Chris Paul der beste Point Guard der NBA?


Shakey Lo

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Mêlée Island
rOsHi schrieb:
Stevie Nashi war in Paul's alter noch garnicht in der NBA...fur mich alo klar wer der beste ist (oder besser gesagt wird)
Im Normalfall kann man davon auf jeden Fall ausgehen, ja. Allerdings gibt es in der NBA 2 Stoud(e/a)mires, deren bis dato unglücklichen Schicksale (aus unterschiedlichen Gründen) vor allzu sicheren Prognosen warnen sollte. Und bis dahin bleibt Steve Nash aktuell der beste Point Guard der Liga... oh, mir fällt gerade auf, dass die Formulierung etwas seltsam erscheint... drauf geschissen, ich hab keine Lust mir etwas anderes auszudenken :D
 

mc.speech

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Shakey Lo schrieb:
Immerhin war er der mit Abstand beste Rookie-PG der letzten 10 Jahre.
Er ist der beste Rookie PG seit 45 Jahren. Gemessen am PER waren nur zwei Guards in ihrer ersten NBA-Season statistisch besser als Paul (22.1), nämlich Michael Jordan (25.8) und Oscar Robertson (25.9). Aber nur letztgenannter ist bekanntlich PG. Und diese Leistung ist verdammt beeindruckend.
 

Gast1512

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Alle Argumente lassen sich meiner Meinung nach gut diskutieren, aber bei dem Argument bessere Mitspieler ≠ mehr Assists kommt ihr bei mir nicht an. Ich habe letzte Saison dermaßen viele Spiele der Suns gesehen und kann mir ein Meinungsbild über Nash bilden, aber seine immens hohen Assistzaheln kommen nicht ganz ohne. Sicherlich ist er ein hervorragender Passgeber und hat die nötigen Skills um einer zu sein, nichts desto trotz sehe ich Chris Paul auf mindestens einem Level. Ich sehe schon mal vom ganzen Suns-System ab, weil dieses Argument wenig ziehen würde, da das Spiel der Hornets genauso auf Chris Paul ausgelegt ist, aber: in den letzten 2 Spielzeiten hatte Nash Leute wie Joe Johnson, Quentin Richardson, Shawn Marion, Raja Bell oder Leandro Barbosa an der Dreierlinie und Leute wie Amaré Stoudamire, Kurt Thomas oder Diaw am Highpost/im Lowpost. Und da ist es verständlich, dass ein Spielmacher, der mit überdurchschnittlichen Mitspieler, die freie Würfe verwerten oder gar All-Star die Gelegenheit hat mehr Dimes zu verteilen, als einer der No-Names oder Underdogs um sich hat.
 

Shakey Lo

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mc.speech schrieb:
Er ist der beste Rookie PG seit 45 Jahren. Gemessen am PER waren nur zwei Guards in ihrer ersten NBA-Season statistisch besser als Paul (22.1), nämlich Michael Jordan (25.8) und Oscar Robertson (25.9). Aber nur letztgenannter ist bekanntlich PG. Und diese Leistung ist verdammt beeindruckend.
Das ist mir zuviel Statistik-Gedöns. Damon Stoudamires Rookie-Leistung in einem Expansion-Team waren imho ebenfalls sehr beeindruckend... dabei ist es mir auch vollkommen egal, welcher Spieler jetzt statistisch vor dem anderen steht, ein ultimativer Vergleich kann aufgrund verschiedenster Umstände sowieso nicht getätigt werden. Wer Chris Paul vorne sieht - gerne.
 

theGegen

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Die Hollinger-Liste ist eindimensional - interessant wäre eine Ergänzung mit dem Plus/Minus-Wert im efficeincy-Rating, wo Auskunft darüber gegeben wird, wieviele Punkte das Team während Courtzeit des Spielers gutmacht oder abgibt.
In dieser Kategorie ist bspw. Train Collins ein Überflieger - im Gegenteil zum Hollinger-Per, wo er bei den Centern Platz 50 rum belegt.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Naja, ist halt n typischer Fall von unsinnigem Vergleich. Besser ist Paul noch nicht - er hat aufgrund der fehlenden Erfahrung einfach noch nicht Nashs Effizienz. Die viel wichtigere Frage ist, wie gut er werden kann, und da sehe ich keine wirklichen Grenzen, sein Jumper ist nicht sooo schlecht und ansonsten bringt er eigentlich alles mit um ein ganz Großer zu werden. :thumb:
 

theGegen

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Sorry: vergessen, was zum Thema zu schreiben.

Chris Paul hat das Zeug dazu, in Zukunft der beste PG der NBA zu werden.
Aber auch diesen möglichen Ruhm muss er gegen ähnlich junge Konkurrenz erst mal gewinnen!
Ray Felton und Deron Williams haben auch gute Anlagen. In Boston wächst allerhand Potential hinzu. Livingston auch nicht vergessen!
Ridnour, Harris und TJ Ford sind auch noch jung genug, um spätere und ausgereifte Konkurrenz sein zu können.

Um einen solchen Stand zu haben, wie vormals Stockton und später eine zeitlang Kidd und jetzt Nash müssen ähnlich gute Leistungen wiederholt oder noch verbessert werden. Entweder durch persönliche Stats - eine Verbesserung des Teams ist wertvoller - am besten wäre beides.
 

Gast1512

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Ich muss theGegen an einem Punkt zustimmen: drei der fünf ersten Picks im letztjährigen waren Point Guards - nämlich Chris Paul, Deron Williams und Ray Felton. Angesichts der Bombensaison von Paul werden die meiner Meinung nach ein wenig unter den Teppich gekehrt. Beide könnten dieses Jahr in ihren Teams eine weitaus wichtigere Rolle spielen, als im Jahr zu vor und haben ebenso gute Anlagen. Zwar denke ich, dass keiner von ihnen an CP3 rankommen wird, aber zukünftige All-Stars werden sie ohnehin werden können.
 

theGegen

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Vielleicht könnten wir die Diskussion um weitere/zukünftige PG-Leader zu justieren.

Von den alten sind Payton, Sura, Darrell Armstrong und Lindsey Hunter immens schnell gealtert und sind nur noch Schatten ihrer selbst oder kommen (bzw. nicht) als Spezis irgendwo unter.

Iverson, Nash, Cassell und Kidd halten sich noch gut, aber Kidd hat seinen Spitzenplatz schonmal verloren, für Cassell wird's auch nicht mehr lange reichen und Iverson büßt mit Verletzungen. Nash ist oben... wird es aber auch schwer haben in 2-3 Jahren gegen die Chris/Deron/Ray oder Hinrich/Ford/Livingston/Ridnour oder wen-auch immer.

Unterschlagen habe ich die knappen 30er und drunter wie Billups und Bibby, Miller, die ihre Klasse haben. Mal sehen, ob, wie oder wann der Greisenfaktor einsetzt.
 
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Redemption

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theGegen schrieb:
Chris Paul hat das Zeug dazu, in Zukunft der beste PG der NBA zu werden.
Aber auch diesen möglichen Ruhm muss er gegen ähnlich junge Konkurrenz erst mal gewinnen!
Ray Felton und Deron Williams haben auch gute Anlagen. In Boston wächst allerhand Potential hinzu. Livingston auch nicht vergessen!
Ridnour, Harris und TJ Ford sind auch noch jung genug, um spätere und ausgereifte Konkurrenz sein zu können.

Zur Ergänzung:

Sebastian Telfair, Rajon Rondo und Marcus Williams haben auch das Potenzial in der Zukunft ganz oben auf der PG-Position zu stehen. Dazu kommen in der nähren Zukunft noch Derrick Rose und OJ Mayo.

mc.speech schrieb:
Er ist der beste Rookie PG seit 45 Jahren. Gemessen am PER waren nur zwei Guards in ihrer ersten NBA-Season statistisch besser als Paul (22.1), nämlich Michael Jordan (25.8) und Oscar Robertson (25.9). Aber nur letztgenannter ist bekanntlich PG. Und diese Leistung ist verdammt beeindruckend.

Magic Johnson hat in seiner Rookie-Saison die MVP-Trophy der Finals geholt. Die Lakers holten in seiner Rookie-Saison 13 Siege (von 47 zu 60) und M. Johnson legte 18,0 Punkte / 7,7 Rebounds / 7,3 Assists / 2,4 Steals auf. Ich kann das Geschehen im Jahre 1980 leider nicht genau beurteilen, aber das klingt schon beeindruckend.
 

theGegen

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Randbelgien
Redemption schrieb:
Zur Ergänzung:

Sebastian Telfair, Rajon Rondo und Marcus Williams haben auch das Potenzial in der Zukunft ganz oben auf der PG-Position zu stehen. Dazu kommen .....

Die Boston-connection hatte ich vorher schon erwähnt (inbegriffen auch Delonte West) - bei Marcus Williams hängt es davon ab, wie der Alterungsprozess von Kidd voranschleicht bzw. ob er (Kidd) deswegen auf SG ausweichen muss, um seinen Wert zu sichern.

Nach Portland sollte man auch schauen: Jack, Roy, Dickau.... einer muss es ja machen.
 

Redemption

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theGegen schrieb:
[...] - bei Marcus Williams hängt es davon ab, wie der Alterungsprozess von Kidd voranschleicht bzw. ob er (Kidd) deswegen auf SG ausweichen muss, um seinen Wert zu sichern.

In New Jersey könnte es ablaufen, wie damals in Cleveland mit Mark Price und Terrell Brandon. Schritt für Schritt würde Price von Brandon abgelöst. Der letzte Schritt war ein Trade von Mark Price.
 

sAmUrAiChAmPlOo

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Bochum represent!!!
Wie kann Chris Paul besser als Steve Nash sein? Nash ist 2x MVP. VIelleicht wird er mal der beste PG der Liga. Aber jetzt gilt es erstmal die super Rookie-Saison zu bestätigen und sich weiter zu verbessern.
 

Zahnbürste

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Und genau solche Beiträge bestätigen, was viele nach Nash's zweitem Titel befürchtet hatten...
Irgendwann, und wie es scheint in nicht einmal sehr ferner Zukunft, werden fans die beiden MVP-Titel sehen und denken, "hey, der hat dominiert, der war sicher der beste PG der Liga und wahrscheinlich auch der beste Spieler..."
Man sieht ja schon jetzt, dass sich derartige Aussagen häufen.
Im Übrigen kann ich mit der Aussage "Nash ist der aktuell beste PG der Liga" leben - aber bitte nicht die MVP-Ehrungen als Argument anführen....
es kommt wie es kommen musste panik:
 

Shakey Lo

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Nash ist aktueller MVP, also kann das sehr wohl ein Argument für die Gegenwart sein.

Bitte nicht schon wieder diese übertriebene Furcht vor dem Hype, diese Nash-Haterei...
 

heiko2183

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Nash ist aktueller MVP, also kann das sehr wohl ein Argument für die Gegenwart sein.

warum wenn du nach dem besten guard suchst ist es auch kobe obwohl nash mvp ist? :wavey:

aber diese mvp debatte gabs in jedem forum zumeist mit den selben personen schon viel zu oft.
 

Shakey Lo

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heiko2183 schrieb:
warum wenn du nach dem besten guard suchst ist es auch kobe obwohl nash mvp ist? :wavey:
Ich sagte ja:*ein* Argument. Bei Kobe vs. Nash gäbe es genügend Gegenargumente.

Der MVP-Titel ist natürlich bei weitem nicht die ultimative Wahrheit, aber ein bisschen Wertigkeit sollte man dem dann doch zusprechen können.
 

Zahnbürste

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Genau lesen und die Schubladen, in die man andere gerne steckt, zulassen hilft...
1)
Zahnbürste schrieb:
Im Übrigen kann ich mit der Aussage "Nash ist der aktuell beste PG der Liga" leben

2) Schrieb der werte User sAmUrAiChAmPlOo (gut dass es die kopieren-einfügen Funktion gibt) "
Wie kann Chris Paul besser als Steve Nash sein? Nash ist 2x MVP
- woraus folgt, dass Paul quasi per defintionem schlechter sien muss als Steve Nash. So wie auch Jason Kidd nie besser als Nash gewesen ist...aber ich schweife ab.
Also noch einmal zum mitschreiben:

Nash = besser als Paul --> ok
Nash = bester PG der Liga --> ok
Paul = muss schlechter sein als Nash, da 0 gegen 2 MVP Titel... --> sinnlose Argumentation

es geht mir einfach darum, dass man nicht blind MVP-Titel als Non-plus-ultra ansieht und Spieler nur danach beurteilt...denn genau das tat er, wie die Formulierung "wie kann...schließlich ist" klar zeigt.

Mal sehen wer jetzt wieder widerspricht...
 

andyBull21

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Dort, wo die Sonne nicht hinkommt!
Bringt doch jetzt nicht Spielertypen mit hinein, die keine PG´s sind. Kobe mit CP zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. CP hat eine andere Aufgabe zu erfüllen wie Shooting Guards.

In den ganzen Aufzählungen sind bisher jameer Nelson und marcus Banks nicht vertreten. Vor allen letzteres kann vom bisherigen MVP einiges lernen und vielleicht mal in seine Fußstapfen treten.
Nur besser als CP wird in spätestens 2-3 Jahren keiner mehr sein. Ausser es kommt eine schwerwiegende Verletzung dazwischen, die ihn für sehr lange ausser gefecht setzt. Das muss aber nicht sein.
 

theGegen

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heiko2183 schrieb:
..........aber diese mvp debatte gabs in jedem forum zumeist mit den selben personen schon viel zu oft.

also hören wir bitte sofort auf damit.... panik: :kotz: .....

können aber vielleicht - ohne die Buchstaben M, V und P in unmittelbare Reihenfolge zu bringen :belehr: - feststellen, dass Nash bei den PG's derzeit die Nase vorn hat:
statistich und bezüglich Teamerfolg kommen ihm Tony Parker und Chauncey Billups noch am Nächsten, Kidd hat zwar nachgelassen, aber gehört immer noch zur Creme, was courtvision angeht.
Iverson, Arenas, Terry usw. sind in anderem Umfeld und haben andere Aufgaben, die man von einem "besten Pointguard" erwartet - sonst könnte man die Frage auch allgemeiner halten: "Wer ist der beste Guard", da wären sie nämlich wieder ganz vorne dabei, aber würden mglw. an Kobe oder Wade scheitern.

Bibby ist so ein Zwischending, profitiert von der Princeton-Offense, aber die muss man ja auch lenken können.

Die ganzen jungen Kandidaten danach müssen ihren Stellenwert erst noch nachweisen. Dazu gehört auch die nötige Portion Glück, im richtigen Umfeld zu landen. Könnte ja sein, dass entweder Paul der Größte wird, weil er schon früh sein Können beweisen und zeigen durfte. Vielleicht wird es aber auch Felton, weil er von einem Brevin Knight lernen konnte, was ihm langfristig zu größeren Fähigkeiten verhilft.

Deswegen sind Entscheidungen über einen "besten PG" meines Erachtens nur über einen 2-3 Jahressektor zu übersehen.
Nash hätte eine Eintagsfliege sein können, wie mal Penny Hardaway. Den hat man auch selten als "bester PG der NBA" bezeichnet, weil er sein Hoch nicht mittelfristig halten konnte.
Nash war aber immerhin ein solcher Wichtigmacher auf einmal, dass er aus der Riege der Mittel-bis-Gutklassigen direkt auf den Olymp geschossen wurde.
Vielleicht weil man erst da wirklich gewahr wurde, was er drauf hat. Und das hat er sogar bestätigt, leistungsmäßig und teamrelevant, also kann es objektiv keinen PG derzeit geben, den man vor Nash stellen kann.
 
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