Der große Sportforen Grand Prix - 29 - Gitarren verboten!


Bombe

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Aber einigen wir uns doch einfach darauf, dass die besten Jahrzehnte die waren, in denen die Stones aktiv waren. :clowns:

Höre mir gerade nebenbei "Steel wheels live" (die ca. 15. Live Scheibe der letzten Jahre) an und muss sagen - der Rock'n Roll war niemals tot! Das ist der Höhepunkt des Wahnsinns.
 

theGegen

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Dazu noch ein paar Worte: Kurt Cobain (ich fand im übrigen Nevermind gar nicht so gut, da waren mir zu viele "Filler" drauf) war der vielleicht größte Star in den 90ern. Dem nahm ich das alles ab. Ich war noch auf dem letzten Nirvana Konzert (das war ja in MUC) und dachte mir "Junge, den Schmerz den du fühlst, fühl ich auch. Das ist nicht gespielt oder aufgesetzt, das ist echt"). Nie vorher, nie nachher hab ich Jemanden auf der Bühne gesehen, der Freund und Leid so vermitteln konnte. Aber das war eben Cobain.

Schade, dass wir hier so abschweifen - wäre eher etwas für den Musikthread..... Jeffrey Lee Pierce war (vor Cobain) auch so einer. Der machte auch keine Show und sein Ruin war quasi vorgezeichnet.
 

John Lennon

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Jeffrey Lee Pierce

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Bongo

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und genau ist das Grauen für mich. Der Grunge hat "meine" Musikrichtung getötet, um sich dann selbst zu töten (und ich meine nicht das tragische Schicksal des genialen Kurt Cobain). Britpop war für mich das Grauen, Boy/Girlgroups haben Brechreiz ausgelöst, HipHop und Rap war für mich schon immer unhörbar (obwohl ich mit guten Funk Sachen durchaus was anfangen konnte und auch Bands wie Grandmaster Flasch & Furios Five durchaus was abgewinnen konnte). Die Milchbar hat ihren Namen zurecht.
Fazit - grauenhafte musikalische Zeit, in Erinnerung sind für mich Weichspüler wie Bryan Admas (der anfangs durchaus was konnte), der (musikalische) Niedergang von Bon Jovi, die Spice Girls, Puff Daddy, Michael Buble, George Michael, Tupac, Robbie Williams, Vanilla Ice, Timberlake, Scooter, Blur, Oasis, Backstreet Boys und wenig gute Sachen wie Soundgarden, Pearl Jam oder Nirvana. Die 90er haben den Rock'n Roll getötet. Und der hat sich seitdem nie mehr richtig erholt. Man erholt sich auch vom Tod relativ selten...
Meinst du nicht dass du das alles etwas zu ernst nimmst? :crazy:
Aber gut, ich werde ohnehin nie verstehen, wie man sich quasi auf eine Musikrichtung ("meine Musikrichtung") beschränken kann, des habe ich das letzte Mal als Teenie gemacht, als ich erst krasser :D Rapper (als ich dann völlig pubertär nur aus Prinzip selbst grandiose Sachen wie GnR, Metallica, Dream Theater oder Nirvana abgelehnt habe, weil ist ja pöhser "Metal", den man als Rapper nicht mögen darf :kopfpatsch:) und dann krasser Raver war. :eek:Wenn man ein bissal open-minded ist und sich nicht selber künstlich beschränkt, merkt man, dass es in quasi nahezu jeder Musikrichtung (zumindest) vereinzelte gute Lieder gibt. Und erst Recht, wenns um Party/Stimmung oder auch Trash-Kult geht. Und wie gesagt, dieses Phänomen, dass die Leute auf Partys auf Lieder abgehen, die sie damals ******e fanden, kenne ich so extrem nur bei den 90s.

Wie machste des am Trachtenfasching oder boykottierst du den aufgrund der schrottigen Mucke (wobei die immer gleichen ausgenudelten Lieder, da viel schlimmer als jeglicher 90s-Trash nur sein kann, sind :D )?

PS Hat durchaus einen Grund warum die Milchbar zu den am längsten bestehensten Clubs in Muc gehört. Wer da nicht ein paar legendäre Abstürze vorzuweisen hat, ist kein richtiger Münchner. ;-)
PPS Wieso starben denn in den 90s die Discos? Da begann doch eher die Zeit der Großraumdiscos. War doch eher n Manko, dass man quasi fast nur die Wahl hatte zwischen abgeranzten Großraum-Dissen oder Schicki-Micki-Schuppen hatte, aber kaum was dazwischen.
 

theGegen

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Wahre Worte.
Darum finde ich die Abgrenzung zu bestimmten Jahrzehnten so unnötig wie überflüssig. In jedem Jahrzehnt gab es coole Sachen (subjektiv) und extrem mistige Sahen (subjektiv). Alles abhängig der eigenen musikalischen Sozialisation, dem jeweiligen Alter und offenen Ohren unabhängig der Richtung und dem Jahrzehnt der Veröffentlichung.
Außerdem halten musikalische Entwicklungen nicht immer sauber und korrekt das Dezimalsystem ein und schummeln schonmal 2 Jahre vor oder 5 Jahre zurück.
Und ab spätestens Internet wurde es sowieso viel unübersichtlicher. Da musste man sich sein Zeugs mühsam suchen, aber es gab eine Menge davon.
 

Bombe

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Meinst du nicht dass du das alles etwas zu ernst nimmst? :crazy:
Aber gut, ich werde ohnehin nie verstehen, wie man sich quasi auf eine Musikrichtung ("meine Musikrichtung") beschränken kann, des habe ich das letzte Mal als Teenie gemacht, als ich erst krasser :D Rapper (als ich dann völlig pubertär nur aus Prinzip selbst grandiose Sachen wie GnR, Metallica, Dream Theater oder Nirvana abgelehnt habe, weil ist ja pöhser "Metal", den man als Rapper nicht mögen darf :kopfpatsch:) und dann krasser Raver war. :eek:Wenn man ein bissal open-minded ist und sich nicht selber künstlich beschränkt, merkt man, dass es in quasi nahezu jeder Musikrichtung (zumindest) vereinzelte gute Lieder gibt. Und erst Recht, wenns um Party/Stimmung oder auch Trash-Kult geht. Und wie gesagt, dieses Phänomen, dass die Leute auf Partys auf Lieder abgehen, die sie damals ******* fanden, kenne ich so extrem nur bei den 90s.

Wie machste des am Trachtenfasching oder boykottierst du den aufgrund der schrottigen Mucke (wobei die immer gleichen ausgenudelten Lieder, da viel schlimmer als jeglicher 90s-Trash nur sein kann, sind :D )?

PS Hat durchaus einen Grund warum die Milchbar zu den am längsten bestehensten Clubs in Muc gehört. Wer da nicht ein paar legendäre Abstürze vorzuweisen hat, ist kein richtiger Münchner. ;-)
PPS Wieso starben denn in den 90s die Discos? Da begann doch eher die Zeit der Großraumdiscos. War doch eher n Manko, dass man quasi fast nur die Wahl hatte zwischen abgeranzten Großraum-Dissen oder Schicki-Micki-Schuppen hatte, aber kaum was dazwischen.
Nein nein, das Thema ist sehr ernst. Ich definiere viel in meinem Leben mit und über Musik. Ich beschränke mich auch nicht künstlich, ich mag viele Dinger einfach nicht. Hip Hop und Rap gehört da dazu. Ich kann mit "schwarzer" Musik durchaus was anfangen aber da hört der Spaß auf.

Den Trachtenfasching kann ich in der Tat viel weniger abgewinnen als früher. Wobei ich da sowieso schon eher das kulinarische Wunder, dieses Einheitsgetränk verehre, als das "Drumherum". Bin auch abseits des Trachtenfaschings eigentlich viel zu cool dafür, dass ich auf Trash Songs abgehe, kann aber durchaus passieren, dass ich bei guter Stimmung auch mal das Tanzbein schwinge und evtl. lauthals mitsinge, wenn wir das traurige Schicksal von Major Tom bejubeln und besinge eine Dame auch gerne mal auf Grund ihres bergwerkigen Herzens. Aber ich käme nie auf die Idee, freiwillig mir eine Fendrich Scheibe aufzulegen.

Alles in allem ist Musik - genau wie Fußball - eine ganz ernste Sache. Ich beschäftige mich echt jeden Tag intensiv mit Musik. Das ist eine sehr, sehr ernstzunehmende Sache!
 

robare

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@Kinski

Sorry für mein Hin- und Hergewechsle ;)
Habe jetzt wieder auf meinen ursprünglichen Beitrag umgestellt, der ist auf jeden Fall gültig, muss also nicht nochmal probegehört werden :D

Dabei bleibe ich jetzt auch.
 
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