@barea: Der Minraise ist witzlos. Du hast dann noch ~800 an Chips und einen Pot von 1200. Kommst du da am Turn noch 'raus, wenn ein Karo kommt?
Da komme ich wohl nicht mehr raus - er aber unter Umständen auch nicht wenn kein Karo kommt und ich den Turn dann wieder anspiele. Genau darum geht es mir ja: ich weiss ich gewinne gegen den Flushdraw in ca. 70% der Fälle. Ich weiss dass ich 61,5% ITM bin. Da müsste ich doch eigentlich wollen, dass hier die Kohle langsam in den Pot wandert. Und nicht den Gegner mit dem Push "verschrecken" - selbst auf die Gefahr des Flushs am Turn.
Natürlich will ich in der frühen Phase eines DoN's kein Coinflip, aber wenn ich weiss das mein ITM <<< Chancen in dieser Hand zu gewinnen, da will ich doch Action sehen? Oder wo habe ich den Denkfehler?
[irgendwas hat mich ja schließlich auch dazu gebracht, zu Pushen. Weiss halt im Nachhinein nicht ob das richtig war]
@Big Shot Rob: also für mich sind DoN das erste Format, wo ich mehr als vier Wochen dabei bin, ohne angefangen zu haben, sinnlos Rumzudonken. Sowohl bei Cash als auch bei normalen SnG's war irgendwann nach drei Wochen ein Punkt erreicht, bei dem es mal bergab ging und mich dies dermaßen genervt hat, dass ich tilt wurde und vieles bis alles verdonkt habe.
DoN ist gefühlt weniger Swing-anfällig und psychologisch angenehmer [in einer Downswing-Phase gewinnst du halt "nur" alle 45%-50% der Turniere].
Bisher hat mir das geholfen, über 500 Turniere mit Spaß und halbwegs solidem Spiel (ROI 12%) dabeizubleiben.
Wenn jetzt noch ein wenig theoretisches Wissen und Erfahrung dazukommt, sollte man gerade bei dermaßen niedrigen Leveln eigentlich sehr profitabel (ROI > 15) spielen können. Erst recht da sich, was $/h angeht, Multitabling bei diesem Format extrem anbietet.