Im Rahmen des unheimlich hochqualitativen Vormittagsfernsehens, dass es hierzulande gibt, hab ich grad etwas ZDF geguckt. Die Scrubs-Folgen auf Pro7 kannte ich schon und sonst lief nur Mist.
Nunja, da kam ein Bericht über Elina Tissen bei der Sendung "Volle Kanne" ... nicht über die Boxerin an sich oder ihre Karriere, sondern über ihre Erkrankung.
Dabei ging es darum, dass vor etwa einem Jahr bei ihr zunehmende Atembeschwerden auftraten ... konkret war es plötzlich auftretende Atemnot. Zunächst wurde dies als Asthma diagnostiziert, jedoch ließen die Beschwerden trotz verabreichtem Mediakament nicht nach, sondern nahmen weiter zu und behinderten auch das Training wohl massiv.
Beim Lungentest stellte sich dann heraus, dass Tissen kein Asthma hat. Die korrekte Diagnose war dann, dass sie eine Stimmbänderfehlfunktion hat. Normalerweise öffnen sich die Stimmbänder beim Einatmen ... man spricht ja mit dem Ausnatmen. Bei Tissen ging das gelegentlich schief und schon sind die Probleme beim Luft holen da.
Tissen ging dann in Therapie. Übungen für korrektes Atmen, mehr atmen aus dem Bauch als aus der Brust, Training was man macht wenn die Luftnot erneut auftritt usw...
Nun hat Tissen wohl keine Beschwerden mehr, welche nach und nach zurück gingen, nachdem sie korrektes Atmen trainiert hatte.
Nunja, interessantes Krankheitsbild.
Das dürfte übrigens dann wohl der Grund sein, warum Tissen etwa ein Jahr inaktiv war und der Kampf mit Menzer geplatzt war.