Der Ranglisten Thread


computerrank

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Gladiator schrieb:
Jameel McCline auf Platz 4 !!!

http://boxrec.com/ratings.php?division=Heavyweight


:ricardo: :ricardo: :ricardo:

Mal einige Erklärungen zur Berechnung der BoxRec-Ratings:

1. Es gibt ein Basis-Rating für jeden Boxer, ausschliesslich aus den offiziellen Ergebnissen der Kämpfe - wie schon vorher - unverändert.

2. Es gibt seit neuestem - und das ist die wesentliche Änderung seit Anfang März - zusätzlich ein oberes Limit, das sich für jeden Boxer aus dem besten Rating aller besiegten Gegner zum Zeitpunkt vor dem Kampf bestimmt. Mit diesem zusätzlichen Limit wird wirksam vermieden, dass bestimmte Boxer - relativ zu ihrem Basis-Rating - durch Siege über zu geringwertige Gegner zu hohe Ratings erreichen.

Das traf vor allem Dauersieger über Null-Gegner, aber eben auch manche Boxer weiter oben, denen das letzte an besiegter Qualität relativ zu ihrem Basis-Rating fehlt.

Hier traf es also auch z.B. V. Klitschko.

Hier die Basis-Daten zu den Top Schwergewichtlern:

Byrd:

Basis-Rating 1804, bester besiegter Gegner V. Klitschko 01-04-2000 mit 1753
-> max mögliches Rating 1753+90=1843
-> effektives Rating 1802

Ruiz:

Basis-Rating 1793, bester besiegter Gegner E. Holyfield 03-03-2001 mit 1792
-> max mögliches Rating 1792+90=1882
-> effektives Rating 1787

V. Klitschko:

Basis-Rating 1904, bester besiegter Gegner H. Hide 26-06-1999 mit 1666
-> max mögliches Rating 1666+90=1756
-> effektives Rating 1756
....

W. KLitschko:

Basis-Rating 1627, bester besiegter Gegner C. Byrd 14-10-2000 mit 1748
-> max mögliches Rating 1748+90=1838
-> effektives Rating 1622

Die Details sind ein bisschen komplizierter, aber alles ist im Grunde nachvollziehbar und in einem Programm hinterlegt, das jeden Tag auf der Basis sämtlicher bei BoxRec gespeicherten Kämpfe die Ratings neu berechnet.
 
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Buster D

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@computerrank

Wie erklärt sich im HW die Einstufung von Matt Skelton?

http://www.boxrec.com/record141021.html

Vor allem im Vergleich zu Audley Harrison?

http://www.boxrec.com/record044026.html


Oder z.B. Koc?

http://www.boxrec.com/boxer_display.php?boxer_id=031264



Seit neuesten werden anscheinend vor allem makellose Kampfrekorde viel zu hoch bewertet. Anders kann ich mir die viel zu guten Einstufungen von Koc und Skelten nicht erklären. Auf der anderen Seite ist Harrison auch ungeschlagen und wird plötzlich nicht mal mehr in den Top 50 geführt, obwohl er vorher in den Top10 war. Bowe ist plötzlich völlig abgerutscht, auch wenn er vorher zu hoch eingestuft wurde.

In meinen Augen stimmen die Kriterien weiterhin hinten und vorne nicht, aber schön zu hören, dass man wenigstens daran arbeitet, wieder halbwegs brauchbare Ranglisten zu bekommen

PS: Nehmt doch einfach die Kriterien von vor ca. 1 Jahr. Schlimmer als jetzt kann das kaum sein.
 

computerrank

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Buster D,

Deine persönliche Einschätzung will ich Dir nicht streitig machen ...

Allerdings solltest Du auch wissen, dass die Ratings ständig gegen die tatsächlichen Resultate überprüft und gegebenenfalls das Programm optimiert wird - da ist also keine Beliebigkeit im Spiel.

Im übrigen sind viele Boxexperten weltweit der Meinung, dass der jetzt erreichte Stand der Ratings der bisher angemessenste ist.

Zu Deinen Fragen - ich denke Sie dienen durchaus dem Verständnis:

Skelton:

Basis-Rating 1607, bester besiegter Gegner Sprott 24-01-2004 mit 1500
-> Limit 1500+90=1590
-> effektives Rating 1590

Harrison:

Basis-Rating 1716, bester besiegter Gegner Calloway 08-02-2003 mit 1196
-> Limit 1196+90=1286
-> effektives Rating 1286

Koc:

Basis-Rating 1518, bester besiegter Gegner Dominguez 18-12-2004 mit 1402
-> Limit 1402+90=1492
-> effektives Rating 1492

Es möge helfen ...
 

Buster D

Bankspieler
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computerrank schrieb:
Buster D,

Deine persönliche Einschätzung will ich Dir nicht streitig machen ...

Allerdings solltest Du auch wissen, dass die Ratings ständig gegen die tatsächlichen Resultate überprüft und gegebenenfalls das Programm optimiert wird - da ist also keine Beliebigkeit im Spiel.

Im übrigen sind viele Boxexperten weltweit der Meinung, dass der jetzt erreichte Stand der Ratings der bisher angemessenste ist.

Die Kriterien in allen Ehren, aber da stimmt was nicht im System, wenn jemand wie Skelton (Rang 11!) so weit vor Harrison (Rang 61 !!!) gerankt ist. Ich denke es gibt auch weltweit keinen Boxexperten, der Harrison so weit hinten ranken würde und Skelton so weit vorne (kannst dich ja mal umhören, denn offenbar bekommst du viel Feedback).

Das hat nichts mit meiner persönlichen Einschätzung zu tun. In einer Computerrangliste, die von sich behauptet, halbwegs objektiv zu sein, kann Harrison nicht so weit hinten gerankt sein, wenn gleichzeitig Boxer wie Koc oder Skelton so weit vorne sind. Schau dir doch mal die Kampfrekorde an, anstatt auf das System zu verweisen. Dann wirst du sehen, dass da was nicht stimmen kann.

Harrison beste Gegner waren im übrigen Bonin und Hersisia, beide zum Zeitpunkt des Kampfes ungeschlagen und mit Kampfrekorden ausgestattet, die vergleichbar mit dem von Koc sind. Deshalb war Harrison kürzlich noch in den Top 15, bis wieder neue Kriterien kamen und damit sein Absturz, obwohl er gar nicht geboxt hat.

Wie gesagt, das System ist fehlerhaft! Es werden Boxer weit vorne gerankt, die dort nichts verloren haben und davon profitieren automatisch Boxer, die gegen diese gewonnen haben etc.
Wenn einmal der Wurm drin ist, ist es schwer ihn wieder raus zu bekommen, das gebe ich zu, aber er ist bei den Boxrec Listen definitiv noch drin.

ZUdem solltest du die Kritik nicht persönlich nehmen (ich denke das hast du auch nicht, nur mal zur Sicherheit), denn ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die Boxrec Listen wieder einigermaßen aussagekräftig wären. Das war vor ca. 1 Jahr eher der Fall als in letzter Zeit.

Ein weiteres Beispiel: Boxt ein Boxer in einem Vorbereitungskampf ein wenig über seinem angestammten Limit (was häufig vorkommt), taucht er plötzlich in einer anderen Gewichtsklasse auf. Es gab zeitweilig mal Boxrec Listen, in denen die Gewichtsklassen völlig durcheinandergewirbelt wurden.
 
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computerrank

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Zitat: Die Kriterien in allen Ehren, aber da stimmt was nicht im System, wenn jemand wie Skelton (Rang 11!) so weit vor Harrison (Rang 61 !!!) gerankt ist. Ich denke es gibt auch weltweit keinen Boxexperten, der Harrison so weit hinten ranken würde und Skelton so weit vorne (kannst dich ja mal umhören, denn offenbar bekommst du viel Feedback).

-> Genau das habe ich gemeint, dass die meisten Boxexperten sagen, dass Harrison völlig *überbewertet* war, da er nur Nobodies geschlagen hat. Insofern war Harrison eines der erwarteten "Opfer" der letzten Verbesserung des Ratings.

Zitat: Das hat nichts mit meiner persönlichen Einschätzung zu tun. In einer Computerrangliste, die von sich behauptet, halbwegs objektiv zu sein, kann Harrison nicht so weit hinten gerankt sein, wenn gleichzeitig Boxer wie Koc oder Skelton so weit vorne sind. Schau dir doch mal die Kampfrekorde an, anstatt auf das System zu verweisen. Dann wirst du sehen, dass da was nicht stimmen kann.

Harrison beste Gegner waren im übrigen Bonin und Hersisia, beide zum Zeitpunkt des Kampfes ungeschlagen und mit Kampfrekorden ausgestattet, die vergleichbar mit dem von Koc sind. Deshalb war Harrison kürzlich noch in den Top 15, bis wieder neue Kriterien kamen und damit sein Absturz, obwohl er gar nicht geboxt hat.

-> Einer der üblichen Hauptfehler ist, die Ungeschlagenheit herauszustellen. Darauf zielen auch die meisten Boxer und Promotoren beim systematischen Aufbau der Rekorde und deren Vermarktung ab. Die Ungeschlagenheit spielt aber für die Qualität der Boxer in Wirklichkeit *keine* entscheidende Rolle. Besser Niederlagen gegen gute Boxer als diese endlosen bedeutungslosen Siegserien über unbedeutende Gegner. Niederlagen zeugen auch von gesundem Wettbewerb.

Gerade Bonin und Hersisia sind dafür schlechte Beispiele. Sie sind eben nicht besser einzustufen.

Und nochmal, diese Aussagen lassen sich nicht nur mit diesen Worten treffen, sondern ganz einfach durch systematische Analyse der tatsächlichen Paarungen und Ergebnisse.

Koc dagegen hat einen ausgewiesenen Boxer mit Dominguez geschlagen, ebenso Skelton.

Zitat: Wie gesagt, das System ist fehlerhaft! Es werden Boxer weit vorne gerankt, die dort nichts verloren haben und davon profitieren automatisch Boxer, die gegen diese gewonnen haben etc.
Wenn einmal der Wurm drin ist, ist es schwer ihn wieder raus zu bekommen, das gebe ich zu, aber er ist bei den Boxrec Listen definitiv noch drin.

ZUdem solltest du die Kritik nicht persönlich nehmen (ich denke das hast du auch nicht, nur mal zur Sicherheit), denn ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die Boxrec Listen wieder einigermaßen aussagekräftig wären. Das war vor ca. 1 Jahr eher der Fall als in letzter Zeit.

-> Deine persönlcihe Auffassung sei Dir unbenommen. Aber persönliche Einschätzungen steuern nicht die Regeln des BoxRec Ratings - wie im letzen Posting gesagt.

Zitat: Ein weiteres Beispiel: Boxt ein Boxer in einem Vorbereitungskampf ein wenig über seinem angestammten Limit (was häufig vorkommt), taucht er plötzlich in einer anderen Gewichtsklasse auf. Es gab zeitweilig mal Boxrec Listen, in denen die Gewichtsklassen völlig durcheinandergewirbelt wurden

-> Die Zuordung zu einer Gewichtsklasse wird nicht durch das Program, sondern durch die Editoren vorgenommen, die auch die Rekorde pflegen. Es ist nicht ganz einfach, die richtige Gewichtsklasse zu bestimmen, da die Boxer oft über Ihrer angestammten Gewichtsklasse antreten, die Gewichtslimits nicht einhalten, ankündigen, die Gewichtsklasse zu wechseln oder das eben auch gleich wieder aufkündigen und nicht tun. Hier bleibt immer etwas offen.

Im übrigen will ich hier niemanden missionieren. Eigentlich wollte ich nur einige, hoffentlich nützliche Informationen zu den Ratings abgeben - auch weil dort in englischer Sprache kommuniziert wird, die vielleicht nicht jeder beherrscht.

Anregung durch Vielfalt...

Schönen Abend und nichts für ungut
 

Buster D

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-> Einer der üblichen Hauptfehler ist, die Ungeschlagenheit herauszustellen. Darauf zielen auch die meisten Boxer und Promotoren beim systematischen Aufbau der Rekorde und deren Vermarktung ab. Die Ungeschlagenheit spielt aber für die Qualität der Boxer in Wirklichkeit *keine* entscheidende Rolle. Besser Niederlagen gegen gute Boxer als diese endlosen bedeutungslosen Siegserien über unbedeutende Gegner. Niederlagen zeugen auch von gesundem Wettbewerb.

Wem sagst du das. :confused: Ich glaube ich rede gegen Windmühlen an.

Du willst mir hier doch nicht ernsthaft erzählen, dass Koc bessere Leute im Kampfrekord hat als Harrison? Des weiteren bezweifle ich, dass es dir kein Kopfzerbrechen bereitet, dass Harrison bei Boxrec auf Rang 61 liegt, Skelton hingegen auf Platz 11?

Man kann ja von Harrison halten was man will, aber diese Platzierung ist vollkommen unangemessen (zumal er wie gesagt auch bei boxrec vorher in den Top 15 zu finden war, wie erklärt sich denn das?), genauso wie die von Skelkton. Wenn du mir nicht glaubst, frag mal bei diversen Experten nach oder schau in andere unabhängige Ranglisten. Eine solche Einstufung ist dazu geeignet eine ganze Rangliste zu disqualifizieren. Das kann nur ein Fehler im System sein.

Koc dagegen hat einen ausgewiesenen Boxer mit Dominguez geschlage

:confused:

Eigentlich wollte ich nur einige, hoffentlich nützliche Informationen zu den Ratings abgeben

Das begrüße ich ausdrücklich, sonst würde ich nicht so lange mit dir darüber diskutieren.
 

Der alte Mann

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@buster: Es ist doch eigentlich ganz leicht. Koc und Skelton haben einen Boxer geschlagen, der im Boxrec-Ranking "gut" ist, damit kommen sie auch nach vorne. Harrison hat bisher nur "Pfeiffen" weggehauen, damit kann er eben nicht besser sein als #61. Wenn er noch 50 Pfeiffen boxt, Koc und Skelton auch noch 50, dann ist der Unterschied noch genauso groß, da der beste Gegner zählt. Sobald Harrison einen Mann mit guten Rankingpunkten schlägt, geht er ab wie die V1.

Der Fehler im System könte daran liegen, daß man eben nur den Besten nimmt, nicht z.B. den Mittelwert der drei Besten o.ä.
 

Totto

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Den Ansatz, den Computerrank erklärt hat, finde ich prinzipiell logisch. Nur die Rankings, die daraus entstanden sind, sind doch bei manchen Boxern sehr merkwürdig.

Ich glaube, der alte Mann trifft den Nagel auf den Kopf. Ich hatte mir nämlich auch schon die ganze Zeit Gedanken gemacht, wo das Problem liegt. In dem jetzigen System kann ein Boxer durch EINEN Zufallssieg (z.B. Aufgabe wegen Verletzung McCline-Grant, Byrd-Klitschko usw.) sich sehr weit im Ranking verbessern. Und damit die Bewertung für alle seine Folgekämpfe "versauen".

Deshalb ist die Idee, den Mittelwert der besten drei (oder zumindest zwei) Gegner zu nehmen sehr gut. Dann reagiert das Ranking zwar nicht mehr so "schnell" aber dafür zuverlässiger.

Wobei ich denke, dass man schon den Status "ungeschlagen" als Bonus werten sollte. So ist der Aufschlag +90 ja auch gemeint, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber ich glaube nicht, dass man sich mit diesem festen Wert einen Gefallen tut. Vielleicht sollte man den Mittelwert zwischen Basis-Ranking und max-mögl. Ranking nehmen. Das kann dann einen Boxer sowohl auf als auch abwerten.

@Computerrank
Ich habe im Rahmen meiner Promotion eine Studienarbeit betreut, die sich mit der Problematik "automatisierte Bewertung" beschäftigte. Insofern finde ich das sehr spannend. Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir gerne ein paar Infos zukommen lassen. Vielleicht kann Euch das ein oder andere weiterhelfen.
 

computerrank

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Alter Mann, Toto,

danke für Eure Antworten.

Die Overlay-Technik mit Basisrating und Ratinglimit berücksichtigt im Grunde genau die Anforderungen, die Ihr geäussert habt.

1. Das Basis-Rating entwickelt sich Schritt für Schritt aus dem bisherigem Wert und dem jeweils nächsten Kampfresultat. Es gleicht also über die Kämpfe hinweg aus. Das wesentliche Gewicht haben die ca. letzten 8 Kämpfe (mit abnehmendem Gewicht beim Zurückschreiten in der Zeit).

2. Das Ratinglimit aus der Bewertung des besten geschlagenen Boxers begrenzt das Basis-Rating im Falle von nicht genügender Qualität der Gegnerschaft. Es wäre im Sinne des Rangdenkens im Boxsport falsch, beim einem Sieg über einen viel höher eingestuften Boxer den Sieger nicht über den Geschlagenen zu setzen. Eine nochmalige Durchschnittsbildung beim Ratinglimit würde aber genau diesen unerwünschten Effekt bedeuten. Die Durchschnittsbildung und der Ausgleich sind also dem Basis-Rating vorbehalten.

Toto,

danke für das Angebot über Infos zur automatisierten Bewertung. Ich bin immer an Anregungen interessiert.

Im übrigen sind die BoxRec-Ratings zwar in aller Bescheidenheit der Versuch, objektive, unbeeinflusste und nachvollziehbare Ratings zur Verfügung zu stellen. Aber das wirkliche Boxgeschehen muss sich logischerweise immer noch nach den zweifelhaften Rankings der ABC-Organisationen richten. Hier werden nach wie vor die Positionen für die publicity-trächtigen Weltmeistergürtel vergeben. Wobei leider nur all zu häufig BoxRec-Rating-Ränge von um die 100 für ein Ranking in den Top-15 der Organisationen ausreichen.
 
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Buster D

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Der alte Mann schrieb:
@buster: Es ist doch eigentlich ganz leicht. Koc und Skelton haben einen Boxer geschlagen, der im Boxrec-Ranking "gut" ist, damit kommen sie auch nach vorne. Harrison hat bisher nur "Pfeiffen" weggehauen, damit kann er eben nicht besser sein als #61. Wenn er noch 50 Pfeiffen boxt, Koc und Skelton auch noch 50, dann ist der Unterschied noch genauso groß, da der beste Gegner zählt. Sobald Harrison einen Mann mit guten Rankingpunkten schlägt, geht er ab wie die V1.

Der Fehler im System könte daran liegen, daß man eben nur den Besten nimmt, nicht z.B. den Mittelwert der drei Besten o.ä.

Die Ursache des "Fehlers" habe ich schon erkannt, worum es mir ging war darauf hinzuweisen, dass man ein Ranking, in dem ein Mann wie Koc so weit vorne ist und einer wie Harrison so weit hinten, schwer ernst nehmen kann. Der Rekord von Harrison ist im Vergleich zu dem von Koc wesentlich besser und mit Skeltons mindestens vergleichbar, es kann doch nicht sein, dass ein verfetteter Ex-Cruiser ohne nenneswerte Siege im HW, die ganze Rangliste umwerfen kann. Oder ist Dominguez bester Sieg "Magic" Moli im Vergleich zu Koc oder Harrison etwa auch ein "ausgewiesener Boxer"?

Die Idee mit dem Mittelwert könnte vielleicht helfen, solche offensichtlichen Schwächen der Rangliste zu vermeiden.
 
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Buster D

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computerrank schrieb:
Es wäre im Sinne des Rangdenkens im Boxsport falsch, beim einem Sieg über einen viel höher eingestuften Boxer den Sieger nicht über den Geschlagenen zu setzen. Eine nochmalige Durchschnittsbildung beim Ratinglimit würde aber genau diesen unerwünschten Effekt bedeuten. Die Durchschnittsbildung und der Ausgleich sind also dem Basis-Rating vorbehalten.


Warum steht dann Wladimir Klitschko vor Sanders, Tyson vor Holyfield, Samil Sam vor Gomez,Samil Sam vor Krasniqi etc. ?


Von dem Anspruch sollte man sich schleunigst verabschieden, denn der "unerwünschte Effekt" trifft früher oder später sowie ein und ist auch kaum zu vermeiden. Deshalb zu riskieren, dass man solche teilweise eigenartigen Einstufungen hat, ist es meiner Meinung nach nicht wert.
 

Evander1

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Buster D schrieb:
Die Ursache des "Fehlers" habe ich schon erkannt, worum es mir ging war darauf hinzuweisen, dass man ein Ranking, in dem ein Mann wie Koc so weit vorne ist und einer wie Harrison so weit hinten, schwer ernst nehmen kann. Der Rekord von Harrison ist im Vergleich zu dem von Koc wesentlich besser und mit Skeltons mindestens vergleichbar, es kann doch nicht sein, dass ein verfetteter Ex-Cruiser ohne nenneswerte Siege im HW, die ganze Rangliste umwerfen kann. Oder ist Dominguez bester Sieg "Magic" Moli im Vergleich zu Koc oder Harrison etwa auch ein "ausgewiesener Boxer"?

Die Idee mit dem Mittelwert könnte vielleicht helfen, solche offensichtlichen Schwächen der Rangliste zu vermeiden.
Vielleicht wirden die Amateurkämpfe zwischen Koc und Harrison dazugezählt.Da lag Koc ja mit 3:1 vorne.
 
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