Omega schrieb:
Anregung: Vielleicht könnte man bei den Teams noch anfügen, warum sie gerade diesen Spieler brauchen könnten. Ich hatte mich nämlich bei den Raptors gewundert, dass wieder ein PF vorgeschlagen wurde. Nachdem ich über seine Defensivqualitäten gelesen hatte, konnte ich es verstehen.
Solche Erklärungen werden wir erst in den letzten Wochen vor dem Draft beginnen. Bis dahin wird sich die Draftreihenfolge täglich ändern und es würde unnötige Schreibarbeit sein. Wenn es spezielle Fragen zur Anordnung gibt, beantworte ich die gern hier.
Fangen wir mit den Raptors an. Shelden Williams ist ein Power Forward, doch er ist ein Center, wenn du verstehst, was ich meine. Seine ganze Spielweise zwingt ihn auf die 5. Er selbst sagt von sich, dass er durchaus werfen könne, es aber bei Duke als reiner Center nicht zeigen dürfe, und letzteres stimmt sogar. Bis er seinen Wurf aber gezeigt haben wird, wird er diesen Wurf nicht regulär haben. Bei Williams gibt es übrigens Gerüchte, er sei nur 6'7'' groß. Wenn das stimmt, dürfte er im Draft nach unten purzeln.
Warum sollten ihn die Raptors nehmen? Als Center-Ergänzung zu Chris Bosh. Vergleiche zu Detroits Wallace-Combo sind da im Prinzip durchaus angebracht. Dazu noch Charlie V als großer Small Forward, und die Raptors werden eines der besten Rebound-Trios der NBA haben. Hier ist aber noch lange nichts in Beton gegossen.
Omega schrieb:
Hinweis: Rudy Gay ist nach der Personenbeschreibung 2,03 und im Profil 2,05 gross.
Danke; ich habe es im laufenden Text geändert. Der Widerspruch ist aber recht leicht zu erklären: Ich richte mich bei allen Größen- und Gewichtsangaben nach dem offiziellen Spielerprofil des Colleges, für das sie spielen. Diverse Draft- und Sportseiten zeigen da zu viele Unstimmigkeiten. Bei Gay ist es aber so, dass er wahrscheinlich eher 2,05m ist; zumindest sieht er so aus. Die meisten Quellen beschreiben ihn inzwischen auch als 2,05m; nur die UConn-Seite nicht.
Omega schrieb:
Ich freue mich auf die Fortsetzungen
Die es auch geben wird. Ich muss aus Zeitgründen aber gut abwägen, welche Profile sich zu schreiben lohnen. Jedes einzelne ist zwei bis drei Word-Seiten lang, und die bisher fertiggestellten haben bereits den Umfang einer Diplomarbeit. Vom Zeitaufwand für die Recherche will ich da gar nicht reden. Ich werde aber - nach einer kurzen Ruhepause
- mal abwägen, wessen Profil am dringendsten ist, weil der ziemlich sicher Spieler im Draft bzw. in der 1. Runde sein wird. Paull Millsap ist so ein Kandidat, ebenso wie Brandon Roy.