Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


66'Wins

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Ich würd mir auch keine Sorgen wegen der Preseason machen. Schon gar keine, wegen der Einstellung in der Preseason. Schaut mal die Jungs haben noch 82 Saisonspiele vor sich, da wird es sicher schon sicher 15-20 Spiele geben bei dem die Jungs nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Die Saison ist einfach so lang, wir können doch nicht erwarten, dass man top-motiviert in die Saison geht und 82Spiele später weiter so motiviert ist um in den Playoffs zu spielen. Es ist ja nicht so als würde es bei uns um den Playoffseinzug gehen (ich hoffe dochmal den schaffen wir ;)).

Locker flockig die Preseason spielen, bisschen Atmosphäre und Spaß schaffen, dann sich über die Regular Season weiter steigern um sich in den Playoffs in einen Rausch zu spielen, topmotiviert und hochprofessionell.
 

Bustaboxi

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ich denke meine meinung ist da falsch rüber gekommen, mir kams einfach ganz subjektiv ein wenig nervig vor weil ich das ergebnis gesehen habe und dannn alle nur mit grinsen geshen habe.zugegeben falsch von mir aber halt mein erster eindruck!
muss ja nicht immer alles wahnsinns argumentativ sein.

*If you give Matt Carroll enough time and enough shots, I suppose he will score 17 points. But he was only 6-of-15 shooting, and he offered up a pair of comedic moments when he dared to attempt to score against LeBron James.

Early in the third, Carroll thought he had a breakaway. Soaring into the picture from nowhere was LeBron, who slapped the shot off the backboard for a block.

Two minutes later, Carroll shot again … and LeBron blocked it again.
“Both of them were clean,’’ James insisted.

*All frivolity aside, there is no indication that Carroll has done anything in this camp but settle back into the role of emergency spot shooter. … and no reason to have him play that role when people like Dirk, Josh, Kidd, Marion and Jet do it so much better than he does.

http://www.dallasbasketball.com/fullColumn.php?id=2145

wenn thomas wieder fit ist wird carroll hoffentlich keine zeit mehr sehen!

Ich würd mir auch keine Sorgen wegen der Preseason machen. Schon gar keine, wegen der Einstellung in der Preseason.
da gebe ich dir recht.

Schaut mal die Jungs haben noch 82 Saisonspiele vor sich, da wird es sicher schon sicher 15-20 Spiele geben bei dem die Jungs nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Die Saison ist einfach so lang, wir können doch nicht erwarten, dass man top-motiviert in die Saison geht und 82Spiele später weiter so motiviert ist um in den Playoffs zu spielen.
das sehe ich ganz anders!
warum kann man das nicht erwarten, weil die spieler einen hungerlohn beziehen:cry:
 
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John Dunbar

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das sehe ich ganz anders!
warum kann man das nicht erwarten, weil die spieler einen hungerlohn beziehen:cry:

Weil es Menschen sind. Im Endeffekt sind NBA-Spieler ganz normale Angestellte. Ob super bezahlt oder nicht, jeder hat mal Tage, an denen er nicht so viel Lust hat. Sei es, weil er private Probleme hat, einfach nur schlechte Laune oder weil 82 Spiele einfach eine krasse Belastung sind. Man kann einfach nicht erwarten, dass die Spieler jeden Abend in jeder Minute 100% geben.
Erst recht nicht während der Preseason.
 

66'Wins

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@Bustaboxi
Ich muss John Dunbar zustimmen. Natürlich will man das gern erwarten. Ich weiß nicht ob du selbst Basketball spielst, selbst mir geht es teilweiße gegen schlechtere Teams so, dass man einfach unmotivierter ist. Da kann man sich soviel einreden wie man will: "Das Spiel ist wichtig", "Man darf die nicht unterschätzen" oder sonstiges, aber das kann man nicht 82mal machen plus Playoffs. Das wär ja auch traurig, dann könnt man sich gar nicht mehr richtig motivieren ;).

Ich glaub auch nicht, dass die Spieler mit Absicht gegen schlechtere Teams schwächer spielen und häufig verlieren. Wenn man dann in Rückstand ist merkt man ja auch, dass man sich jetzt mal anstrengen muss. Außerdem, wer braucht denn die blöden 82 Spiele, mir sind viele davon egal, grade weils einfach so viele sind. Da ist mir die Preseason doch noch viel unwichtiger. Glaube nicht, dass das Dirk und co. anders geht.
 

sefant77

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Hollinger im Juli:
"Marion trade keeps Mavs' window open"
(unter Google ist der Artikel sogar noch unter "Four-way trade puts Dallas Mavericks back in West's elite" zu finden).
"After acquiring Shawn Marion in a four-way deal, Dallas could be L.A.'s biggest competition out West. It's all about prying the window open as long as you can"

Hollinger im Oktober:
John Hollinger, ESPN.com | Hollinger's picks
As with their Texas rivals, age issues are a huge concern. The Mavs made enough moves to keep things interesting and still have a big weapon in Erick Dampier's expiring deal, but the current cast looks no better than last season's. Southwest: 3 West: 7

:laugh2::laugh2:
 

J.T.Money

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Hollinger im Juli:
"Marion trade keeps Mavs' window open"
(unter Google ist der Artikel sogar noch unter "Four-way trade puts Dallas Mavericks back in West's elite" zu finden).
"After acquiring Shawn Marion in a four-way deal, Dallas could be L.A.'s biggest competition out West. It's all about prying the window open as long as you can"

Hollinger im Oktober:
John Hollinger, ESPN.com | Hollinger's picks
As with their Texas rivals, age issues are a huge concern. The Mavs made enough moves to keep things interesting and still have a big weapon in Erick Dampier's expiring deal, but the current cast looks no better than last season's. Southwest: 3 West: 7

:laugh2::laugh2:

ich würd nen hunderter drauf wetten, das wir dieses ja viel besser als letztes jahr abschneiden. was ist dieser hollinger nur für ein idiot. ich seh uns klar vor new orleans, housten und memphis in unserer division.
 

KingCrunch

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ich würd nen hunderter drauf wetten, das wir dieses ja viel besser als letztes jahr abschneiden. was ist dieser hollinger nur für ein idiot. ich seh uns klar vor new orleans, housten und memphis in unserer division.

Ich seh uns klar als dritte Kraft im Westen, maximal Portland kann uns außer den Lakers und Spurs das Wasser reichen!

Ich freu mich schon, wenn wir diesen ganzen Idioten Lügen strafen! :mad:
 

sowtschik

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Also mit der Vorhersage der Platzierung hab ich kein Problem (auch wenns schon eher pessimistisch ist), andere Teams haben sich schließlich auch verstärkt. Was ich aber sehr seltsam finde ist, wie man auf die Idee kommen kann dass der Kader für diese Saison nicht stärker ist als letztes Jahr.

Abgesehen davon nervt es auch immer wieder zu lesen, wie furchtbar alt die Mavs doch sind und wie furchtbar schlimm das ist. Der einzige der "alten" Mavs, der in den letzten Jahren abgebaut hat, ist Kidd, und selbst der ist noch ein starker, wichtiger Spieler. Nowitzki spielt auf konstant hohem Niveau, ohne Anzeichen von einsetzender Altersschwäche. Terry hatte letzte Saison das stärkste Jahr seiner Karriere. Und Howard und Marion sind altersmäßig in ihrer Prime. Ich finde, die Überalterung sollte dann als Problem gelten, wenn sie tatsächlich ein Problem ist. Das ist ja momentan wohl noch nicht der Fall.

Edit, @KingCrunch: Nun nun. Also ob man z.B. auf einem Niveau mit Denver und besser als Utah und New Orleans ist, muss sich erst mal erweisen, würde ich sagen. Wir wollen ja mal nicht übermütig werden...
 

Milchbart

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Uns kann es doch nur recht sein, wenn wir allg. etwas unterschätzt werden.

Ohne Josh lief die Offense in der pre schon super. Für Marion wurden kaum plays gelaufen und er hat trotzdem +20 Punkte gemacht und zwar genau auf die Art und Weise, die ihn bei den Suns so wertvoll gemacht hat. Genau das konnte er in den letzten Systemen nicht zeigen! Für mich ist Marion der x-Faktor. Wir sind mit ihm und ohne Josh sogar schon stärker als letztes Jahr, denn Marion bringt genau das, was wir uns so lange von Josh erhofft haben.

Dirk schaut auch super aus in der Offense und mit Humphi haben wir einen echten steal gelandet. Unser kleiner franz. Rookie zeigt auch super Ansätze.
Wenn jetzt noch Josh fit wird und wir Ross und Carroll nicht zu oft einsetzen müssen, erwarte ich einiges.
Im Westen sehe ich nur die Spurs und Lakers auf Augenhöhe und da sehe ich keinen deutlich vorne. Die Tagesform wird wohl oft entscheidend sein.

@Hollinger: Den Typen nehme ich schon lange nicht mehr ernst :gitche:
 

seCa

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Das übliche ESPN Mavs-Gehate, das war doch nie anders. Wenn ich z.B. das lese: "If Hollinger will go so far out on a limb that he ranks him No. 1 in the league, the least I can do is predict Chris Paul & Co. will edge Dallas for second place in the conference -- even with their gaping hole at 2-guard.", dann frag ich mich ernsthaft, wieso Chris Sheridan noch einen Job hat. Da schüttelt es buchstäblich einen Hund samt Hütte.

Also ob man z.B. auf einem Niveau mit Denver und besser als Utah und New Orleans ist, muss sich erst mal erweisen, würde ich sagen. Wir wollen ja mal nicht übermütig werden...

Generell hast du recht, aber Dallas war im letzten Jahr mit dem schlechteren Kader und ohne JHo für eine Masse von Spielen schon besser als UTA und NO. DEN ist von Papier her schwächer geworden, wir werden sehen, ob sie das kompensieren können. Insofern denk ich, dass "übermütig" das falsche Wort ist. Warum sollte man aus Dallas Sicht nicht selbstbewusst sein.
 

D-One

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Generell hast du recht, aber Dallas war im letzten Jahr mit dem schlechteren Kader und ohne JHo für eine Masse von Spielen schon besser als UTA und NO.

Aber Boozer (37 Spiele absolviert) und Chandler (45) haben ja das ganze Jahr auch voll durchgespielt, da trifft der Ausfall von Howard (52) natürlich Dallas noch um einiges härter. Ich versteh ja, dass man nach der Marion-Akquisition annehmen kann, dass man dritte Kraft im Westen ist (finde ich durchaus legitim), doch die Begründung ist einfach in den beiden Fällen schlichtweg falsch.
Dann noch bei 1 bzw. 2 Siegen mehr als die Konkurrenz von "besser" zu reden, ist aus meiner Sicht auch leicht "zu selbstbewusst".
Ich will dir in keiner Weise die Meinung streitig machen, aber die Begründungen sind einfach nicht hieb- und stichfest.
 

FloMVP41

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Uns kann es doch nur recht sein, wenn wir allg. etwas unterschätzt werden.

Ohne Josh lief die Offense in der pre schon super. Für Marion wurden kaum plays gelaufen und er hat trotzdem +20 Punkte gemacht und zwar genau auf die Art und Weise, die ihn bei den Suns so wertvoll gemacht hat. Genau das konnte er in den letzten Systemen nicht zeigen! Für mich ist Marion der x-Faktor. Wir sind mit ihm und ohne Josh sogar schon stärker als letztes Jahr, denn Marion bringt genau das, was wir uns so lange von Josh erhofft haben.

Dirk schaut auch super aus in der Offense und mit Humphi haben wir einen echten steal gelandet. Unser kleiner franz. Rookie zeigt auch super Ansätze.
Wenn jetzt noch Josh fit wird und wir Ross und Carroll nicht zu oft einsetzen müssen, erwarte ich einiges.
Im Westen sehe ich nur die Spurs und Lakers auf Augenhöhe und da sehe ich keinen deutlich vorne. Die Tagesform wird wohl oft entscheidend sein.

@Hollinger: Den Typen nehme ich schon lange nicht mehr ernst :gitche:

Ich sehe das ganz genau so.

Voskuhl wurde gewaived:
http://www.realgm.com/src_wiretap_archives/62285/20091022/mavs_waive_voskuhl/

Auf die Frage ob Josh gegen Washington auflaufen würde sagte Donnie gerade in einem Chat:"not sure...we're hopeful he's practicing as we speak."
Optimistisch klingt aber anders!
 
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seCa

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Aber Boozer (37 Spiele absolviert) und Chandler (45) haben ja das ganze Jahr auch voll durchgespielt, da trifft der Ausfall von Howard (52) natürlich Dallas noch um einiges härter. Ich versteh ja, dass man nach der Marion-Akquisition annehmen kann, dass man dritte Kraft im Westen ist (finde ich durchaus legitim), doch die Begründung ist einfach in den beiden Fällen schlichtweg falsch.
Dann noch bei 1 bzw. 2 Siegen mehr als die Konkurrenz von "besser" zu reden, ist aus meiner Sicht auch leicht "zu selbstbewusst".
Ich will dir in keiner Weise die Meinung streitig machen, aber die Begründungen sind einfach nicht hieb- und stichfest.

No probs, denn werd ich noch mehr Argumente auftischen. ;) Das "besser" bezog sich natürlich in der Tat nur auf die Bilanz, der Satz war sicherlich provokant und nicht 100%ig aussagekräftig. Also buddeln wir mal tiefer. Wann war UTA denn jemals frei von Verletzungssorgen? Boozer und Kirilenko sind doch immer schon Kandidaten für lange Verletzungspausen gewesen. Harpring ist ganz raus. Ich halte es angesichts der history für ziemlich wahrscheinlich, dass sich das nicht ändert, wenn vielleicht auch nicht in dem Maße vom letzten Jahr. Und wie ist denn eigentlich UTAs Offseason einzuschätzen? Haben die sich vom Papier her verstärkt? Kann keine Rede von sein, im Gegenteil. Und mit dem Theater um Boozer und der zumindest theoretischen Möglichkeit eines negativen Einflusses auf die Teamchemie fang ich gar nicht erst an. Hat UTA einen Grund, optimistisch in die neue Saison zu gehen? Also wenn ich 1 + 1 zusammen zähle, wär ich da mehr als skeptisch. Vielleicht kommt es anders, aber vom jetzigen Standpunkt aus glaub ich nicht dran.

Chandler hat definitiv gefehlt in NO, keine Frage, aber ich fand, dass das nicht der alleinige Grund für die schlechteren Leistungen von NO im letzten Jahr war. Stojakovic ist auf dem absteigenden Ast, und gemessen an seinem Alter wird es noch weiter bergab gehen. Ich glaub auch nicht, dass von Posey noch viel kommt, zumindest nicht offensiv. Und NO hat hinter CP Riesenlöcher auf den Guard Positionen mMn. Butler ist auch weg. Scoring wird in jedem Fall ein Problem werden, würd ich denken. Okafor war ne Riesensache für NO und ist die Wild Card, aber ich denke, NO hat mehr Baustellen als Dallas.

Dallas' Offseason war gut, die Bank ist tief wie nie, Marion hat sich bislang wie zu seinen besten Zeiten präsentiert, Dirk ist in Top Form, Terry und Kidd wie immer, Gooden und Humphries mit guten Leistungen bislang, ganz gute Ansätze vom Rookie. Wir wissen noch nicht, was mit JHo ist, aber wenn der seine Form vom Ende der letzten Saison erreicht, hat Dallas ne Super Truppe und sollte um einiges stärker sein als im letzten Jahr, trotz des Lochs auf der 5. Grund genug für Optimismus. Ich persönlich denke eher, dass POR und DEN sich mit Dallas um Platz 3 streiten werden und UTA und NO sich dahinter einreihen werden, aber wer weiss. Wir werden sehen. ;)
 

D-One

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Vorab: meine Kritik bezog sich lediglich auf die Analyse der letzten Saison, in der du einen verletzten Howard als Joker für ein deutlich besseres Abschneiden der Mavericks einlösen wolltest. Das ist und bleibt falsch, weil eben zumindest bei Utah und New Orleans Starter auf einflussreicheren Positionen als auf SF länger verletzt waren.

Nun zu deinen weiteren Einschätzungen:

Wann war UTA denn jemals frei von Verletzungssorgen? Boozer und Kirilenko sind doch immer schon Kandidaten für lange Verletzungspausen gewesen. Harpring ist ganz raus. Ich halte es angesichts der history für ziemlich wahrscheinlich, dass sich das nicht ändert, wenn vielleicht auch nicht in dem Maße vom letzten Jahr. Und wie ist denn eigentlich UTAs Offseason einzuschätzen? Haben die sich vom Papier her verstärkt? Kann keine Rede von sein, im Gegenteil. Und mit dem Theater um Boozer und der zumindest theoretischen Möglichkeit eines negativen Einflusses auf die Teamchemie fang ich gar nicht erst an. Hat UTA einen Grund, optimistisch in die neue Saison zu gehen? Also wenn ich 1 + 1 zusammen zähle, wär ich da mehr als skeptisch. Vielleicht kommt es anders, aber vom jetzigen Standpunkt aus glaub ich nicht dran.

Utah ist in der letzten Saison sehr schlecht gestartet, weil Deron Williams erst ausfiel und sich dann erst in Form spielen musste und zudem Boozer über weite Strecken ausfiel. Natürlich hat man keine großen Schritte nach vorne gemacht und ich glaube auch nicht, dass sich Utah vor Dallas platzieren kann. Man hat alle Spieler halten können, hat mit Maynor solide gedraftet. Dieses Team ist aber - im Gegensatz zu anderen Mannschaften - eingespielt und kennt sich. Das könnte zu Saisonbeginn evtl. einige Siege mehr als bei uneingespielten Team bedeuten.

Chandler hat definitiv gefehlt in NO, keine Frage, aber ich fand, dass das nicht der alleinige Grund für die schlechteren Leistungen von NO im letzten Jahr war. Stojakovic ist auf dem absteigenden Ast, und gemessen an seinem Alter wird es noch weiter bergab gehen. Ich glaub auch nicht, dass von Posey noch viel kommt, zumindest nicht offensiv. Und NO hat hinter CP Riesenlöcher auf den Guard Positionen mMn. Butler ist auch weg. Scoring wird in jedem Fall ein Problem werden, würd ich denken. Okafor war ne Riesensache für NO und ist die Wild Card, aber ich denke, NO hat mehr Baustellen als Dallas.
Natürlich war Chandlers Ausfall nicht der alleinige Grund: Peja ist ja auch für 20 Spiele ausgefallen. Dazu hatte man in der letzten Saison schlicht keine (ausreichende) Bank, sodass letztlich nur Paul und West auf dem Platz zu stehen schienen. Alleine das reichte, um eine fast identische Bilanz wie die Mavs aufweisen zu können.
Trotzdem sollte man sich mal verdeutlichen, was es für ein Team bedeutet, seinen einzigen Center für knapp die Hälfte der RS zu verlieren, der der Anker für ein ganzes Defensivkonzept ist. Man hat Chandler genutzt, um die defensiv eher anfälligen West und Stojakovic soweit zu entlasten, dass die Teamdefense noch halbwegs funktioniert. Dieser zentrale Baustein der Defensive war die Hälfte der Saison nicht verfügbar.
Zur neuen Saison: Die Hornets haben gut gedraftet und auf ihren Problempositionen (Backup PG, SG) mit Thornton und Collison zwei solide Spieler gezogen. Man hat den 45-Spiele-Chandler gegen einen 82-Spiele-Chandler (Okafor) ersetzt. Dazu hat man sich mit Bobby Brown einen weiteren PG geholt, für die Bank dazu noch Diogu und Songaila. Dafür hat man Butler verschenkt (dessen Scoring man aber teamintern auffangen kann) und Ely nicht verlängert (was bei den Verpflichtungen folgerichtig war). Zudem soll Julian Wright eine größere Rolle im Team einnehmen. Kurzum: man hat zur individuellen Klasse, die vor 2 Jahren gegen die Mavericks in den Playoffs reichte, eine wirkliche Bank hinzugefügt, wo jede Position (bis auf den Backup-Center, außer Armstrong zeigt noch mal was) zumindest doppelt besetzt ist. Eine Baustelle kann ich maximal auf der 2 erkennen, sollte Peterson seine Würfe nicht treffen. Da hat man nun aber auch genügend Möglichkeiten, sei es Thornton auszuprobieren oder mit einem kleinen Backcourt aufzulaufen.
Das größte Problem der Hornets sehe ich an der Uneingespieltheit, nominell stellen die ein sehr homogenes Team, das zum größten Teil auch weiß, wofür es auf dem Platz zuständig ist.

Dallas' Offseason war gut, die Bank ist tief wie nie, Marion hat sich bislang wie zu seinen besten Zeiten präsentiert, Dirk ist in Top Form, Terry und Kidd wie immer, Gooden und Humphries mit guten Leistungen bislang, ganz gute Ansätze vom Rookie. Wir wissen noch nicht, was mit JHo ist, aber wenn der seine Form vom Ende der letzten Saison erreicht, hat Dallas ne Super Truppe und sollte um einiges stärker sein als im letzten Jahr, trotz des Lochs auf der 5. Grund genug für Optimismus.
Hach ja, bei Dallas ist alles supi-dupi. Ist es auch, wenn man sich jede 50:50-Entscheidung, die du bei den Kontrahenten negativ auslegst, bei den Mavs positiv auslegst. Humphries ist ein STEAL und jetzt schon besser als Bass, Zauber-Roddy ist der nächste Parker, Marion top, Gooden auch super. Howard knüpft einfach an seinen besten Zeiten an, da stört das Loch auf der 5 auch nicht. Super Truppe. Geil. :thumb:

Da ist es auch unerheblich,
dass Howard noch keine Sekunde Vorbereitung gespielt hat,
dass demzufolge Marion und Howard noch rein gar nicht auf dem Flügel interagiert haben,
dass Roddy höchstwahrscheinlich keine Sekunde sieht,
dass Gooden grauenhaft die 5 verteidigt,
dass wohl niemand in der Offensive typische Post-Moves drauf hat und so die Zone/den Zonenrand besetzt,
dass sich keine Team-Defense einspielen konnte, weil die Flügelspieler verletzt waren,
dass wirklich gar keiner einen Frontcourt verteidigen kann, der athletischer ist als ein auf einem Bein spielender Tim Duncan (und im Westen stellen doch fast alle Teams im Frontcourt einen (Borderline)-Allstar auf den großen Positionen),
dass man schlichtweg uneingespielt ist (wie eben auch die Hornets bspw.),

denn die Mavs haben ja ne super Truppe. Die anderen leider nicht, also darf man optimistisch sein (das spreche ich dir übrigens nicht ab, das darf man in der Tat). Sorry, das ist mir einfach zu willkürlich und unreflektiert. Wenn man sich alles schön bunt malt, ist es klar, dass man besser da steht als der Rest.
Ich finde auch, dass dieses Loch auf der 5 hier viel zu oft heruntergespielt wird. Natürlich soll man nicht jeden Tag aufs Neue meckern, aber letztlich zur Kenntnis nehmen, dass der Center wohl den meisten Einfluss auf ein Basketballspiel haben kann (, wenn er fähig genug dazu ist). Dazu muss er gar kein Howard sein, es reichen ja schon athletische, defensivorientierte Center wie Chandler oder Okafor, die ein Spiel signifikant beeinflussen können. Den Fakt, dass Dallas auf dem Spot ja nun wirklich komplett mies besetzt ist und mit Gooden startet, kann man ja kaum widerlegen.
 
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seCa

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D-One schrieb:
Vorab: meine Kritik bezog sich lediglich auf die Analyse der letzten Saison, in der du einen verletzten Howard als Joker für ein deutlich besseres Abschneiden der Mavericks einlösen wolltest. Das ist und bleibt falsch, weil eben zumindest bei Utah und New Orleans Starter auf einflussreicheren Positionen als auf SF länger verletzt waren.

Was hat denn der Einfluss auf das Spiel mit der Position des Spielers zu tun? Das ist Unsinn und kann nicht pauschalisiert werden, weil es die Qualität des Spielers, dessen Wichtigkeit fürs Team, seine Ersatzmöglichkeiten bei Ausfall, Spielsystem etc außer Acht lässt. Howard war Dallas' 2. wichtigster Spieler in einem dünnen Kader. Ohne ihn war die Bilanz etwa ausgeglichen, mit ihm lag die Siegquote bei über 60%, wenn ich mich recht entsinne. Indirekt sagst du damit, dass Chandler für NO und Boozer für UTA wichtiger sind als Howard für Dallas, und das ist totaler Quark, das gilt insbesondere für UTA, die doch wohl adequaten Ersatz auf der 4 hatten.

Hach ja, bei Dallas ist alles supi-dupi. Ist es auch, wenn man sich jede 50:50-Entscheidung, die du bei den Kontrahenten negativ auslegst, bei den Mavs positiv auslegst. Humphries ist ein STEAL und jetzt schon besser als Bass, Zauber-Roddy ist der nächste Parker, Marion top, Gooden auch super. Howard knüpft einfach an seinen besten Zeiten an, da stört das Loch auf der 5 auch nicht. Super Truppe. Geil.

Bis zu diesem Absatz fand ich unseren Meinungsaustausch ganz gut, aber was zum Geier ist das denn? Vielleicht schaust du nochmal, was ich geschrieben habe. Ich glaub nicht, dass ich hierzu viel antworten muss. Mir irgendwelchen Unsinn in meine Aussagen zu legen ist schlechter Stil.

Hach ja, bei Dallas ist alles supi-dupi. Ist es auch, wenn man sich jede 50:50-Entscheidung, die du bei den Kontrahenten negativ auslegst

Und tust du nicht dasselbe, wenn du mir hier zwei Rookies, Songaila, Brown als tolle Bankspieler zu verkaufen versuchst, die dem Team Tiefe geben? Und sollte Wright nicht schon im letzten Jahr eine größere Rolle einnehmen? Und nein, ich hab Diogu nicht vergessen, der ist sicherlich eine Konstante, die anderen auch? Wie auch immer...

Mein Punkt ist einfach, dass Dallas besser als im letzten Jahr sein sollte, weil sie sich mit bewährten Spielern wie Marion und Gooden (jaja, er kann keine D) verstärkt haben. Das bedeutet nicht, dass der Kader perfekt ist, niemand hat das behauptet. UTA hat sich nominell verschlechtert, und NO hat mMn gegenüber Dallas nur Vorteile auf der 1 und der 5, Dallas auf allen anderen inklusive der Bank. Wenn du da anderer Meinung bist, hab ich auch kein Problem damit.
 

Bustaboxi

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http://www.slamonline.com/online/category/nba/slamonline-top-50/
dirk hinter carmelo und durant:laugh2::laugh2:

hierzu der passende artikel von www.dallasbasketball.com:
Anthony’s future will be fun to watch. Durant’s future will be fun to watch.

But consider this: Pretend that a decade from now, Anthony and Durant have played in eight All-Star Games, have been All-NBA nine times, have perennially finished in the top three or five in MVP voting, with one MVP trophy, have been the leader on a contender in all 10 of those years, have been on a 67-game winner and have carried their team to an NBA Finals appearance. You know what will happen to Anthony and Durant if in the next decade they do all those things?

They STILL won’t deserve to be ranked higher than Dirk Nowitzki. Because if they accomplish all those things, all they will have done is EQUAL what The UberMan has done.

Am I clear here? Carmelo Anthony and Kevin Durant are wonderful talents and great players. But at this point, Dirk Nowitzki is experiencing the sort of NBA career that I assume ‘Melo and Kevin wish for, aspire to and dream of.
 

sowtschik

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Da ist es auch unerheblich,
dass Howard noch keine Sekunde Vorbereitung gespielt hat,
dass demzufolge Marion und Howard noch rein gar nicht auf dem Flügel interagiert haben,
dass Roddy höchstwahrscheinlich keine Sekunde sieht,
dass Gooden grauenhaft die 5 verteidigt,
dass wohl niemand in der Offensive typische Post-Moves drauf hat und so die Zone/den Zonenrand besetzt,
dass sich keine Team-Defense einspielen konnte, weil die Flügelspieler verletzt waren,
dass wirklich gar keiner einen Frontcourt verteidigen kann, der athletischer ist als ein auf einem Bein spielender Tim Duncan (und im Westen stellen doch fast alle Teams im Frontcourt einen (Borderline)-Allstar auf den großen Positionen),
dass man schlichtweg uneingespielt ist (wie eben auch die Hornets bspw.),

Einige deiner Punkte sind schon durchaus zutreffend und dazu geeignet, die Erwartungen nicht zu hoch schießen zu lassen. Ich habe allerdings mal die Punkte markiert, die ich entweder für falsch oder extrem übertrieben halte.

- Auch wenn er sicher keinen riesigen Impact haben wird, garantiere ich dir hiermit, dass Roddy durchaus ein paar Minuten sehen wird.
- Gooden ist nicht schlecht im Post, und auch Nowitzki kann ja wohl "den Zonenrand besetzen". Abgesehen davon ist das eine Kritik, die in den letzten Jahren durchgängig geäußert wurde, obwohl die Tatsache des fehlenden Post-Players Dallas (mMn) gar nicht groß schadet.
- Damp ist ein guter Post-Verteidiger gegen klassische Center. Hump könnte gegen die "athletischen" Big-Men gut aussehen. Front-Court Defense ist ein Problem, aber kein notwendigerweise unübrwindliches.

Ich finde auch, dass dieses Loch auf der 5 hier viel zu oft heruntergespielt wird. Natürlich soll man nicht jeden Tag aufs Neue meckern, aber letztlich zur Kenntnis nehmen, dass der Center wohl den meisten Einfluss auf ein Basketballspiel haben kann (, wenn er fähig genug dazu ist). Dazu muss er gar kein Howard sein, es reichen ja schon athletische, defensivorientierte Center wie Chandler oder Okafor, die ein Spiel signifikant beeinflussen können. Den Fakt, dass Dallas auf dem Spot ja nun wirklich komplett mies besetzt ist und mit Gooden startet, kann man ja kaum widerlegen.

Dass das Center-Loch vermutlich das größte Problem des jetzigen Kaders ist, ist richtig und wurde unter anderem von mir auch sehr beklagt. Ich fand es problematisch, Hollins nicht zu halten und finde es schade (wenn auch unvermeidlich, leider), dass man Voskuhl waiven musste. Aber auch hier ist deine Kritik ziemlich übertrieben; Dallas ist auf Center nicht "komplett mies" besetzt. Damp ist zwar offensiv ungefährlich, aber dennoch wertvoll. Gooden ist defensivschwach, kann aber verlässlich scoren und rebounden. Und Hump kann gegen bestimmte Gegner auch auf Center spielen. Das ist keine Idealbesetzung, aber auch keine Katastrophe, vor allem wenn du Spielern Marke Chandler so hohen Wert zubilligst, der ja nun wirklich nicht um Längen besser ist als Damp.

Deiner Grundaussage stimme ich zu; trotz Verbesserungen hat Dallas immer noch einige Probleme. Andererseits: bei welchem Team ist das schon anders?
 

D-One

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Was hat denn der Einfluss auf das Spiel mit der Position des Spielers zu tun? Das ist Unsinn und kann nicht pauschalisiert werden, weil es die Qualität des Spielers, dessen Wichtigkeit fürs Team, seine Ersatzmöglichkeiten bei Ausfall, Spielsystem etc außer Acht lässt.

Wenn du zwei in etwa gleich starke Spieler hast, wen würdest du haben wollen, wenn du a) ein Team aufbauen wolltest oder b) zumindest so viel Einfluss wie möglich aufs Spiel haben willst, unabhängig vom restlichen Kader? Es ist letztlich doch unstrittig, dass ein Center viel mehr Einfluss hat, wenn er offensiv durch seine Positionierung unter dem Korb viel leichtere/einfachere/sichere Würfe bekommt als ein Shooting Guard, der absolut abhängig davon ist, ob sein Dreier fällt. Defensiv hat der Center ebenso mehr Einfluss, weil er zum einen eine Präsenz in der Zone darstellt und damit automatisch Systeme/Abschlüsse des Gegners ändert. Gegen Dwight Howard überlegt man sich als kleinerer Spieler 5 Mal, ob man jetzt zieht oder nicht lieber den schwereren Jumper nimmt. Zum anderen sichert der Center sehr viel öfter eine Possession für das Team, da er als größter Mann entweder ausboxt oder reboundet. Natürlich hat Chris Paul mehr Einfluss auf das Spiel als Hilton Armstrong. Aber sobald das Talentlevel ähnlich groß ist, sind Spieler unterm Korb immer wertvoller.
Dass Chandlers Ausfall zudem bei New Orleans viel größere Löcher reißt als Howard, solltest du dann doch einsehen. Hier reicht alleine der Einfluss in der Defensive. Ich rede bewusst von Einfluss und nicht von der Verteidigungsleistung. Howard verteidigt ja ordentlich, aber er bleibt eben ein Flügelverteidiger. Er verändert deutlich weniger Entscheidungen des Gegenspielers, er kann nur versuchen, zu antizipieren, was derjenige vorhat und dies verhindern. Einem Center fällt zunächst mal die weit wichtigere Aufgabe zu, die hochprozentigen Würfe des Gegners zu verhindern. Mit einem Dreier (wenn er nicht offen war) kann jedes Team leben, wenn ein Center aber Position direkt unterm Korb bezogen hat, hat sein Gegenspieler schon einen so gravierenden Fehler begangen, dass hier hochprozentige Würfe möglich sind. Zudem kann der Center - im Gegensatz zum Flügelspieler - Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Dass große, gute Spieler - oder zumindest exzellente defensive Rollenspieler - sehr viel wichtiger sind als sehr gute Flügelspieler, zeigt doch nicht zuletzt eine Auflistung der Champions mitsamt ihrer Besetzung auf den großen Positionen. Bis auf die Chicago Bulls gab es doch fast kein weiteres Team, das nicht sehr gut unterm Korb besetzt war. So weit mal zu diesem Exkurs. Es gab hier im Forum auch eine Diskussion dazu, wo es letztlich Konsens war, dass der Einfluss mit der Nähe zum Korb zunimmt.

Indirekt sagst du damit, dass Chandler für NO und Boozer für UTA wichtiger sind als Howard für Dallas, und das ist totaler Quark, das gilt insbesondere für UTA, die doch wohl adequaten Ersatz auf der 4 hatten.

Die Jazz haben ebenfalls eine Siegquote von 60% mit Boozer, die Hornets stehen gar bei 66% mit Chandler. Boozers Ausfall konnte sicherlich besser kompensiert werden, letztlich bringt Boozer mit seinen Qualitäten eben genau eins auf den Tisch, was Howard eben nicht kann: hochprozentige Würfe in der Zone - im Gegensatz zu Howards Midrange-Geschichten. Deshalb trifft Boozer bei 14 Versuchen aus dem Feld auch 49% (und das ist der schlechteste Career-Wert von Boozer), Howard bei 15 Versuchen nur 45%. Und das eben nicht, weil Boozer der bessere Basketballer ist (und dabei haben wir die grausige D von Boozer noch gar nicht betrachtet), sondern aus dem einfachen Grund, dass er näher am Korb spielt und somit einfachere Würfe bekommt bzw. sich erarbeitet. Oder um es mal ganz platt zu sagen: Howard und Boozer stehen in einem Team. Du willst möglichst sichere Punkte machen. Zu wem geht der Ball öfter? In den Post zu Boozer oder an den Perimeter zu Howard? Du weißt, dass Boozer seinen Wurf zu mindestens 4% besser trifft. Die Wahl sollte einfach sein.
Chandler ist nicht zu vergleichen, weil er offensiv kein Faktor ist und nur 6-7 Würfe bekommt. Davon trifft er eben aber auch 56% seiner Würfe, die er nimmt (in den Jahren davor waren es über 60%). Defensiv ist sein Einfluss eben um einiges größer, das habe ich oben ja beschrieben.

Bis zu diesem Absatz fand ich unseren Meinungsaustausch ganz gut, aber was zum Geier ist das denn? Vielleicht schaust du nochmal, was ich geschrieben habe. Ich glaub nicht, dass ich hierzu viel antworten muss. Mir irgendwelchen Unsinn in meine Aussagen zu legen ist schlechter Stil.

Dass ich in dem Absatz polemisiere und provoziere, ist ja klar zu erkennen, aber das ist der gesammelte Eindruck aus den letzten Seiten der Pre-Season-Analyse und nicht nur auf dich bezogen - das hätte ich klarer herausstellen sollen, richtig. Kritisiert habe ich nur deine Selbstverständlichkeit, dass Howard so gut wie in der letzten Saison zurückkommt und du den Jazz einen Team-Cancer andichtest und Verletzungen siehst (wobei Kirilenko 85% aller möglichen NBA-Spiele absolviert hat, Howard kommt nur auf 81%, Boozer auf 75%), bei New Orleans siehst du ein Scoring-Problem, obwohl sich New Orleans und Dallas auch nicht viel nehmen, wenn man offensive und deffensive Effizienz in Relation setzt (+2,1 gegenüber +2,8).

Und tust du nicht dasselbe, wenn du mir hier zwei Rookies, Songaila, Brown als tolle Bankspieler zu verkaufen versuchst, die dem Team Tiefe geben? Und sollte Wright nicht schon im letzten Jahr eine größere Rolle einnehmen? Und nein, ich hab Diogu nicht vergessen, der ist sicherlich eine Konstante, die anderen auch? Wie auch immer...

Ich sage nur, dass überhaupt etwas auf der Bank sitzt, was positiv eingreifen könnte, im Gegensatz zur letzten Saison, wo man reichlich, reichlich dünn war. Songaila und Diogu sind sicherlich besser als wenn man Ely und Bowen von der Bank bringt. Inwieweit sich Wright entwickelt, kann man sicherlich nicht vorhersehen. Ich habe bewusst gesagt, dass da ein homogenes Team mit klarer Rollenverteilung auftritt, kein Weltklasse-Team. Ich habe auch nirgendwo gesagt, dass New Orleans besser abschneidet als die Mavs. Ich sage nur: man hat sich in der Breite verstärkt, ist also - wie auch Dallas - besser aufgestellt als in der Vorsaison. Wer jetzt vor wem landet, ist eh Kaffeesatzleserei, weil die Teams in der Vorsaison einen Sieg auseinander waren.

Mein Punkt ist einfach, dass Dallas besser als im letzten Jahr sein sollte, weil sie sich mit bewährten Spielern wie Marion und Gooden (jaja, er kann keine D) verstärkt haben.

Der Punkt ist ja auch richtig. Ich würde auch behaupten, dass Dallas sich seit 2006 in jedem Jahr verbessert hat und entweder Tiefe oder individuelle Klasse (auch teamintern über die Entwicklung einzelner Spieler) hinzugefügt hat. Die Frage bleibt doch einfach: warum standen sie nie wieder in den Finals? Weil hier viel zu wenig über den Tellerrand geschaut wird und die Entwicklung der anderen Teams unterschätzt wird (ist allgemein auf den Thread bezogen). Ja, Dallas hat sich wieder verstärkt, das ist doch unbestreitbar. Aber das muss man in Relation setzen. Vor allem muss man dazu den Anspruch und die Kosten des Teams/der Besitzer mit einbeziehen. Ein Team wie Portland oder auch die Nuggets, sowie New Orleans sehen sich doch überhaupt nicht in Zugzwang, um in 1 oder 2 Jahren die Meisterschaft zu gewinnen. Die haben recht junge Teams, wo die Leistungsträger (einzig Chauncey Billups fällt aus der Betrachtung heraus) allesamt noch bestimmt 4-5 Jahre NBA auf hohem Niveau spielen können.

Um mich mal langsam dem Thema anzunähern :)D): Dallas' Vergleiche sollten sich nicht auf New Orleans oder Utah und erst recht nicht auf die Blazers beziehen, sondern mit diesen Gehaltskosten von 88 Millionen Dollar (zweitteuerster Kader der NBA) sollte der Blick auf die Lakers und Spurs gerichtet werden, weil der Dallas-Core eben keine 5 Jahre mehr im Tank hat. Vielleicht sehe ich das auch nur so und Cuban bejubelt ein Zweitrunden-Aus, aber es ist doch nicht wegzudiskutieren, dass das Saisonziel bei diesem Altersgefüge und dem Salary der Titel sein muss. Und wenn man dann das Loch auf der 5 betrachtet, weiß ich nicht, ob die Offseason der Mavericks so von Erfolg gekrönt war. Auch wenn man sich wieder verstärkt hat.
 
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