Dallas tradet mit New Jersey (?) - noch nicht offiziell


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@Shakey Lo

Du bringst sehr gute Argumente und ich selbst sehe den Trade sehr kritisch, mir kommt er einfach 2-3 Jahre zu spät. Und selbst vor 2-3 Jahren wäre die Frage gewesen, weshalb man überhaupt Nash für lau gehen ließ? Man entschied sich für ein anderes und durchaus erfolgreiches Konzept. Bei allen bekannten Schwächen ist Dallas nach wie vor einer der Contender und hat nominell einen der besten Kader. Zumindest gegen Suns und Spurs hätte ich mir keine echten Sorgen gemacht.

Auch wenn mir der Sachverstand vieler User hier abgeht und ich weder verkappter Trainer oder GM bin, so haben doch Dallas schmerzliche Niederlagen eines gezeigt. Spurs und Suns als beste Teams konnte man schlagen, das Team war ja auch praktisch dafür zusammengestellt, aber gegen vermeintlich schwächere Teams wie die Heat oder GSW fiel alles in sich zusammen wenn die Spielweise mal nicht funktionierte. Es fehlten die Variationen, Improvisation und oft auch einfach Leadership.

Ich weiss, dass sind alles wieder "weiche" Argumente, nichts was man anhand von Statistiken belegen kann. Vor allem kann man nicht belegen, dass sowas mit Kidd nicht passiert wäre. Das sagen mir einfach meine 10 Jahre Zuschauer-Erfahrung und ist nicht mehr als ein Bauchgefühl. Da ich erfolgreich wette, kann mein Bauchgefühl aber so schlecht nicht sein. Wie Du auch sehr richtig schreibst, sind bei Dallas bereits sehr gute Spieler, ein Kidd wird da keine Wunderdinge tun können. Aber wovon ich überzeugt bin, in kritischen Situation kann er das Heft in die Hand nehmen und die nötigen Ideen liefern. Mal eben das Spielsystem wechseln, sich dem Gegner anpassen.

Und gerade in dem Punkt zählt für mich auch das Alter nicht mehr, im Gegenteil, je mehr Erfahrung, desto besser. Und ich teile die Ansicht eines Users hier, das Kidd ein eisenharter Spieler ist, mag Spieler geben die mit 30 ausgebrannt sind, ich bin sicher, dass Kidd solange er spielt, immer ein Faktor sein wird. Ähnlich wie ein Malone. Mag sein, dass seine TD-Sammlung eher was für die Galerie ist, aber ich kann mir wenig Teams vorstellen, die er wirklich schwächen würde. So perfekt ein Harris zu den Mavs paßt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Kidd da ein downgrade ist.

Wie viele andere User mache ich mir natürlich auch Gedanken um das Center-Problem, aber ich denke die Mavs haben da noch einen Joker in der Hinterhand, für ganz so blöd halte ich das Mavs-Office da nicht. Erica allein kann im Westen nichts reißen, man wird schon einen Trade in der Hinterhand haben und man sollte Diop, so gut es funktioniert hat, nicht größer reden als er ist. Hätte man keinen passablen Ersatz in der Hinterhand, dann stellt sich allerdings die Frage wer bei den Mavs eigentlich Crack raucht. Aber für so blöd halte ich sie nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Howard als Diop-Backup fungiert.

Was die Bedeutung von Harris für mich auch sehr schmälert, Suns und Spurs sind einfach nicht mehr die Gegner No.1, Lakers und Celtics sehe ich beide vorn und diesen sicherlich hektischen und überstürzten Trade als Reaktion darauf. Doch selbst wenn sich der Trade als schwachsinnig erweist, er zeigt immerhin, dass man im Mavs-Office noch Realisten zu sitzen hat. Man geht wie die Suns ein krasses Risiko, aber ein Kidd ist mir noch 100x lieber als der alte Fettsack. Obwohl ich zu den Fans des alten Fettsacks gehöre.

Der Lacher wäre es natürlich, wenn das West-Final dann Mavs-Suns lauten würde, aber ich fürchte für beide Teams ist der Zug dieses Jahr abgefahren. Soviel ich von den beiden Altmeistern halte, der Maßstab werden dieses Jahr wohl Lakers und Spurs sein. Und der Alptraum dürfte ohnehin das Finale sein, der Westen ist stark und ausgeglichen wie nie, selbst Teams wie Suns oder Mavs könnten die PO verpassen. Und dann trifft man auf ein ausgeruhtes Celtics-Team, dass vielleicht mal von den Pistons gefordert wurde.
Halleluja,
LG

Das war der beste Eingangsbeitrag, den ich je in diesem Forum gelesen habe.

:thumb:
 

theGegen

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Übrigens würde ich als langjähriger Kidd- und Nets-Kenner einen ganz anderen Aspekt seiner Leistungsfähigkeit kritischer bewerten, als sein Alter, und dadurch begründet angeführte nachlassende Defense, Fitness, whatever....
Auch die Wurfquote sehe ich nicht als zwingenden Nachteil, den er gegenüber der abzugebenden Kombi Harris/Diop mitbringt, wenn ich diese dem Vorteil der Option eines "organisierten Spiels" gegenüber stelle.

(Übrigens - @vorenus - war ich derjenige User, der Kidd als "eisern" bezeichnet hat. Und übrigens - @Barea - darum glaube ich auch, dass Kidd noch drei gute Jahre in sich hat, also ebensoviel wie unser Dirk.)

Woran es Kidd oft genug mangelt - neben seinem Wurf, sonst wäre er mehrmaliger MVP - ist kaltschnäuzige Nervenstärke.

Da kommt er, insofern der Trade vollzogen wird, unter Umständen vom Regen der Nets in die Traufe der Mavs.

Ob Kidd mehr erreicht, wenn er statt der mitunter in Entscheidungssituationen wackelnden Carter/Jefferson, K-Mart/van Horn, den Ex-Suns usw. jetzt Dirk/Howard/Terry hat?

Optimal wäre ein Lebron/Kobe/Anthony an seiner Seite. Die, die den letzten Wurf wollen, nehmen und dann auch treffen.

Kidd ist keiner, auf den man dann zählen muss oder kann, wenn die anderen seine Vorlagen nicht nutzen konnten und er selbst den Wurf/die Freiwürfe treffen muss.

Aber immerhin kann er eine Entscheidung treffen, die dann sowas wie einen Plan hat. Und das macht ihn zu einem upgrade gegenüber der Konfusion, die bei Dallas stets dann herrscht, wenn aus den ganzen Isos kein Vorteil entsteht.
 

Barea

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Dirk ist etwas mehr als fünf jahre jünger als kidd und beide sollen das gleiche prime-fenster haben? daran glaube ich eher weniger
 

theGegen

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Nein, natürlich nicht. Und das habe ich auch so nicht gemeint.

Vom jetzigen Kidd, der jetzt 5 Jahre älter ist als Nowitzki, mit entsprechend altersbedingten Nachteilen, sind noch drei gute Jahre drin, wie für Nowitzki, der in drei Jahren auch kein Kandidat für den MVP mehr sein wird, so wie Kidd jetzt.
 

Barea

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okay, verstanden. dennoch traue ich ihm max. noch ein jahr zu, und schon anno 08/09 wird er von parker, williams, paul so richtig eingeschenkt bekommen
 

Stevie Pine

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muss den jmd in seiner "prime" sein um einem team zu helfen?

Nein, aber der Kidd, der hier gehandelt wird und von dem hier seit nunmehr 13 Seiten überwiegend geschwärmt wird, ist der Prime-Kidd.

Oder anders: Damit Kidd überhaupt die Chance hat, Devin Harris' Impact in diesem aktuellen Mavs-Roster übertrumpfen (bzw wenigstens matchen) zu können, sollte er schon noch in Reichweite seines Karrierehöhepunktes sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

vorenus

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Das war der beste Eingangsbeitrag, den ich je in diesem Forum gelesen habe.:thumb:

Vielen Dank, obwohl mich sowas immer daran erinnert, dass ich schon längst Knicks-Fan werde wollte. Nicht nur weil ich eine Affinität zu den Knicks habe, sondern weil es schlimmer eigentlich nicht mehr geht. Also man kann einfach nicht mehr enttäuscht werden. Es kann nur aufwärts gehen. Fängt man bereits an der Spitze an, kann es nur abwärts gehen ;)

Aber Danke für dieses nette Willkommen, ich weiß es zu schätzen. Doch ebenso weiß ich meinen Sachverstand einzuschätzen und der ist gemessen an den Forenstandards nicht sehr hoch. Aber blinde Hühner finden ja auch mal ein Korn und bei Dallas ist ja nicht unähnlich, Cuban hat ja langsam die Top-50 durchgetradet, irgendwas muß ja mal aufgehen :D

Doch zur Nervenstärke von Kidd, eine Verbesserung wäre er imho allemal, die letzten Jahre waren Stack und Nick imho stark, mit allem Respekt für die Beiden, Jason schätze ich da höher ein. Der große Haken bei den Mavs ist da imho Dirk, ein Leader im amerikanischen Sinne ist er nicht und wird er auch nie.
LG
 

GermanDarkSide

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Erfurt
schau dir sein PER an. Schau dir seine TS%. Vergleiche sie mit letzter Saison.
Schau dir die Effizienz an. Wir sprechen von einer Trefferquote von unter 38%. Das Beispiel "schlechteste Trefferquote seit Karrierebeginn" trifft es ziemlich gut. Es schließt sich der Kreis. Dieses Jahr wird der Bogen geschlagen, nächste Saison die Enden zusammengeführt und in zwei Jahren ist endgültig Schicht im Schacht

Wie schon gesagt, das mit der Trefferquote stimmt, aber er kommt ja nicht als Scorer... Aber bei Assists und Rebounds hat er fast Karriere Bestwerte (in beiden nur eine Season, wo er mal besser war), auch Freiwurfquote, 3er Quote deutlich überm Karriereschnitt. Also, macht ihn nicht schlechter als er ist. Zeig mir nen Point Guard, der fast ein Triple Double im Schnitt macht, und ich halte meinen Rand. Sicher hat er keine 5 Jahre mehr, aber 2 1/2 auf All-Star Niveau geb ich ihm noch. Und auf das Niveau muss Harris erstmal kommen.:cool:

Auch ein John Stockton hat zwischen 35 und 40 Jahren noch auf einem sehr hohen Niveau gespielt, und seine Jazz geführt.
 
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Shakey Lo

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Auch wenn mir der Sachverstand vieler User hier abgeht und ich weder verkappter Trainer oder GM bin, so haben doch Dallas schmerzliche Niederlagen eines gezeigt. Spurs und Suns als beste Teams konnte man schlagen, das Team war ja auch praktisch dafür zusammengestellt, aber gegen vermeintlich schwächere Teams wie die Heat oder GSW fiel alles in sich zusammen wenn die Spielweise mal nicht funktionierte. Es fehlten die Variationen, Improvisation und oft auch einfach Leadership.
Nun gut, bei Miami spielten 2 Faktoren rein: Das eigene Versagen und das Momentum für die Heat. Und gerade im fünften Spiel hat ein schneller, weniger Spieler mit Zug zum Korb (und den entsprechenden Freiwurfpfiffen) die Serie für sein Team entschieden. Dumm gelaufen, aber da haben Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht. Bei Golden State hingegen war das Konzept eindeutig nicht mit der Offensive der Mavs kompatibel, das ist klar. Nur was soll die Lösung sein? Umrüsten, wegen dem 8ten der Saison? Oder das Erfolgskonzept gegen die "großen" Gegner beibehalten und sich taktisch auf ein eventuell wiederkommendes Duell gegen die Warriors besser vorbereiten?

Ich hab es schonmal gesagt und ich sage es wieder: Man hat sich in Dallas dafür entschieden, den Weg weiterzugehen, dieses Jahr und die Jahre davor. Alles umreißen heißt im Prinzip wieder von Null anfangen. Und das kann nicht der Anspruch eines Contenders sein. Schon gar nicht mit einem 35jährigen Point Guard. Es fehlt Leadership? Come on, es gab genug Serien, in denen Dirk das Heft in die Hand genommen hat. Terry ist ein erfahrener Clutch Spieler. Und spätestens diese Saison muss sich da ein Devin Harris angesprochen fühlen, was ich ihm aufgrund der bisher gezeigten Leistungen ohne Zweifel zutraue. Auch Jerry Stackhouse kann jederzeit in der wichtigen Phase einen Schritt hervortreten. Variationen? Durchaus möglich, wenn sinnvoll eingesetzt. Der Schachzug in den Playoffs 2006 mit der Beförderung von Harris in die Starting 5 zeigt, dass Avery Johnson nicht nur Dummbeutel-Coaching à la Golden State betrieben hat. Natürlich ist das zusammen mit der Improvisationskunst in dem System begrenzt, aber hey, das System hat Schwächen - und Stärken. Ich halte es auch weiterhin gut genug für die Finals. Eine verlorene Serie gegen die Warriors machen aus einer Ausnahme noch lang keine Regel.
Ich weiss, dass sind alles wieder "weiche" Argumente, nichts was man anhand von Statistiken belegen kann. Vor allem kann man nicht belegen, dass sowas mit Kidd nicht passiert wäre. Das sagen mir einfach meine 10 Jahre Zuschauer-Erfahrung und ist nicht mehr als ein Bauchgefühl. Da ich erfolgreich wette, kann mein Bauchgefühl aber so schlecht nicht sein. Wie Du auch sehr richtig schreibst, sind bei Dallas bereits sehr gute Spieler, ein Kidd wird da keine Wunderdinge tun können. Aber wovon ich überzeugt bin, in kritischen Situation kann er das Heft in die Hand nehmen und die nötigen Ideen liefern. Mal eben das Spielsystem wechseln, sich dem Gegner anpassen.
Ich halte es für wenig sinnvoll, wenn ein dominanter PG à la Kidd im Crashkurs ein eingespieltes System auf den Kopf stellen soll. Die Suns hatten mit Steve Nash dafür eine volle Saison, gleich mehrere um genau zu sein. Er war jünger und das Team hatte nichts zu verlieren, es war Lottery-Material. Das alles ist bei Dallas anders, und wie bereits gesagt - im Westen rüsten so viele im Moment auf "Ultimativ Win Now", dass eine, maximal 2 Spielzeiten mit Kidd auf runden 80-90% seines Leistungsniveaus ein einziges Lotteriespiel wären. Dirk hört nach 2008 mit aller Wahrscheinlichkeit mit der Nationalmannschaft auf, was bedeutet das? Er geht dann zum ersten mal seit sehr, sehr langer Zeit ausgeruht in eine neue Spielzeit. Und dann, wenn er seine Kräfte wieder mal sinnvoll einteilen kann, ist da ein Kidd und ist langsam, aber stetig am abbauen. Würde mich extremst nerven. Devin Harris hingegen wird mit jedem Jahr besser.
Wie viele andere User mache ich mir natürlich auch Gedanken um das Center-Problem, aber ich denke die Mavs haben da noch einen Joker in der Hinterhand, für ganz so blöd halte ich das Mavs-Office da nicht.
Es *gibt* blöde Trades in der NBA. Zuhauf. Ich verlasse mich niemals darauf, dass schon alles gut gehen wird. Auch Dallas hat in der Ära Cuban richtige Mist-Trades rausgehauen, da ist dieser blinde Aktionismus mit Kidd nur ein weiterer Beleg dafür, dass sich auch professionell arbeitende NBA-Manager ganz schön verhauen können. Den Joker will ich sehen bevor ich da bloße Vermutungen anstelle, und auch der kann nur noch notdürftig reparieren was das Loch mit dem Abgang von Devin Harris hinterlassen würde.
Was die Bedeutung von Harris für mich auch sehr schmälert, Suns und Spurs sind einfach nicht mehr die Gegner No.1, Lakers und Celtics sehe ich beide vorn und diesen sicherlich hektischen und überstürzten Trade als Reaktion darauf.
Aber gerade *weil* die Lakers im Westen jetzt zur Topadresse zählen wäre ein Devin Harris Gold wert. Wer soll den verteidigen? Umgekehrt gefragt: Wer verteidigt Jason Kidd? Irgendwie ist die letzte Frage leichter zu beantworten. Zudem kann ein Shaquille O'Neal in Phoenix gar nicht so schnell schauen wie er die Fouls angehängt bekommt. Es gibt immer Vor- und Nachteile, aber nochmals: Ein Contender ändert nicht sein Konzept wegen den anderen, nicht wenn er nicht durch widrige Umstände (Langzeitverletzungen, Abgänge etc.) dazu gezwungen wird. Zudem spielt die Alterskomponente bei Devin Harris einen entscheidenden Vorteil. Warum werden die Spurs in den nächsten 2-3 Jahren auch noch zu den Titelanwärtern zählen? Wegen dem langsam abbauenden Tim Duncan oder dem phänomenal auftrumpfenden Tony Parker, der - wie ich es bereits betonte und immer wieder gern aufs neue betone - auch schon für Jason Kidd getauscht werden sollte?
 

Les Selvage

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Devin Harris. Wer soll den verteidigen? Umgekehrt gefragt: Wer verteidigt Jason Kidd? Irgendwie ist die letzte Frage leichter zu beantworten.

Sehe ich eigentlich genau andersrum. Ein Jason Kidd ist wesentlich schwerer zu verteidigen, weil er Auswirkungen auf viel mehr Spieler auf dem Spielfeld hat und diese zum scoren bringt. Devin Harris bringt sich selbst zum scoren und ist als nur ein Spieler einfacher zu kontrollieren. Kidd kann ohne zu scoren ebenso große Auswirkungen auf das Spiel haben wie Harris, wenn er 25 Punkte macht.
 

Shakey Lo

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Wie schon gesagt, das mit der Trefferquote stimmt, aber er kommt ja nicht als Scorer... Aber bei Assists und Rebounds hat er fast Karriere Bestwerte (in beiden nur eine Season, wo er mal besser war), auch Freiwurfquote, 3er Quote deutlich überm Karriereschnitt. Also, macht ihn nicht schlechter als er ist. Zeig mir nen Point Guard, der fast ein Triple Double im Schnitt macht, und ich halte meinen Rand. Sicher hat er keine 5 Jahre mehr, aber 2 1/2 auf All-Star Niveau geb ich ihm noch. Und auf das Niveau muss Harris erstmal kommen.:cool:
Interessiert es dich überhaupt warum Devin Harris so wunderbar ins Dallas System passt und Kidd nicht? Offenbar kein bisschen. Gerade wegen Usern wie dir ist so etwas echt mühselig. Ich mach doch nicht die Hausaufgaben für andere Leute mit, ich hab keinen Bock, ständig zu betonen warum die Stärken von Jason Kidd mit den Mavs nicht ganz kompatibel ist. Weißt du was? Wenn der Trade tatsächlich durchgeht wirst du auf einmal feststellen müssen, wie die Rebound- als auch Assistwerte von Jason Kidd nach unten gehen... ganz ohne Zauberei. Genau wie die Assistwerte von Steve Nash in Phoenix nach oben gingen, ebenfalls ohne Zauberei. Man soll dir einen Point Guard zeigen, der ein fast ein Triple Double im Schnitt schafft? Zeig du mir einen, der besser penetriert. Ich fang mal an. 1. 2. 3. 4..... :rolleyes:

Du hörst es nicht gern, aber: Auf seine Art & Weise ist Devin Harris schon besser.
 

stillwater

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vorenus schrieb:
Wie viele andere User mache ich mir natürlich auch Gedanken um das Center-Problem, aber ich denke die Mavs haben da noch einen Joker in der Hinterhand, für ganz so blöd halte ich das Mavs-Office da nicht.
Den Joker möchte ich aus erstmal sehen. Fakt ist doch, dass viele Teams nach brauchbaren Centern oft Jahre suchen. Auch Contender. Der Markt ist leer und Dallas hat kein Tradematerial mehr.
 

Shakey Lo

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Sehe ich eigentlich genau andersrum. Ein Jason Kidd ist wesentlich schwerer zu verteidigen, weil er Auswirkungen auf viel mehr Spieler auf dem Spielfeld hat und diese zum scoren bringt. Devin Harris bringt sich selbst zum scoren und ist als nur ein Spieler einfacher zu kontrollieren. Kidd kann ohne zu scoren ebenso große Auswirkungen auf das Spiel haben wie Harris, wenn er 25 Punkte macht.
Äh...hä? Wieder so ein Magier-Argument. Was solls.
 

theGegen

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@vorenus: Ich verteile so ein Kompliment nicht ohne Grund. Also stell' Deine bewiesene Kompetenz zum guten Beobachten nicht unter den Scheffel. ;)
Hier gibt es selbsternannte Experten - und erst Recht Debütposter - die haben weit weniger Substanz zu bieten.


Zum Inhalt:

Stack? :laugh2: :D

Der Punkt geht an Dich. Den darf man natürlich niemals als nervenstark bezeichnen, nicht seit seinen grandiosen Playofftaten in Detroit. :laugh2:

Aber zu bedenken gebe ich - nicht zuletzt, weil Super-Stack ja trotz Trade und buy-out zurückkommen soll :)thumb: ) - dass mit Nowitzki, Terry, Howard und erst recht Stack (!!!), es einige Leute hat, die anders gestrickt sind, als "große Entscheider", wie Kobe, Lebron, Anthony, Ginobili, Wade oder früher erst recht Jordan.

Kidd plus so jemand plus passende role-player = längst schon den verdienten Titel.

Wenn ich jemandem von einem dieser ungekrönt gebliebenen größten Spielern einen Titel gönnen würde, dann Kidd.

Ich hätte auch Reggie Miller einen Titel gegönnt (aber nicht den Ekel-Pacers, was das wieder relativiert) oder Sir Charles.

Aber keinem mehr als Jason Kidd.
 

stillwater

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Sehe ich eigentlich genau andersrum. Ein Jason Kidd ist wesentlich schwerer zu verteidigen, weil er Auswirkungen auf viel mehr Spieler auf dem Spielfeld hat und diese zum scoren bringt.
Es ging in dem Beispiel um die Lakers und da haben die LA-Fans schon ihre Freunde zum Ausdruck gebracht.
Aber zu bedenken gebe ich - nicht zuletzt, weil Super-Stack ja trotz Trade und buy-out zurückkommen soll :)thumb: ) - dass mit Nowitzki, Terry, Howard und erst recht Stack (!!!), es einige Leute hat, die anders gestrickt sind, als "große Entscheider", wie Kobe, Lebron, Anthony, Ginobili, Wade oder früher erst recht Jordan..
Also komm, Anthony, Ginobili, die "großen Entscheider", aber ein wenig kann man Nowitzki nun schon auch zutrauen. Und im Übrigen sehe ich nicht, wieso Kidd hier die Rettung sein soll.

Kidd plus so jemand plus passende role-player = längst schon den verdienten Titel.
Nö. Kidd hätte einen Superstar gebraucht. Und der wär dann auch MVP geworden. Die besten Roleplayer der Welt hätten nicht gegen Shaq, Kobe und Duncan gereicht.
 
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lordoftheboard1

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Neckarsulm
Jetzt müssen wir erst mal schauen ob der trade durch geht oder nicht.

Aber wie damals schon geschrieben nachdem Gasol trade, wie andere Teams in Aktionismuss verfallen um was zu tun um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Und nachher gewinnen die Spurs wieder mit ihrem unauffälligen aber erfolgreichen Basketball.

Ich denke es werden noch weitere Trades folgen.
Mal schauen was noch kommt.
 

Shakey Lo

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Jetzt müssen wir erst mal schauen ob der trade durch geht oder nicht.

Aber wie damals schon geschrieben nachdem Gasol trade, wie andere Teams in Aktionismuss verfallen um was zu tun um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Und nachher gewinnen die Spurs wieder mit ihrem unauffälligen aber erfolgreichen Basketball.
Ja. Was für Schweine, dass die einfach so nix tun und damit noch Erfolg haben ;)
 

Joey

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@theGegen

ich glaub es ist nicht mal die Kaltschnäuzigkeit, die den Mavs fehlt. Dirk, Stack und Jet haben das schon drauf und auch mehrmals gezeigt. Es ist ja nicht so, dass man die großen Spiele immer verloren hat, eher im Gegenteil.

Vielmehr wollen die Mavs vor allem die Leaderrolle von Kidd auf und neben dem Court haben. Denn Dirk ist da nicht der Typ für und wird es auch nicht mehr werden soviel dürfte klar sein.

Ausserdem dürfte das Spiel der Mavs mit ihm an Felxibilität gewinnen, was mMn auch ein wichtiger Aspket sein dürfte. Denn im endeffekt waren die Mavs so aufgebaut, das beste Team (die Spurs) zu schlagen um dann für die restlichen POs "leichtes Spiel" zu haben. Dass es nicht geklappt hat, da ist man mitunter selbst schuld bzw. wurde es im nächsten Jahr nochmals deutlich, dass es eben nicht reicht sich nur nach einem speziellen Team zu richten.

Und da die POs dieses Jahr noch enger, die Stilarten der jeweiligen Teams noch unterschiedlicher werden, macht es mMn schon Sinn einen Kidd nach Big D zu holen.

Allein wenn ich schon dran denke, dass endlich mal jemand in der Lage ist Dampier unter dem Krob anzuspielen. Ich weiß, er ist jetzt nicht die personifierzierte Offensegröße, aber mit Kidd werden da sicher 4-8 leichte Punkte pro Partie rauspringen. Ich denke es sind halt gerade diese Kleinigkeiten, die er dem Team bringen kann. Und vllt. sind es ja eben gerade die kleinen Dinge, die einem der besten Teams der Liga noch zum ganz großen Wurf gefehlt haben :)

Und noch was am Rande: Ich habs heute morgen schon im Mavs-Thread gepostet. Dirk wird mit der Ankunft von Kidd sicher auf kein Mavs for Life bleiben, ganz sicher ;)
 
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