Ich verstehe das durchaus, und Rekordquoten bestätigen ja auch, dass jetzt ein viel größeres Publikum als früher angesprochen wird, aber mir stößt es dann schon auf, dass so etwas wie eine profunde Spielanalyse quasi gar nicht mehr stattfindet. Kahn ist dafür schon alles andere als ein Spezialist, aber selbst wenn er doch mal anfängt, wird er von Müller-Hohenstein fast abgewürgt und auf eine andere Linie gebracht - da merkt man sehr schnell, dass ihre Fragen fast immer nur auf eine Blabla-Antwort abzielen, wie zum Beispiel bei Montolivo, bei dem es wohl nur darum gehen sollte, dass da ein italienischer Nationalspieler eine deutsche Mutter hat und deswegen gut unsere Sprache spricht.
Klopp wurde ja damals gerade so gelobt, weil es er schaffte, die Analysen in ein massenkompatibles Format zu packen - das geht jetzt leider bei RTL vor den Jubelfans fast völlig unter, und bei den Ö-R hat man ab und zu noch zu Schiedsrichterfragen einen Experten, und ganz selten mal eine maximal 1-2minütige 3D-Darstellung wie vorhin, warum das deutsche Konterspiel so gut funktionierte. Auch Netzer beschränkt sich meistens darauf, seine Show mit Delling abzuliefern, und das war es dann schon. Fraglich, wie sich da Scholl langfristig behaupten wird, der mir noch den Eindruck macht, dass er eher am Sport als an den Begleitumständen interessiert ist. Da fehlt mir einfach die Balance, weil der Anteil des "Feelings" überproportional groß ist. Ist das die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens? Für den meisten Driss, den man da präsentiert bekommt, müssten wir uns doch gar kein zwangsfinanziertes Staatsfernsehen leisten - das würde das Privatfernsehen ebenso abliefern, nur hat dies finanziell kaum die Chance, sich diesen Umfang an Rechten zu sichern.
(ja, ich kann mich da ewig reinsteigern )
Klopp wurde ja damals gerade so gelobt, weil es er schaffte, die Analysen in ein massenkompatibles Format zu packen - das geht jetzt leider bei RTL vor den Jubelfans fast völlig unter, und bei den Ö-R hat man ab und zu noch zu Schiedsrichterfragen einen Experten, und ganz selten mal eine maximal 1-2minütige 3D-Darstellung wie vorhin, warum das deutsche Konterspiel so gut funktionierte. Auch Netzer beschränkt sich meistens darauf, seine Show mit Delling abzuliefern, und das war es dann schon. Fraglich, wie sich da Scholl langfristig behaupten wird, der mir noch den Eindruck macht, dass er eher am Sport als an den Begleitumständen interessiert ist. Da fehlt mir einfach die Balance, weil der Anteil des "Feelings" überproportional groß ist. Ist das die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens? Für den meisten Driss, den man da präsentiert bekommt, müssten wir uns doch gar kein zwangsfinanziertes Staatsfernsehen leisten - das würde das Privatfernsehen ebenso abliefern, nur hat dies finanziell kaum die Chance, sich diesen Umfang an Rechten zu sichern.
(ja, ich kann mich da ewig reinsteigern )