunen würde oder vielleicht nicht doch eher was von "neue Erfahrung", "interesanter Job" etc. erzählen würde.
Ist doch auch okay, jedem Spieler steht so eine Entscheidung natürlich frei und es wird den Spielern, die nach China gehen, auch völlig zurecht egal sein, wenn sie der Durchschnittsfan auf der Couch deshalb als Wurst bezeichnet. Gleichzeitig ists aber doch auch völlig legitim, wenn der Durchschnittsfan auf der Couch das eben doof findet, wenn Spieler diesen Weg gehen und auf sportliche Herausforderung kacken.

Der Vergleich mit dem finanziell bedingten Jobwechsel ist natürlich Käse, aber das weißt du sicher selber ;)
 

L-james

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Wie man mit einem offensichtlich vorhandenen Fußballinteresse in einem Land mit über einer Milliarde Einwohnern derart schwach sein kann, was die heimischen Spieler und die Nationalmannschaft angeht, ist mir jedenfalls ein Rätsel.

Das wundert mich auch enorm. Die Chinesen sind bezüglich Sportförderung und Ausbildung ganz weit vorne anzusiedeln, auch wenn da vieles enorm fragwürdig von statten geht und sowas in Europa niemals umzusetzen wäre. Aber sie schaffen es zu einer absoluten Sportmacht fast auf dem Niveau der USA, um 2008 sogar besser, aber kriegen bei der Weltsportart nr.1 es nicht gebacken.

Gut man muss auch sagen, das Individualsportaten deutlich einfacher sind vorranzumbringen als Mannschaftssportarten, bei ersterem sind die Chinesen ja bockstark, ausser vll. Tennis, wo vll. die Förderung und der Aufwand nicht so hoch ist. Aber würden die Chinesen wirklich ernst machen im Fußball, z.B. eine Menge Jugendtrainer, Koordinatoren, sprich alles was die Ausbildung betrifft, aus Europa zu ködern, dann bin ich mir sicher das sie mindestens in die erweiterte Weltspitze vordringen würden.

Ich weiß aber auch nicht wie das aktuell und seit einigen Jahren in China aussieht, vll. weiß da hier jemand mehr? Kann mir eigentlich nicht vorstellen das sie da wenig machen, wer soviel in Fußballer investiert und so ein großes Interesse an der Weltsportart nr.1 hat, der wird da die Förderung auch enorm hochgefahren haben.
 

Apollo Schwabing

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Hier mal zwei Interviews mit Marco Pezzaiuoli, ehemaliger U-Nationaltrainer in Deutschland und für ein halbes Jahr Cheftrainer bei Hoffenheim. Mittlerweile ist er Direktor Sport (und vor allem für die Jugendarbeit zuständig) beim FC Bayerns Chinas, Guangzhou Evergrande.

Hier ein kürzeres auf Fupa, hier ein längeres von Spox. Ich denke wenn man beide gelesen hat bekommt man ein etwas besseres Gefühl dafür, was im chinesischen Fußball falsch läuft bzw. verbessert werden muss, wenn sie mal bei den Großen mitspielen wollen.
 

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Meines Wissens läuft in In China vieles über Schulsport und Leistungszentren (von einem "Schule oder Sport" kann da nicht die Rede sein ... Es gibt halt Schulen und Schulen mit oder ohne Sportschwerpunkt. Irgendwo zwischen sowas wie Urspring bei Bamberg und durchgelotsten Kids an weniger verantwortungsvollen US Schulen), was naturgemäß in Einzelsportarten eher funktioniert als in Mannschaftssportarten, besonders in solchen mit hoher Leistungsdichte/großer Konkurrenz wie eben Fußball.

Da funktioniert ja auch die "viel an die Wand klatschen und schauen was hängen bleibt" Taktik besser, warum Pezzaiuoli das als gute Sache beim Fußball ansieht ist mir schleierhaft. Ich stelle mir mal vor dass beim BVB morgen Lars Ricken zur Arbeit kommt und ihm Watzke sagt, dass er ab nächster Woche 3000 Jugendliche und 150 Trainer haben wird und dass das ja ne super Sache ist ;) Aber ist halt typisch für die Hauruck-Methoden mit denen man dort arbeitet. Fairerweise ist es ja auch nicht anders zu machen wenn man nicht sehr langfristig denkt. Kann ja heute keiner was dran ändern, dass es in China nicht den klassischen Lokalsport auf Vereinsebene im gibt, über den sich dann ein Filtersystem nach oben heraus kristalisiert.
 

Big Shot Rob

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Das halte ich für eher Mumpitz. Sorry, aber Donezk befindet sich im europäischen Wettbewerb mit allen Regularien und bietet ganz nebenbei den Brasilianern (bzw generell ihren Spielern) hervorragende Trainingsbedingungen, tolles Stadion und Umfeld. Ist doch einfach extrem (west)euro-zentrisch, dass man einen Wechsel zu Lazio, Villareal oder Wolfsburg (um mal sportlich halberlei ähnliche Clubs zu nehmen) für nicht-wurstiger hält als einen Wechsel nach Donezk oder Kiew. Ob es jetzt reizvoller ist ohne Chance auf Titel in Westeuropa in der Provinz oder vor 15000 Zuschauern im "Hexenkessel" des Römer Olympiastadions zu spielen als in der Ukraine oder Russland ? Gerade wenn du als Brasilianer weder zum einen als zum anderen einen kulturellen Bezug hast ?

Bei Hulk gilt dies ebenso.

Naja, das sehe ich dann aber schon etwas anders. Die genauen Bedingungen kenne ich in Donezk nicht, aber rein vom Klima her liegt es schon einmal für einen Südamerikaner nicht nahe dort zu spielen. Von der Sprache ganz zu schweigen. Da käme doch eher der Süden Europas infrage. Und wenn Villareal, Lazio und Donezk einem Brasilianer das gleiche finanzielle Angebot unterbreiten, bin ich überzeugt davon, dass dieser nicht in Donezk landet.

Dass dort sehr ordentlich gezahlt wird, bestätigt für mich nicht zuletzt die Personalie Srna, der genügend Topklubs Europas sehr gut zu Gesicht gestanden hätte, scheinbar ist sein Vertrag in Donezk zumindest nicht schlechter dotiert. Klar, jetzt kann das Argument kommen, dass das Spekulationen sind, für mich ist das aber deutlich wahrscheinlicher, als dass Srna Donezk so hammermäßig findet.

Und gerade bei Hulk war doch kollektives Kopfschütteln angesagt, dass der sich nicht dem Konkurrenzkampf in England oder Spanien stellt, um sein Leistungsvermögen wirklich unter Beweis zu stellen. Stattdessen geht er für offensichtlich viel Geld nach St. Petersburg. Denn, sorry, hierfür sehe ich außer beim Punkt Geld, keine triftigen Gründe. Dann war auch der nächste Wechsel nach China von Hulk für mich folgerichtig.

Nur das wollte ich ausdrücken, nicht aber Donezk bspw. grundsätzlich irgendwie abwerten. Rein sportlich sind sie selbstverständlich sehr konkurrenzfähig, nur ist das eben die Folge der finanziellen Stärke.
 

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@Big Shot Rob : Aber warum sollte Geld nicht ein ebenfalls legitimer Faktor sein ? ich finde es halt absurd zu sagen, dass die Jungs nur deswegen nach Donezk oder St. Petersburg gehen, das ist einfach abwertend dem ansprechenden Niveau vor Ort gegenüber, trotz des vom Verband auferlegten Wettbewerbsnachteil einer Ausländer-begrenzung.
Die Chinesen zahlen jetzt Summern, die außerhalb jeden Wettbewerbs liegen. Donezk und St. Petersburg zahlen sicher mehr als andere Clubs ihres Kalibers, aber eben nicht absurd mehr und sind legitime Wettbewerber. Die einen haben halt nen reichen Sponsor, die anderen befinden sich zufällig in einer traditionell stärkeren Liga, haben besseres Wetter oder was auch immer. Am Ende spielst du in der Ukraine oder Russland nicht vor wesentlich viel weniger Zuschauern (wenn überhaubt) oder unter schlechteren Bedingungen als z.B. in Italien wo ein Club wie Juve so einiges übertüncht. Wie gesagt, bei Lazio mit seinen ach-so-verrückten Tifosi kommen meist keine 20.000 Zuschauer und man muss bei Kloses letztem Spiel tausende Freikarten verteilen um eine nicht ganz so traurige Kulisse zu haben ...

Zu deinem letzten Satz: Und Villareal und Lazio sind sportlich konkurrenzfähig aufgrund des Standortvorteils in Westeuropa und der Tradition respektive aufgrund der Wirtschaftskraft drum herum. Auch das resultiert in "finanzieller Stärke", unter anderem durch TV-Gelder und Prämien von Verband/Liga.

Nur 8000 aktive Spieler im chinesischem Verband. :eek:

Das ist eigentlich nur durch irgendwelche "technicalities" zu erklären dass diese und ähnliche Zahlen immer wieder die Runde machen. Es gibt allein 44 Provinz-Verbände mit eigenen Ligen respektive Ligensystem. Meine Vermutung ist, dass es einfach im Gegensatz zu Deutschland keine direkte Mitgliedschaft für jeden Spieler eines Amateurvereins gibt, warum auch immer. Analog zum deutschen Modell gibt es ein professionelles Ligensystem mit 3 Ligen und darunter die genannten Provinzverbände mit eigenem Ligensystem. Keine Ahnung wie die Zahl zu Stande kommt, sie kommt aber sicher nicht unter Anlegung derselben Kriterien wie in Deutschland oder sonstwo in Europa zu Stande.
 
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L-james

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Danke für die Links:thumb:

Wenn man sich das alles so durchliest dann wird das in China noch einige Zeit dauern bis die mal in die nähe der Weltspitze kommen. Sehe da bezüglich Transfers von Stars aus Europa auch keine allzugroße Gefahr, wer in seiner Prime ist und in Europa ein Star, wird icht dorthin wechseln, immer mit dem Hintergedanken, später ist dazu auch noch die Möglichkeit da.
 

Big Shot Rob

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@Who

Natürlich ist Geld ein legitimer Faktor (habe ich doch sogar zum Ausdruck gebracht im Ausgangsposting), oft genug ist es der ausschlaggebende Grund. Und gerade bei den Wechseln von Hulk und Witsel nach Russland war das nun mal so. Die wenigsten sind nun mal so wie die drauf. Sonst hätten wir außer Etoo noch weitere Stars dort gesehen, aber die meisten spielen dann halt doch in England/Spanien/Deutschland, weil sie dort ausreichend verdienen und ihnen die Chance auf den CL-Titel etc. mehr wert ist als der höhere Verdienst.

Nichtsdestotrotz wird dort natürlich auch Profifußball gespielt, die Teams sind ja auch international in gewisser Weise konkurrenzfähig. Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Nur ist es keine Top 5-Liga und das Niveau einfach insgesamt etwas niedriger.
 

TraveCortex

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Ich könnte mir vorstellen, dass Spieler wie Oscar oder Witsel nicht nur auf das reine Geld, sondern auf die Kombination aus Anerkennung und Geld scharf sind. In China könnten sie die absoluten Stars sein (was auch zusätzlich in üppige Werbeverträge münden könnte), die sie in Europa niemals sein würden, weil es da viele wie sie gibt. Die Fans in China sollen ja auch sehr leidenschaftlich sein. Insgesamt ist das kein uninteressanter Mix. Wenn es nicht klappt, dann geht es halt nach Europa zurück - ein mindestens mittelklassiges Team in einer Topliga würde bei den beiden zuschlagen, dazu sind ihre Namen zu groß, unabhängig davon, was wir von der Qualität dieser Spieler halten. Man hat nicht viel zu verlieren.

Der Vorwurf mit dem Geld (Söldner) wird nicht dauerhaft bestehen, denn auch in Europa ist das System nicht anders bzw. gibt es da auch Teams oder Ligen, die massiv overpayen.
 
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L-james

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Ich könnte mir vorstellen, dass Spieler wie Oscar oder Witsel nicht nur auf das reine Geld, sondern auf die Kombination aus Anerkennung und Geld scharf sind. In China könnten sie die absoluten Stars sein (was auch zusätzlich in üppige Werbeverträge münden könnte), die sie in Europa niemals sein würden, weil es da viele wie sie gibt. Die Fans in China sollen ja auch sehr leidenschaftlich sein. Insgesamt ist das kein uninteressanter Mix. Wenn es nicht klappt, dann geht es halt nach Europa zurück - ein mindestens mittelklassiges Team in einer Topliga würde bei den beiden zuschlagen, dazu sind ihre Namen zu groß, unabhängig davon, was wir von der Qualität dieser Spieler halten. Man hat nicht viel zu verlieren.

Der Vorwurf mit dem Geld (Söldner) wird nicht dauerhaft bestehen, denn auch in Europa ist das System nicht anders bzw. gibt es da auch Teams oder Ligen, die massiv overpayen.

Ne da wird nur auf das Gehalt geschaut, was anderes zählt bei einem Wechsel nach China nicht. Wir reden hier von über 20 mio im Jahr, was interessiert da Anerkennung und irgendwelche zusätlichen Werbeverträge spielen da auch keine Rolle. Aber das versteht hier ja auch jeder, ich weiß nicht ob ich es machen würde, aber wenn du über 20 mio Netto im Jahr angeboten bekommst, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering das du diesen Schritt gehst.

Wäre Oscar absoluter Stammspieler unter Conte gewesen, dann denke ich hätte er diesen Schritt mit 25 nicht gemacht, abgesehen davon das ihn Chelsea dann auch nicht verkauft hätte. Witsel wiederrum hat halt China einem Team wie Juve vorgezogen, das ist dann schon fragwürdiger, aber er hat sich für die fette Kohle entschieden, aber hier könnte ich mir vorstellen das einige da anderst entschieden hätten.

Naja du musst eigentlich nur 2-3 Jahre dort deine Arbeit verrichten, bekommst 40-60 mio und wenn du kein Bock mehr hast, dann gehst du wieder nach Europa, was sind schon 2-3 Jahre, du gibst halt deine Prime weg, aber bei solchen Summen ist das zu verkraften. Es gibt halt auch einige Spieler die nur für Kohle den Beruf Fußballprofi ausüben, wenn die eine Möglichkeit hätten in einem anderen Job (weniger in der Öffentlichkeit, mehr normales Leben) ähnlich gut zu verdienen, dann würden sie die Schuhe an den Nageln hängen. Die Mehrheit der Profisportler ist dann aber schon ehrgeizig und will immer das Maximum, deshalb kann ich mir nicht vorstellen das jetzt jeder 2. nach China möchte und vor allem die Stars in ihrer Prime nicht.
 

TraveCortex

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Ne da wird nur auf das Gehalt geschaut, was anderes zählt bei einem Wechsel nach China nicht. Wir reden hier von über 20 mio im Jahr, was interessiert da Anerkennung und irgendwelche zusätlichen Werbeverträge spielen da auch keine Rolle.

Woher weißt Du das alles so genau? Spieler, die wie Oscar früh in den Himmel gehoben werden, interessiert natürlich auch die Anerkennung. Ihr Ego ist genau darauf aus. Die Werbeverträge könnten in einem riesigen Markt wie China vermutlich auf dem Niveau seines Gehalts sein - genau weiß ich das nicht, aber es kommt mir nicht total verwegen vor.

Wäre Oscar absoluter Stammspieler unter Conte gewesen, dann denke ich hätte er diesen Schritt mit 25 nicht gemacht, abgesehen davon das ihn Chelsea dann auch nicht verkauft hätte.

Damit bestätigt Du das was ich sage: Eben weil er bei Chelsea nicht Stammspieler sein kann, holt er sich den Superstar-Status eben in China + Geld. Ich sage nicht, dass das Geld nicht der Schlüsselfaktor ist, das macht es aber nicht zum einzigen Grund.
 
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L-james

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Ich sage nicht, dass das Geld nicht der Schlüsselfaktor ist, das macht es aber nicht zum einzigen Grund.

Genau deshalb dürfte meine Theorie so ziemlich richtig sein. Zum einen muss man auch die Frage stellen, ob da was bezüglich Werbeveträge extra in China garantiert was geht? Zum anderen stelle ich mir die Frage, hätte Oscar das Angebot abgelehnt wenn es die Möglichkeit auf Werbeveträge oder Anerkennung nicht gegeben hätte, sprich nur die nackten 24 mio Jahregehalt Netto?

Meine Antwort ist, falls diese Dinge im Raum sind, dann sind sie maximal ein nice to have und nichtmehr.
 
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Warum hat die DDR lange nicht so viel Zeit und Aufwand in die Fußballförderung gesteckt wie in andere Sportarten? Es gibt nur 1 Goldmedaille! Dazu ist die Konkurrenz deutlich größer und die Strukturen in anderen Ländern ebenfalls erstklassig. Ganz davon abgesehen, ist Fußball für Papa Staat ein teuerer Spaß. Keine Sportart wird in Deutschland mit soviel Steuergeldern vollgepumpt. Die Unsummen sind, wenn es um reine Medaillen geht, in anderen Sportarten viel effizienter einzusetzen.
 

Roonem10

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Mal abgesehen vom Geld versuche ich zu verstehen wie man in einem Land wie China leben kann wenn man die westlichen Werte inne hat. Kann natürlich nur von hören/sagen sprechen, aber dort herrscht doch Diktatur, Zensur, Disziplin und nahezu 100 Prozent Überwachung. Könnte mir vorstellen das Spieler mit einem ausschweifenden Lebenstil dort Schwierigkeiten im Alltäglichen Leben haben.
 

Flöpper

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Mal abgesehen vom Geld versuche ich zu verstehen wie man in einem Land wie China leben kann wenn man die westlichen Werte inne hat. Kann natürlich nur von hören/sagen sprechen, aber dort herrscht doch Diktatur, Zensur, Disziplin und nahezu 100 Prozent Überwachung. Könnte mir vorstellen das Spieler mit einem ausschweifenden Lebenstil dort Schwierigkeiten im Alltäglichen Leben haben.

Ich gehe aber davon aus, dass sich die Regierung und die autoritäre Staatsgewalt nicht ins Privatleben der Spieler einmischt, solange die sich nicht politisch äußern. Und das politische Interesse dürfte den meisten Fußballern abgehen ;). So lange die ihre Eskapaden privat feiern interessiert das sicher keinen, dafür sind so Fußballstars auch für die Außendarstellung zu positiv.
 

MapleLeaf

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Mal abgesehen vom Geld versuche ich zu verstehen wie man in einem Land wie China leben kann wenn man die westlichen Werte inne hat. Kann natürlich nur von hören/sagen sprechen, aber dort herrscht doch Diktatur, Zensur, Disziplin und nahezu 100 Prozent Überwachung. Könnte mir vorstellen das Spieler mit einem ausschweifenden Lebenstil dort Schwierigkeiten im Alltäglichen Leben haben.
Es ist China und nicht Nordkorea. Natürlich gibt es reichlich Verbesserungsbedarf aber so lange man sich nicht politisch gegen das System stellt, kann man in chinesischen Großstädten ein gutes und westlich geprägtes Leben führen.
 
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