Der 23.Mann und sein Team


KGZ49

Von uns geschieden im Jahr 2013
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Solange nicht EINHEITLICHER gepfiffen wird ,können wir uns noch Jahre über das Thema streiten :belehr:
 

Hyperko

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Sechtemfan schrieb:
Zum Schluss noch eine Regelfrage: Der Bonner SC spielt an der Mittellinie auf Abseits, Mathias Scherz steht zwei Meter drin. Der Ball geht aber raus auf den Flügel zu Streit der den Flügel herunter läuft. Es erfolgt kein Pfiff, weil Scherz im passiven Abseits war - so weit ist alles klar. Dann legt aber Streit quer, Scherz verwandelt, aber der Linienrichter entscheidet auf Abseits. Zurecht? War das nicht eine "völlig neue Spielsituation", wie es in der Sportschau immer heisst? Bitte um Aufklärung :)

Ach deshalb hat Köln NUR 3:2 gewonnen :D

Zum Thema:
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen
Mir fällt schon seit Längerem auf, dass immer kleinlicher gepfiffen wird - Für mich sieht es immer so aus, als ob auf mindestens 80% der Abstöße heutzutage direkt ein Foul gepfiffen wird, weil das anschließende Kopfballduell abgepfiffen wird.

Eigentlich bin ich ein Verfechter dieses Trends. Zum einen nimmt es dem Spiel den Fluss (wie oft denkt man sich: Schiri lass doch weiterlaufen) und zum anderen regt es dazu an, Fouls zu provozieren. Die Folge dann ist, dass Spiele viel öfter durch irgendwelche "Grenzfälle" entschieden werden - Sei es durch eine provozierte Rote Karte oder sei es durch einen fragwürdigen Elfmeter.

Allerdings kann man auf der anderen Seite auch dann wieder bei nicht gegebenen Entscheidungen (wenn eben nicht alles abgepfiffen wurde) behaupten: "Ja da hätte man Elfer oder Rot geben müssen, was das Spiel dann nochmal anders hätte aussehen lassen"

Nehmen wir mal den internationalen Vergleich:
So wie's in England ist, möchte ich es auf keinen Fall. Mir fällt hier das Beispiel von Chelsea in der CL ein. In den 4 Spielen gegen die beiden FCB's im Achtel- und Viertelfinale konnte ich sehen, wie hart die Engländer zur Sache gingen und sich dann bei wirklich harten Fouls über den Pfiff wunderten, weil's in England eben so an der Tagesordnung ist. Da gehört der Ellenbogen fast noch mehr zum Kopfballduell, als der Kopf :D

In den Spielen, die ich aus Spanien sehen konnte (seit Premiere die Primera Division wieder zeigt) bemerke ich genau das Gegenteil. Da ist's wesentlich kleinlicher als in Deutschland. Da sind die Techniker am Werke und wenn ein Ronaldinho oder ein Deco bei ihren Kabinettstückchen sauber vom Ball getrennt werden, wird trotzdem schon mal abgepfiffen, damit's halt schön ausgesehen hat.

Wie in Italien oder Frankreich gepfiffen wird, kann ich nicht so bewerten. Aber ich denke, dass wir in Deutschland zur Zeit noch ein gutes Mittelmaß haben und wenn wirklich konsequent eine Linie gepfiffen wird, dann gleichen sich doch die Ungerechtigkeiten irgendwo auch wieder aus.

Ich bin, wie gesagt, eher dafür, mehr durchlaufen zu lassen und sich damit die Möglichkeit zu behalten, in kritischen Situationen, wie z.B. fragwürdigen Elfmetern, ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl beweisen zu können. Aber auch eine kleinlichere Linie könnte ich akzeptieren. Denn was wäre Fußball ohne diese Aufreger über so manche Entscheidungen (wie diesen verdammten Elfmeter am Samstag :mad: :laugh2: )
 
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Rhaegar

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Sechtemfan schrieb:
Ich bin bei dieser Frage hin und her gerissen. Auf der einen Seite sieht man zum Beispiel bei unserem Dorfverein in der Kreisliga so gut wie nie eine Schwalbe, einfach weil die Schiedsrichter oft weiterlaufen lassen.
Übrigens ist unser Dorfverein der Gleiche. Denke aber, dass dies auf diesem Niveau sehr schwankend ist. Wenn der TuS den Schiedsrichter mit dem Minirock ( panik: ) erwischt, dann wird jede Kleinigkeit gepfiffen, bei anderen muss erstmal ein lauter Aufschrei aus dem Publikum kommen, damit überhaupt gepiffen wird und nur selten gibt es mal einen ordentlichen Schiedsrichter, der auch mal die vollen Vorzüge der Vorteilsregel ausnutzen kann.
 

Romo

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Sechtemfan schrieb:
Zum Schluss noch eine Regelfrage: Der Bonner SC spielt an der Mittellinie auf Abseits, Mathias Scherz steht zwei Meter drin. Der Ball geht aber raus auf den Flügel zu Streit der den Flügel herunter läuft. Es erfolgt kein Pfiff, weil Scherz im passiven Abseits war - so weit ist alles klar. Dann legt aber Streit quer, Scherz verwandelt, aber der Linienrichter entscheidet auf Abseits. Zurecht? War das nicht eine "völlig neue Spielsituation", wie es in der Sportschau immer heisst? Bitte um Aufklärung :)
Der alte Mann schrieb:
Wäre eindeutig eine neue Spielsituation und dementsprechend kein Abseits.

Und wenn Scherz nun genau die 2m Vorsprung vor seinem Gegenspieler hat, die er vorher im Abseits war? :confused:
 

Rhaegar

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Vermutlich wäre es wirklich kein Abseits, da eine neue Spielsituation vorliegt und der Spieler beim zweiten Abspiel ja schon vom Gegenspieler eingeholt war.
 

Der alte Mann

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Romo schrieb:
Und wenn Scherz nun genau die 2m Vorsprung vor seinem Gegenspieler hat, die er vorher im Abseits war? :confused:
Dann war er clever. Nach der alten Auslegung hätte man vielleicht noch streiten können (Tor von Holland bei der EM fiel ähnlich), nach der neuen ist es eindeutig kein aktives abseits.
 

JamiLLX

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Die Defizite deutscher Akteure in den direkten Duellen rühre eben daher. "Wir sind dabei, aus dem Fußball ein körperloses Spiel zu machen", schimpft Beckenbauer, "wir spielen Basketball, nicht Fußball."

schickt doch mal beckenbauer zu den basketballern :idiot: nur weil da nicht gegrätscht wird heisst das nicht dass körperlos gespielt wird

t1_forth_foul_ap.jpg
 

Marces

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im endeffekt bringt es beckenbauer aber auf den punkt ! (gut er hat halt von basketball keine ahnung, aber dieser sport genießt ja in der breiten masse den ruf als köperloses spiel)
 

Hyperko

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Frage an die Schiedsrichter hier:

War das abgepfiffene Tor von Ballack eben im Spiel bei der Slowakei wirklich regelgerecht, so wie's das sämtliche Leute vom ZDF und auch Franz Beckenbauer meinten?

Klar berührt Schweini den Ball nicht mehr, aber stört er nicht den Verteidiger, der noch versucht, an den Ball zu kommen? Oder gilt diese Störungsregel nur, wenn man den Torwart behindert?
 

Bustaboxi

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JamiLLX schrieb:
Die Defizite deutscher Akteure in den direkten Duellen rühre eben daher. "Wir sind dabei, aus dem Fußball ein körperloses Spiel zu machen", schimpft Beckenbauer, "wir spielen Basketball, nicht Fußball."

der soll sich lieber darum kümmern die schauspielerei abzuschaffen als auch noch von sportarten zu reden von denen er einen ****** weiß.
 
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