Also ich hab keine Ahnung was das jetzt wieder soll. Wenn du das mit dem Gehaltsgefüge auch so siehst passt's doch. Wenn du ein Problem mit schlechten Balkan-Witzen hast, sind wir uns an der Stelle auch absolut einig.
Da sind wir uns auch absolut einig.
Ich weiß halt nicht was es mit Erfolgsverwöhntheit zu tun haben soll, wenn man sich für seinen Klub auch in der Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung wünscht. Da geht's auch weniger um einen verlorenen Meistertitel und dass man sich deswegen vom Hochhaus stürzen will. Ich glaube den ausgebliebenen Meistertitel habe ich ihm nie persönlich angelastet. Dennoch hat man halt die Kaderentwicklung im Blick und wünscht sich da gewisse Fortschritte, interessante Spieler usw. Und wenn man dann irgendwann denkt "ok, wir geben gerade Unsummen für einen Hernandez aus, hoffentlich steckt da ein Plan dahinter", irgendwann aber merkt, dass sich einem dieser Plan nicht erschließt, dann kritisiert man halt.
Ich habe auch nicht gesagt, dass du ihm den verpassten Meistertitel ankreidest. Aber das ist doch gefühlt der einzige spürbare Schaden, der nach der Ära Brazzo/Kahn zu sehen ist. Es ist logisch, dass man sich auch weiterhin eine gute Entwicklung für seinen Verein wünscht und kritisiert, wenn etwas falsch läuft. Aber das Gehaltsgefüge und die dadurch entstandenen "Kaderleichen" haben bisher weder finanziell noch sportlich für grössere Negativeffekte gesorgt. Bayern hat sich nach Brazzo mit Kane einen Rekordtransfer leisten können. Das Team ist generell gut. Dass man für Flops Kohle rausballert, wo man hofft, dass ein Plan dahintersteckt und sich das dann eher als heisse Luft herausstellt, war sowohl vor Brazzo der Fall als auch nach ihm. Sei es Gehalt oder Ablöse. Wenn ich nur schon dran denke, was für ein Tamtam bzgl. Palhinha gemacht wurde. Und der grösste Effekt von ihm war bisher, dass die User hier lernen mussten, wie man seinen Namen richtig schreibt.
Selbst wenn man der Ansicht ist, dass Brazzo im Schnitt schlechter gearbeitet hat als die Leute vor/nach ihm, erscheint mir halt der Schaden überschaubar. In der Bundesliga wurden oft ganze Vereine in den Popo gefahren, weil die Verantwortlichen nicht mit Geld umgehen konnten. Bei den Bayern ist es jetzt so, dass man vorher die unumstrittene Nr. 1 war und jetzt immer noch die unumstrittene Nr. 1 ist, bei der aber paar Leute mehr Geld verdienen, als sie wert sind (man könnte das ja eigentlich bei allen Profifussballern sagen, aber andere Geschichte). Da erscheint mir das halt als Jammern auf sehr sehr hohen Niveau und dementsprechend hab ich dann auch bisschen zynisch gesagt, dass sich offenbar einige schon wegen dem verlorenen Meistertitel vom Dach stürzen, wenn sie schon wegen so "Nichtigkeiten" so ein Fass aufmachen.
Seit der Entlassung ist das Thema dann aber eigentlich auch erledigt, dass aufgrund der fortwährenden Nachwirkungen die ein oder andere Erwähnung noch stattfindet ist denke ich trotzdem legitim, auch wenn das natürlich nicht mit dummen Witzen geschehen muss. Dass man sich das Echo dazu aber offenbar auch anhören muss, wenn man diese Witze nicht selbst macht, finde ich auch nicht cool. Als das Thema letzt wieder eskaliert ist, durch ne wie ich finde ganz normale Antwort von
@Solomo, konnte ich das nicht wirklich nachvollziehen, diesmal hingegen schon, das musste nicht sein.
Meiner Meinung nach wird halt generell zuviel nachgetreten, gemessen an dem Schaden der entstanden ist. Und ich hab schon mal gesagt, dass
@Solomo sicher nicht den schlimmsten Spruch gebracht hat. Nicht mal ansatzweise. Aber wie bereits gesagt, ein Tropfen kann das Fass zum Überlaufen bringen. Es bringt dann auch nichts zu rufen: "Ja, aber dieser eine Tropfen war ausnahmsweise gerechtfertigt." Mag ja sein, aber das Fass ist übergelaufen. Was bringt also zigmal nachzuhaken "aber dieser Tropfen war gar nicht böse"?