Würzburg hat es natürlich schon ein paar mal hart getroffen (natürlich nicht 11 x, aber da waren schon krasse Dinger dabei). Trotzdem kann natürlich auch ein Herr Fischer nicht mal eben so Verträge kündigen, die nunmal an Laufzeiten gebunden sind.
Und wenn ich dann in Foren lese, dass man sich wünscht, Fischer möge doch wegen all der Ungerechtigkeiten alles Sponsoring zum DFB kündigen und stattdessen in die Kickers stecken, weil das ja angemessen und gerecht wäre...
Nun. Die Firma Flyeralarm hat auf sämtlichen Arbeitnehmerportalen einen desaströsen Ruf. Miese Bezahlung, katastrophale Kommunikation, schlimmes Arbeitsklima. Wenn der Herr Fischer denn jetzt plötzlich sein Gerechtigkeitsempfinden entdeckt hat und diesen korrupten Haufen DFB nicht mehr unterstützen will - dann sollte er das Geld vielleicht nutzen, um endlich mal vernünftige Arbeitsbedingungen und Gehälter in seiner Firma umzusetzen. Oder einen Betriebsrat, den es bei Flyeralarm bis heute nicht gibt.
Ich finde es absolut lächerlich, dass Leute beklatscht werden, weil es ja gegen den bösen DFB geht, die im richtigen Leben sämtliche Arbeitnehmerstandards mit Füßen treten, woimmer es nur geht. Aus purer Geldgeilheit und weil man es mit dem Pöbel ja machen kann. Und der strunzdumme Fußballfan schreit noch "endlich traut sich mal einer", wenn solche Typen versuchen, dem DFB Schiedsrichternetscheidungen aufzuzwängen.
Das Beispiel Würzburg steht exemplarisch dafür, wie unfassbar dumm und beschränkt der Fußballmob doch ist. Unfassbar.