Der "Kleine Trades und verpflichten von Rollenspielern"-Thread


dabigticket21

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Des einen Freud ist des anderen Leid. Für Toronto war es ein perfekter Neuzugang, denn Athletik hat in ihrem Backcourt noch n bißchen gefehlt. Außerdem halte ich große Stücke auf Jones, denn ich meine, dass er in Indiana nie richtig zum Zug kam. Er könnte mehr als nur der, wie hier schon genannte, "perfekte Rollenspieler" sein, zumal sein Jumpshot auch nicht gerade Mutomboesque ist und noch besser wird.

Und noch zu den Spurs-Einkäufen: Das zeigt einfach, wie vorteilhaft es ist, einen Namen in der NBA zu haben und zudem eine Organisation, die seit Jahren erfolgreich und ohne Reibereien läuft. Welches andere Team in der NBA hätte davon träumen können einfach so Elson und Butler zu signen? OK, Butler ist noch etwas roh, aber Elson ist zum Beispiel ein Spieler, der jedem Team helfen kann und nicht meckert. Er ist zwar kein Weltenveränderer, aber erfüllt seine Rolle. Scheint so, als ob die Spurs immer gerade die FAs holen, wie schon letztes (oder vorletztes?) Jahr Mohammed.
 

stillwater

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dabigticket21 schrieb:
Welches andere Team in der NBA hätte davon träumen können einfach so Elson und Butler zu signen?
Jedes, welches das gleiche Geld geboten hätte. Die Teams hätten ja matchen können und hätten es wohl bei jedem anderen Interessenten ebensowenig getan.

Btw. Mohammed kam via Trade zu den Spurs.
 
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Who

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stillwater schrieb:
Jedes, welches das gleiche Geld geboten hätten. Die Teams hätten ja matchen können und hätten es wohl bei jedem anderen Interessenten ebensowenig getan.

"matchen" hätten nur Denver bzw. New York können, von daher waren die Spurs schon jeweils Nummer 1 auf der Liste der beiden Spieler, die Abgänge von Rasho+Mohammed und das entstandene Vakuum auf der 5 schadet natürlich auch nicht, sicher auch ein Argument für die beiden. Aber der Ruf der Spurs schadet natürlich ebensowenig, jetzt nichtmal wegen der sportlichen Seite sondern von der Art und Weise wie mit Spielern umgegangen wird von Seiten der Franchise.
 

stillwater

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Who schrieb:
"matchen" hätten nur Denver bzw. New York können
Schon klar, nur hätten sie das bei jedem anderem Team wohl ebensowenig getan und damit hätte jedes Team, das vorher die gleiche Summe geboten hätte, zumindest von ihnen träumen können. Nichts anderes habe ich geschrieben. Kurz: Die eigenen Teams hätten sie sowieso halten können und den anderen Teams hätten die beiden Spieler vorher nur ebenso viel wert sein müssen.
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Das wirklich interessante bei den Verpflichtungen der Spurs, sind tatsächlich die Vertragslaufzeiten, mit denen die Spieler einverstanden waren. Ich glaube schon, dass ein Butler auch einen längeren Vertrag hätte bekommen können. Jetzt muss er fast direkt Leistung bringen um nicht nach der übernächsten Saison wieder eine neue Mannschaft suchen muss. Auf der anderen Seite sind die Spurs einem Sean Marks sehr lange treu geblieben. War halt auch immer ruhig und hat im Rahmen seiner Möglichkeiten gespielt. Ein Mohammed wudre letztes Jahr ein Angebot unterbreitet, er wollte nicht, da konnte er halt gehen.
 

D@X

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es sind einfach halt immer die spurs, die mMn die besten deals machen. bei denen ist einfach alles sehr überlegt. die haben einfach ein top-gm der auch super draften kann (udrih, parker, manu)
 

sefant77

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Nicht immer, aber es ist Tatsache, daß es einfach Wahnsinn ist, was die Spurs aus ihrer miesen Draftposition machen, während andere Teams fast schon reihenweise Top-Picks in den Sand setzen. Sowas ist nicht Zufall...
 

Gast00

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TheReignman schrieb:
Immer?
Rodman für Perdue abzugeben war ja wohl einer der besten Trades in der Geschichte der NBA :kotz:
Kennst du das Prinzip "addition by subtraction"? Es besagt, dass man u.U. davon profitiert, einen guten Spieler unter Wert abzugeben, weil man so im Gegenzug Dinge erreicht, die mit diesem Spieler nicht möglich gewesen wären: eine gute Teamchemie, Ruhe im Umfeld, eine klarere Hierarchie oder eine gute Teamdefense, die dieser Spieler boykottierte.
 

TheReignman

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Moment, das ist mir ziemlich unklar.
eine gute Teamchemie? Dennis hat nie mit einem seiner Mitspieler geredet, wie kann da also was schlechtes sein, wenn er sich in Chicago genauso verhalten hat?
Ruhe im Umfeld? Das war eher schuld der Spurs. Wenn ein Team nicht in der Lage ist, ihr Umfeld beim Spiel völlig auszukapseln hat das Team nichts als Contender zu suchen. Außerdem sollte man nicht vergessen wie Popo das ganze herausgeschrien hat, nur weil Dennis zB einmal zu spät zum Training kam. Ich finde es komisch, dass man das bei den Pistons und den Bulls nie gehört hat.
klare Hierarchie war auch kein Problem. Rodman sah sich immer als Rollenspieler, der sich für das Team einsetzt, um anderen bessere Möglichkeiten im Spiel zu bieten.
Gute Teamdefense...das lag wieder an den Spurs selber. 1995 WCF gegen Houston ist ja wohl das beste Beispiel. Spiel 1+2 verloren, weil der Trainer total unfähig war (er ließ weit vor der Zone doppeln, woraufhin Olajuwon Robinson fertigmachte und drehte es dann um: doppeln in der Zone und Horry haute die Dinger für 3 rein). Spiel 3+4 gewonnen, weil der Trainer es endlich so sah wie Rodman, dann musste er sich aber wieder durchsetzen und ließ verteidigen wie vorher....totaler schwachsinn. Das ganze Konzept in der Defense war Müll, der beste Verteidiger sollte schon in der ersten Halbzeit den besten Angreifer des Gegners übernehmen. Jeder Trainer mit Ahnung wusste, dass das einer der größten Fehler in den Playoffs ist. Und da kann ich auch verstehen, dass Rodman Robinson ins Gesicht gesagt hat, dass er ihm nicht helfen wird....wie hätte dann wohl Drexler aufgedreht...
Die Spurs hätten viel mehr für den besten Rebounder der Liga und einen der besten Defender bekommen können als Will Perdue, irgendeinen Bankdrücker-Center, wenn sie ihn nicht die ganze Zeit über die Medien gebrandmarkt hätten. Aber das war ja sowieso nur die Anfangszeit von Popo als GM, danach hat er zweifellos einen guten Job getan.
 

Gast00

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Das waren nur Beispiele; gerade das mit der guten Teamdefense gilt für Rodman natürlich nicht. Dennoch brauchen wir nicht diskutieren, was Rodman für das Umfeld und die Teamchemie bedeutet - er ist ein team cancer erster Güte. Hier die Schuld den Spurs geben zu wollen, ist albern. In Chicago hatten selbst so charismatische Leute wie Phil Jackson und Michael Jordan ihre Mühe, Rodman zu kontrollieren. Und was war in Dallas? Außerdem bezweifele ich, dass die Spurs viel mehr für ihn bekommen hätten. Man sieht es doch an Allen Iverson - wer will sich schon einen solch fragwürdigen Charakter ins Team holen? "Addition by subtraction" ist Rodman wie auf den Leib geschneidert, und es war ein guter Trade.
 

sonic00

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Teahupoo
Allerdings muss man dem lieben Dennis auch zuGute halten, dass er vor seinem Coming Out auch durchaus Jahre in Detroit hatte in denen er schurgerade aus lief. Ich weiss nicht ob das nur an Chuck Daly lag, aber da hat es funktioniert.
Bevor er dann wild wurde...und Teamplayer war er damals allemal.
 

Big Shot Rob

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Salmons geht zu Sacramento für die volle MLE und die Kings lassen Wells ziehen. Wer will den eigentlich?
 

TheReignman

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Team Cancer erster Güte???? Bei den Spurs vielleicht ja, aber das lag dann wirklich an seiner Situation und an Popo. Statt Dennis mal den versprochenen dickeren Vertrag zu geben hat man ihn verarscht. Auf dem Spielfeld hat er immer das beste gegeben und war dem Team dienlich, was für mich ein Beweis ist, dass er kein Team Cancer ist. Phil Jackson hatte ein hohes Ansehen bei Rodman, genauso wie Jordan und Pippen, bei dem ich eigentlich erwartet hätte, dass du ihn als Beispiel nennst, weil es da ja mal in Detroit Ärger gab. Außerdem lag den Bulls nicht viel daran, Rodman zu kontrollieren, sondern er sollte einfach so spielen wie immer: mit vollem Einsatz. Das Argument mit den charismatischen Menschen ist daher für mich nicht nachvollziehbar.
 

Gast00

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Rodman als ungerecht behandelter Vorzeigeprofi? Öfter mal was Neues, schätze ich. Du hast deine Meinung, so ziemlich alle anderen haben ihre über Rodman, Artest und andere Typen dieser Kategorie. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.
 

Indianapacers21

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Big Shot Rob schrieb:
Salmons geht zu Sacramento für die volle MLE und die Kings lassen Wells ziehen. Wer will den eigentlich?


Ich denke,die Pacers,Warriors,Lakers und Detroit sind Kandidaten.

Zumindest hört man das immer wieder.

Wobei ich jetzt von den Lakers in der Hinsicht nichts gehört habe.

Was denkt ihr?
 

TraveCortex

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Big Shot Rob schrieb:
Salmons geht zu Sacramento für die volle MLE und die Kings lassen Wells ziehen. Wer will den eigentlich?

Eine gute Frage. Bonzi Wells hat das Problem,dass er zwar sehr gute Playoffs gespielt hat,aber dadurch pocht er natürlich auf einen guten Vertrag,wird im September aber bereits 30 Jahre alt. Desweiteren gilt er ja als lockerroom-cancer,auch wenn er sich bei den Kings scheinbar vorbildlich verhalten hat. Dennoch war er bei seinen vorherigen Stationen eher ein charakterliches Risiko.
Warum die Kings ihn dennoch ziehen lassen und sich im Gegenzug nur mit Salmons verstärken,ist mir schleierhaft,aber vermutlich wollen die Kings-Besitzer einfach Geld sparen,wie es vor einer Weile(glaub ich) schonmal angekündigt wurde.
 

MadMad

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Big Shot Rob schrieb:
Salmons geht zu Sacramento für die volle MLE und die Kings lassen Wells ziehen. Wer will den eigentlich?

Laut einiger US-Foren sind die Wizards wohl auch noch ein heißer Kandidat auf die Verpflichtung von Wells.
Wäre zumindest ein Team-Need dort, da sie ja auf SG nicht sonderlich hochwertig besetzt sind. Frage mich nur wie sie das gebacken kriegen wollen, da Wells sich ja nicht nur mit der MLE zufrieden geben wird...
 

Joey

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TraveCortex schrieb:
Warum die Kings ihn dennoch ziehen lassen und sich im Gegenzug nur mit Salmons verstärken,ist mir schleierhaft,aber vermutlich wollen die Kings-Besitzer einfach Geld sparen,wie es vor einer Weile(glaub ich) schonmal angekündigt wurde.

Kevin Martin hat die Kings letztes Jahr voll überzeugt, als er für Bonzi gestartet ist. Ihm gibt man halt die Chance, das ist mMn ok, da Wells schon ein Risiko ist, zumal mit dickem Vertrag ausgerüstet, neuer Trainer usw. Da kann es leicht sein, dass er wieder in seine Jailblazerzeiten zurückfällt.

Warum man dann aber einem Salmons die ganze MLE geben will, das versteh ich nicht.
 

hoop4life

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experience_maker schrieb:
Rodman als ungerecht behandelter Vorzeigeprofi? Öfter mal was Neues, schätze ich. Du hast deine Meinung, so ziemlich alle anderen haben ihre über Rodman, Artest und andere Typen dieser Kategorie. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.

klar polarisieren spieler wie rodman und artest und die meinung über diese spieler gehen meist von genie über bis wahnsinnigen.

dennoch stimme ich "thereignman" zu, dass die spurs und vor allem popo schuld waren an dem ganzen rodman-desaster der spurs. die bulls haben gezeigt, wie man mit solch einem schwierigen spieler umzugehen hat und dann bekommt man auch spiel für spiel tolle leistung auf dem court. rodman war für mich der faktor für die doch schon teilweise extremen dominanz der bulls in den jahren 1996-98.
 
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