naja, bin ich grundsätzlich deiner meinung, allerdings ist das dann auch kein großer unterschied mehr zu der avery isolation.
und wo die hingeführt hat haben wir gesehen.
vor allem wenn es jetzt schon so anfängt, dass von draußen wieder die spielzüge angesagt werden. das war schließlich mit das hauptthema bei avery warum er letztendlich in die kritik geraten ist, weil er erst devin nicht zugetraut hat die entscheidungen über plays alleine zu treffen und dann das gleiche bei kidd passiert ist.
wenn das jetzt im 4. viertel auch so war, dann hoffe ich mal, dass das nicht einreißt und im endeffekt doch wieder über 4 viertel so gemacht wird, wobei die hälfte von allen angesagten plays wieder isos sind.
Dachte ich mir sofort, dass das kommen würde: ). Aber zum einen musst du wissen, dass ich Avery für einen guten Coach halte. Und zum anderen, dass es mMn einen gewissen Mix geben muss, ein gewisses Gleichgewicht.
In den ersten Spielen ist mir dabei aufgefallen, dass kaum Isolations angesagt wurden. Dabei bleibt das weiterhin eine
Stärke der Mavs.
Wenn man, wie Avery, natürlich nur Isolation-Plays laufen lässt, dann ist es natürlich auch nicht sinnvoll.
Zudem muss man sagen, dass die Mavs bis zum Kidd-Trade (den Avery anscheinend nicht befürwortet hat) konkurrenzfähig waren. Danach hatten sie zwar einige Probleme, konnten aber selbst mit den besten Teams noch sehr gut mithalten (auch wenn sie diese Spiele dann oft verloren). In den Playoffs scheiterten sie dann mehr als deutlich, was allerdings vor allem der Team-Chemie zu Schulden kommt und nicht dem System.
Ich glaube immer noch nicht an diese Märchen, dass seit dem Warriors-Debakel unser System hätte erneuert werden müssen. Genauso denke ich über das Schlechtreden des "Isolation"-Systems.
Wir hatten das gleiche Potential wie wir es auch zuvor gehabt haben. Die Mannschaft war in allen Belangen konkurrenzfähig. Dass nun eine Mannschaft kommt und nun das "Rätsel der Mavs" gelöst hat, halte ich für Schwachsinn.
Eines jedoch hat sich geändert, und vor allem deshalb musste Avery gehen. Er ist ein wahnsinnig autoritärer Coach, der viel Disziplin von seinen Spielern verlangt und diese in ein enges Korsett schnürt. Am Anfang war noch alles wunderbar, da die Mavs Erfolg hatten.
Aber nach der mehr als unnötigen Finals-Niederlage, nach dem Warriors-Debakel und nach den Startschwierigkeiten und Auf und Abs in der letzten Saison bröckelte Stück für Stück dieses Zutrauen in seine Person. Seine überzogene Autorität war dadurch nicht mehr gerechtfertigt und die Spieler begannen sich zu wehren. Das war schließlich der Anfang vom Ende.
Aber noch einmal:
Erst unsere Isolation-Offense hat dazu geführt, dass wir eine stabile und gute Defense spielen konnten. Es tat sicherlich ab und zu in den Augen weh: ), aber es war erfolgreich.