Es wird eben Fußball mit dem Mindestabstand von einem Meter gespielt ;-)
Boateng gefällt das.
1.+2.Liga werden und sollten im Mai weiterspielen und die Saison irgendwie zuende bringen, da man die TV-Einnahmen braucht und Geisterspiele nicht so wehtun.
Nie im Leben. Gerade für die in der DFL organisierten Vereine sind die TV-Gelder absolut überlebensnotwendig, eben darum will man doch die Saison unbedingt zu Ende bringen. Und wo soll die DFL denn bitte einen Kredit von mindestens 500 Mio Euro herbekommen? Das ist doch unrealistisch.Die DFL braucht die TV-Einnahmen nicht zwingend. Die DFL kann sich auf Basis der Sicherheiten zukünftiger TV-Einnahmen locker genugend Bargeld leihen um damit jetzt wegfallende TV-Einnahmen an die Vereine zu zahlen.
Natürlich muss besonders der 3.Liga geholfen werden. Da helfen die TV-Gelder auch, aber natürlich bei Weitem nicht in dem Maße wie in den beiden Ligen drüber. Es ist nur die Frage, wie man das macht. Über die DFL kann es nicht laufen, die ist für die 3. nicht zuständig. Es müsste wohl ein Mix aus Hilfen vom DFB und einer Art Solidarfonds der Erstligisten (die Zweitligisten haben nicht das Geld) sein, die bspw einen bestimmten Prozentsatz ihrer dann ja einkommenden TV-Gelder einzahlt - wenn man sich denn weiterhin eine dritte Profiliga leisten will (und das will man ja). Ausgleichszahlungen an die RL müssten wohl allein vom DFB bzw den Regional- und Landesverbänden kommen, die Zweitvertretungen wären selbstredend ausgenommen.Sehe ich, nach Sichtung aller Varianten auch als beste Möglichkeit an.
Aber: 1. und 2. Liga würden mit Geisterspielen ab Mai sicher eine Chance haben, ab 3. Liga führt das aber zu Insolvenzen. Wenn, müsste es einheitlich geregelt sein und mit einer großen Umverteilung der finanziellen Resourcen.
Nie im Leben. Gerade für die in der DFL organisierten Vereine sind die TV-Gelder absolut überlebensnotwendig, eben darum will man doch die Saison unbedingt zu Ende bringen.
Natürlich muss besonders der 3.Liga geholfen werden. Da helfen die TV-Gelder auch, aber natürlich bei Weitem nicht in dem Maße wie in den beiden Ligen drüber. Es ist nur die Frage, wie man das macht. Über die DFL kann es nicht laufen, die ist für die 3. nicht zuständig. Es müsste wohl ein Mix aus Hilfen vom DFB und einer Art Solidarfonds der Erstligisten (die Zweitligisten haben nicht das Geld) sein, die bspw einen bestimmten Prozentsatz ihrer dann ja einkommenden TV-Gelder einzahlt - wenn man sich denn weiterhin eine dritte Profiliga leisten will (und das will man ja). Ausgleichszahlungen an die RL müssten wohl allein vom DFB bzw den Regional- und Landesverbänden kommen, die Zweitvertretungen wären selbstredend ausgenommen.
Das sehe ich definitv auch so. Wenn man drei klare Profiligen will, gehören die unter ein Dach. Wäre für die dritte auch finanziell attraktiver, wenn sie im Paket mit der 1. und 2. vermarktet würde (Fernsehgelder, Screentime), denke ich.Der DFB darf nicht direkt mit Geld helfen, weil das gegen das Vereinsrecht verstoßen würde. Mal wieder eine Folge der Abschottung der DFL bzw. wollen die Vereine den Kuchen eben nur unter sich teilen. Nachdem sich die dritte Liga als Profiliga etabliert hat hätte sie schon vor Jahren Teil der DFL werden müssen.
Bei Staatshilfen volle Zustimmung, da gibt es ganz andere Bereiche, die darauf angewiesen und die weit wichtiger sind. Beim Kreditmodell nicht. Die DFL müsste, um einen derart hohen Kredit zu bekommen, doch belegen, dass das System auch bei entsprechend weniger Auszahlung an die Vereine in den nächsten Jahren trotzdem intakt bleibt. Das kann sie aber nicht, da die Vereine in ihrer gesamten Etatberechnung inkl mehrjähriger Spielerverträge (die auch nicht einfach so geändert werden können), Baumaßnahmen an Stadien und NLZ mit bereits jetzt gültigen Verträgen ja die Einnahmen voll einkalkuliert haben.Ich glaube du verstehst nicht was ich meine. Aktuell sagt Sky "Ätsch, die letzten beiden Saison-Raten zahlen wir jetzt nicht an die DFL" - und die DFL kann diese Gelder nicht anteilig an die Vereine verteilen.
Bei Saisonabbruch könnte die DFL aber zu einer Bank/Fond etc gehen, sich genau diese Summe holen (und an die Vereine auszahlen) und muß im Gegensatz halt Anteile an zukünftigen TV-Einnahmen abtreten. Analog kann das auch der DFB machen.
Klar hätten die dann entsprechend weniger Einnahmen in Folgejahren, aber darauf kann sich eingestellt/angepasst werden. Und deshalb sind auch die Rufe von DFB (und teilweise DFL) nach Staatshilfen auch einfach nur dreist.
Das sehe ich definitv auch so. Wenn man drei klare Profiligen will, gehören die unter ein Dach. Wäre für die dritte auch finanziell attraktiver, wenn sie im Paket mit der 1. und 2. vermarktet würde (Fernsehgelder, Screentime), denke ich.
Viele Vereine müssen einfach die kompletten Gelder bekommen, auch künftig. Darum sind sie sogar bereit, im Zweifelsfall die Gesundheit ihrer Angestellten und Dritter aufs Spiel zu setzen. Das ist mMn einfach blanke Panik. Die Saison muss, zumindest in Liga 1 und 2 irgendwie zu Ende gebracht werden, sonst gibt es ein echtes Erdbeben, davon bin ich überzeugt.
Es ist einfacher, die nächste Saison entweder komplett abzusagen (die Fernsehverträge gelten ja für Spielzeiten, nicht Kalenderjahre, denke ich mal) und diese in Ruhe zu beenden, oder eben mit einem Mammutprogramm in extrem kurzer Zeit durchzuziehen.
Dazu kommt, dass sich ein Saisonabbruch rechtlich meines Erachtens nicht halten würde, wenn man nicht die Ligen aufstockt und auf Absteiger verzichtet.
Bei Staatshilfen volle Zustimmung, da gibt es ganz andere Bereiche, die darauf angewiesen und die weit wichtiger sind. Beim Kreditmodell nicht. Die DFL müsste, um einen derart hohen Kredit zu bekommen, doch belegen, dass das System auch bei entsprechend weniger Auszahlung an die Vereine in den nächsten Jahren trotzdem intakt bleibt. Das kann sie aber nicht, da die Vereine in ihrer gesamten Etatberechnung inkl mehrjähriger Spielerverträge (die auch nicht einfach so geändert werden können), Baumaßnahmen an Stadien und NLZ mit bereits jetzt gültigen Verträgen ja die Einnahmen voll einkalkuliert haben.
Wenn Vereine bereist nach einem Monat Spielpause (siehe auch das Interview mit FCA-Hofmann) künftige Fernseheinnahmen (in voller Höhe, also nichts mit Kürzung) verpfänden müssen, kann das nicht funktionieren.
Ich glaube, was hier noch als Faktor reinkommt, den niemand einschätzen kann ist die Frage, was denn die anderen Länder machen.
Verzichtet die BL auf die letzten Zahlungen und lacht sich noch mehr Spieltage wie jetzt an, dann gute NAcht.
Bei der eingleisigen dritten bin ich voll auf deiner Seite. Natürlich gibt es viele Argumente dafür und dagegen, aber mir schmeckt sie auch heute noch nicht.
Aber was du mit obigem Posting sagen willst erschließt sich mir nicht. Mehr Spieltage bedeuten ja erstmal auch mehr Einnahmen, unter der Bedingung, dass wieder gespielt werden kann.
Nun, mehr Belastung für die Spieler und ich bin mir noch nicht sicher, dass bei der Rechtevergabe dann automatisch mehr Geld fließen würde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendein Szenario gibt, bei dem eine Profiliga ohne Delle aus der Geschichte rauskommt.
Weil es hier um eine Summe geht, die annähernd dem Lizenszpieleretat eines ganzen Jahres von ca 15 Bundesligisten entspricht und offenbar kaum ein Verein nennenswerte Rücklagen hat und die Etats (wie auch sonstige Maßnahmen wie eben Stadionumbau, -neubau ect) bereits auf Jahre grundsätzlich feststehen. Die Bundesligsiten brauchen die Einnahmen, weil ihre Kosten für die nächsten Jahre bereits feststehen und nicht sinken werden. Das heißt, dass die Kredite gar nicht beglichen werden können und das wissen auch die Banken.Warum kann man nicht von der nächsten Rechteperiode einen gewissen Prozentsatz an eine Bank abtreten?
Die TV Gelder werden steigen und die Pakete werden immer für mehrere Jahre verkauft. Natürlich wäre es ein Laster was in ein paar Jahren auf die Bundesliga zukommt, aber ein kalkulierbares.
Die Bundesliga ist ja nicht allein betroffen, alle Ligen haben die gleichen Probleme. Von daher sollte auch ein internationaler Austausch stattfinden.
Natürlich ist das blanke Panik. Oder Angst. Gerade die oberen sehen halt ihre gut funktionierende Geldquelle extrem gefährdet. Aber das positive ist doch: Egal wie lange die Pause dauert, daran wird niemand sterben. Die Spieler in den unteren Ligen werden definitiv schauen müssen, wie es weitergeht, da sie halt keine Millionen bekommen. Genauso wie viele "normale" Angestellte, ligaunabhängig. Aber das sind ja keine 5 Millionen, die Anzahl ist im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überschaubar. Zur Not gibt es, so bitter für den einzelnen sein mag, staatliche Sicherungssysteme. Die Spieler der höheren Ligen, besonders 2. und 1. Liga, sollten genug haben, um damit mehrere Monate weiterhin sehr gut leben zu können. Bei manchen sogar Jahre oder Jahrzehnte. Wobei es keine Jahre sein werden, das ist klar. Somit werden sie ihre Arbeit auch irgendwann wieder aufnehmen können. Vielleicht sind dann manche Vereine nicht mehr da und die finanziellen Möglichkeiten sind erstmal andere, aber hey, dann ist das eben so. Der Fußball ist aktuell so weit vom Fan entfernt wie nie zuvor, die Summen absolut krank. Vielleicht ist es eine Möglichkeit, dass das gesamte System mal wieder etwas realitätsnäher wird und sich erdet. Habs schon mal geschrieben, Fußball oder andere Sportarten wird es solange geben, solange es die Menschen gibt. Nur die Rahmenbedingungen ändern sich.Das ist mMn einfach blanke Panik. Die Saison muss, zumindest in Liga 1 und 2 irgendwie zu Ende gebracht werden, sonst gibt es ein echtes Erdbeben, davon bin ich überzeugt.