Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


sefant77

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Da geht es vorallem darum wer im Sommer verfügbar ist und kommen würde und wie groß der Paycut sein müßte und nichts anderes. Da will er sicherlich Einfluß nehmen wer "sein" Geld dann bekommen würde...

Dirk wird nicht irgendwo noch die Ringhure spielen mit Frau (inkl. eigener Karriere) und Kind in Dallas...
 

JerryCotton

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Da geht es vorallem darum wer im Sommer verfügbar ist und kommen würde und wie groß der Paycut sein müßte und nichts anderes. Da will er sicherlich Einfluß nehmen wer "sein" Geld dann bekommen würde...

Dirk wird nicht irgendwo noch die Ringhure spielen mit Frau (inkl. eigener Karriere) und Kind in Dallas...

Naja, wenn die Mavs einen Neuaufbau planen, warum nicht?
Die Zeiten des Franchisplayer Nowitzki sind vorbei.
Wenn ein Team, wie z.B. aktuell die Rockets, oder Indiana anfragt. Warum sollte er es nicht erwägen?
OK, Rockets würde vielleicht bei den MAvsfans nicht gut ankommen.
Aber Indiana, warum nicht? ;)
 

Barea

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Irenius während der ersten Playoff-Runde 2011:

Dirk Nowitzki kann man mit gutem Recht als erste Option eines Contenders einstufen, weil er ein sehr effizientes Scoringgame hat. Doch ist er noch ein Franchiseplayer eines möglichen Contenders? Das glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr. Man sollte sich einfach mal folgende Frage stellen: Welchen Spieler braucht Dallas, um Contender zu sein und Dirk Nowitzki nicht zum zweitbesten Spieler werden lässt (d.h. kein FP mehr)? eine Mannschaft mit Dirk Nowitzki als besten Spieler wird keinen Titel holen (unter der Prämisse, dass man sich nciht irgendein unrealistisches Fantasy-Team zusammen bastelt).

Dallas war 2011 bei den ESPN-Experten gegen Portland der Underdog. Und kein Monster-Team, das man den Titel zugetraut hat. Wenn in den Jahren nach dem Ring dann First-Round-Exit und 41 Siege stehen, sieht das sicher nicht toll aus. Unter Berücksichtigung der äußeren Einflüsse (Lockout, Nowitzki 2012 nicht fit, Odom Bust, Nowitzki OP 2013) und des Spieler-Materials des 2011er Teams relativiert sich dann doch einiges wieder.

Ich kann halt nicht erst Dallas für den perfect storm der alten Haudegen abfeiern und im nächsten Jahr den Stab brechen, wenn dieses Wunder nicht sofort nochmal gelingt (bzw. von seiten des Front Office gar nicht erst versucht wird).
 

sefant77

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Terry nicht re-signen: richtig
Kidd nicht re-signen: richtig
Williams / Howard nicht bekommen: man hat es wenigstens versucht
dafür Chandler aufzugeben: im Nachhinein falsch, wenn ich weiß das Williams / Howard / Paul nicht geklappt hat
Odom als Chandler-Ersatz: richtig

Mit Odom 2012 in Lakers-Form wäre mehr als ein First-Round-Sweep drin gewesen, mit einem gesunden Nowitzki wäre selbst die Reste-Rampe aus 2013 in die Playoffs gekommen. Rent-a-player hätte dann besser ausgesehn.

Chandler 1 Jahr 20 Mio anzubieten war ebenfalls der richtige und eigentlich geniale Move. Nur hatte Chandler anscheinend selber kein Vertrauen in seinen Körper.

Man hatte nach der richtigen Entscheidung einfach kein Glück mehr. Paul wollte mit Dwight nach Dallas, Dwight fängt Dwightmare an. Chandler nimmt die 20 Mio nicht. Odom fällt von der Klippe und ein Firstrounder ist auch noch verbrannt. Deron läßt sich vom Russen belabern bzw. von JJ blenden und schwenkt noch um. Presti macht den Deppentrade und so wird Houston für Dwight relevant usw, Dirk kommt aus seinem schwächsten Jahr aufgrund Verletzung etc.
 

Irenicus

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Das Zitat ist schon ein zwei Wochen alt. Und deine Headline ist sehr irreführend, um es freundlich zu formulieren. Er sagt lediglich, dass er nicht vorzeitig verlängert. Das hat er vor Abschluss des laufenden Vertrages übrigens auch nicht getan

:wavey:

Habe aus Versehen das "vorzeitig" vergessen einzufügen beim ersten Satz, mein Fehler. ;) Soll beim Schreiben eines Beitrags ja mal passieren können...

Edit: "einge sehr durchwachsene Entscheidungen" ... Zähl doch mal auf?

Terry nicht re-signen: richtig
Kidd nicht re-signen: richtig
Williams / Howard nicht bekommen: man hat es wenigstens versucht
dafür Chandler aufzugeben: im Nachhinein falsch, wenn ich weiß das Williams / Howard / Paul nicht geklappt hat
Odom als Chandler-Ersatz: richtig

Mit Odom 2012 in Lakers-Form wäre mehr als ein First-Round-Sweep drin gewesen, mit einem gesunden Nowitzki wäre selbst die Reste-Rampe aus 2013 in die Playoffs gekommen. Rent-a-player hätte dann besser ausgesehn.

Mit welchen anders getroffenen Entscheidungen stände man heute besser da? Mit Lookout und der Alt-Herren-Truppe ohne feste Vorbereitung zur Fitness-Erlangung hätte man 2012 kein Titel verteidigt. 2013 will ich mit Kidd und Terry nicht mehr spielen.

Hätte, hätte, Fahrradkette. ;)

Ich sag ja nicht, dass die Entscheidungen mies waren, nur "durchwachsen", also einfach durchschnittlich, ohne großartige Inspiration.

Odom jetzt als Heilsbringer zu verkaufen ist auch irgendwie witzig. Schon damals bei der Verpflichtung, die in der Sache richtig gewesen ist (er wäre eine Verstärkung gewesen, keine Frage), hatte ich darauf hingewiesen, dass die übertriebene Einschätzung, dass Odom ein zweiter Kevin Garnett sei (dies wurde hier buchstäblich vertreten ;)), zu hoch gegriffen sei. Im fitten Zusatnd würde er den Mavs helfen, aber nicht so, wie es hier Leute vertreten haben (Stichwort Kevin Garnett).

Ich halte es für wichtig, dass ein Front Office sich mehrere Wege offen hält. Das haben die Mavs nicht getan. Sie sind voll auf eine Schiene gefahren (Big Free Agent), haben dabei Rollenspielertalente verschenkt und sind grandios gescheitert; Plan B - wenn man es überhaupt "Plan" nennen kann, war dann die Resterrempe. Für eine Franchise, die so lange oben blieb, gerade auch aufgrund sehr vielen kreativen Transaktionen, war das bemerkenswert plan- und hilflos (deine Formulierung "man hat es immerhin versucht" spricht ja schon Bände). Andererseits muss man Dallas zu gute halten, dass sie in einer ganz schwierigen Situation waren. Insgesamt sehe ich es deswegen als "durchwachsen" an. Was ist an "durchwachsen" jetzt so falsch? Würdest du die Entscheidungen wirklich höher einstufen und den Weg, den die Mavs seit 2011 gehen, mit "gut" einstufen? Dann sind deine Erwartungen an ein Front Office bemerkenswert niedrig. Besonders an ein Frontoffice, welches aufgrund toller Arbeit sich so eine lange Zeit die Titelchancen offen hielt und sich trotz vieler "Experten"-Meinungen den Titel verdient geschnappt hat. Das wird auch Dirk aufgefallen sein, weswegen er sich Gedanken über seine Zukunft macht.

Irenius während der ersten Playoff-Runde 2011:

:thumb: Dass das damals Unsinn gewesen ist, habe ich hier schon häufiger eingeräumt. Hatte mich damals von gewissen Dingen blenden lassen und mich schlicht und ergreifend getäuscht. Habe kein Probleme damit, solche Fehleinschätzungen zuzugeben. ;)

Wie gesagt: ich habe nach 2011 keine Wunderdinge von den Mavs erwartet und halte den Job, den sie danach gemacht haben, für gar nicht so falsch, aber eben auch nicht "gut". Deswegen "durchwachsen".
 

sonic00

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Teahupoo
Man kann sicherlich ganz nüchter festhalten, dass den Mavs andere Teams bei ihren richtigen Entscheidungen in dieser Offseason geholfen haben.
Dwight nicht zu bekommen ist im Nachgang absolut ok. Viel zu teuer für das was er bringt. Deron Williams trifft wohl die gleiche Einschätzung.
jetzt muss man einfach schaun, über ein zwei gute Trades und den ein oder anderen Rookie-Steal wieder nach vorne zu kommen. Vielleicht gelingt ja für das kommende Jahr auch mal eine bemerkenswerte Verpflichtung?
 

Irenicus

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Man hatte nach der richtigen Entscheidung einfach kein Glück mehr. Paul wollte mit Dwight nach Dallas, Dwight fängt Dwightmare an. Chandler nimmt die 20 Mio nicht. Odom fällt von der Klippe und ein Firstrounder ist auch noch verbrannt. Deron läßt sich vom Russen belabern bzw. von JJ blenden und schwenkt noch um. Presti macht den Deppentrade und so wird Houston für Dwight relevant usw, Dirk kommt aus seinem schwächsten Jahr aufgrund Verletzung etc.

Du hast schon Recht, wenn du schreibst, dass die Mavs etwas glücklos nach 2011 gewesen sind. Mehrere Ereignisse haben sich nicht gerade mit Vorteil Dallas entwickelt, ohne dass Dallas groß Einfluss nehmen konnte. Kritisieren daran könnte man, wieso man sich überhaupt in eine Lage manövrierte, in welcher man selbst nichts oder kaum noch etwas zielgerichtet steuern konnte und praktisch nur noch von Entscheidungen und Stimmungen externer Personen abhängig war. Im Prinzip legte man das eigene Schicksal permanent in fremde Hände und ließ Andere bestimmen, ob aus den Mavs was wird oder nicht. Entweder man hat das Glück, dass sie Dallas gewogen sind oder eben nicht. Esatzpläne gab es nicht oder kaum oder sie waren nicht überzeugend. Viel Einsatz, möglicher großer Gewinn, aber auch ein großes Risiko.

Bildlich gesprochen ging Dallas mit einem durchschnittlichen Blatt All-in und wurde auf den letzten beiden aufgedeckten Karten böse überrascht, stieg dann aber nicht aus, sondern zockte weiter. Manchmal geht das gut, manchmal nicht. Ich persönlich mag Management-Strategien, die die Zügel selbst in der Hand behalten wollen, für besser. Deswegen halte ich Sam Presti auch für einen großartigen General Manager (und den Harden Trade für nicht falsch). Aber jeder hat seine persönlichen Vorlieben. ;)

---


EDIT:

Und deswegen finde ich Dallas Offseason 2013 übrigens gut. Man handelte nach der Howard-Absage endlich wieder so, dass man selbst die Zügel in der Hand hält. Und der Start war bislang ja trotz des Rückschlags letzte Nacht recht solide. Wenn sie im nächsten Sommer den Weg weitergehen, sehe ich durchaus Chancen, dass sie wieder angreifen können.
 

Barea

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"sehr durchwachsenen Entscheidungen" klingt für mich nicht nach befriedigend sondern eher nach 4 minus.

---

2012 habe ich Cubans Entscheidung nicht gerade gemocht nach dem First-Round-Sweep.
2013 habe ich Cubans Entscheidung verteufelt nachdem man Reihenweise abgeschlachtet wurde.

Als Fan glorifiziere ich da 2011 und das Team. Mit etwas Abstand muss man sich jedoch eingestehen, dass es 2011 so oder so nicht mehr gegeben hätte. Das Titel-Fenster war mit dem Lockout zu. Dann hat man versucht, sich einen Star neben Nowitzki zu holen. Man hatte Cap, man hatte Nowitzkis Strahlkraft, man hatte Konkurrenten und es hat nicht gereicht (wohl auch weil Assets zu einem möglichen Trade / S'n'T fehlten). Man kann jetzt darüber Streiten, ob Dallas soooo aussichtslos hinten lag gegenüber anderen Teams und es von vorn herein keine Chance auf den großen Preis gegeben hätte. Dies hinterher zu be- oder verurteilen, fällt sicher leichter.

Im Sommer 2012 und 2013 waren die Chancen jedenfalls da. Man hat er versucht. Das "Schicksal" der Off-Season lag dann in der Hand eines Stars und der hat sich gegen die Mavs entschieden. Passiert. Man hat dann meiner Meinung nach gut reagiert und 2012 Spieler ausprobiert (und sich nicht ans Bein gebunden) bzw. 2013 Spieler verpflichtet, die passen könnten. Und da freue ich mich auf die kommende Off-Season. Durch Nowitzkis paycut sollte da Spielraum da sein. WENN das Team bis dahin gut dabei bleibt (Playoffs, zweite Runde?) dann ist auch die Strahlkraft da. Und dann muss man einfach schauen was passiert.

Edit: Schicksal in Hand des Stars legen finde ich dabei immer noch besser als Kidd&Terry 2013. Ich bin lieber zu 20% Meister und 80% First-Round-Sweep als zu 5% Meister und 95% Second-Round-Exit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Irenicus

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"sehr durchwachsenen Entscheidungen" klingt für mich nicht nach befriedigend sondern eher nach 4 minus.

Eigentlich bedeutet es vor allem "durchschnittlich", "mal besser, mal schlechter", usw... Setze diese Bedeutungen von mir aus als Synonym für mein bisher Geschriebenes. Vielleicht wird so deutlicher, dass ich die Mavs gar nicht so krass negativ bewerte. ;) Leider sind manche Worte "unbestimmter" als andere. Im schriftlichen austausch kann es so immer wieder blöderweise zu Missverständnissen kommen. Hätte vielleicht ein anderes Wort benutzen sollen... ;)

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2012 habe ich Cubans Entscheidung nicht gerade gemocht nach dem First-Round-Sweep.
2013 habe ich Cubans Entscheidung verteufelt nachdem man Reihenweise abgeschlachtet wurde.

Als Fan glorifiziere ich da 2011 und das Team. Mit etwas Abstand muss man sich jedoch eingestehen, dass es 2011 so oder so nicht mehr gegeben hätte. Das Titel-Fenster war mit dem Lockout zu. Dann hat man versucht, sich einen Star neben Nowitzki zu holen. Man hatte Cap, man hatte Nowitzkis Strahlkraft, man hatte Konkurrenten und es hat nicht gereicht (wohl auch weil Assets zu einem möglichen Trade / S'n'T fehlten). Man kann jetzt darüber Streiten, ob Dallas soooo aussichtslos hinten lag gegenüber anderen Teams und es von vorn herein keine Chance auf den großen Preis gegeben hätte. Dies hinterher zu be- oder verurteilen, fällt sicher leichter.

Finde den Teil des Beitrages gut. :thumb:

Im Sommer 2012 und 2013 waren die Chancen jedenfalls da. Man hat er versucht. Das "Schicksal" der Off-Season lag dann in der Hand eines Stars und der hat sich gegen die Mavs entschieden. Passiert. Man hat dann meiner Meinung nach gut reagiert und 2012 Spieler ausprobiert (und sich nicht ans Bein gebunden) bzw. 2013 Spieler verpflichtet, die passen könnten. Und da freue ich mich auf die kommende Off-Season. Durch Nowitzkis paycut sollte da Spielraum da sein. WENN das Team bis dahin gut dabei bleibt (Playoffs, zweite Runde?) dann ist auch die Strahlkraft da. Und dann muss man einfach schauen was passiert.

Das ist ja im Prinzip das, was ich gerade im Beitrag zuvor geschrieben habe:

"[...] Im Prinzip legte man das eigene Schicksal permanent in fremde Hände und ließ Andere bestimmen, ob aus den Mavs was wird oder nicht. Entweder man hat das Glück, dass sie Dallas gewogen sind oder eben nicht. Esatzpläne gab es nicht oder kaum oder sie waren nicht überzeugend. Viel Einsatz, möglicher großer Gewinn, aber auch ein großes Risiko."

Diese Strategien mag ich wie gesagt nicht so. Ich kann aber durchaus verstehen, wieso sich die Mavs dieses Risiko ausgesetzt haben. Die Offseason 2013 nach Howard finde ich wie gesagt deutlich positiver. Die Spielerauswahl war auch überzeugender als im Jahr zuvor (Stichwort Chris Kaman).
 

Barea

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Dann sind wir uns doch fast einig. Ich sehe halt nicht die Alternative zum "Angeln nach dem Big Fish". Was hätte man sonst verlängern / holen sollen, was mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit gekommen wäre, nicht überzahlt hätte werden müssen und mit dem Erfolg (Conference Finals) dagewesen wäre?

Anspruch (Contender) und Wirklichkeit (Spieler-Material, Lücken im Kader, Nowitzkis Alter) klafften da halt etwas auseinander. Und dann siehst du als Front Office ******e aus. Ohne unbedingt viel dafür zu können. Genauso wie du ein Jahr vorher genial aussiehst, ohne dies unbedingt bewusst gesteuert zu haben (Chandler-Verpflichtung). Das ist irgendwie ein schmaler Grad.

Edit: mit der Bewertung "durchschnittlich" gehe ich mit. Alles andere wäre bei 0 Playoffsiegen auch zu viel des Guten. ;)
 

Irenicus

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Dann sind wir uns doch fast einig. Ich sehe halt nicht die Alternative zum "Angeln nach dem Big Fish". Was hätte man sonst verlängern / holen sollen, was mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit gekommen wäre, nicht überzahlt hätte werden müssen und mit dem Erfolg (Conference Finals) dagewesen wäre?

Anspruch (Contender) und Wirklichkeit (Spieler-Material, Lücken im Kader, Nowitzkis Alter) klafften da halt etwas auseinander. Und dann siehst du als Front Office ******e aus. Ohne unbedingt viel dafür zu können. Genauso wie du ein Jahr vorher genial aussiehst, ohne die unbedingt gewollt zu haben (Chandler-Verpflichtung). Das ist irgendwie ein schmaler Grad.

Im Nachhinein kann man als Außenstehender schlecht einschätzen, ob und inwiefern es Möglichkeiten für Trades gab, die das Team verjüngt/verbessert hätten, die Mavs aber lieber auf die Big-FA-Schiene weiter fahren wollten. Dass es überhaupt keine anderen Wege gab, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich bewusst entschieden haben, diesen Weg zu gehen (und sich sebst bzw. ihre Attraktivität vielleicht nach dem Titelgewinn falsch eingeschätzt haben). Inwiefern man den Weg dann mit voller Überzeugung gegangen ist, ist auch etwas fraglich. Cuban interessierte sich beispielsweise einen s*** für die Franchise und hielt sich bei den Verhandlungen komplett raus, obwohl er seinen Eigner-Status früher gewinnbringend eingesetzt hat (zum entscheidenden Zeitpunkt aber nicht, warum auch immer?!). Diese Entscheidung Cubans kann man natürlich auch kleinreden, wie es sefant ja hier so häufig tut, passen aber irgendwie zum Bild.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber die Mavs sind eben einen sehr riskanten Weg gegangen (ohne aber alle Register zu ziehen, Stichwort Cuban). Ich bin kein Fan von solchen Strategien und bewerte sie deswegen wohl schlechter als du. Wie ich gerade schon andeutete, ist das auch eine Philosophie-Frage, die jeder anders sehen kann/darf. ;)
 

sefant77

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Ich halte es für wichtig, dass ein Front Office sich mehrere Wege offen hält. Das haben die Mavs nicht getan. Sie sind voll auf eine Schiene gefahren (Big Free Agent), haben dabei Rollenspielertalente verschenkt und sind grandios gescheitert; Plan B - wenn man es überhaupt "Plan" nennen kann, war dann die Resterrempe.

Nur hatten die Mavs in dieser Situation nicht wirklich die Option sich mehrere Wege offenzuhalten.

Entweder Leute ziehen lassen oder (fast) alle behalten und bezahlen und hoffen es klappt nochmal mit diesem Kader bis an Dirks Karriereende.

Barea hat 3/15 von den Wolves angeboten bekommen, Butler 3/18 (?) von den Clippers, Chandler den Monstervertrag von den Knicks. Und ob man dann Barea so schnell von der Payroll kriegt wenn man im nächsten Sommer dann den Capspace benötigt. Nur Brewer fand ich richtig verschenkt. Chandler ärgert mich, da hätte man 2012 in der Tat eine gute Rolle spielen können.

Zudem hat Cuban sicherlich diverse Signale von den Agenten bekommen und es ist nunmal Fakt daß Paul/Deron/Dwight zum damaligen Zeitpunkt sehr stark an den Mavs interessiert waren. Ebenso wurden trotz der neuen CBA richtig üble (Max/near Max) Verträge für Borderline-Allstars rausgehauen. Kein Wunder daß da Cuban lieber die Big FA Schiene fahren wollte.
 

sefant77

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Cuban interessierte sich beispielsweise einen s*** für die Franchise und hielt sich bei den Verhandlungen komplett raus, obwohl er seinen Eigner-Status früher gewinnbringend eingesetzt hat (zum entscheidenden Zeitpunkt aber nicht, warum auch immer?!). Diese Entscheidung Cubans kann man natürlich auch kleinreden, wie es sefant ja hier so häufig tut, passen aber irgendwie zum Bild.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber die Mavs sind eben einen sehr riskanten Weg gegangen (ohne aber alle Register zu ziehen, Stichwort Cuban).

Netter Versuch einen Strick aus der Deron/Shark-Tank Sache zu drehen. Klar kann man es bemängeln, aber bitteschön nicht so darstellen daß Deron nicht unterschrieben hat weil nur Donnie/RC vor Ort waren und nicht Cuban :saint:

Vorallem Deron, der sich noch kurz vor der FA-Periode beklagt hat daß Prokho quasi nie da ist oder sich um das Team kümmert und er ihn vielleicht 3mal kurz gesehen hat, unterschreibt dann am Ende doch bei den Nets, weil Cubans Abwesenheit ein Faktor in seinem Entscheidungsprozess war :laugh2:
 

SHMC

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... und es ist nunmal Fakt daß Paul/Deron/Dwight zum damaligen Zeitpunkt sehr stark an den Mavs interessiert waren.

Ich hatte das mit Paul / Dwight schon häufiger von dir gelesen. Woher kommt eigentlich die Aussage, dass Paul und Dwight die Mavs beäugt haben, als sie feststellten, dass sie gerne mal zusammen spielen würden? Sie hatten überlegt zusammen zu spielen (davon las ich häufiger) aber Dallas fiel in den mir bekannten Quellen wenn überhaupt immer nur als ein möglicher Vorschlag des entsprechenden Schreiberlings.
 

SHMC

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Sources... von denen hörte ich gerade im Verlauf des Dwightmares sehr viel.

Ich will nicht sagen dass die Idee nicht irgendwann mal im Raum war (von einem der Spieler oder eventuell von einem Berater) aber so knapp wie es hier manchmal dargestellt wird (und vor allem dass es hier als Argument genommen wird wenn man Managementleistungen bewerten will) - ich glaube nicht daran.
 

pascal

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wow, hier wird ja ganz intensiv (zum x-ten Male) die Vergangenheit aufgewühlt.

Dabei ist die Gegenwart doch ganz nett (sicherlich haben die Mavs die meisten Einschätzungen bisher positiv überboten). Und noch spannender ist doch die Zukunft!

Da stellt sich mir allerdings die Frage, wie die Mavs wieder ein Meisterkandidat werden können.

Sie haben ein gutes Grundgerüst nächste Saison mit:
- Dirk (wird sicherlich bleiben)
- Monta
- Calderon
- Wright
- Dalambert
(um nur einige zu nennen) - und dazu ganz viel Cap frei für einen Maxvertrag.

Nur (und da fangen die Sorgen an): Wer würde den kommen oder kann ihnen weiterhelfen?

James und Anthony kommen bestimmt nicht.
Cousins und Wall und George und Sanders haben verlängert
Sind die verfügbaren Top-Agents: Deng und Granger

Granger ist viel verletzt. Deng ist sicherlich ein guter, aber so ein Shawn Marion Typ, d.h. er würde das Team verjüngern, aber nicht auf ein anderes Level heben.

Die Mavs sind ja auch auf vielen Positionen gut besetzt. Was sie wirklich nach vorne bringen würde, wäre ein starker Center. Aber da wird keiner frei (Gortat bleibt vielleicht in Washington, ist ansonsten aber auch kein massives Upgrade)

Was seht ihr für Möglichkeiten für die Zukunft?
 

kumshooter

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wow, hier wird ja ganz intensiv (zum x-ten Male) die Vergangenheit aufgewühlt.

Dabei ist die Gegenwart doch ganz nett (sicherlich haben die Mavs die meisten Einschätzungen bisher positiv überboten). Und noch spannender ist doch die Zukunft!

Da stellt sich mir allerdings die Frage, wie die Mavs wieder ein Meisterkandidat werden können.

Sie haben ein gutes Grundgerüst nächste Saison mit:
- Dirk (wird sicherlich bleiben)
- Monta
- Calderon
- Wright
- Dalambert
(um nur einige zu nennen) - und dazu ganz viel Cap frei für einen Maxvertrag.

Nur (und da fangen die Sorgen an): Wer würde den kommen oder kann ihnen weiterhelfen?

James und Anthony kommen bestimmt nicht.
Cousins und Wall und George und Sanders haben verlängert
Sind die verfügbaren Top-Agents: Deng und Granger

Granger ist viel verletzt. Deng ist sicherlich ein guter, aber so ein Shawn Marion Typ, d.h. er würde das Team verjüngern, aber nicht auf ein anderes Level heben.

Die Mavs sind ja auch auf vielen Positionen gut besetzt. Was sie wirklich nach vorne bringen würde, wäre ein starker Center. Aber da wird keiner frei (Gortat bleibt vielleicht in Washington, ist ansonsten aber auch kein massives Upgrade)

Was seht ihr für Möglichkeiten für die Zukunft?

Dallas wird kein Contender mehr, außer man luckt einen guten Trade.

Wer macht Dallas richtig gut?
Defensive minded Cs wie Noah o. Asik.

Problem:
Dallas hat alle Picks schon vertraded und kann nichts richtiges anbieten. Dallas kann rebuilding Teams nichts anbieten und an Marion werden lediglich Contender interesse haben.

Wright + Filler für Asik wäre so ein Lucktrade, der den Mavs helfen würde, allerdings gibt es keinen Grund warum Houston gerade Dallas ein fehlendes Puzzleteil schicken sollte.
 

SHMC

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...

Problem:
Dallas hat alle Picks schon vertraded und kann nichts richtiges anbieten. Dallas kann rebuilding Teams nichts anbieten und an Marion werden lediglich Contender interesse haben.
...

Ohne zu googeln behaupte ich einfach mal ganz dreist, dass Dallas nur einen einzigen Firstrounder abgegeben hat und zwar den diesjährigen (protected). Dallas kann somit den 1st Round Pick für das Jahr 2016 traden.

Wie es mit den 2nd Roundern aussieht weiss ich nicht.
 

Steph Curry

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Dallas wird kein Contender mehr, außer man luckt einen guten Trade.

Wer macht Dallas richtig gut?
Defensive minded Cs wie Noah o. Asik.

Problem:
Dallas hat alle Picks schon vertraded und kann nichts richtiges anbieten. Dallas kann rebuilding Teams nichts anbieten und an Marion werden lediglich Contender interesse haben.

Wright + Filler für Asik wäre so ein Lucktrade, der den Mavs helfen würde, allerdings gibt es keinen Grund warum Houston gerade Dallas ein fehlendes Puzzleteil schicken sollte.

Stimmt schon, im Prinzip ist nicht viel möglich in der nächsten Saison. Man wird maximal ein gutes PO Team welches mal in die 2. Runde kommt, aber um Champ zu werden müsste man einen besseren C haben und noch einen PG mit besserer Defense. Und selbst dann wird es im Westen knüppelhart bleiben, sich da durchzukämpfen. Nehmen wir (ganz hypotetisch) Conley anstatt Calderon und Asik an Stelle von Dalembert, die Bank bleibt so mit Ausnahme der SG/SF Position (je nachdem wo Carter mehr spielt und wo es die besseren Upgrades gibt). Dann kann man mMn über einen tiefen PO Run nachdenken und auf diesen hoffen.
Aber an Conley zu kommen ist unmöglich, zumindest solang Dirk noch spielt und Asik wird niemals von Houston nach Dallas getradet.
Mit Iggy hätte man im Sommer mMn richtig gut ausgesehen, ihn für das Marion-Gehalt + Monta und Dirk wäre natürlich Premium :thumb: Hat man aber nicht, selbst mit Iggy wäre es hart geworden (wie für alle anderen auch). Daher sehe ich mittelfristig keine große Chance (mit mittelfristig meine ich in der Ära Dirk) auf einen weiteren Ring geben, es sei denn man schafft ein paar, wie du richtig sagst, Luck-Trades, die einem eben einen Asik bescheren würden.
 
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