Der Fernseh-Kritik-Thread


schmoove

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Dazu noch Kommentatoren die mit einer nie vorher gehörten Penetranz die Namen falsch aussprechen. Für den Herren beim ZDF: Portugiesisch ist nicht Spanisch. Wenn man ihm zuhört könnte man das aber glauben. Jedesmal wird ein s scharf ausgesprochen. Ganz schlimm bei Simao und Meireles. Ganz schlimm war auch wie er Eusebio ausgesprochen hat (Oisebio).
 

GitcheGumme

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Dazu noch Kommentatoren die mit einer nie vorher gehörten Penetranz die Namen falsch aussprechen. Für den Herren beim ZDF: Portugiesisch ist nicht Spanisch. Wenn man ihm zuhört könnte man das aber glauben. Jedesmal wird ein s scharf ausgesprochen. Ganz schlimm bei Simao und Meireles. Ganz schlimm war auch wie er Eusebio ausgesprochen hat (Oisebio).

Jupp. Meireles und Simao sprechen die meisten falsch aus.
 

Tantrum

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Und sie direkt: "Achwas, du siehst gut aus!" :love2:

Ob die beiden die freien Tage auch mit Kuscheln verbringen? Zu wünschen wäre es uns, damit ihr Hormonhaushalt mal wieder ins Gleichgewicht kommt.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Dazu noch Kommentatoren die mit einer nie vorher gehörten Penetranz die Namen falsch aussprechen. Für den Herren beim ZDF: Portugiesisch ist nicht Spanisch. Wenn man ihm zuhört könnte man das aber glauben. Jedesmal wird ein s scharf ausgesprochen. Ganz schlimm bei Simao und Meireles. Ganz schlimm war auch wie er Eusebio ausgesprochen hat (Oisebio).

Das ist echt nervig. Gabs bei dieser Wm schon oft genug. Gestern auch "Serschio Ramos" oder in der Vorrunde "Clitschi"panik:.
 

Giftpilz

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Ich will es nicht in Schutz nehmen, aber manchmal passen sich die Kommentatoren auch bewusst dem Publikum an. Dies hat mehrheitlich keine Ahnung, ob etwas spanisch, portugiesisch oder sonstwie ausgesprochen werden muss, und meistens hat sich schon eine Version "eingebürgert" - wenn von dieser abgewichen wird, stört sich diese Mehrheit oft daran und empfindet die eigentlich richtige Aussprache als falsch oder gestelzt.

Und wenn selbst Fußballprofis den Namen des aktuellen Bayerntrainers konsequent falsch aussprechen, sieht man ja, welche Kreise es immer zieht. Für diejenigen mit Ahnung von einer Sprache oder der speziellen Aussprache eines Namens hat, ist es natürlich schwer zu ertragen.
 

Blayde

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Diese WM Anschlußsendung würd ich nie schauen, aber Super Ritchie war damals schon klasse. :laugh2:

Mein Lieblingslied damals :jubel::D

Ich find Beckenbauer super. Van Gaal ist auch ganz solide und ansonsten find ich die meisten Sachen eher doof, sowohl schlecht nachgemacht als auch mit unlustigem Gerede. Aber wenigstens hat er als Maradona letztens, so schlecht das auch großteils war, einen auf Dorf den Golfer gemacht :smoke:
 

domingo

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Also mich persönlich nervt immer die französische Aussprache von "Gerrard". Wird fast immer falsch ausgesprochen. Betonung sollte auf dem "e" nicht auf dem "a" liegen und das "d" muss man auch hören.
 

Giftpilz

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Das ist in der Tat ein offensichtlicher Fehler, den man leicht vermeiden könnte, aber wenn man schon anfängt, wo hört man dann auf?
Im internationalen Vergleich liegen wir eh nicht so schlecht. Ich erinnere mich noch an ein Spiel der Bayern, das ich vor Ewigkeiten mal in Spanien gesehen, als ein "Nachwä-i" (Norbert Nachtweih) einen guten Tag erwischte, und es hat auch lange gedauert (bis er in England spielte), bis Ziege im britischen Fernsehen nicht mehr "Siedsche" war.
 

theGegen

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Randbelgien
schmoove schrieb:
Dazu noch Kommentatoren die mit einer nie vorher gehörten Penetranz die Namen falsch aussprechen. Für den Herren beim ZDF: Portugiesisch ist nicht Spanisch. Wenn man ihm zuhört könnte man das aber glauben. Jedesmal wird ein s scharf ausgesprochen. Ganz schlimm bei Simao und Meireles. Ganz schlimm war auch wie er Eusebio ausgesprochen hat (Oisebio).

Gitche schrieb:
Jupp. Meireles und Simao sprechen die meisten falsch aus.

Ich will es nicht in Schutz nehmen, aber manchmal passen sich die Kommentatoren auch bewusst dem Publikum an. Dies hat mehrheitlich keine Ahnung, ob etwas spanisch, portugiesisch oder sonstwie ausgesprochen werden muss, und meistens hat sich schon eine Version "eingebürgert" - wenn von dieser abgewichen wird, stört sich diese Mehrheit oft daran und empfindet die eigentlich richtige Aussprache als falsch oder gestelzt.

Und wenn selbst Fußballprofis den Namen des aktuellen Bayerntrainers konsequent falsch aussprechen, sieht man ja, welche Kreise es immer zieht. Für diejenigen mit Ahnung von einer Sprache oder der speziellen Aussprache eines Namens hat, ist es natürlich schwer zu ertragen.

Ich hörte gestern nicht den Falschsprecher vom ZDF, sondern (trotzdem lieber) Fritz von TuT auf sky. Als ich gestern zu Spielbeginn über Eure Kritik las, musste ich bei Fritz von Tut echt beinahe lachen.
Der hat das Ausspracheproblem nämlich insofern geschickt umgangen, indem er sowohl die spanischen, als auch die portugiesischen Namen falsch ausprach und dies nach undurchschaubaren Kriterien. Bei "Schimao" war das weiche S mal da, bei "Mereijes" dafür nicht. Die stimmlosen Doppel-L gab es zwar für Mireilles, bei den Spaniern "Willa" und "Capdewilla" wurde das Doppel-L zum Ausgleich extra betont. :crazy: :confused: :laugh2:

Dennoch muss ich sagen, dass ich den Kommentatoren-Alptraum mancher Mituser gegenüber Fritz von Tuten und Blasen nicht immer teile.
Ich finde seine (natürlich manchmal zu penetrant eingestreuten) Spiel-Analysen zumeist recht kompetent.
Und er ist manchmal zu sehr parteiisch begeistert, dann verliert er sowohl Kompetenz und Objektivität. Dann finde ich ihn auch furchtbar.
Und er steht auch sehr auf die vermeintlichen oder wahren Fußballstars, bei denen ist dann jeder Alibipass Weltklasse.

Aber gestern fand ich ihn gut, mitsamt seinem souverän vorgetragenem Sprachmischmasch, denn das war ihm hörbar ziemlich egal, ob das so korrekt ausgesprochen ist oder nicht. Um dann auch zu verblüffen, mit einem überkorrekten "Carlés Püyoll" und nicht etwa Carlos.
Er ging mit, war sehr angetan vom Spiel und ließ das auch wissen. Sparte nicht mit Lob für die Spanier und auch anfangs nicht für die Portugiesen: Fernando, Coentrao, Carvalho stellvertretend.
Fritz von TuT erwartete mit Spieldauer zunehmend auf irgendeine Wundertat von Cristiano Ronaldo und konnte wenigstens in HZ 1 mal einen knackigen Freistoß lobpreisen. Aber dann kippte bei Fritz die Stimmung und ich fand es gestern sehr prima, wie er da aus sich rausging. :thumb:
Als der komplett frustrierte Ronaldo (ob der nicht geahndeten Fouls, die zurecht und anfangs auch TuT bemerkte und den Schiri kritisierte, wobei er dessen grundsätzliches "Laisser-faire" sehr begrüßte) in der 2. Halbzeit komplett abtauchte, ärgerte sich der Fritz zunehmend. Und dann gab es obendrauf einen misslungenen Firlefanz-Beintausch-Flanken-Humbug vom Superportugiesen, da war er schon richtig wütend und als Ronaldo zum Abschluss noch in Richtung Kamera rotzte, platzte es aus Fritz von Thurn und Taxis raus:
"Pfui Teufel!"

:jubel:

Und da war ich echt froh, dass ich das miterleben durfte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Giftpilz

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... und liegt damit weitgehend richtig.

Ich weiß, dass ich nur auf Möglichkeiten warte, um den Moderatoren und Kommentatoren eins reinwürgen zu können, aber ich kann es einfach nicht fassen, dass solche Leute ausgerechnet zur WM ausgerechnet bei den Öffentlich-Rechtlichen aufs Massenpublikum losgelassen werden:

Schnitt ins Stadion, wo Maradona gerade - eine Stunde vorm Spiel - argentinischen Reportern ein Interview gibt.
Kahn: "Wundert mich eigentlich, denn sein Verhältnis zu ihnen ist ja recht gespannt."
Müller-Hohenstein: "Das war doch Dunga?"
Kahn: "Maradona auch."

Es ging ja nur über Wochen und Monate durch die Presse, dass Maradona bei der nicht rund laufenden Qualifikation für die WM gewaltig unter Feuer stand, was letztlich mit der Anekdote endete, dass Maradona nach geschaffter Quali polterte, dass die Reporter, die ihn vorher kritisierten, ihm "alle einen bl**en" könnten.

Wie kann es sein, dass man hier eine Moderatorin hinstellt, die sich offensichtlich nicht sonderlich für Fußball und die Geschehnisse rund um das Turnier interessiert und deswegen so gut wie keine Ahnung hat?
 

MadFerIt

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der kahn und seine sexuelle freundin kennen nicht mal den unterschied zwischen der flagge österreichs und der flagge berlins.
 

MadFerIt

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ich muss mal eine kritik anbringen, die weniger mit den menschen vor der kamera zu tun hat, als viel mehr mit den einspielern (im speziellen das zdf, weil ich das gerade verfolge). ich werde das gefühl nicht los, als orientieren die sich am stil dieser unsäglichen rtl-formel-1-berichterstattung. keine ahnung, wie ich das am besten umschreiben soll, aber dieser dubiose rtl-stil zeichnet sich durch einen durchweg latent vorhandenen boulevardesken unterton aus. wenig information, viel trallala und slo-mos und eine pathetisch sabbelnde stimme aus dem off, die mit einer bdeutungsschwangeren musik aus dem archiv für musikalische untermalungen bereichert wird. vielleicht liegt das ja da dran, dass man sich bei den öffentlich-rechtlichen vermehrt bei absolventen der rtl-journalistenschule bedient. keine ahnung, aber es geht irgendwie auf den sack.
 

Linde

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mich nerven diese jubelperser ungemein die inzwischen bei vielen moderationen dabei sind
da wird die berichterstattung in den hintergrund gedrängt und die mods versuchen hauptsächlich den leuten vor ort begeisterungsstürme abzuringen

und die ewigen einblender zu fanmeilen müssen auch nicht sein
weiß doch jede das wir deutschen uns gern öffentlich organisieren und in der masse abgehen
heute mit vuvuz und früher waren es fackeln
 

Giftpilz

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Wann gab es überhaupt zuletzt bei Großveranstaltungen dieser Art im Fernsehen was anderes als Infotainment (mit sehr wenig Info und umso mehr Entertainment) zu sehen? Das fing meiner Meinung nach schon vor der Verjüngungskur an, mit bekannten Nonsense-Beiträgen, bei denen ein Reporter vor irgendeiner Fanansammlung steht, die er - das war tatsächlich vor Jahren mal zu sehen - noch schnell mit einer Handbewegung dazu auffordert, jetzt auch bloß ihre Show abzuziehen.

Echte Reportagen finden kaum noch statt (zumindest entgehen sie mir - möglicherweise laufen sie jetzt in den Nachrichtenmagazinen), und an ihrer Stelle zeigt man lieber irgendwelche (Halb-)Prominente, die das "Lebensgefühl" von Fans und Sportlern "einzufangen versuchen", und wie du schon sagst: Am besten wird das Ganze noch mit irgendeinem Filmsoundtrack zugeklatscht. Opium fürs Volk, das jetzt nicht mal mehr vor die Tür gehen muss, um im Rausch nicht mitzubekommen, dass das Trara um die WM wieder mal für Gesetze ausgenutzt wird, mit denen man dem Bürger nochmal tiefer in die Tasche greift.

Ich habe ja nichts gegen die Ablenkung, aber dass diese so unglaublich flach ausfällt, geht mir schon ziemlich auf den Nerv.

edit: Linde kam mir mit Teilen davon schon zuvor. ;)
 

Loose Baller

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grundsätzlich bin ich ja bei dir giftpilz, aber man muss auch einfach einsehen, dass bei ner wm eben nicht nur sportinteressierte gucken. Da versteh ich es auch, dass die ÖR auf große Spielanalysen verzichten, sondern höchstens auf große Namen setzen. Meine Mutter würde sich glaube ich solche Analysen nicht angucken, dafür schaut sie halt dem Netzer zu, weil sie den noch von früher kennt, und ihr ist es auch herzlich wurscht, was der da schmarrt. Gefühlt will der Großteil denke ich einfach dieses WM feeling vermittelt bekommen, dass das ZDF das über 10 einblenden von der Berliner Fanmeile vermitteln will ist ne andere Geschichte.
 
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