Der offizielle Thread zur Radsportsaison 2021 (Eintagesrennen & Rundfahrten)


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Gast_482

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Pogacar zockt maximum und holt es ganz knapp, ganz stark im Sprint.
Gaudu P3 das war im Sprint nicht zu erwarten...

Hirschi kommt auch langsam in Form.
 

theGegen

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Ich hätte es Valverde am meisten gegönnt. Aber den hatten die 4 Gegner geschickt an die Spitze des Sprints manövriert, da hätte er besser vorher eine Ablösung auslassen sollen. So haben die ihn fies hängen lassen, daher musste er von vorne den aussichtslosen langen Sprint eröffnen.
 

theGegen

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Das hat schon gute Tradition bei der Tour de Romandie: der Prolog ist fair für alle.

Mal irgendwelche Wind- und Regenglitsch-Szenarien ausklammernd, sind die Zeitfahrer, Sprinter und Bergfexe auf den ca. 5 km langen Kursen ziemlich gleichberechtigt, wenn sie volle Pulle geben.
Klar sind die Zeitfahrer die Spezis auf dem Gebiet, aber der Kurs ist jeweils technisch /winklig genug und hat eine Steigung drin, damit die Bergspezialisten nicht zuviel Zeit verlieren.
 

theGegen

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INEOS mit Machtdemonstration bei der Tour de Romandie. Platz 1, 2 und 3.

Aber wie erwähnt: toller Prologkurs, um die Rundfahrt mit Hügeln, einmal Bergetappe und nochmal ITT interessant zu machen.
Bei diesmal nur 4 km kann und muss da jeder all-in, das müsste er sonst auf der Rolle fahren.

Die "Sprinterwertung" gewann Magnus Cort vor Lutsenko, Sagan, Ulissi und Colbrelli.
In der Rangliste der "Bergfloh ITT-Versager" siegte Jesús Herrada vor Superman MA Lopez, Fausto Masnada, Michael Woods und Ben O'Connor.

Die geringen Abstände unterstreichen den fairen Kurs.

Lucas Hamilton 30 Sekunden ist allerdings schon happig.

Chris Froome ist komplett done (zumindest für dieses Jahr). Volle Pulle - alles gegeben - und fast eine Minute Rückstand. Jemand wie El Fares nimmt ihm fast 20 Sekunden ab.
 

Wurzelsepp

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Noch etwas zur dritten Etappe, die führt fast bei mir zu Hause durch, es fehlen nur rund 10km... die Etappe sieht zwar ansprechend aus, man hätte aber mit sehr wenig Aufwand etwas noch viel Tolleres auf die Beine stellen können!
Die Vue des Alpes am Schluss ist halt ein reiner Rollerberg, ab da geht es relativ moderat ins Ziel runter, eher etwas für Fluchtgruppen, schade. Ich hätte die letzte Runde ab St. Imier so gemacht: St.Imier - Col des Pontins - Savagnier - Chaumont (von der Seite ein richtiger Sauhund, auf 3km rund 360hm) - Enges - Chasseral (auch schön: auf 6.5km rund 630hm) - St.Imier. Vorteil dabei nicht nur beiden giftigen Steigungen, sondern auch relativ wenig Abfahrten: Ab Chaumont bis zur Steigung zum Chasseral sind es keine 10km in sanfter Abfahrt, ab dem Chasseral ins Ziel sind es 11km mit drei Gegensteigungen, die letzte mit (je nach Lage des Ziels in St.Imier) auf den letzten 500m mit 40hm.
 

theGegen

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Erwarteter Sprintsieg auf der 2. Etappe der Tour de Romandie.
Knapp gwonnen von Sagan gegen Colbrelli, der etwas zu früh im Wind stand und sich etwas ärgerte. Sagan hatte den Zeitpunkt perfekt gerochen, als Colbrelli von Tratnik losgelassen wurde, klemmte sich an Israel-Sprinter Bevin (Zufall oder Absicht?) vorbei und ließ Colbrelli keine Chance.
Pat Bevin war richtig schnell im Finale, obwohl er zweimal von Sagan im Sprinterduell düpiert wurde. Dritter vor Pasqualon.
Magnus Cort nur 6. und Viviani am letzten Hügel abgehängt.
Froome ebenfalls in dieser Gruppe mit 3:34 Min. Rückstand.
 
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theGegen

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Noch etwas zur dritten Etappe, die führt fast bei mir zu Hause durch, es fehlen nur rund 10km... die Etappe sieht zwar ansprechend aus, man hätte aber mit sehr wenig Aufwand etwas noch viel Tolleres auf die Beine stellen können!
Die Vue des Alpes am Schluss ist halt ein reiner Rollerberg, ab da geht es relativ moderat ins Ziel runter, eher etwas für Fluchtgruppen, schade. Ich hätte die letzte Runde ab St. Imier so gemacht: St.Imier - Col des Pontins - Savagnier - Chaumont (von der Seite ein richtiger Sauhund, auf 3km rund 360hm) - Enges - Chasseral (auch schön: auf 6.5km rund 630hm) - St.Imier. Vorteil dabei nicht nur beiden giftigen Steigungen, sondern auch relativ wenig Abfahrten: Ab Chaumont bis zur Steigung zum Chasseral sind es keine 10km in sanfter Abfahrt, ab dem Chasseral ins Ziel sind es 11km mit drei Gegensteigungen, die letzte mit (je nach Lage des Ziels in St.Imier) auf den letzten 500m mit 40hm.

Nach Ansicht der heutigen Etappe kann ich Dir nur zustimmen. (y)
Mangels Ortskenntnis kann ich zwar zu den Details nichts beitragen, aber zumindest "anders herum" hätte weitaus mehr Spannung versprochen. :rolleyes:
Bezeichnend das Resultat der "Bergetappe":
1. Sonny Colbrelli
2. Pat Bevin
3 Marc Hirschi

Sonny diesmal besser lanciert als tags zuvor, wobei Bevin erneut ein starker Endgegner im Sprint war. Die anderen Sprinter (Sagan, Cort und Viviani) hatten die letzten 2 Rollerberge nicht in der Frontgruppe geschafft.
Dort fuhr INEOS alles alleine zu, erst alle Mann und zum Schluss mit dem Leader Rohan Dennis als Lokomotive für die Nr. 2 und 3 des Klassements.
Dennoch hat sich Pat Bevin an beiden vorbeisprinten können über die Zeitbonifikation für den 2. Platz der Etappe und nun auch gesamt.
 

Wurzelsepp

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War halt leider so zu erwarten... die beiden letzten Berge zwar nicht ganz ohne (5km à 8%, resp. 8km à 6%), aber halt sehr sehr regelmässig ohne richtige Rampen und dazwischen und am Schluss ein viel zu langes Flachstück.
Wenn schon über Vue des Alpes am Schluss hätte man wenigstens im oberen Teil die Strasse über den Tete de Ran nehmen müssen, die ist viel enger, schlechterer Belag und ist unregelmässiger, da hat es auch ein 2km-Stück mit 12% im Schnitt...

So war die Etappe leider kein Highlight, es wird alles in der Bergankunft in Thyon2000 entschieden, das ist natürlich ein ziemlicher Brocken, aber halt auch sehr regelmässig auf breiter Strasse.
 

Roadrunner

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S. Küng bei der Fahrt in einem Spitzenduo mit Sturz. Da konnte man froh sein, dass ein Pfeiler/ Schild da gut abgepolstert war, da es Küng genau in diese Polsterung schleuderte. So ging das Ganze noch glimpflich aus.
 

theGegen

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Wetter und Stürze purzelten heute alles etwas durcheinander.

Heute war Sauwetter und auch Verlauf und Länge der morgigen Etappe ist wegen angekündigtem Sauwetter unklar.
Darum auf den letzten kleinen Hügeln Attacken aus dem Feld, zumal der INEOS-Leader Rohan Dennis ebenfalls zu Fall gekommen war.
War in der Übertragung nicht zu sehen, zumal die Schweizer Kameraführung sowieso etwas fragwürdig ist.
Marc Soler nutzte das zu einer Attacke am letzten Hügel und zog durch, gewann die Etappe und das gelbe Trikot. Stark gemacht.

Den Sturz von Küng hatte das Kamera-Motorrad eingefangen (da hatte er Glück, dass er wegen der Nässe mehr rutschte statt plumpste).
Der Sturz von Dennis "könnte" in der Anfahrt zum vorletzten Hügel passiert sein. Da bog das Peloton ab auf einen kleinen Feldweg, aber plötzlich waren nur noch 3 Fahrer vorn. Da hielt die Kamera stur drauf und irgendwann kamen dann wieder welche hinten dran.
 

Wurzelsepp

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Problem heute war laut SRF auch, dass der Helikopter lange Zeit nicht fliegen konnte, da die Wolken zu tief waren... dann ist es natürlich schwierig, die Übersicht zu behalten... trotzdem hätte man es besser machen können.
Ich gehe davon aus, dass Dennis +- an der gleichen Stelle wie Küng (Rechtskurve in der vorletzten Abfahrt) gestürzt ist, zumindest hatte die Hauptschürfungen rechts.

Morgen ist der Start übrigens vorverschoben worden, die Zielankunft ist neu um ca 15.30 geplant.
 

Angliru

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Woods und Thomas fahren gemeinsam zur Zielline, haben den Rest der Favoriten gut abgehangen.
Und dann rutscht Thomas 20 Meter vor dem Ziel im strömenden Regen. Woods holt die Etappe, Thomas verliert paar Sekunden und muss hoffen, dass er sich nicht verletzt hat.
 

Roadrunner

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Überlege, ob er nicht schneller im Ziel gewesen wäre, wenn er nach dem Sturz mit dem Rad in's Ziel gelaufen wäre, (ist das erlaubt? ) so lange, wie es brauchte, bis er wieder auf dem Rad war.
 

Wurzelsepp

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So wie ich es gesehen habe, hatte Thomas halb erfrorene Hände, darum hat er den Griff am Lenker verloren und darum hatte er dann so Mühe, wieder aufs Velo zu steigen. In so einem Moment setzt dann vermutlich auch der rationale Verstand für einen Moment aus... ausserdem hat er sicher nicht damit gerechnet, dass er so Mühe haben würde aufs Velo zu kommen.
Ja, es wäre erlaubt gewesen, mit dem Velo ins Ziel zu laufen. Nur ohne Velo wäre es verboten.
 

unicum

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am Fuße des Wendelsteins
Pöstlberger gewinnt die 2. Etappe bei der Dauphine! (y)

Die Top 5 des Tages: 1. Pöstlberger; 2. Colbrelli (+0:11), 3. Valverde (s.t.)., 4. Asgreen, 5. Bytröm

In der Gesamtwertung jetzt Pöstlberger vor Colbrelli und Valverde.

Froome kam mit 3:25 Minuten nach dem Tagessieger ins Ziel.
 
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Wurzelsepp

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Die Tour de Suisse hat leider die beiden Königsetappen in den zentralen Alpen etwas anpassen (und entschärfen) müssen, da die ganz hohen Pässe (Nufenen, Furka, Susten) noch nicht befahrbar sind und es auch nicht rechtzeitig sein werden.

Neu also:
Etappe 6: Statt Fiesch - Sedrun über Nufenen und Lukmanier neu Andermatt - Sedrun über Gotthard und Lukmanier. Der Nufenen wäre halt schon eine ganz andere Kategorie als der Gotthard von Norden: 14km à 8.1% vs 11km à 5.5%. Gut, wäre sowieso ganz früh im Rennen gewesen, von daher nicht so tragisch... aber eine Heldengeschichte wie 2019 von Carthy mit der episch langen Flucht ist halt so kaum mehr möglich, die Abfahrt bis Biasca ist ewig lang.

Etappe 7: Einzelzeitfahren über den Oberalp (Sedrun - Andermatt) bleibt gleich, finde ich wirklich spannend. Erst geht es 9.5km à 6.5% auf den Pass, ab dort in auf 12km rund 600m runter ins Tagesziel. Die Abfahrt ist auf einer extrem gut ausgebauten und breiten Strasse, trotzdem kann das ganz schön gefährlich werden... vA wenn es noch nass sein sollte. Da kann man nur hoffen, dass nichts passiert. Etappe ist übrigens gleich geblieben.

Etappe 8: Andermatt - Andermatt: Musste leider komplett umgebaut werden! Statt Furka - Grimsel - Susten (musste schon vor 2 Jahren umgebaut werden, da der Susten mitte Juni immer kritisch ist) gibt es neu Oberalp - Lukmanier - Gotthard (dort vermutlich nicht die Tremola, sondern die neue Strasse). Charakteristik hat sich dadurch ziemlich geändert und die Etappe wurde in meinen Augen entschärft, ging aber wohl nicht anders. Bei der urspünglichen Streckenführung wäre es kaum je flach gewesen, nur die Abfahrt von der Grimsel Richtung Innertkirchen zieht sich... gut, die vom Susten nach Wassen auch, ist aber absolute Hochgeschwindigkeitsstrasse. Dazu wäre ab Wassen noch der Schlussaufstieg nach Andermatt mit 500hm gekommen.
Neu Oberalp (relativ harmlos), Lukmanier (sehr regelmässig, aber immerhin fast 900hm)... dann aber das "Problem": Die Abfahrt vom Lukmanier ist mit 40km ewig lange und gerade ab Olivone bis Biasca auch ziemlich flach. Der anschliessende Anstieg auf den Gotthard ist zwar auch lang, hat aber kurz vor Airolo ein Flachstück und auch die neue Strasse ist autobahnmässig ausgebaut und sehr sehr regelmässig. Logisch wird hier etwas passieren, ist ja die letzte Etappe, aber die ursprüngliche Streckenführung hätte durchaus Angriffe schon an der Furka oder dann ganz unten am Susten erlaubt, hier dürfte es "erst" relativ spät richtig losgehen.

Dazu wird durch die Änderungen auch alles irgendwie mehrfach befahren, wenn auch von unterschiedlichen Seiten: 2x Gotthard, 2x Lukmanier, 2x Oberalp... nicht so der Hit, aber eben.

Schade... freue mich trotzdem, auch wenn das Fahrerfeld aktuell eher schwach aussieht: Nur Ineos bisher mit einer wirklich guten Besetzung (Karapatsch, Yates, Pidcock) dabei, aber evtl. wird noch der eine oder andere Giro-Starter sein Glück versuchen, zB Almeida oder Vlasov.
 

theGegen

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Pöstlberger gewinnt die 2. Etappe bei der Dauphine! (y)

Die Top 5 des Tages: 1. Pöstlberger; 2. Colbrelli (+0:11), 3. Valverde (s.t.)., 4. Asgreen, 5. Bytröm

In der Gesamtwertung jetzt Pöstlberger vor Colbrelli und Valverde.

Froome kam mit 3:25 Minuten nach dem Tagessieger ins Ziel.

Froome ist mindestens für dieses Jahr komplett done. Entweder es braucht bis nächstes Jahr, bis er wieder konkurrenzfähig ist und er nimmt seinem Team weiterhin Budget plus einen 8. Fahrerplatz weg, oder er hört nach der Saison auf.
 

henningoth

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Froome ist mindestens für dieses Jahr komplett done. Entweder es braucht bis nächstes Jahr, bis er wieder konkurrenzfähig ist und er nimmt seinem Team weiterhin Budget plus einen 8. Fahrerplatz weg, oder er hört nach der Saison auf.
der ist jetzt halt auch schon 36. Da ist schon so das Alter wo es eh langsam bergab geht und man sich vor allem auch von Verletzungen nicht mehr so fix erholt.
Der konnte dieses Jahr doch noch nirgends annähernd mithalten.

Nächstes Jahr dann mit 37 nochmal nen großen Angriff starten? Kann ich mir echt nicht vorstellen.
 

unicum

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am Fuße des Wendelsteins
Um eine Sekunde verteidigt Pöstlberger das Gelbe Trikot nach dem heutigen Zeitfahren bei der Dauphine!

Die Top 5 des Tages: 1. Lutsenko 21:36 Minuten; 2. Izagirre +0:08; 3. Asgreen +0:09, 4. Kelderman +0:12; 5. Van Wilder +0:13.

Dies sind die Top 5 der Gesamtwertung: 1. Pöstlberger; 2. Lutsenko +0:01; 3. Asgreen +0:09; 4. Izagirre +0:09; 5. Kelderman + 0:13.

Für Bora ist das ein super Tag gewesen. Mit Pöstlberger, Kelderman und Konrad haben sie jetzt insgesamt drei Fahrer in den Top 10.
 
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