Aber der Fußball.
Und das auch nur in Liga 1 und 2, die Amateure sind uninteressant.
Wenn da eine Rangliste erstellt werden soll kommt der Fußball höchstens kurz vor Sisha-Bar.
Du wirfst ja mit den verschiedenen Berufen um dich die evt. die gebotenen Abstandsregeln nicht exakt einhalten können, die Betonung liegt auf KÖNNEN.
Bei deinem heißgeliebten Fußball werden die Spieler regelrecht gezwungen in Zweikämpfe zu gehen, die können nicht,die werden aufgrund der Natur dieses Spieles dazu gezwungen.
Aber das macht natürlich keinen Unterschied.
Ein Punkt noch: Immer wieder wird hier betont im Profifußball wären ca. 56.000 Menschen beschäftigt, gibt es da eine Quelle in welchen Bereichen
dies sein soll.
Bei den betr. 36 Vereinen wären das ja ca. 1600 Personen pro Verein.
Ach, ich weiß ja nicht. Mittlerweile ist ja so viel gelockert, da ist Systemrelevanz (leider, ich bin kein Freund dieser großflächigen Lockerungen) kein Argument mehr und da sollte man den Sport als Beruf wie jeden anderen behandeln und da steht den Kickern in meinen Augen das gleiche Recht zur Berufsausübung zu, wie anderen Arbeitnehmern. Wenn man sich anschaut, was jetzt so in den Städten los ist, kann man ja nicht mehr von einer Bevorzugung des Profifußballs sprechen. Nochmals: leider. Ich bin bei der Grundbetrachtung des Covid-Themas durchaus nah bei dir
(auch im Nonsports), aber wenn ich sehe, wie andere Branchen behandelt werden und wie Lobbyisten offenbar ganze Arbeit geleistet haben (inkl multipler Rettungsfonds und- schirmen), dann sehe ich nicht, wie man das dem Fußball verweigern sollte (aus wirtschaftlicher Sicht). Kritisch bleibe ich bei der Signalwirkung.
Ich sehe aber nicht, wo
@KOH76 "fußballfanatisch" argumentiert. Man kann allgemein gegen die Lockdown-Aufhebungen sein, das bin ich auch. Aber wenn man politisch so entscheidet, hat die Fußballbranche die gleichen Rechte, wie andere Branchen auch Und wenn wenn ich mir das Ausmaß der Lockerungen anschaue, finde ich das Verhalten des Fußballs nicht unverschämt. Und auch KOH76s Argumente nicht. Ob das alles praktikabel ist, ist eine andere Frage. Ob das als Signal wirkich klug ist, noch eine. Aber ich kann die Argumentation schon nachvollziehen und finde sie auch legitim. Und die Zahl der Arbeitsplätze, die am Profifußball hängt, könnte schon hinkommen.
"Fanatismus" sehe ich im Forum durchaus. Wir haben hier schon ein paar Exemplare, bei denen man seit Tag 1 der Maßnahmen merkt, dass sie, auf sich gestellt, mit ihrem Leben wohl nicht viel anfangen können. Wir erleben hier auch genügend Egomanien:
ich will, dass das alles aufhört,
ich will gefälligst
mein Leben und
mein Vergnügen zurück:
jetzt. Warum soll
ich auf etwas verzichten, wenn das
mich doch gar nicht betrifft? Diese Fälle haben wir schon und die kaschieren ihre Sicht auch nur sehr notdürftig und wenig überzeugend. Die nerven auch wie Hulle. Aber dazu gehört
@KOH76 doch nun wirklich nicht, da gibt es ganz andere.
Obwohl es ein Thema gibt, bei dem wir (also KOH und ich) wirklich spinnefeind sind und wohl nie zueinander finden werden: ich finde, du fährst hier schwere Geschütze gegen ein Ziel auf, dass mMn eigentlich kein wirklicher Feind ist.