Der offizielle Thread zur Saison 2023


theGegen

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Für einen Virenque dürfte das schon ein planbares Ziel gewesen sein in der Vergangenheit.

Ja richtig. Das waren andere Zeiten mit anderen Fahrern, denen dieses Trikot im Kampf um die GW ziemlich egal war.
So jemand wie Moncoutié musste sich auf sowas konzentrieren, da ihm sonst nix blieb.
Auch die Punkte selbst werden heute anders verteilt oder gewichtet... da muss man schon lange planen, um möglichst auch in Woche 3 noch die fetten Punkte für das Trikot zu kassieren.
Das ist gerade zu Anfang immer interessant für Fahrer aus den kleinen Teams und eventuell hat so jemand nach Woche 2 schon soviel Vorsprung, dass sich Buchmann darüber keine Gedanken mehr machen braucht.
Oder er lässt absichtlich in einer Etappe soviel Zeit, damit man ihn in eine Fluchtgruppe lässt. Das scheint mir aber ebenfalls kein Superplan.
 

Tour de Lennard

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Ist sicher die Frage, ob man ihn ziehen lässt, war beim Giro aber für einen Pinot auch nicht so das große Problem und der ist am Ende noch Fünfter geworden.
Mag aber sein, dass es schwieriger geworden ist. Dass der Sieger der Tour das Bergtrikot gewinnt, war früher die seltene Ausnahme, in den letzten drei Jahren die Regel. Und eigentlich glaube ich auch nicht, dass Buchmann auf das Trikot geht. Dass Buchmann und Hindley Nadelstiche setzen können, indem sie wechselnd angreifen, wird aber wie fast immer reine Theorie bleiben.
 

thedoctor46

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Brutale Vorstellung von Emu heute. Über 150 km Flucht und 70 km solo. (y)

Gutes Zeichen nach der schwachen Dauphine. Für die Tour bleib ich bei Top 15 GC als realistisches Ziel. Wenns gut läuft hintere Top 10.

Auf Etappensieg oder Bergtrikot kann Buchmann doch gar nicht fahren. Dafür hat er nicht den Antritt bei den Bergwertungen. Von daher so lange dran bleiben wies geht und gucken für was es am Ende reicht.
 

henningoth

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Ich fand das eigentlich eine ganz gute Bewerbung dafür, mal ums gepunktete Trikot zu kämpfen. Trotz anscheinend guter Form würde ich nicht mit einem Top-5 Platz rechnen. Bergtrikot gibt es natürlich auch nicht geschenkt, aber wäre schon reizvoll dies als erster Deutscher zu gewinnen.
Bora hat zu wenig bergfeste leute um buchmann freizustellen denk ich. Es sei den hindley verliert gleich der ersten woche komplett den anschluss.
 

Tour de Lennard

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Bora hat zu wenig bergfeste leute um buchmann freizustellen denk ich. Es sei den hindley verliert gleich der ersten woche komplett den anschluss.
Hindley wäre für mich auch keiner für die Top-5. Dauphinee war dieses Jahr nicht besonders gut besetzt, weshalb der vierte Platz nicht überbewertet werden sollte.
Bora muss da schon überlegen, wie sie sich in Szene setzen können. Ein 8. Platz in der GW ist ganz nett, aber für mich ist das schon weniger wert als ein Sieg auf einer prestigeträchtigen Etappe. Kämna, der für eine Etappe infrage käme nicht dabei, Denz wohl auch nicht und unwahrscheinlich, dass er wieder in der Form vom Giro wäre.
 

Wurzelsepp

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Die Punktevergabe ist jetzt viel schwieriger fürs Bergtrikot! Zu Virenque-Zeiten gab es in hügeligen Mittelgebirgsetappen (zB im Zentralmassiv) zT mehr Punkte zu holen, als bei einer schweren Alpenetappe, da es dort insgesamt 15 Bergwertungen der dritten und zweiten Kategorie gab und nicht drei HC-Berge.

Natürlich kann man zu Beginn aufs Trikot gehen, gerade dieses Jahr mit den frühen Pyrenäen bietet es sich an... aber ob man einen Buchmann auf der dritten oder vierten Etappe schon in die Flucht lässt?
 

K-Jag

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Das Problem von Bora zu beschreiben ist nicht so einfach möglich, meiner Meinung ist es der Komplex: Kaderzusammenstellung/Saisonplannung und Taktik.

Die Bergharten Fahrer sind nicht die Superleader aber noch gutgenung um ansprüche zu stellen(Helferrolle).
Die Mannschaftsdienlichen sind nicht die Bergfesten. Man will irgend wie auf allen Hochzeiten Gleich Tanzen, überall auf GC fahren.
Mit dem Kader könnte man viele Erfolge feiern wenn man die Fahrer anders einsetzt, Kurze Rundfahrten Dominieren und auf den 3 Wöchigen auf Etappenjagt gehen.
 

Tour de Lennard

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Natürlich kann man zu Beginn aufs Trikot gehen, gerade dieses Jahr mit den frühen Pyrenäen bietet es sich an... aber ob man einen Buchmann auf der dritten oder vierten Etappe schon in die Flucht lässt?
Weiß man nicht. Er sollte natürlich nicht mit 10 Minuten Vorsprung ins ziel kommen. Aber denke nicht, dass man Buchmann als wirlich gefährlich ansieht bei Jumbo und UAE. Andere könnten natürlich auch zufahren, weil sie mit der Ausreißergruppe nicht zufrieden sind. Letzlich ist es eine Kunst für sich, die richtige Gruppe zu finden und da hat Buchmann eher wenig Erfahrung mit.

Mal schauen wie es läuft, aber Sponsor will sicher auch screentime und dafür wäre wichtig, dass man regelmäßig in Ausreißergruppen ist, wenn es im GC für ganz vorne nicht reicht.

Das Problem von Bora zu beschreiben ist nicht so einfach möglich, meiner Meinung ist es der Komplex: Kaderzusammenstellung/Saisonplannung und Taktik.

Die Bergharten Fahrer sind nicht die Superleader aber noch gutgenung um ansprüche zu stellen(Helferrolle).
Die Mannschaftsdienlichen sind nicht die Bergfesten. Man will irgend wie auf allen Hochzeiten Gleich Tanzen, überall auf GC fahren.
Mit dem Kader könnte man viele Erfolge feiern wenn man die Fahrer anders einsetzt, Kurze Rundfahrten Dominieren und auf den 3 Wöchigen auf Etappenjagt gehen.
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten war das aber schon okay, was in den letzten Jahren bei rausgesprungen ist. Haben keinen Topfahrer für das GC, zZ keinen großen Sprinter und auch keinen für die Klassiker. Bei den kleineren Rundfahrten wäre vielleicht mehr möglich und natürlich mit anderer Kaderzusammenstellung, aber das kostet Geld.
 

henningoth

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Auf Etappensieg oder Bergtrikot kann Buchmann doch gar nicht fahren. Dafür hat er nicht den Antritt bei den Bergwertungen. Von daher so lange dran bleiben wies geht und gucken für was es am Ende reicht.
das ist ein wichtiger Punkt.
Buchmann hat normalerweise null punch.

Bei der deutschen Meisterschaft dürfte eine der ganze wenigen Situationen gewesen sein wo er mal richtig ausgerissen ist.
Bei der Tour hat er ja selbst in seinen stärksten Zeiten wenig attackiert. Denke er wird einfach solange mitfahren wie er kann, Hindley in der Fav Gruppe aus dem Wind nehmen und dann schauen dass er in den Top15 bleibt. Je nach dem wie sich das rennen dann entwickelt ist vlt auch top10 drin.
 

theGegen

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Heute gestartet ist die Tour der France der Frauen. Ein Duell zwischen Annemiek van Vleuten und Demi Vollering.


Könnte sehr unterhaltsam werden. Bei der Vuelta der Frauen gab es bereits ziemliches Gezicke. :popcorn1:
 

Wurzelsepp

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Damit ist dann die Vuelta auch nicht schlechter besetzt als die Tour:
- Vingegaard mit Roglic von Jumbo
- Almeida und Ayuso bei UAE
- Thomas und Rodriguez bei INEOS
- Bora mit Vlasov, Higuita, Kämna und Uijtdebroeks
- Movistar mit Mas
- EF mit Carapaz
- QS mit Evenepoel

Da fehlen dann fast nur die Yates und Pogacar von den TopCracks..

Ich hätte aber nach dieser Tour eher mit einem Pogacar-Start gerechnet, Vinge ist aber auch nicht schlecht. Nächstes Jahr soll er dann bitte das Giro-Tour-Double versuchen, mit seiner aktuellen Überlegenheit würde ich es ihm tatsächlich zutrauen.
 

Stiebonaut

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Die Vuelta ist auch komischerweise die Rundfahrt, obwohl näher an der Tour, wo du mit einer Top-Performance (sprich gutes Resultat in der Gesamtwertung), auch am ehesten ein gutes Ergebnis in der Vuelta Gesamtwertung erzielen kannst.

Bei Froome war das auf jeden Fall so der hat 207 das Double geschafft und war davor auch mal am Podium mit der Tour in den Beinen. Valverde und Contador hatten sich immer gute Vueltas mit Tour in den Beinen.

Spricht aber dann auch dafür das am Ende der Saison das Level vielleicht nicht mehr ganz so hoch ist.

Oftmals läuft es ja bei den Double Fahrern so, dass die ersten Bergetappen Aufschluss über das Leistungsvermögen geben, dann wird klar wer auf Etappensiege geht und wer auf das GC
 

henningoth

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Bei der vuelta sind oft gute namen am start, aber rechr viele davon sind dann einfach nicht mehr richtig in form.

Remco und ayuso werden schon bock haben und in guter form kommen, aber ob das bei vingegaard und roglic so sein wird?
 

Wurzelsepp

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Roglic und Vingegaard haben doch doppelte Motivation: Erstens das Double schaffen (was selten ist) und zweitens sich im teaminternen Duell durchsetzen...

Das Double Tour-Vuelta ist darum viel einfacher als das Double Giro-Tour, weil da die wichtigere Tour zuerst kommt. Verkackt Vingegaard nach dem Toursieg die Vuelta, so ist das nicht weiter tragisch... würde er die Tour nach einem Girosieg verkacken, so wäre das viel schwieriger.

Kommt hinzu, dass die Vuelta vom Profil her idR etwas einfacher ist als der Giro: Es hat ganz viele "nackte" Bergankünfte und weniger Mehrpässefahrten als im Giro. Bei vielen Bergetappen reicht es eigentlich, auf den letzten 10km gut drauf zu sein, da vorher nicht viel los ist. Kommt hinzu, dass es für ein Team so einfacher zu kontrollieren ist.
 

henningoth

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Remco gewinnt san Sebastian vor bilbao und vlasov.
Scheint wieder in weltmeisterform zu sein
 

henningoth

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immer wieder erstaunlich was manche Städte doch für steile Straßen haben. Die eine Straße da bei der WM in Glasgow mit 15% ist schon ordentlich.
Dass man innerhalb von Glasgow einen kurs mit 1000hm auf 70km hinzubekommt, hätte ich nicht gedacht.
Grade das Rennen der Juniorinnen. Französinnen und Britinnen (die taktisch aber eher mies) sehen stark aus. Erstaunlich wenig Holländerinnen oder Belgierinnen am Ende noch dabei.

Morgen dann schon das Männerrennen. 270km lang :skepsis:
 

Aldis

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Das belgische Team ist ja absolut top. Ich frag mich nur, wie man das handhaben will, wenn sagen wir mal Pogacar angreift? Denk nicht, dass Wout dann das Loch für Remco zufahren will, hat er doch selber Ambitionen. Könnten die unterschiedlichen Interessen im Team am Ende noch zum Problem werden?
 
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