COC Titisee-Neustadt 07.-08.01.2017


Lazergirl

EFF #3
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Osterc hatte aber schon 140.
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Benjamin

Zahlenfreund
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So, ich habe mir heute den Wettkampf in Titisee-Neustadt live vor Ort angesehen. Insgesamt war es schön zum Zuschauen, und für einen COC war die Zuschauerzahl doch auch OK. Ich bin da nicht gut im Schätzen, aber rein optisch hätte ich die Zahl auf 500 bis 1000 geschätzt. Eintritt haben sie noch nicht einmal verlangt, das hätte sich eigentlich schon gelohnt. Na, hoffentlich konnte der Skiclub ein bisschen Geld über die Essensstände einnehmen.

Was ich nur nie verstehen werde: Warum schaffen es so viele Schanzensprecher im Skispringen nicht, ein paar mehr Informationen über den Zwischenstand zu liefern. Ja, die Weiten hat er immer genannt, aber die Punktzahlen nahezu nie. Auch wäre es interessant gewesen, zwischendurch ein paar mal öfter zu erfahren, wo denn die deutschen Springer gerade liegen, zumindest die, die Chancen aufs Finale haben. Aber er hat es ja noch nicht einmal fertiggebracht, nach dem ersten Durchgang mehr als die ersten zehn Springer zu nennen. Das geht einfach besser.
Ich muss mir wirklich mal ein Smartphone kaufen, schon allein, um in so einer Situation an der Schanze den Ticker zu verfolgen.

Leider lief der Wettkampf ja aus deutscher Sicht wieder einmal nicht wirklich gut. Die meisten nicht im Finale; die, die im Finale waren, lagen eher weit hinten - und Andreas Wank hat sich durch eine verwackelte Landung im zweiten Durchgang den Podestplatz genommen.
Man muss dazu sagen, dass das mit seiner Flugkurve auch schwerer ist. Gerade im Vergleich zu Forfang war das wieder einmal sehr auffällig. Die beiden sind ja im zweiten Durchgang direkt hintereinander gesprungen - und Wank stand deutlich höher in der Luft als Forfang, obwohl der 10 m weiter war.
Bezüglich des Bonusplatzes habt ihr ja schon eifrig gerechnet; die Chancen sind wirklich sehr gering. Wank müsste mindestens Zweiter werden, um überhaupt eine Chance zu haben, an Osterc vorbeizuziehen.

Noch ein Wort zur Schanzenpräparierung: In den letzten Tagen ist ja vermehrt wieder das Thema der "Farbrillen" zur Sprache gekommen. Da ich einen Platz dicht am K-Punkt hatte, konnte ich mir das recht genau ansehen. Auch in Neustadt wurde am K-Punkt und am P-Punkt eine Rille in den Hang gefräst, in die dann Farbe hineingesprüht wurde. Wie groß sie im Vergleich zu Innsbruck war, konnte ich aus der Entfernung nicht sehen, aber vorhanden war sie.
Den Sinn kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen. Denn was tatsächlich passiert, ist folgendes: Die Springer wirbeln bei der Landung ja immer etwas Schnee auf. Der rutscht dann den Hang hinunter und bleibt dann gerade in dieser Rille liegen. Dadurch wird die Rille im Lauf eines Durchgangs immer mehr mit Schnee bedeckt und die Farbe somit immer schlechter sichtbar. Immer noch gut genug natürlich, aber die Rille ist aus meiner Sicht sicher auch kein Vorteil für die Sichtbarkeit, und einen anderen Grund, warum man sie hineinfräst, kann ich mir gar nicht denken.
Zwischen den beiden Durchgängen wurde dann der Schnee wieder aus der Rille geschaufelt.
Man muss allerdings auch sagen, dass kein Springer dort Probleme hatte oder gar zu Sturz gekommen wäre.
 
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Skisprungschwester1

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So, ich habe mir heute den Wettkampf in Titisee-Neustadt live vor Ort angesehen. Insgesamt war es schön zum Zuschauen, und für einen COC war die Zuschauerzahl doch auch OK. Ich bin da nicht gut im Schätzen, aber rein optisch hätte ich die Zahl auf 500 bis 1000 geschätzt. Eintritt haben sie noch nicht einmal verlangt, das hätte sich eigentlich schon gelohnt. Na, hoffentlich konnte der Skiclub ein bisschen Geld über die Essensstände einnehmen.

Was ich nur nie verstehen werde: Warum schaffen es so viele Schanzensprecher im Skispringen nicht, ein paar mehr Informationen über den Zwischenstand zu liefern. Ja, die Weiten hat er immer genannt, aber die Punktzahlen nahezu nie. Auch wäre es interessant gewesen, zwischendurch ein paar mal öfter zu erfahren, wo denn die deutschen Springer gerade liegen, zumindest die, die Chancen aufs Finale haben. Aber er hat es ja noch nicht einmal fertiggebracht, nach dem ersten Durchgang mehr als die ersten zehn Springer zu nennen. Das geht einfach besser.
Ich muss mir wirklich mal ein Smartphone kaufen, schon allein, um in so einer Situation an der Schanze den Ticker zu verfolgen.

Leider lief der Wettkampf ja aus deutscher Sicht wieder einmal nicht wirklich gut. Die meisten nicht im Finale; die, die im Finale waren, lagen eher weit hinten - und Andreas Wank hat sich durch eine verwackelte Landung im zweiten Durchgang den Podestplatz genommen.
Man muss dazu sagen, dass das mit seiner Flugkurve auch schwerer ist. Gerade im Vergleich zu Forfang war das wieder einmal sehr auffällig. Die beiden sind ja im zweiten Durchgang direkt hintereinander gesprungen - und Wank stand deutlich höher in der Luft als Forfang, obwohl der 10 m weiter war.
Bezüglich des Bonusplatzes habt ihr ja schon eifrig gerechnet; die Chancen sind wirklich sehr gering. Wank müsste mindestens Zweiter werden, um überhaupt eine Chance zu haben, an Osterc vorbeizuziehen.

Noch ein Wort zur Schanzenpräparierung: In den letzten Tagen ist ja vermehrt wieder das Thema der "Farbrillen" zur Sprache gekommen. Da ich einen Platz dicht am K-Punkt hatte, konnte ich mir das recht genau ansehen. Auch in Neustadt wurde am K-Punkt und am P-Punkt eine Rille in den Hang gefräst, in die dann Farbe hineingesprüht wurde. Wie groß sie im Vergleich zu Innsbruck war, konnte ich aus der Entfernung nicht sehen, aber vorhanden war sie.
Den Sinn kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen. Denn was tatsächlich passiert, ist folgendes: Die Springer wirbeln bei der Landung ja immer etwas Schnee auf. Der rutscht dann den Hang hinunter und bleibt dann gerade in dieser Rille liegen. Dadurch wird die Rille im Lauf eines Durchgangs immer mehr mit Schnee bedeckt und die Farbe somit immer schlechter sichtbar. Immer noch gut genug natürlich, aber die Rille ist aus meiner Sicht sicher auch kein Vorteil für die Sichtbarkeit, und einen anderen Grund, warum man sie hineinfräst, kann ich mir gar nicht denken.
Zwischen den beiden Durchgängen wurde dann der Schnee wieder aus der Rille geschaufelt.
Man muss allerdings auch sagen, dass kein Springer dort Probleme hatte oder gar zu Sturz gekommen wäre.


Die Rille gibt es fast mmer, tatsächlich wegen der Sichtbarkeit der Linie. Ich hatte dazu mal ein Gespräch mit einem Schanzenchef und einem Wertungsrichter. der meinte, es bräuchte unbedingt eine, damit sie nicht weggeespült wird im Laufe eines Springens. Sie darf halt nicht so breit sein wie in Innsbruck und noch dazu mit unterschiedlicher Höhe.
 
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Rising Sun

Mountain Girl
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Mike ist ja auch irre direkt nach Bhofen den COC anzuhängen :ueberleg:

Aber cool,alle 3 US-Boys in den Punkten :up: Weiter so Jungs!
 

Skispringen4Fan

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Bocholt
Wo hat Lisso denn seine Form so schnell wieder veloren, der war schon im Probedurchgang nix.

Was macht ihr eigentlich mit unserem Nachwuchs :neinnein:
 
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