Der offizielle Thread zur Radsportsaison 2021 (Eintagesrennen & Rundfahrten)


theGegen

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Astana war bärenstark im 2. Teil des EZF. Da hat das INEOS-Starensemble vergleichsweise viel Zeit eingebüßt.
Wobei es gerade zu Ende hin bergab und steil bergauf ging.

Astana fährt ja einen besonderen Reifen, der in Abfahrten Vorteile bringt. Ob sie den auch beim Zeitfahren verwenden? Falls ja, haben sie da womöglich die Zeit herausgefahren. In den Zwischenzeiten lagen noch andere Fahrer vorne.
 

Angliru

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Jetzt beginnt bei der Dauphine schon der Schlussanstieg hinauf nach La Plagne. 17km, 7,5%. Dürfte die Gesamtwertung ordentlich durchmischen und zeigen, wer in Richtung Tour die passende Form bekommt. Mit Thomas, Porte, Kruiswijk, Kuss, Mas, Lopez, Kelderman, Quintana, Martin, Tao, etc. eine ganze Menge starker Bergfahrer dabei.
 

Angliru

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Bockstarker Sieg von Padun, der das kompletten Favoritenfeld am Berg abhängt. Porte holt sich Gelb. Sehr, sehr schöner Schlussanstieg, bei dem sich die Favoriten auf den letzten 10km unzählige Male gegenseitig attackiert haben. Tolle Etappe (y).

Morgen dann die Schlussetappe, es geht quasi nur hoch und runter und kurz vor Schluss wartet mit der Joux-Plane ein ganz fieser Anstieg.
 

theGegen

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Spannende Etappe, guter (weil heftiger und amtliche 17,6 km langer) Schlussanstieg.

Aber auch irgendwie verrückt vom Verlauf.....

Die beiden stärksten Teams (incl. der Option Rundfahrtsieg) INEOS und Movistar bolzten irgendwann mit je 4 Mann brutales Tempo, bis alle Ausreißer geschluckt waren.
Je nach Zündstufe der jeweiligen INEOS und Movi-Raketen platzten im restlichen Peloton nach-und-nach ein paar Topfahrer weg (G. Martin, Konrad, Kruijswijk). Lutsenko in Gelb blieb bei den Leuten.
Nachdem eine Movi-Valverde-Raketenstufe für MA Lopez durch Porte neutralisiert und gekontert wurde, stiegen Padun, Kuss und Enric Mas hinterher.
Lutsenko und Izaguirre reagierten nicht, der Rest wollte nicht, konnte nicht oder hatte einen vorne.
Auf einmal hatten die inszenierenden Topteams INEOS und Movistar die 1 b) an der Spitze, weil sich ca. 9 km vor dem Ziel diese Situation ergab.
Kuss und Padun setzten noch einen drauf und sich von Porte und Bewacher Mas ab.
Im Restpeloton gab es kein Hinterher. Astana mit sich selbst beschäftigt, aber auch Gaudu, O'Connor etc. machten nix. Rückstand der Gruppe bis zu 50 Sekunden. Padun ließ Kuss stehen, Porte (mit Mas in Manndeckung) hinterher.
Die Reaktionen des Restfeldes dann viel zu spät mit O'Connor, Gaudu und endlich MA Lopez mit Grund zum Hinterherfahren.
Für Padun hat es gereicht, Porte übernimmt Gelb und für die Movis war im entscheidenden Moment der falsche Fahrer vorne.
 

theGegen

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Das würde ich nichtmal als (notorischen :rolleyes: :skepsis:) Fehler von Movistar bezeichnen, sondern war einfach dem Renngeschehen geschuldet.

Als die Raketenstufe Valverde für den vermutlich geplanten Tagesssieger MA Lopez gekontert wurde, guckten sich alle eine Runde um und weil Porte schonmal vorne war, zog er einfach durch und plötzlich war nur noch Mas für Movistar vorne und die jeweiligen 1a) Geraint Thomas und Lopez hatten keinen Anlass zum Nachführen, der Rest machte auch nix und die letzte Attacke von Lopez kam dann zu spät.
 

thedoctor46

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Sehr, sehr schöner Schlussanstieg, bei dem sich die Favoriten auf den letzten 10km unzählige Male gegenseitig attackiert haben.
Gabs bei der Tour mein ich leider das letzte mal 2002. Dürfte man gerne wieder einbauen.

kurz vor Schluss wartet mit der Joux-Plane ein ganz fieser Anstieg.
Einer meiner absoluten Lieblingsberge und dürfte mit das schwerste in Frankreich sein. Kommt leider viel zu selten bei der Tour vor (2000, 2006 und 2016 in den letzten 20 Jahren).
 

Angliru

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Gabs bei der Tour mein ich leider das letzte mal 2002. Dürfte man gerne wieder einbauen.
Und ich kann aus dem Kopf noch sagen, dass damals Boogerd gewonnen hat :D

Einer meiner absoluten Lieblingsberge und dürfte mit das schwerste in Frankreich sein. Kommt leider viel zu selten bei der Tour vor (2000, 2006 und 2016 in den letzten 20 Jahren).
Jep, für französische Verhältnisse mit der härteste und steilste Anstieg. 2000 hatte dort Armstrong richtig Probleme und hat das erste Mal einiges an Zeit gefressen. Aber wirklich schade, dass die Tour dort so selten ist, Morzine bietet sich eigentlich immer für schöne Etappe an. Mit Avoriaz, Les Gets und dem Ramaz hat man dort noch einige Anstiege, die man gut verbinden kann.
 

Angliru

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Padun auf dem Weg zum Doppelsieg. Aktuell der stärkste am Berg in der Dauphine. Bei den Favoriten muss jetzt was passieren, wenn man Porte noch aus dem Gelben fahren will.

Edit: Gestern Feuerwerk am letzten Berg, heute passiert überhaupt nix bei den Favoriten am Joux-Plane.
 
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Angliru

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Da war Porte isoliert, aber statt Tempo zu fahren, lässt man Thomas zurückkommen, so dass Porte die Angriffe nicht alleine zufahren muss. Lutsenko hatte es mal probiert, aber so richtig viel Zug hatte das auch nicht mehr. Ineos ist schon krass stark hier. Und in der Schweiz wird das mit Carapaz, Sivakov und Dennis ähnlich ausschauen...

Edit:
Padun (y) Heftiger Doppelsieg am Wochenende. Und fängt schon einen Kilometer vor dem Ziel mit Jubeln an :D
 

theGegen

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Merkwürdige letzte Etappe.
Am TV wunderte man sich, warum es am Joux-Plane in der Favo-Gruppe kaum Angriffe gab, um noch irgendetwas am Gesamtklassement zu verändern.
Aber das schreibt sich leicht dahin, vielleicht ging es einfach nicht.

Das INEOS-Tempo war konstant hoch und der Berg so lang und steil, dass jeder Versuch nach ein paar hundert Metern wieder einkassiert wurde.

Eine Chance blieb dann noch in der Abfahrt, zumal als sich Geraint Thomas hinlegte. Doch bis auf Ben O'Connor versuchte es niemand mehr und den konnten alle fahren lassen.
 

theGegen

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Tour de Suisse: Im Prolog (bzw. 1. Etappe ITT) hat es fieses Regenwetter.

Keine Ahnung, ob das Wetter durchgängig vorherrschte, aber Lokalmatador Stefan Bissegger hat eine Riesenzeit vorgelegt. Um einiges schneller als Rohan Dennis.
Carapaz gerade mit einer guten Zeit. Zwei Sekunden hinter Schachmann.
 

Wurzelsepp

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Sehr schöne Etappe heute bei der Tour de Suisse: Man merkt, dass es kaum starke Sprinterteams hat (wozu auch, hat ja praktisch keine sichere Sprintankunft), darum gibt es gegen Schluss ziemlich action.
Am Schluss dann VdP mal wieder mit einem unwiderstehlichen Sprint, obwohl er natürlich schon profitiert hat, dass Alaphilippe Matthews etwas grenzwertig abgedrängt und damit -gebremst hat.
Jetzt bin ich gespannt, ob VdP auch in den Bergen (die dieses Jahr nicht speziell steil sind) mit den Besten einigermassen mithalten kann, bei ihm würde mich irgendwie gar nichts erstaunen.
 
G

Gast_482

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In Slowenien macht einer der beiden Tour Favoriten eine Trainingsrundfahrt.
Der wird ohne Stürze oder Affären der absolute Super Star die nächsten 10 Jahre sein!:jubel:
 

theGegen

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Bei der Tour de Suisse wurde der Sprint von Rui Costa als irregulär gewertet und Andreas Kron zum Sieger erklärt. :skepsis:

Naja, ich weiß nicht, ob die Relegation nötig war. Unzweifelhaft fährt Rui Costa eine fiese Linie, die Kron wenig Platz zu einem Vorbei lässt. Aber er fährt doch keine Welle, sondern alles fies von vorne und lässt Kron sogar noch die Tür auf, damit er nicht die Bande küsst.
Finde ich zu hart.
 

henningoth

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Schachmann ist schon echt stark dieses Jahr. Dem fehlt etwas der punsh beim zielsprint weswegen er nicht soviele etappen gewinnt, aber bei den klassikern und eintagesrennen bis zum schluss mit den van der poels, van aerts etc. mitfahren zu können und dann auch noch ein wochen rundfahrten gut bestreiten zu können, ist schon eine qualität.
 
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