Ich weiss nicht, ob man in den genannten Ländern jedes Stadion erst hochziehen musste und dabei ein paar tausend Arbeiter gestorben sind. Sollte man in diese Rechnung aufnehmen, wenn man von nachhaltiger als andere WMs spricht. Vom CO2-Ausstoß beim Bau ganz zu schweigen. Aber gut, die Kataris haben ja als Ausgleich ein paar Bäume gepflanzt, welche aber natürlich mit Süßwasser gegossen werden müssen. Blöd, dass es das in Katar nicht gibt und man somit mit öl- und gasbetriebene Entsalzungsanlagen verwenden muss, die den Nutzen der Bäume (welcher sich btw erst nach 20-30 Jahren einstellt) weit übersteigt.
Man hätte das Stadion gleich in Afrika bauen können. Das wäre am nachhaltigsten gewesen, u.a. auch wegen den Transportkosten. Nur weil jetzt EIN Stadion eine Anschlussverwertung findet, ist das nicht besonders besser als in Brasilien, SA oder SK. Man sollte schon die Gesamtrechnung im Hinterkopf behalten.
Richtig clever wäre es ja gewesen, ein Land oder Länder auszuwählen, in dem es die Stadien schon gegeben hätte...