Der große Manuel-Charrs-Staatsangehörigkeit-ist-wichtiger-als-sein-boxerisches-Können-Thread


boxguru

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Hast du eine Quelle dafür? Ich darf im Ausland als Deutscher ohne Pass jedenfalls keinen Führerschein machen. Das weiß ich, weil ich bereits im Nicht-EU-Ausland einen Motorradführerschein gemacht habe und dafür sowohl einen Wohnsitznachweis als auch einen gültigen Pass + Visum vorlegen musste.

Wenn Charr also - wie von vielen behauptet - staatenlos ist und überhaupt keinen Pass besitzt, wie konnte er dann einen Führerschein machen?


https://de.wikipedia.org/wiki/Reiseausweis_für_Staatenlose
 

Totila

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"Erster deutscher Schwergewichtsweltmeister seit Max Schmeling" klingt halt besser als "Libanesischer Gewinner eines unbedeutenden, sportlich viertklassigen Boxkampfes gegen einen fast 41jährigen, abgehalfterten Russen".

Mal sehen, was Charr nun weiter macht. Vielleicht lässt er sich als "deutscher Weltmeister" und "Erbe Schmelings" von RTL unter Vertrag nehmen. Dann sucht man ihm einige Loser-Gegner, RTL vermarktet das dann als Giganten-Duelle und der "WM"-Titel wird finanziell gemolken solange es geht.

Oder er lässt sich für das richtige Kleingeld vom Joshua verprügeln und geht dann irgendwann ins Dschungelcamp.

Ein solcher Unsympath ist aber schwierig zu vermarkten, ganz unabhängig davon ob er einen deutschen Pass hat, soll RTL ihn als "Anti-Gentleman" vermarkten? Klappt wirklich nur im Dschungelcamp! Irgendwie bietet sich ein Duell gegen Huck an, haben beide gegen Briedis verloren.
 

Matt

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Das Sky-Interview bestätigt mich in meiner schlechten Meinung von Charr. Die ganze "wir sind Weltmeister" Schaisse ist doch so absurd, dass man es schon fast als Hohn empfinden muss. Wenn man noch so etwas wie Nationalstolz empfinden darf, wehrt sich jede Faser in mir dagegen, diesen Vogel als Deutschen zu empfinden.

Charr will Kohle machen.

Er ist klug genug zu wissen, dass er nur mit den deutschen Zuschauern Geld verdienen kann. Mal gucken, wie es weitergeht.
 

aue013

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Dass Menschen, die aus anderen Ländern zu uns nach Deutschland gekommen sind, noch eine (emotionale) Beziehung zu ihrem Ursprung haben, ist doch klar. Ich bin selbst Immigrant: gebürtig (und tief in meinem Herzen) bin ich Pfälzer, aber lebe in Niedersachsen. Im Dialekt aufgewachsen kann ich sprachlich auch heute meine Herkunft nicht verleugnen*. Abstammung kann man also Niemandem vorwerfen, Charr auch nicht. Wohl aber sein Gehabe, das er darum veranstaltet. Er reklamiert eine Tradition für sich, in der er aber nicht steht (weder abstammungs- noch leistungsmäßig) aus offensichtlichlichen Gründen: Vermarktung und somit Kohle. Dumm nur, dass er sehr leicht der Lüge zu überführen war und sein Image damit eher beschädigt denn verbessert.


(* Das habe ich leider mit dem Einheitskanzler gemein.)
 

masula

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Das Sky-Interview bestätigt mich in meiner schlechten Meinung von Charr. Die ganze "wir sind Weltmeister" Schaisse ist doch so absurd, dass man es schon fast als Hohn empfinden muss. Wenn man noch so etwas wie Nationalstolz empfinden darf, wehrt sich jede Faser in mir dagegen, diesen Vogel als Deutschen zu empfinden.

Charr will Kohle machen.

Er ist klug genug zu wissen, dass er nur mit den deutschen Zuschauern Geld verdienen kann. Mal gucken, wie es weitergeht.

Hat er auch von den Klitschkos gelernt. :belehr:
 
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