Der schrecklichste Ort Deutschlands


desl

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Ich hab in meiner Praktikums- und Diplomzeit anderthalb Jahre in Frankfurt am Main gewohnt. Besonders in Ecken wie Gallusviertel, Bahnhofsviertel und meinetwegen auch Griesheim ist das nun nicht die schönste Stadt.
Die Zeil kommt auch nich besonders attraktiv rüber ... aber nungut, das ist bei Einkaufsmeilen in Hannover und Stuttgart auch nicht groß anders ... ebenso wie bei der Prager Str. in Dresden.

Gibt n paar nettere Ecken in Frankfurt ... die gehen etwas aus dem Zentrum raus. Aber insgeheim hats mir in Frankfurt nicht sonderlich gefallen.
Wer Geld hat wohnt im Taunus, wer kein Geld hat wohnt in der Nähe vom Bahnhof ... oder eben in Offenbach.

Die Arbeit bei Braun hatte zwar Spaß gemacht, aber ich bin dann doch zurück nach Dresden.
 

reg31

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Herz des Ruhrgebiet
Das ist dieses Ding bei Bad Pyrmont, ne? Alter. HILFE! Das Trauma erwacht. Da war ich auch 2 Wochen eingesperrt. Von diesem Berg gibts kein Entrinnen.

Ja das passt!

Aber OMG...zwei Wochen? Ich musste da eine Woche hin und das waren fünf Tage zu viel. Glaube ich jedenfalls.
Ist wirklich unfassbar, dass man da son alten Nazibunker aufm Berg weiternutzt und da ist nun wirklich nix.

Dabei war ich da nichtmal der Oberpechvogel...da mussten tatsächlich Leute ausm Ruhrgebiet oder Wuppertal hin. Die haben mir erst recht leid getan. Mehrstündige Anfahrt in die Hölle :laugh2:
 

Lendenschurz

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within a mile of home
Im Süden ist die vergleichbare Einrichtung ein gottverlassenes Kaff im Bayerischen Wald, wo die Leute teilweise auch stundelange Anreisen in Kauf nehmen müssen. Ich glaub, der einzige Unterschied, ist, dass der Bau dort kein Nazibau ist, sondern halt ein ganz normal schäbiger Schuppen.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Aber OMG...zwei Wochen?

Bin am WE dazwischen nach Hause und habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, zu desertieren. Vor allem weil in der zweiten Woche nur noch "politische Bildung" auf dem Programm stand. Das Niveau war ansprechend. In etwa Krabbelgruppenorientiert. panik:

Es galt das Liebermannwort.
 

timberwolves

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Bin am WE dazwischen nach Hause und habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, zu desertieren. Vor allem weil in der zweiten Woche nur noch "politische Bildung" auf dem Programm stand. Das Niveau war ansprechend. In etwa Krabbelgruppenorientiert. panik:

Es galt das Liebermannwort.

emkaes bei Kaderschulung im Nazibunker
 

theGegen

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Wir haben wenigstens noch politisch agitiert, während des Zivi-Lehrgangs in Waldbröl :sleep: .
Das war zu der Zeit, als Heiner Geißler angekündigt hatte, dass die Zivizeit noch mehr verlängert werden müsste, im Vergleich zur Wehrmacht.

Da sind wir dann in einen sog. "Hungerstreik" getreten, d.h. wir haben uns nicht vom Kantinenfraß dort ernährt, sondern uns anderweitig Essen besorgt. Und mit dem Kantinenchef ausgehandelt, dass das eingesparte Geld einem karitativen Zweck zukommt und dem bergischen Anzeiger (oder so) davon Wind gegeben.
Das kam dann in die Presse und auch noch ins Fernsehen, wo wir unser Anliegen breittreten konnten. Wir haben dann alle Post von Heiner Geißler bekommen, in dem er uns erklärte, warum das jetzt so von ihm beschlossen wurde und natürlich wurde das auch so durchgezogen. :kgz:
 

reg31

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Bin am WE dazwischen nach Hause und habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, zu desertieren. Vor allem weil in der zweiten Woche nur noch "politische Bildung" auf dem Programm stand. Das Niveau war ansprechend. In etwa Krabbelgruppenorientiert. panik:

:laugh2::thumb:

Ja, das kenne ich auch.

Aber es wird kaum besser. Ich habe auf der Arbeit einen FSJK'ler und eine Bufdine (also Bundesfreiwilligendienst). Die haben auch Seminare.
Die haben dann sowas gewählt wie kreatives Schreiben, wo zehn Leute eine Woche lang zusammen an einem Kriminalroman schreiben...oder Clownerie als Seminar.
Im Enddefekt gehts auch da nur ums Saufen bzw. sich den Seminarort schön saufen: Sauerland und Hagen. Üüüüüübel :crazy:

Aber es gibt Mädchen und die sind sogar hübsch!!!!
Ich fühle mich im Nachhinein betrogen:eek:
 

theGegen

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12 Monate Zivi...

Allerdings waren da auch weit und breit keine hübschen weiblichen Kolleginnen zu finden.

12 Monate kann kaum als repräsentativ durchgehen. Das ist gerade mal ein Durchlauf von Anerkennungspraktikantinnen oder FSJ-lern. Und wenn man(n) dann Pech hat, sind die Hübschen ausgerechnet dann woanders untergekommen.

Mein Erfahrungswert beruht auf ca. 30 Jahren, inclusive Zivildienst und Studium und ich finde schon, dass man (zumindest im Sektor Behindertenarbeit) viele hübsche Sozial-Mäuschen antreffen kann. (Vielleicht Helfersyndrom? Egal.. )
Auch in Bezug auf "Willigkeit" gab oder gibt es wenig Grund zur Klage.

Allerdings muss man damit rechnen, dass es gegenüber anderen Berufsgruppen wohl einen prozentual höheren Anteil an Lesben gibt und die sind heutzutage schwerer auszumachen, als vor 20 oder 30 Jahren.
Schade mitunter, was da den Männern vorenthalten wird.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ich finde Dresden echt furchtbar.

Aus beruflichen Gründen muss ich seit August dort hausen. Teilweise bin ich echt davor, alles hin zu schmeißen, weil es da so unerträglich ist. Obwohl die Stadt im Vergleich zu Hamburg eher klein ist, wirkt sie total grell und hektisch. Trotzdem hat alles einen total dörflichen Charakter.

Striesen und Blasewitz wirken wie vom Reißbrett, während man sich in den verwinkelten Straßen der höheren Stadtteile verirrt und sich nebenbei die Füße bricht. Gerade bauen ist offenbar nicht die Stärke der Sachsen.

Auffällig ist auch das Fehlen der Ampeln. Bevorzugt an 4-Spurigen Hauptstraßen muss man teilweise 5 Minuten auf eine Lücke warten. Die Alternative ist, sich einem Kamikaze-Slalom auszusetzen. Bürgersteige sind auch Mangelware.

Hinzu kommt, dass die Sachsen auch noch denken, ihr Kaff wäre eine scharfe Metropole. Dabei hat sie außer der Altstadt nichts zu bieten.

Dass es wirklich an Dresden liegt, ist bewiesen. Das ist nicht nur Heimweh nach Hamburg. Im Moment hocke ich in der Berufsschule Sondershausen, in einem kleinen Kuhdorf mitten im Thüringer Wald. Und hier fühle ich mich deutlich wohler, als in meiner Dresdner Absteige.
 
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