Damen-Skispringen Allgemein


Lila

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Gab es nicht sogar mal Berichte, dass Seefeld ursprünglich anstelle des Mixed-Wettbewerbs lieber ein Herren-Teamspringen auf der Normalschanze austragen lassen wollte? :irre:
Also so sehr ich mich auch über die vielen Teamspringen dieses Jahr beschwert habe, es würde mich wirklich freuen, wenn es bei der WM nächstes Jahr doch ein Damen-Teamspringen geben sollte! :up:
 

actaion

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D, Japan, Slowenien, Norwegen, Russland, Österreich, USA , Kanada, Frankreich, Italien, evtl. China
ich komme auf 10-11 Nationen, die eigentlich locker dabei sein sollten.
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Ein Teamspringen der Damen wäre eine weitere Unterstreichung der Entwicklung in dieser Sportart. Von daher wäre ein Teamspringen in Seefeld absolut wünschenswert.

Allerdings kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass der Kostendruck für so eine Veranstaltung enorm ist. Da geht es sicherlich auch um das Thema Fernsehen. Von daher würde ich die Verantwortlichen nicht gleich verdammen, aber doch dazu ermuntern, diesen Schritt zu gehen.
 

EyTschej

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Was mich eher interessieren würde: Gibt es nächstes Jahr auch endlich einen Damen-Wettbewerb von der Großschanze bei der WM?!?

Ansonsten finde ich, dass man den Mixed-Wettbewerb auch streichen und eben stattdessen einen Team-Wettbewerb der Damen durchführen könnte, wenn es wirklich am Geld mangeln sollte. Mixed hat zwar seinen Reiz, aber die Priorität sollte bei den "normalen" Wettbewerben liegen.

So oder so sehe ich jedenfalls keinen Grund, weshalb ein Team-Wettbewerb der Damen nicht ins Programm passen sollte. Es ist eine WM, da sollten möglichst viele verschiedene Entscheidungen ausgetragen werden. Bei einem normalen Weltcup ist das natürlich was anderes. Wenn sich Seefeld also keine WM leisten kann, wieso haben die sich dann überhaupt darum beworben?!? In Zakopane oder Planica würde man mit Kusshand mal eine WM ausrichten und würde dann auch bestimmt das notwendige Geld für die ganzen Bewerbe aufbringen, aber deren Bewerbungen werden ja trotz bester Anlagen und großer Begeisterung beim Heimpublikum konsequent abgelehnt...
 

sj441

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Großschanzenbewerb wird es in Seefeld definitiv keinen geben.

Dass die Damen darauf drängen, dass es einen Teambewerb gibt, hat wohl auch damit zu tun, dass die Chancen damit steigen, dass der Bewerb 2022 olympisch wird.
Die Diskrepanz, was die Anzahl der Bewerbe betrifft, ist in keiner Sportart so groß wie beim Skispringen. Und da gibt es mehr Springerinnen auf einem ansprechenden Niveau als bei so machen "neuen" Sportarten. Siehe Elizabeth Swaney beim Halfpipe-Skiing (die hat sich sogar offiziell qualifiziert).
 

Seeziege

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Die FIS könnte ja zumindest, wenn ein weiterer Wettbewerb wirklich nicht möglich sein sollte, einen Nationenpokal bei Einzelspringen ausschreiben, d.h. einfach die besten 4 Springerinnen einer Nation in einer Sonderwertung zusammenzählen.
Nicht schön, aber besser als nix und so wird auch der Einzelwettbewerb sehr spannend.
 

sj441

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Die FIS könnte ja zumindest, wenn ein weiterer Wettbewerb wirklich nicht möglich sein sollte, einen Nationenpokal bei Einzelspringen ausschreiben, d.h. einfach die besten 4 Springerinnen einer Nation in einer Sonderwertung zusammenzählen.
Nicht schön, aber besser als nix und so wird auch der Einzelwettbewerb sehr spannend.
Nein. Darauf sollte man sich nicht einlassen. Das hilft den Damen nicht weiter. Abgesehen davon, hätten z. B. die deutschen Damen 2019 einen Vorteil, da sie im Gegensatz zu den anderen fünf Springerinnen starten lassen können. Und im WC gibts die Teamspringen ja eh schon.
 

Hakuba

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Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht so recht, warum ein Damen-Teamspringen bei der WM nicht möglich sein sollte.
Die Schanze ist präpariert, Jury und Sprungrichter sind am Ort, Fernsehtechnik etc. auch. Und ein Zeitfenster wird sich ja wohl finden lassen.
 

Kirsten

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Die Diskussion gibt's im Kalender-Thread schon. Es ist wohl eher so, dass da die Entscheidung noch nicht gefallen ist, welche Wettkämpfe bei OL 2022 stattfinden
 

actaion

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Die Diskussion gibt's im Kalender-Thread schon. Es ist wohl eher so, dass da die Entscheidung noch nicht gefallen ist, welche Wettkämpfe bei OL 2022 stattfinden


In dem FIS-Beschluss oben stehen aber auch Vorschläge, die sie für Olympia einreichen wollen, und da ist von Skispringen nichts dabei.
 

Kirsten

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Auch da verweise ich auf die Erklärung aus dem kalenderthread: die erwähnten Sportarten wurden vorgeschlagen zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen. Und Damenteamspringen wurden bereits vorgeschlagen, deswegen werden sie nicht nochmal erwähnt
 

Benjamin

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Die Zeit hat sich auch mal mit dem Damenskispringen beschäftigt.

Der lange Flug zur Gleichberechtigung

Ich denke allerdings, dass es immer noch eine ganze Weile dauern wird, bis die Damen ähnliche Zuschauerzahlen erreichen wie die Herren - wenn es überhaupt je passiert. Gleichberechtigung können sie vielleicht tatsächlich in einigen Jahren erreichen, d.h. gleich viele Wettkämpfe bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, und vielleicht auch eine Tournee. Aber das heißt eben nicht, dass sich automatisch gleich viele Menschen dafür interessieren werden - Sport hat eben auch viel mit Tradition zu tun, und das vernachlässigt der Artikel ein wenig.
 

Lena

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Vielleicht sollte man sich da ein Beispiel am Biathlon nehmen?
Da wurden die Wettkämpfe in den ersten Jahren auch räumlich getrennt voneinander ausgetragen.
Vielleicht wäre das auch mal eine Idee gemeinsame Weltcupstationen zu haben?
 

Benjamin

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Ich denke zwar auch, dass das langfristig ein guter Ansatz wäre - zumindest bei der Tournee, wo die Aufmerksamkeit generell größer ist - aber vollständig wird das Problem dadurch nicht gelöst. Denn an den normalen Weltcupwochenenden finden ja in der Regel auch viele andere Sportarten statt, die ihren Platz im TV-Programm beanspruchen. Die Herrenspringen sind in den letzten Jahren ja immer mehr in den frühen Abend verlegt worden, um der Biathlon-Konkurrenz zu entgehen. Die Damen müssten - wenn sie auf derselben Schanze springen - dann zwangläufig früher springen, und da übertragen die Sender dann nicht, weil da andere Sportarten kommen.
Auch vor Ort ist das im Winter so eine Sache. Wenn ich persönlich im Winter drei Stunden an der Schanze stehe (Probedurchgang + Wettkampf), dann bin ich danach schon etwas ausgekühlt - trotz warmer Kleidung. Ich weiß nicht, ob ich wirklich bei zwei Wettkämpfen sechs Stunden bleiben würde.

Immerhin müsste man nicht ganz so viele sprungbereite Schanzen vorhalten, was mittlerweile ja vor allem im Dezember auch ein Problem ist.
 

Lena

Lange Guste
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Ich finde nur solche Aussagen eines Gian-Franco Kasper... des PRÄSIDENTEN der FIS, die Gebärmutter könne beim Aufsprung platzen wirklich diskriminierend, sexistisch und falsch.
Das so ein alter Chauvinist noch immer da oben thront, wirft auch kein gutes Licht. Aber das Problem haben ja viele Sportverbände.
Ich verstehe das Problem mit der Zeit, aber ich denke, auch da könnte man sicherlich einen Ansatz finden.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Natürlich ist genau das das große Problem gewesen. Ich habe nie verstanden, warum das bei den Alpinen so wunderbar geklappt hat und bei den Skispringern nicht - sind doch beide gemeinsam im selben Dachverband organisiert. Ski Alpin wurde im Jahr 1936 olympisch - und zwar sofort sowohl für die Damen als auch für die Herren. Dabei ist diese Sportart bestimmt nicht weniger gefährlich als das Skispringen. Natürlich fahren die Damen bis heute leichtere Pisten (was aber berechtigt ist - die körperlichen Voraussetzungen sind andere), so dass die ganz große Aufmerksamkeit auch hier eher den Herren geht - Rennen wie Kitzbühel gibt es eben nur da. Aber die Unterschied in der Aufmerksamkeit dürften doch weit weniger groß sein.

Für mich persönlich ist es eben so: Skispringen der Herren schaue ich seit rund 30 Jahren - und hätte es damals schon Damenskispringen gegeben, hätte ich das auch geschaut. Seit rund 15 Jahren verfolge ich die Ergebnisse im COC und zum Teil sogar im Alpencup, so dass ich die Namen, die neu im Weltcup auftauchen meist schon kenne. Ich könnte zu fast jedem Skispringer im Weltcup eine kleine Geschichte erzählen - und das macht den Wettkampf eben noch interessanter. Das ist bei den Frauen anders, wo ich über den Großteil nichts weiß, da sind das nur Namen mit Fähnchen dahinter.
Natürlich würde sich das ändern, wenn ich die Frauen einschließlich des Nachwuchses regelmäßig verfolgen würde - aber irgendwann stößt man da einfach auch an zeitliche Beschränkungen. Irgendwann möchte man ja auch noch was anderes tun, als Sport zu schauen. Und da sieht es bei mir dann eben so aus, dass ich die Herren auf jeden Fall anschaue - und die Frauen, wenn ich Zeit und Lust habe. Und wahrscheinlich geht es einigen ähnlich.
 
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