......Wenn man es ... in Ludwigshafen nicht mehr aushält (und das passiert täglich), dann kann man eigentlich nur schnell in die Mannheimer Quadrate flüchten. Nur hat es da gerne den Gestank aus Luhawwe, weil der Westwind die BASF-Duftfahnen über den Rhein weht.
Also lieber noch weiter weg. Über üppige Autobahnen (in Ludwigshafen immerhin praktischerweise mittig angebracht, zum schnelleren Flüchten) und umfangreiche Autobahnkreuze in Orte, die zumeist alle in -heim enden.
Oder man kommt in Orte, in denen eine Vorliebe für bizarre Sportarten herrscht: Mutterstadt, Schifferstadt, Frankenthal.
Um zur Weinstraße und in immerhin erträgliche Gegend zu kommen, ist man schon etwas unterwegs - da gibt es andernorten bessere Fluchtmöglichkeiten.
Ludwigshafen selbst ist erstmal zu 2/3 der Fläche BASF. Da kann man sich schon allerhand denken. panik:
Dann: wird in Ludwigshawwe der womöglich schrecklichste Dialekt Deutschlands gesprochen (okay, Sachsen... ) - man sollte also tunlichst vermeiden, mit Eingeborenen ins Gespräch zu kommen.
Die Stadt selbst gliedert sich wie folgt:
- ein wenig übriggebliebene Bausubstanz aus dem vor- oder vorvorherigen Jahrhundert (älter ist das ja nicht), barackenartig verfallen.
- ein "Zentrum", das gebildet wird vom Rathauscenter, wo man direkt von der Stadtautobahn ins Parkhaus fahren kann. Angeschlossen: eine extrem furchtbare und öde Fußgängerzone.
Rathauscenter, mit erkennbarer Stelzenautobahn
- Autobahntrassen (gerne auf Stelzen) und breitspurige Ausfall-Trassen laden zum Flüchten ein.
- Man kommt durch Stadtteile mit lieblos hingeklotzten Wohnsilos oder nach Oggersheim, wo sich archtektonisch miese Einfamilienhäuser hinter Mauern verschämt verstecken.