Curry zu den Knicks!


Tyson Chandler

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KptnBlaubart schrieb:
Also um das hier auch mal eindeutig klarzustellen: Ob Curry einen DNA Test mnacht oder nicht und ob er das Risiko eingeht oder nicht ist einzig und allein seine Sache. Wo kommen ir denn bitte hin, wenn jeder Arbeitgeber ds recht hätte solche DNA-Tests zu verlangen?
Keine Schwangere Frau (auch im 1. oder 2. Monat) würde mehr einen Job bekommen. Kein HIV-Infizierter (ist nicht gleich AIDS-kranker) würde irgendwo einen Job bekomen, usw.

Ich verstehe deinen Punkt und ich unterschreibe das gerne. Mir ist wichtig, dass Eddy Curry nicht stirbt - ein Kardiologe meinte, dass Diät Pillen, die Curry in der Off-Season genommen hat um auf ca. 280-290 Pfund zu kommen zu dieser Herzrhythmus-Störung führte. Das wäre ein beruhigender Grund. Ich denke, dass es im Interesse Currys ist, dass er alles mögliche tut um seinen Gesundheitszustand festzustellen. Curry, denke ich, hätte einen Prozess, in dem es um die Verpflichtung geht, einen DNA-Test machen zu müssen, gewonnen - ich verstehe aber auch Paxson sehr gut, dass er diesen Weg eingeschlagen hat und so unschön im Endeffekt das Resultat für mich als Bulls Fan aussehen mag, denke ich dennoch, dass es keinen besseren Weg gab, als sich zu trennen. Die DNA - Geschichte war unendlich kompliziert und ich denke, dass wenn Curry diesen Weg für sich nicht gehen will, er das einzig richtige getan hat, nämlich ihn zu verweigern. Ein weiterer Punkt von mir ist, dass Isiah Thomas versucht aus dieser Situation Profit zu schlagen - im Grunde pfeift er auf die Anliegen Paxsons, die die Gesundheit Eddy Currys beihalteten, wenn sicherlich auch nicht ausschließlich.

KptnBlaubart schrieb:
Jeder der in seinem Job Risken eingeht muss dies selbst abwägen. Jeder Bauarbeiter, der auf ein Gerüst steigt, trägt das Risiko runter zu fallen. Jder F1-Pilot, der in einem Regenrennen nicht an die Box aufgeben, oder mit einem Bremsplatten (Raikkönen) nicht Reifenwechseln kommt, trägt ein Risiko. Jeder Sporler der sich Fitspritzen lässt, oder verletzt in ein entscheidendes spiel geht trägt ein Risiko. Jeder, der bei Rot über die Straße läuft trägt ein Risiko. Jeder Raucher auf dieser Welt trägt sein eigenes Risiko.
Jup. Ich denke jedoch auch, dass Eddy Curry ein Risiko auf sich nimmt, welches noch höher ist, als die von dir oben angeführten.

KptnBlaubart schrieb:
Wenn irgendwo das Besipiel schule macht, einen Angestellten zu einem DNA-Test zu zwingen, na dann Gute Nacht. Vielleicht sollte man dann in eine Bewerbungsmappe gleich neben Lenslauf und Foto auch gleich Urin, Blut, speichel und eventuell noch ein Haar beilegen. :kotz:
Siehe oben.

KptnBlaubart schrieb:
Hoffentlich bin ich, wenns mal soweit ist nicht mehr auf diese Welt.

Dass die Versicherung sich gänzlich weigert Curry zu versichern, kann ich mir nicht ganz vorstellen. Dass sie sich im Falle eines Herzfehlers schadlos halten möchte ist verständlich. Aber dass sich keine Versicherung findet, die bei nemKöchelbruch, etc. zahlt kann ich mir nicht Vorstellen.

Eddy Curry ist nicht versichert.

experience_maker schrieb:
Guckt man sich den Frontcourt der Knicks jetzt einmal an, sieht man endlich wieder einen Lowpost-Scorer. Das ist positiv. Negativ ist, dass man keinen Verteidiger und keinen Rebounder auf den großen Positionen hat. Auch dass der Lowpost-Scorer die Pässe bekommen wird, die er braucht, ist alles andere als gesichert, wenn man sich seine gern ballernden Nebenleute anschaut. Skepsis ist angebracht.

...deswegen tradet man u.a. Kurt Thomas um Spieler wie Quentin Richardson zu aquirieren. ;) :D
 

Sechtemfan

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Also so für sich gesehen finde ich den Trade erstmal gar nicht schlecht. Man bekommt immerhin einen der talentiertesten Offensivcenter überhaupt, der endlich auch einmal eine Option im Low Post darstellt. Das halte ich für bedeutend wichtiger, als Currys Defensivschwächen und seine Unfähigkeit zu rebounden. Wenn man eine ernsthafte Option im Post hat, wird es für alle anderen Spieler leichter zu punkten und es gibt einem Team ganz neue Möglichkeiten in der Offensive.

So glaube ich, dass alleine die Präsenz von Curry Marbury, Crawford, Richardson und wer da auch sonst noch so rumturnt mehr Platz für ihre Würfe und Drives geben wird. Dadurch werden sich auch deren Quoten erhöhen. Curry wird die Offense der Knicks aber nicht nur direkt besser machen, er sorgt auch dafür, dass Larry Brown viel mehr Optionen hat seine Systeme laufen zu lassen. Anders als seine Vorgänger besteht zumindest die Möglichkeit, dass er nicht mehr nur alleine auf die Kreativität der Guards vertrauen muss.

Probleme bestehen hingegen in der Defensive. Die ohnehin schon defensivschwachen Guards bräuchten eigentlich einen Abräumer hinter sich, der in kritischen Phasen in der Zone aufräumt, Drives verhindert und die Rebounds einsammelt. Alles keine Dinge, die Curry wirklich beherrschen würde. Deshalb könnte ich es nicht verstehen, sollten die Knicks Antonio Davis wirklich wieder waiven. Zumal Eddy Curry bei möglicherweise verbesserten Defensivleistungen auch mehr Fouls sammeln wird. Generell halte ich das ganze aber für keine dramatische Sache, alleine schon durch seine Größe hilft Curry auch in der Defensive der Knicks.

Currys Herz sehe ich auch nicht als all zu problematisch an, ich denke die Knicks werden das ganze ausreichend getestet haben. Finanziell ist das ganze auch keine große Sache. In den nächsten Jahren wären die Knicks so oder so nicht unter den Cap gekommen. Entweder man entscheidet sich für den kompletten Rebuild oder man versucht es eben wie Thomas. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile, in New York erachte ich Thomas Strategie allerdings wirklich für sinnvoller (allerdings nicht deren Umsetzung) und dann passt auch dieser Trade.

Fazit: Der Trade an sich ist für New York eigentlich eine gute Sache, auch wenn das waiven von Antonio Davis dem ganzen schon ein bischen Wert nimmt. Nur zeigt sich meiner Meinung nach mal wieder, dass Thomas nicht weiter als die nächsten zwei Wochen denkt und nie die möglicherweise folgenden Moves mitbedenkt. Wieso sonst gibt er James zuvor einen solchen Monstervertrag und verscherbelt regelmäßig sämtliche Draftpicks? Da liegt das eigentliche Problem, nicht bei diesem Trade.
 

Tyson Chandler

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New York braucht Antonio Davis nicht. Eddy Curry, Malik Rose, Jerome James, Channing Frye, Maurice Taylor, David Lee und wie sie alle heißen... zu viele Bigs, die besser sind als Davis.

Antonio Davis' Wert für Chicago ist hauptsächlich von seinem Zugehörigkeitsgefühl zum Team der Bulls herzuleiten - seine Familie lebt in Chicago, in Chicago möchte er seine Karriere auch beenden. Er würde sich nicht beschweren, wenn er eine Saison in New York bleiben müsste, dazu ist zu sehr Profi. Die Knicks werden es verschmerzen können.
 

Montenegro#1

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Also den Bulls kann ich zu diesem Trade nur gratulieren, denn sie wollten das Risiko mit Curry nicht eingehen und haben daher einen guten Trade wie ich finde rausgeholt. Aber ob er sich für die Knicks lohnt, dass muss man erstmal abwarten. Curry ist sicherlich was die offensive betrifft ein guter Center aber Rebouden tut er wie eine Frau :D . Aber was ich mich nun Frage, wer will auf der PF-Position bei den Knicks spielen?? Man pickte ja Frye, weil man in ihm einen Center mit potenzial sah und holte sich James auch für die volle MLE für die Center Position. Es wird aber wohl entweder auf Malik Rose oder Frye auf PF hinauslaufen und das ist nicht optimal in meinen Augen. Aber von Frye halte ich nicht viel und ich bin der Meinung, dass wenn er von den Knicks an 8 nicht gepickt worden wäre, dann er auch aus den ersten 14 geflogen wäre. Aber bald werde ich schlauer sein. Es hängt viel von der Gesundheit von Curry ab, denn auf dem Papier sehen die Knicks nicht all zu schlecht aus. Aber ich frage mich auch, wie Brown mit den jungen Spielern wie halt Frye, Robinson, Lee und Ariza umgehen wird, ob er ihen gute minuten gibt oder wie Darko auf der Bank versauen lässt.
 

Giftpilz

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KptnBlaubart schrieb:
Wenn ich einen Leistungssportler mittels DNA-Test gesundheitlich überprüfen darf, warum dann nicht jemand anderen, der als Bauarbeiter oder Bergarbeiter eine körperlich nicht weniger anstrengende Arbeit verrichtet ebenso?
Warum nicht jeden der eine Bildschimrtätigkeit verrichtet ebenfalls einem DNA-Test unterziehen, unter dem Vorwand, um sicherzugehen, dass der Schaden, den diese bewiesenermassen an Augen und Rücken verursacht nicht z.B. zu einem Blutgerinsel im Gehirn fhren kann. Auch das KANN vorkommen. Es gibt für alles Argumente, solange man keine strikte Grenze zieht.

IMHO müßte die Analsye eines, oder mehrerer unabhängiger(!) Cardiologen ausreichen. Und selbst wenn Curry einen Herzfehler hat, würde ihn niemand daran hindern können Basketball zu spielen bis er umkippt, wenn er das selbst so möchte.

In diesem Fall ist der Arbeitnehmer aber einschlägig aufgefallen. Und dass ein 22-jähriger mit Herzproblemen ist nunmal nicht gerade derjenige ist, auf den man in einem reglementierten System einen Großteil des zur Verfügung stehenden Geldes setzen will, sollte klar sein.
Ich selbst denke auch, dass ein Zwangs-Gentest zu sehr in die persönlichen Rechte eines Menschen eingreifen, aber wie gesagt: Warum sich darüber weiter Gedanken machen? Curry hat ihn verweigert, die Bulls haben darauf verzichtet, ihm das Geld zu zahlen, das er wollte (ob sie ihn für ein niedrigeres Gehalt oder tatsächlich nur bei absoluter Klarheit der Unbedenklichkeit seines Zustands hätten spielen lassen, ist Spekulation), und haben dennoch etwas für ihn bekommen, und Curry bekommt sein Gehalt, das er gefordert hat, jetzt eben nur von den Knicks, die dazu bereit waren.

Was das Ausreichen der Spezialistenmeinungen angeht, bin ich gespaltener Meinung, denn der menschliche Körper ist so komplex und dabei einzigartig, dass selbst die Experten sich da nicht zu sicher sein sollten. An Currys Stelle würde ich jetzt nur für mich selbst einen Gentest machen lassen. Die finanzielle Sicherheit hätte ich ja jetzt, würde aber lieber noch die Gewissheit darüber haben, welches Risiko einer Wiederholung mit möglicherweise schlimmeren bis fatalen Folgen ich habe.
 

Tyson Chandler

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@Giftpilz: Danke für dein Posting, ich finde meine Meinung darin widergespiegelt.


Giftpilz schrieb:
(...)

Was das Ausreichen der Spezialistenmeinungen angeht, bin ich gespaltener Meinung, denn der menschliche Körper ist so komplex und dabei einzigartig, dass selbst die Experten sich da nicht zu sicher sein sollten. An Currys Stelle würde ich jetzt nur für mich selbst einen Gentest machen lassen. Die finanzielle Sicherheit hätte ich ja jetzt, würde aber lieber noch die Gewissheit darüber haben, welches Risiko einer Wiederholung mit möglicherweise schlimmeren bis fatalen Folgen ich habe.

Kannst du dir Isiah Thomas' Gesichtsausdruck vorstellen, wenn Curry rückwirkend (1,2 Jahre nach der Vertragsunterzeichnung) ihm steckt, dass ein Test (sei er auf der DNA basierend oder andersartig) ihm bescheinigt, dass er nicht mehr spielen darf? Curry hat sich mehr oder weniger selbst jetzt in die Position gebracht, dass er seinen Vertrag würdigen muss. Wenn er gesund bleibt, sehr gut - wenn nicht, hat er die Wahl mit seinem Rücktritt entweder Isiah Thomas abzuzocken oder die Gewissheit zu haben, dass Paxson vielleicht doch nicht so Unrecht mit seinen Bedenken hatte.
 

Gast00

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Montenegro#1 schrieb:
Also den Bulls kann ich zu diesem Trade nur gratulieren, denn sie wollten das Risiko mit Curry nicht eingehen und haben daher einen guten Trade wie ich finde rausgeholt. Aber ob er sich für die Knicks lohnt, dass muss man erstmal abwarten.
Gute Einschätzung. Was mich verblüfft, ist, wieviel Thomas zugesteht, um an Curry zu kommen: Er gibt seinen letzten preiswerten Bigman ab und Draftpicks und zukünftigen Capspace und einen brauchbaren Combo-Forward und macht das Zugeständnis, Antonio Davis der direkten Konkurrenz gleich wiederzugeben. Ist es das wert? Wir werden sehen.

Montenegro#1 schrieb:
ich frage mich auch, wie Brown mit den jungen Spielern wie halt Frye, Robinson, Lee und Ariza umgehen wird, ob er ihen gute minuten gibt oder wie Darko auf der Bank versauen lässt.
Von all diesen Spielern könnte Lee am meisten Einsatzzeit sehen. Er ist ein athletischer Power Forward und passt in die Tradition der Brown-Philosophie. Anders als den anderen beiden steht ihm kein großer Name vor der Nase. Ariza wird nicht so viel spielen, wie manche es gern hätten. Auch dass er starten wird, sehe ich nicht kommen. Ich rechne mit Q - Craw - Steph im Backcourt, dahinter dann Hardaway und Houston als allgemeine Backups. Mit Glück kann sich Ariza als zweiter SF etablieren. Wo Nate Robinson da bleibt, ist fraglich, Womöglich wird er nur bei deutlichen Siegen bzw. Niederlagen länger eingesetzt werden.
 

Giftpilz

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Tyson Chandler schrieb:
Kannst du dir Isiah Thomas' Gesichtsausdruck vorstellen, wenn Curry rückwirkend (1,2 Jahre nach der Vertragsunterzeichnung) ihm steckt, dass ein Test (sei er auf der DNA basierend oder andersartig) ihm bescheinigt, dass er nicht mehr spielen darf? Curry hat sich mehr oder weniger selbst jetzt in die Position gebracht, dass er seinen Vertrag würdigen muss. Wenn er gesund bleibt, sehr gut - wenn nicht, hat er die Wahl mit seinem Rücktritt entweder Isiah Thomas abzuzocken oder die Gewissheit zu haben, dass Paxson vielleicht doch nicht so Unrecht mit seinen Bedenken hatte.

Dass das gerade jetzt nicht mehr publik werden darf, ist auch klar. Ein Getöse um seine Rechte zu machen (wenn auch verständlich und gerechtfertigt), diese dann aber zu relativieren, wenn man das Geld sicher hat, ist nicht gerade fördernd für den Ruf in der Öffentlichkeit. :D

Letztlich kann es ihm aber Thomas nicht mehr vorwerfen, wenn Eddy tatsächlich irgendwann spielunfähig ist: Vorzeichen dafür, dass es dieses Risiko gibt, hat es genug gegeben, aber ich sehe keinen Zwang, ihm gleich einen langjährigen Vertrag über 55 Mio zu geben. Das damit kommende Risiko liegt jetzt nur noch einseitig bei Isiah bzw. den Knicks, und die müssten dann damit leben.
Das ist eben genau der Punkt, warum ich die Mannschaftspolitik von Thomas nicht verstehe, da er schon mit sehr vielen nicht gerade vielseitigen Spielern pokert, die den Salary Cap eh schon einige Jahre dicht machen, nur um dann noch ein größeres Risiko darauf zu setzen.
 

Gast00

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Naja, wer Jerome James einen Vertrag gibt, wie er ihn bekommen hat, hat den toten Punkt womöglich bereits überschritten. Eines sollte klar sein: Innerhalb der Thomas-Strategie ist der Curry-Trade logisch, notwendig und vertretbar. Nur ob die Thomas-Strategie die beste für New York ist, ist eine andere Frage.
 

Joey

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experience_maker schrieb:
Naja, wer Jerome James einen Vertrag gibt, wie er ihn bekommen hat, hat den toten Punkt womöglich bereits überschritten. Eines sollte klar sein: Innerhalb der Thomas-Strategie ist der Curry-Trade logisch, notwendig und vertretbar. Nur ob die Thomas-Strategie die beste für New York ist, ist eine andere Frage.

so schlimm ist der Vertrag von Jerome James doch auch nicht, dass du ihn in jedem deiner Posts zu diesem Thema erwähnen musst und irgendwelche Rückschlüsse auf I.Thomas´Handeln ziehst. Es gab schon schlimmere Sachen/Verträge, sowohl von Thomas als auch von Verantwortlichen anderer Teams
 

MisterTwister

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experience_maker schrieb:
Nur ob die Thomas-Strategie die beste für New York ist, ist eine andere Frage.

... die wir jetzt auch gar nicht von neuem aufrollen wollen. Stimmt's, Christian? ;)

Nach den Meldungen der letzten Tage überrascht es mich eigentlich überhaupt nicht, dass die Knicks Eddy Curry "gelandet" haben. Denn wenn Thomas hinter einem Spieler her ist, kriegt er ihn auch. Koste es, was es wolle... :laugh2:
 

Montenegro#1

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Joey schrieb:
so schlimm ist der Vertrag von Jerome James doch auch nicht, dass du ihn in jedem deiner Posts zu diesem Thema erwähnen musst und irgendwelche Rückschlüsse auf I.Thomas´Handeln ziehst. Es gab schon schlimmere Sachen/Verträge, sowohl von Thomas als auch von Verantwortlichen anderer Teams

Nun ja für einen Spieler der in seiner bisherigen Laufbahn ein ehr schlechter Center war die volle MLE zuverwenden ist doch etwas riskant und sowas macht nicht jeder. Fakt ist doch, dass Jerome James an so einen Vertrag nie gekommen wäre, hätte er nicht sehr gute playoffs gespielt. Nur ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass er diese Leistung wieder zeigen und halten kann. Vielleicht bringt er mehr als er bei den Sonics vor den playoffs brachte aber eine große Steigerung sehe ich da nicht. Aber sicherlich ist er kein schlechter Backup für Curry, nur ist er überbezahlt aber das sind so einger Center in der NBA, warum dann auch nicht ein Jerome James. ;)
 

Fastbreak

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man glaubt es kaum auf Inside Hoops ist ne mehrheit für Knicks did great:

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Knicks did great 206 votes
Knicks did OK 174 votes
Knicks did badly 59 votes
Bulls did great 70 votes
Bulls did OK 151 votes
Bulls did badly 87 votes

Quelle
 

hoop4life

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als bulls fan bin ich eigentlich zufrieden mit dem trade, sind zwar noch nicht alle sachen klar (details zu den picks und ob davis wirklich zurück kommt), aber es scheint doch was ordentliches rübergekommen zu sein. wenn ich paxon wäre, würde ich noch schaun, ob ich tim thomas mit seinem auslafenden vertrag noch unterbringen könnte. ich denke die bulls können auf seine dienste verzichten und befürchte eher, dass er die stimmung gefährden könnte, wenn er nur am ende der bank seinen platz findet, hinter deng und nocioni und er nur wenig einsatzzeit bekommt.

für NY würde sich der deal nur auszahlen, wenn currys gesundheit wieder zulässt auf dauer hochleistungssport zu betreiben und er als der center einschlägt, der er werden könnte, wenn er an seinem potienzial und seiner einstellung arbeitet.

noch eine sache zu dem DNA test...klar kann niemand dazu gezwungen werden, aber besonders im falle curry kann ich es einfach nicht nachvollziehen, warum er den test nicht macht. es ist doch selbstverständlich, dass der arbeitgeber sich absichern möchte bei den summen die im spiel sind und vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass curry sein leben in ingewissheit verbringen möchte. den bulls lag soviel an dem test, dass sie curry sogar ein angebot gemacht haben, dass ihn bei einem negativen ergebnis finanziell abgesichert hätte.

ein ausschnitt von einem im bulls-thread geposteten artikel:

Ich würde einen Spieler nie in ein Bulls-Trikot stecken, ohne alle möglichen Informationen eingeholt zu haben. Man kann über Gentests ewig diskutieren. Aber die Ergebnisse hätten uns helfen können, den besten Weg zu gehen", sagte John Paxson.

Chicago habe nur nicht gewollt, dass es Curry wie dem früheren Celtics-Star Reggie Lewis geht. Der herzkranke Guard hatte von Ärzten das Okay bekommen, wieder zu spielen, war dann aber beim Training kollabiert und verstarb später.

Die Bulls hatten Curry angeboten, ihm die nächsten 50 Jahre 400.000 Dollar jährlich zu bezahlen, sollten beim Gentest negative Ergebnisse zutage treten. "Damit könnte er einen überdurchschnittlichen Lebensstil bestreiten. Wir wollten ihm zeigen, dass wir uns um ihn kümmern und es uns wichtig ist, dass es ihm gut geht", erklärte Paxson.

na ja an seinen aktionen merkt man ihm halt echt noch an, dass er ein junger kerl ist und es wohl nicht so hat dem vorausplanen.
 

KptnBlaubart

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Also falls das mit den 20 Mios verteilt auf 50 Jahre stimmt, dann ist das schon ein einladendes Angebot den Test zu machen. Keine Verischerung der Welt kann dir das bieten.
 

Cold as Ice

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KptnBlaubart schrieb:
Also falls das mit den 20 Mios verteilt auf 50 Jahre stimmt, dann ist das schon ein einladendes Angebot den Test zu machen. Keine Verischerung der Welt kann dir das bieten.
wieso denn das wenn er für 5 jahre das gleiche bekommt ;) und dann auch noch das hobby zum beruf, mit 29 kann er ja immer noch aufhören. ich mein er muss selber wissen was er macht und ob sich das risiko lohnt
 

HARRYman

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Fastbreak schrieb:
Ist nicht im neuen CBA verboten nach einem Deal direkt wegzuwechseln zum alten teram ich meine sowas stand mal in der FIVE.

junge du hast die FIVE aber nicht genau gelesen. das CBA besagt, dass ein getradeter spieler, dessen vertrag direkt nach der ankunft beis einem neuen verein gekündigt wurde, erst nach dreißig tagen wieder für einen neuenverein spielen darf. dass wär dann also ungefähr der 4.november. aslow irder ein, zwei spiele verpassen, wenn er wirklich nach chicago zurückkehren sollte...
 

Gast00

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Joey schrieb:
so schlimm ist der Vertrag von Jerome James doch auch nicht, dass du ihn in jedem deiner Posts zu diesem Thema erwähnen musst und irgendwelche Rückschlüsse auf I.Thomas´Handeln ziehst. Es gab schon schlimmere Sachen/Verträge, sowohl von Thomas als auch von Verantwortlichen anderer Teams
Tut mir Leid, aber das sehe ich anders. Vor allem muss ich mich fragen, wen Isiah Thomas auszustechen glaubte. Wie bei allen Spielern, die Zeke verpflichten will, war er auch bei Jerome James der einzige wirkliche Interessent. Oder kann sich einer hier vorstellen, dass Buford, Vandeweghe oder Paxson jemandem wie Jerome James eine solche Summe angeboten hätten? Ich nicht.

Isiah Thomas sucht verzweifelt nach Neuverpflichtungen. Er muss ständig irgend etwas verändern, da er mit jedem neuen Spieler eine neue Bewährungsfrist bekommt: "Das Team ist noch nicht eingespielt", "Spieler XY braucht noch eine Weile, sich zu akklimatisieren", "Nächste Saison sieht das alles schon ganz anders aus" usw. Wie endete denn Thomas' erstes Jahr als Knicks-GM trotz stark verändertem Kader? Bei 33 Siegen in absoluten Lottery-Regionen. Der Reinfall war so gewaltig, dass Thomas persönlich eingestehen musste, dass sich sein Team in genau dem Neuaufbau befinde, den er noch kurz zuvor so rigoros abgelehnt hatte.

Am Ende jener Saison standen Thomas' Neuverpflichtungen in der Kritik (Marbury), schon wieder auf dem Trading Block (Hardaway, Tim Thomas, Crawford) bzw. gar nicht mehr im Kader (Mohammed, Baker). Jetzt hat er abermals viel verändert und einige Spieler dabei z.T. massiv überbezahlt: Curry und James, die beiden Center, und dazu Quentin Richardson, der bereits mit aufgeblähtem Vertrag nach New York kommt. In gewisser Weise ist auch jeder der drei Rookies überbezahlt. Frye ist nie und nimmer ein Top-10-Pick, und Robinson und Lee gehören vermutlich in die zweite Draftrunde (zumindest in einem wirklich ernstzunehmenden Draft).

Ein ständiger Aktionismus ist Thomas' hervorstechendste Taktik, denn damit erreicht er genau den Zustand, den wir gerade mal wieder haben: Alle - Fans, Befürworter und Kritiker - müssen dem neuen Kader Zeit geben, sich zu beweisen. Das wiederum gibt auch dem GM Zeit, immer wieder von vorn alles über den Haufen zu werfen, wie er es mit seinem Backcourt (Marbury und Crawford) vermutlich schon nach einer Saison gern getan hätte. Thomas wird diese Strategie fortsetzen, bis er Erfolg haben wird, was unter Umständen schon einige Jahre dauern kann. Wenn er aber selbst nach Jahren noch auf der Stelle tritt, wird er entlassen werden, und das völlig zu Recht.
 

iRE

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ein kleiner einwurf zum rebuild:
teams wie indiana oder utah schaffen sowas auch ohne grottensaisons und hohe draftpicks. ein gutes scouting bringt auch gute spieler an nicht so hohen positionen. die spurs und suns haben da n ganz gutes gespür...

seltsam finde ich auch dass so wenige malik rose in ny starten sehen. für mich eine klare wahl. ist auch ne gute ergänzung zu curry, da er rebounden und verteidigen kann. einziges problem könnte sein, dass er sich etwas auf den füßen mit curry steht. aber frye halte ich noch nicht für einen starter. taylor ist zu defensivschwach und reboundschwach um mit curry zu spielen, bleibt nur noch jerome james, der curry aber noch mehr auf den füßen stehen würde und auf dem highpost noch eher fehl am platze ist als rose... ich denke schon dass das new yorker team gut spielen könnte, mit einem carlisle oder sloan, aber nicht mit larry brown. v.a. sloan könnte ein ähnliches system wie damals mit utah spielen. mit marbury hat er einen starken picknroll pg und curry kann definitiv blocks stellen. q-rich und houston können von draußen schießen und ariza, frye und rose erledigen gerne die drecksarbeit. damit hätte eine sparversion von stockalone dem shooter hornacek, den defensivorientierten spielern carr, bailey, anderson, russell
das langsame spiel liegt dem aktuellen knicks kader auch sehr wie ich finde...

bei den bulls startet bei mir auch klar tim thomas. abgesehen von seinem vertrag ist er eigentlich ein guter mann, da er hochprozentig wirft. in milwaukee und auch in new york hat er gute leistungen erbracht (in der trade saison 45% und 40% quoten, als perimeter spieler). den bulls würde dann ein system mit einem highpost und vier außenspielern gut stehen. von der bank hat man die lowpostoptionen harrington und sweetney
 

Auburns finest

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ich finds trotz allem ziemlich verwirrend nen dna test zu fordern.ich meine gut fuer die bulls das zeigt das sie sich kuemmern aber curry hatte wohl kein bock auf die bulls und aufs gewinnen und trainieren und defense spielen.in new york reiht er sich in die reihe der faulen halbwegs talentierten und defensiv schwachen center/power fowards ein.zusammen mit jerome james kann er jetzt die ganze zeit sein attitude rauslassen.ich wette nate robinson wird mehr boards holen als curry.das die bulls davis abgeben is schade weil jetzt der einzig akzeptable powstpalyer weg ist.heisst aber uch erste 5 fuer chandler der ja wenigstens an sich arbeitet.tim thomas wird im februar spaetestens getradet.ich wuerde sagen new york hat trotz allem den besseren deal gemacht falls curry im big market ny leistung bringt.unter brown wird er Dspielen muessen ansonsten is haendchen halten auf der bank mit david lee angesagt.
 
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