Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

KOH76

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Das stimmt so nicht. Führende Wissenschaftler aus dem Bereich haben diese Gefahr stets angeführt. Vor 3-4 Wochen gabs im SPIEGEL dazu ein sehr gutes Interview. Es war immer klar, dass es neue Viren geben kann, die in einer Pandemie ausarten können. Was natürlich nicht klar war: Was für ein Virus es sein wird, wie gefährlich und vor allem: wann. Und der Kapitalismus ist halt generell extrem eindimensional und kurzfristig aufgebaut (Die Klimaproblematik könnte man da ebenfalls anführen, Stichwort Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage). An etwas zu denken und dafür viel zurückzulegen, was irgendwann mal passieren kann (aber niemand weiß es), das ist halt extrem unsexy und würde gerade die Oberen ihre Millionen kosten. Somit hat sich keiner von denen um die Folgen einer potenziellen Pandemie gekümmert. Aber wie gesagt, der Satz "Ein Fall wie dieser war nicht vorherzusehen" stimmt so nicht.

Eine Pandemie ja, dass das zu einem weltweiten Lockdown führt nicht. Das ist ein völlig neuer Fall, den es, im Gegensatz zu Pandemien, noch nie gegeben hat. Bei der letzten Pandemie hat man überhaupt nichts unternommen und das Problem ausgesessen.

Es ist außerdem absolut unwirtschaftlich solche völlig abwegigen und unwahrscheinliche Fälle einzukalkulieren, bzw ist es schlicht nicht möglich mit Mitbewerbern zu konkurrieren wenn man praktisch alles was man einnimmt zurücklegt. Mal davon abgesehen, dass selbst das bei vielen Betrieben nicht reichen würde.
 

Fenomedal_22

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Eine Pandemie ja, dass das zu einem weltweiten Lockdown führt nicht. Das ist ein völlig neuer Fall, den es, im Gegensatz zu Pandemien, noch nie gegeben hat. Bei der letzten Pandemie hat man überhaupt nichts unternommen und das Problem ausgesessen.
Bei der letzten Pandemie reden wir aber auch von einer komplett anderen Zeit. War da so ein intensiver und massenhafter Personen- und Warenverkehr wie heute? So eine verzweigte Wirtschaft? Eben nicht! Natürlich ist das aktuell eine neue Erfahrung, SARS1, Ebola usw. hatten glücklicherweise nicht die Fähigkeiten, sich so auszubreiten wie Covid 19. Aber an diesen Erkrankungen konnte man ahnen, was passieren würde, wenn sie die Fähigkeiten hätten, sie derart auszubreiten. Das sagen die Virologen doch immer, solange es nichts gibt (Impfstoff, Medikamente), solange ist ein Lockdown bzw. Isolierung das Mittel der Wahl. Selbst bei der Pest um 1300 noch was wurde ja Isolierung schon praktiziert. Nur sah das damals halt noch was anders aus, weil die Rahmenbedingungen andere waren. Aber die Idee dahinter war die gleiche, die Ausbreitung zu verlangsamen.
Es ist außerdem absolut unwirtschaftlich solche völlig abwegigen und unwahrscheinliche Fälle einzukalkulieren, bzw ist es schlicht nicht möglich mit Mitbewerbern zu konkurrieren wenn man praktisch alles was man einnimmt zurücklegt. Mal davon abgesehen, dass selbst das bei vielen Betrieben nicht reichen würde.
In dem System, was wir haben, ja, volle Zustimmung. Aber ich glaube und hoffe, dass man über gewisse Dinge nachdenken wird, wenn das ganze Geschichte ist. Wie es dann praktisch aussieht, das wird man sehen, aber auf das nächste Virus mit hohem Ausbreitungspotenzial sollte man besser vorbereitet sein. Die wirtschaftlichen Schäden der jetzigen Zeit werden nämlich noch lange nachwirken.
Was hat die breite Masse von Adidas, VW oder Porsche? Außer dass diese Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, so wie jedes Unternehmen, auch Fußballclubs?
Das soll dir @freiplatzzokker erklären, ich habe nur gemutmaßt, was er inhaltlich meint. ;)
 

KOH76

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Bei der letzten Pandemie reden wir aber auch von einer komplett anderen Zeit. War da so ein intensiver und massenhafter Personen- und Warenverkehr wie heute? So eine verzweigte Wirtschaft? Eben nicht! Natürlich ist das aktuell eine neue Erfahrung, SARS1, Ebola usw. hatten glücklicherweise nicht die Fähigkeiten, sich so auszubreiten wie Covid 19. Aber an diesen Erkrankungen konnte man ahnen, was passieren würde, wenn sie die Fähigkeiten hätten, sie derart auszubreiten. Das sagen die Virologen doch immer, solange es nichts gibt (Impfstoff, Medikamente), solange ist ein Lockdown bzw. Isolierung das Mittel der Wahl. Selbst bei der Pest um 1300 noch was wurde ja Isolierung schon praktiziert. Nur sah das damals halt noch was anders aus, weil die Rahmenbedingungen andere waren. Aber die Idee dahinter war die gleiche, die Ausbreitung zu verlangsamen.

Sars-CoV2 ist weit entfernt von der Letalität von Sars1 oder gar Ebola oder dem mittelalterlichen Pest-Stamm (übrigens kein Virus). Die letzte Pandemie die Deutschland hart getroffen hat war nicht die spanische Grippe. In den 50ern/60ern war die Welt zwar nicht so vernetzt wie heute, in Deutschland hat's bei der Hongkong-Grippe bei deutlich geringerer Gesamtbevölkerung trotzdem für eine Übersterblichkeit von 40.000 gereicht. Man hat das damals nur ignoriert und in Kauf genommen. Ein Lockdown wie jetzt hat jedenfalls garantiert niemand antizipiert. Das ist in dieser Form völlig neu.

In dem System, was wir haben, ja, volle Zustimmung. Aber ich glaube und hoffe, dass man über gewisse Dinge nachdenken wird, wenn das ganze Geschichte ist. Wie es dann praktisch aussieht, das wird man sehen, aber auf das nächste Virus mit hohem Ausbreitungspotenzial sollte man besser vorbereitet sein. Die wirtschaftlichen Schäden der jetzigen Zeit werden nämlich noch lange nachwirken.

Die wirtschaftlichen Schäden werden sicher nicht dazu führen, dass man zur Planwirtschaft übergeht, eher im Gegenteil, es dürfte mehr "freien" Kapitalismus geben. Man wird bei Sozialleistungen, Arbeitnehmerrechten und Steuern für den Mittelstand ansetzen, so wie immer.

Das soll dir @freiplatzzokker erklären, ich habe nur gemutmaßt, was er inhaltlich meint. ;)

Ich verzichte, aber der hat mich Gott sei Dank sowieso auf ignore :D
 

Fenomedal_22

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Sars-CoV2 ist weit entfernt von der Letalität von Sars1 oder gar Ebola oder dem mittelalterlichen Pest-Stamm (übrigens kein Virus). Die letzte Pandemie die Deutschland hart getroffen hat war nicht die spanische Grippe. In den 50ern/60ern war die Welt zwar nicht so vernetzt wie heute, in Deutschland hat's bei der Hongkong-Grippe bei deutlich geringerer Gesamtbevölkerung trotzdem für eine Übersterblichkeit von 40.000 gereicht. Man hat das damals nur ignoriert und in Kauf genommen. Ein Lockdown wie jetzt hat jedenfalls garantiert niemand antizipiert. Das ist in dieser Form völlig neu.
Schon klar, die Pest waren Bakterien, nimm Virus hier einfach als Synonym für all diesen "Kram", hier muss nicht wissenschaftlich differenziert werden, wenn inhaltlich unnötig. ;)

Ja, die 40.000 Übersterblichkeit liest man auf Wiki. Allerdings liest man da auch was von: "Zum Stillstand kam die Ausbreitung der Hongkong-Grippe erst nach dem Erreichen einer Herdenimmunität". Davon sind wir ja aktuell noch meilenweit entfernt. Wird ja gesagt, die Hongkong-Grippe hatte eine Verwandtschaft zu anderen Influenza-Viren, welche eine gewisse Basisimmunität ermöglicht hat. Das fehlt bei Covid-19.

Ich würde es so sagen: An die Möglichkeit eines solchen Virus hat die überwältigende Mehrheit (bis auf die Experten) nicht gedacht bzw. wollte es auch gar nicht. Miese und unschöne Gedanken, die die Stimmung drücken usw. Und dazu ist alles zeitlich gesehen völlig unsicher. Aber jetzt hat man auch ein Problem.
Die wirtschaftlichen Schäden werden sicher nicht dazu führen, dass man zur Planwirtschaft übergeht, eher im Gegenteil, es dürfte mehr "freien" Kapitalismus geben. Man wird bei Sozialleistungen, Arbeitnehmerrechten und Steuern für den Mittelstand ansetzen, so wie immer.
Warten wir es ab. Gerade im vermeintlich "reichen" Amerika wird man zwangsläufig gewisse Dinge überdenken müssen. Die haben doch jetzt schon 39 Millionen Arbeitslose, soziale Absicherung gleich Null. Das wird nachwirken. MMn braucht es auch nicht direkt Planwirtschaft. Aber eine gesunde, nachhaltigere und zur Not auch regulierte Mischung in vielen Bereichen.Denn die jetzige Krise hat viele Probleme offen gelegt. In manchen Dingen muss der Mensch eben zu seinem "Glück" gezwungen werden.
Ich verzichte, aber der hat mich Gott sei Dank sowieso auf ignore :D
Wir sind ja inhaltlich größtenteils auch weit auseinander, aber unterschiedliche Meinungen gehören halt dazu. 👍
 

KOH76

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Schon klar, die Pest waren Bakterien, nimm Virus hier einfach als Synonym für all diesen "Kram", hier muss nicht wissenschaftlich differenziert werden, wenn inhaltlich unnötig. ;)

Ja, die 40.000 Übersterblichkeit liest man auf Wiki. Allerdings liest man da auch was von: "Zum Stillstand kam die Ausbreitung der Hongkong-Grippe erst nach dem Erreichen einer Herdenimmunität". Davon sind wir ja aktuell noch meilenweit entfernt. Wird ja gesagt, die Hongkong-Grippe hatte eine Verwandtschaft zu anderen Influenza-Viren, welche eine gewisse Basisimmunität ermöglicht hat. Das fehlt bei Covid-19.

Ich würde es so sagen: An die Möglichkeit eines solchen Virus hat die überwältigende Mehrheit (bis auf die Experten) nicht gedacht bzw. wollte es auch gar nicht. Miese und unschöne Gedanken, die die Stimmung drücken usw. Und dazu ist alles zeitlich gesehen völlig unsicher. Aber jetzt hat man auch ein Problem.

Stimme ich zu.

Warten wir es ab. Gerade im vermeintlich "reichen" Amerika wird man zwangsläufig gewisse Dinge überdenken müssen. Die haben doch jetzt schon 39 Millionen Arbeitslose, soziale Absicherung gleich Null. Das wird nachwirken. MMn braucht es auch nicht direkt Planwirtschaft. Aber eine gesunde, nachhaltigere und zur Not auch regulierte Mischung in vielen Bereichen.Denn die jetzige Krise hat viele Probleme offen gelegt. In manchen Dingen muss der Mensch eben zu seinem "Glück" gezwungen werden.

Da glaube ich nicht dran, auch wenn das sicher z.T. wünschenswert wäre.

Wir sind ja inhaltlich größtenteils auch weit auseinander, aber unterschiedliche Meinungen gehören halt dazu. 👍

Das sehe ich grundsätzlich auch so, manchmal macht es aber einfach keinen Sinn. Möchte aber jetzt keine schmutzige Wäsche waschen, insbesondere da er nicht lesen kann was ich schreibe, von daher war's das zu dem Thema.
 

VvJ-Ente

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Nach welchen Gesichtspunkten werden eigentlich die Personen bestimmt, die sich in den Stadien aufhalten dürfen?
 
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Und warum sollte man den nicht zur Delegation Heim oder Delegation Gast zählen können?
 

Tony Jaa

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Man müsste jetzt natürlich einen Blick in die Bilanzen haben, aber ich verstehe auch nicht so richtig, wo das Riesen-Loch klaffen soll, was sowas für eine Brache, die solche Gehälter zahlt, unabdingbar machen würde.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es für den BVB 5 Heimspiele ohne Einnahmen bis zum Ende der Saison. Rein finanziell dürfte da inklusive TV-Gelder ein Weiterkommen in der CL um eine Runde mehr reinhauen.
Wer vorher keine Problem hatte, sollte sie jetzt eigentlich auch nicht haben. Was über die Saison hinaus passiert, ist jetzt natürlich schwer zu beurteilen. Auf den anderen Seite verstehe ich gar nicht, was diese "Staatshilfen" so attraktiv macht. Die Fremdkapital-Kosten für ein Unternehmen die den BVB dürften aktuell doch auch nahe bei 0 sein. Die paar Kröten, die man da spart, sind den Imageschaden doch nicht wert.
Außerdem verkauft der BVB im SOmmer eh Sancho für über 100 Mio, macht dann 20 Mio Jahresüberschuss und Watzke feiert sich als Genie, weil er trotz Corona-Krise finanziell erfolgreich ist.
 

VvJ-Ente

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Wenn die Vereine jeden in ihre Delegation aufnehmen dürfen, dann können sie auch mit 8 Plätzen ordentliche Einnahmen erzielen.
 

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Das die nächste Aufstockung von Zuschauern die Scampislogen sein werden ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Glaubt ihr mit dem 7 Euro Pöbel die Ligapleite abwenden zu können? :clowns:
 
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