Mal alle Polemik und "Jokes" bei Seite.Es ist echt unfassbar. Man muss dringend den Kader umbauen und dann wird die Trainersuche so ein Eiertanz, weil zig Leute mitreden wollen und das auch noch viel zu viel öffentlich tun. Verdammt nochmal, Eberl ist der Sportvorstand, Freund der Sportdirektor. Wenn sie von einem Trainer überzeugt sind, dann lasst sie den holen und pocht nicht auf einen Konsenskandidaten. Das ist genau so irre, wie Tuchel zu holen und ihm seine Holding 6 zu verweigern. Bayern merkt scheinbar gar nicht, was sie verspielen, indem immer nur der kleinste gemeinsame Nenner gewählt wird. Ja, Tuchel holen wir, aber er darf den Kader nicht in Frage stellen und soll mit dem arbeiten, was da ist. Ja, wir holen einen geilen Trainer, aber der passt mir nicht, der dem nicht und der dem anderen nicht. Aber wir halten uns da raus, Trainersuche ist Sache von Eberl und Freund... Tuchel ist aus den und den Gründen der falsche Trainer, aber am Ende behalten wir ihn doch, weil wir uns auf keinen anderen einigen können.
Manchmal wähne ich mich in einer Comedyserie...
Nach dem Ding hier
ist doch fast schon unwichtig, was Eberl sagt. Jetzt weiß der neue Bayern-Trainer, dass er nicht nur mindestens die Nummer 7 oder 8 auf der Warteliste war, sondern die Führungsspieler der Mannschaft auch noch lieber mit dem alten Trainer weitergemacht hätten...
Noch als Ergänzung zu Deinem sehr guten Beitrag: Gläserne Zeit, sicherlich. Dass die Medien sich totspekulieren, ist klar. Ich fand aber, dass Eberl und Freund das lange Zeit super gemacht haben. Keine Namen kommentiert, sich nicht am Spekulatius beteiligt. Aber dass Hoeneß und Hainer (und Söder ) dann einfach mal Interna ausplaudern, das darf einfach nicht sein.Ja, wir leben immer mehr in einer gläsernen Zeit wo es für einen Club der Größe des FC Bayern scheinbar schier unmöglich ist, dass nichts bzgl. der Trainersuche nach aussen an die Presse gelangt.
Wenn ich Tuchel wäre, würde ich für den verbleib u.a. zur bedingung machen, dass er einen neuen 2-3 Jahres Vertrag bekommt. Weshalb sollte er für 1 jahr den platzhalter spielen?
Wie gesagt, ich würde drauf wetten, dass 2025 weder Alonso, noch Klopp zu Bayern kommt. Hoeneß könnte ich mir hingegen vorstellen.Man hat sich durch dieses gefühlte 'Xabi Alonso 2025 oder nichts' in eine ganz bescheidene Situation gebracht.
Wie du schon geschrieben hast, es geht nur darum einen Platzhalter für das nächste Jahr zu finden.
Das sich da keiner der 'großen' Trainer drauf einlässt war eigentlich klar, daran das aber auch die 'kleinen' absagen sieht man erstmal wie zerfahren die ganze Geschichte ist.
Der Super-Gau wäre natürlich wenn die Bayern sich auf eine halbgare Trainerlösung 2024 einlassen, in der Hoeneß'schen Selbstverständlichkeit das Alonso sowieso 2025 kommt, aber der dann doch lieber nach Madrid wechselt.
Man hat sich durch dieses gefühlte 'Xabi Alonso 2025 oder nichts' in eine ganz bescheidene Situation gebracht.
Wie du schon geschrieben hast, es geht nur darum einen Platzhalter für das nächste Jahr zu finden.
Das sich da keiner der 'großen' Trainer drauf einlässt war eigentlich klar, daran das aber auch die 'kleinen' absagen sieht man erstmal wie zerfahren die ganze Geschichte ist.
Der Super-Gau wäre natürlich wenn die Bayern sich auf eine halbgare Trainerlösung 2024 einlassen, in der Hoeneß'schen Selbstverständlichkeit das Alonso sowieso 2025 kommt, aber der dann doch lieber nach Madrid wechselt.
sehe ich genauso. Ich denke Xabi zu Real ist eine relativ "gmahte Wiesn" wie man in Österreich sagt - das passt einfach wie die Faust aufs Auge. Wie sich Klopp erholen wird, muss man abwarten und sehen worauf der nach der Pause überhaupt noch Bock hat. Wenn Stuttgart auch nur ansatzweise nochmal eine ähnlich gute Saison spielen kann, wäre Seb Hoeneß ein No-Brainer und total Bayern-like als nächster Trainer.Wie gesagt, ich würde drauf wetten, dass 2025 weder Alonso, noch Klopp zu Bayern kommt. Hoeneß könnte ich mir hingegen vorstellen.
Genau das glaube ich nicht, dazu ist er zu sehr von sich überzeugt (was er auch sein muss). Wenn TT bleibt, muss man den Kader an ihm ausrichten, völlig richtig. Und genau da habe ich Bauchweh. Erstens finde ich seinen Fußball furchtbar, gerade wenn man sich ansieht, mit welchem Fußball Stuttgart und Leverkusen Erfolg haben. Zweitens mag ich seinen Hang zu Ü30-Spielern nicht, auch wenn ihn das in seiner Trainerehre kränkt. Tuchel will pragmatischen Ergebnisfußball ohne Fehler, wo dann auch ein 1:0 reicht. Diese Herangehensweise wird sich nicht ändern. Ob das für Bayern echt geeignet ist?Ich muss als TT Kritiker zugeben, das man das Gefühl hatte das sich in den letzten Wochen vor allem in der CL einiges bewegt hat, bei der Mannschaft als auch beim Trainer. Wenn beide Seiten weiter dazulernen und TT einige Positionen bekommt die er fordert, dann könnte in der kommenden Saison ein Schritt nach vorne gelingen, wenn wir ehrlich sind würde bei den verbleibenden Kandidaten auch ein Risiko bestehen. Man ist in Zeitnot, man muss den Kader der kommenden Saison planen ohne Trainer wird das wieder ein Disaster. TT wird außerdem nach seinem Kim Wunsch verstehen das er nicht unbedingt immer Richtig liegt. Man muss sich einfach auf Ergänzungen und Entwicklung einzelner Spieler (Stanisic, Pavlovic, Tel, Zvonarek) einigen und einige Spieler abgeben und andere hinzuholen oder eben die Abgänge ersetzen.
Genau das glaube ich nicht, dazu ist er zu sehr von sich überzeugt (was er auch sein muss). Wenn TT bleibt, muss man den Kader an ihm ausrichten, völlig richtig. Und genau da habe ich Bauchweh. Erstens finde ich seinen Fußball furchtbar, gerade wenn man sich ansieht, mit welchem Fußball Stuttgart und Leverkusen Erfolg haben. Zweitens mag ich seinen Hang zu Ü30-Spielern nicht, auch wenn ihn das in seiner Trainerehre kränkt. Tuchel will pragmatischen Ergebnisfußball ohne Fehler, wo dann auch ein 1:0 reicht. Diese Herangehensweise wird sich nicht ändern. Ob das für Bayern echt geeignet ist?
Ein positiver Punkt wäre, dass er vermutlich endlich einige Spieler in Frage stellt. Das ist auch übrigens genau der Grund, warum ich Flick nicht zurück will und warum ich für de Zerbi wäre. Ich habe so gut wie keine Ahnung von de Zerbi, habe nur gehört, dass er ein klares System hat und ein sturer Hund ist. Dazu ist er der Wunschkandidat von Eberl und er wäre völlig unbelastet. Also her damit.
Nein. Wie bereits von mir als Experten vor der Saison prognostiziert, gibt es diese Saison keine Übermannschaften. Im Gegenteil, das Niveau in der CL ist dieses Jahr überschaubar. Dortmund und Bayern konnten in dieser Spielzeit selten spielerisch wirklich glänzen, ABER was sollte uns annehmen lassen, dass "viele" andere Teams theoretisch viel besser sind und sich nur zu dumm angestellt haben?Hätte Arsenal sich im Hinspiel nicht derart dämlich angestellt wäre Tuchel jetzt schon seit ein paar Wochen weg. Die nacken CL Resultate lassen bei den Bayern, ähnlich wie beim BVB , doch vieles besser erscheinen als es im Endeffekt ist/war.
Klasse Analyse. Thx.Er genießt auf der Insel zurecht einen sehr guten Ruf.
Seine Handschrift ist immer erkennbar, er lässt mutig spielen und hat spannende taktische Ideen. Er zeigt auch, dass er nicht nur junge Spieler entwickelt sondern auch gestandene Profis besser machen kann. Arbeitet auch sehr an Details...
Was mich zögern lässt:
Er ist bei Brighton vor allem für das Aufbauspiel berüchtigt. Ganz vereinfacht: Er will, dass seine 2 Winger extrem hoch stehen. Viererkette und die beiden 6er stehen recht nah am eigenen Tor und lassen den Ball zirkulieren. Die beiden verbliebenen Spieler agieren quasi im 10er Raum.
Das heißt die IV des Gegners müssen entscheiden: Wenn sie die Lücke zu diesen beiden 10ern schließen dann haben die beiden Winger unendlich viel Platz für Läufe in die Tiefe. Wenn die IV ihre Position halten hast du eine Überzahl im Mittelfeld und die 10er sind "frei".
Also eigentlich so ein bisschen das Grundprinzip der "falschen 9" weil der/die Stürmer die Innenverteidiger aus der Position lockt.
Brighton hofft also eigentlich, dass der Gegner presst und zustellt. Um dann mit vertikalen Pässen oder über Doppelpässe die Linien des Gegners zu überspielen und dann extrem viel Platz vorzufinden. Die Taktik hat gerade die Top Teams häufiger vor große Probleme gestellt und Brighton man hat viel Respekt gewonnen, dass man mit einer mittelmäßig besetzten Mannschaft einen solchen Ballbesitz Stil umsetzen kann.
Gegen nicht pressende Gegner hat man viel Ballbesitz (es fehlt aber manchmal auch die Durchschlagskraft und man ist dann anfällig für Konter).
Bayern hat interessanterweise in der Offensive die richtigen Spielertypen für das System. Kane ist als "hängender Stürmer" perfekt weil er Pässe festmachen und dann auch selbst den tödlichen Ball spielen kann. Müller würde die richtigen Lücken finden und du hast Speed auf den Flügeln.
Meine Frage wäre nur: Wieviele Mannschaften pressen im Ligaalltag die Bayern am eigenen 16er? Die Liste ist wohl relativ kurz. Von daher glaube ich, dass das Kernelement der Spielweise bei Bayern überhaupt nicht so zum Tragen kommen würde. Aber de Zerbi fällt für mich schon in die Kategorie Tüftler. Der hat Grundprinzipien aber wäre dann auch anpassungsfähig und müsste sich dann noch viel mehr als heute bei Brighton überlegen wie man einen tiefen Block bespielen will und auch wie man Umschaltmomente des Gegners unterbindet. Defensiv waren seine Teams oft eher anfällig. man spielt aber halt auch mit sehr viel Risiko im Verhältnis zum Budget und zur Kaderqualität.
Er ist bekannt dafür, dass er relativ viel vorgibt und auch die Details immer wieder trainieren lässt.
Ich glaube das Mikromanagement von Guardiola (im Gegensatz zur "langen Leine von beispielsweise Ancelotti) funktioniert bei ihm weil er auch diesen Status hat. Ob die Spieler Lust hätten von de Zerbi wirklich gecoacht zu werden wie eine B-Jugend?
Wäre auf jeden Fall sehr spannend ihn in der Bundesliga zu erleben. Und ich würde so gerne wissen ob Eberl schon mehr als 2 Brighton Spiele gesehen hat.