Deutsche Nationalmannschaft

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danifan

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Naja, er war in den 90ern erst bei Juve, dann der offensive Spielmacher der BVB-Mannschaft, die zweimal Meister und CL-Sieger wurde, ausserdem der Spielmacher des deutschen Nationalmannschaft bei der EM 1996, die den Titel holte.

Denke mal schon, dass Möller zu seiner besten Zeit Mitte der 90er einer der besten offensiven Mittelfeldspieler Europas oder der Welt war.
Kreativität und Passspiel waren nicht gerade auf hohem Level um ihn als Spielmacher bezeichnen zu können. Schneller Abschlussspieler trifft es eher. Und 96 hatte er wie immer in der NM wenig Impact.
 

Sportsfreund09

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Kreativität und Passspiel waren nicht gerade auf hohem Level um ihn als Spielmacher bezeichnen zu können. Schneller Abschlussspieler trifft es eher. Und 96 hatte er wie immer in der NM wenig Impact.

Möller spielte als klassicher 10er, also offensiver Spielmacher. Anfang der 90er spielte er auf der Position bei Juve führte die Mannschaft zum UEFA Pokal. Bei Dortmund war er dann ebenfalls der 10er, wurde zweimal Meister und CL-Sieger. Bei der EM 96 spielte er meistens auch die 10er-Position und stand bei allen Spielen bis zum Finale in der Startelf.

Ich sag mal, wenn du national wie international bei den besten Mannschaften deiner Zeit gespielt hast und überall immer Stammspieler warst und alle nur möglichen Titel auch gewonnen hast, kannst du so schlecht nicht sein.
 

theGegen

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Ich zitiere diesen Beitrag mal hier hinein:

Ich bleib dabei…so Nationen wie Holland, Argentinien, Kroatien etc. sind und waren bei dieser WM nicht besser. Spielerisch sogar um einiges schlechter als Deutschland. Am Ende einfach etwas mehr Glück, Killserinstinkt und vor allem die besseren Fans. Wenn ich dann Hamann höre wie ach so jämmerlich wir waren und Flick unbedingt weg muss, bekomme ich das Kotzen. Der Bierhoff muss weg, aber wir brauchen keinen radikalen Umbruch und sind auch nicht weit weg von den aller stärksten Teams. Vor der EM muss man vor allem die Stimmung im Land pushen, dann kann auch wieder alles ganz anders laufen.

Richtig. Der Fußball gleicht sich international an, auch Überteams mit herausragenden Individualisten tun sich schwer gegen gut organisierte Teams und schon 1 unglücklich verlorenes Kackspiel reicht, um schon nach der Vorrunde die Koffer zu packen. Während ähnlich mehr oder weniger begabte oder arrivierte Teams sich in die KO-Runde mogeln konnten, war für Deutschland, Dänemark, Belgien und Uruguay schon nach der Vorrunde die WM vorbei.

Umso wichtiger, dass man die richtigen Lehren daraus zieht, damit man gegen jeden Gegner konzentriert und fokussiert bleibt.
Sich in Not oder bei Leistungsdruck auf eingeübte Automatismen verlassen kann oder auf die höhere individuelle Klasse.
Das setzt voraus, dass der Trainer die richtige Mischung im Kader hat, um die potentiellen Vorteile ggf. über Plan B bis C zu nutzen.

Ob jetzt Flick oder ein neuer Nationaltrainer: Er sollte sich nicht mehr darum scheren, ob irgendwelche privilegierte Schlüsselspieler eventuell eine Schnute ziehen, wenn sie nicht in der 1. Elf stehen. Oder enttäuscht sind, wenn sie mal auf einer Nebenposition einfach nur einen Job zu machen haben und möglichst wenig Bockmist zu bauen, statt zu glänzen und ihren Marktwert zu steigern.

Wenn es gut läuft, ist ein kuschliges Teamgefüge wunderbar, aber wenn es nicht läuft, muss der Trainer ggf. auch mal unpopuläre Maßnahmen ergreifen können, ohne dass irgendein Arrivierter herumzickt.

Von daher war der Verzicht auf Hummels sogar irgendwie nachvollziehbar, die Aufstellungen von Radio Müller hingegen weniger. Gegen Spanien mag das eine gute Idee gewesen sein, sonst eher nicht.
Schön wäre auch gewesen, wenn die statt Hummels berufenen IV auf ihre Art besser gewesen wären, als der ausgebootete Veteran. Aber sie waren zumeist doch eher grottenschlecht.
Und immer das Gewese um "wer spielt im MF neben Kimmich?" Weil einer von Goretzka oder Gündogan dann beleidigt sein könnte. Statt z.B. Kimmich auf RV zu stellen (weil es sonst gar keinen hat, der dafür etwas taugt) und dann sind alle drei in der Startelf.
Das fiel Flick erst ein, als es schon zu spät war.

Für Neuer sollte man sich auch eventuell was anderes überlegen, wenn selbst der Obermacker seinen Laden dahinten nicht organisiert bekommt.
 
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hermite

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Ich wehre mich nur gegen die These, dass die ChancenVERWERTUNG mit einem klassischen 9er besser gewesen wäre ;)
Schau in die Torstatistik von Müller (der nebenbei auch kaum einen Abschluss hatte) vs. die von Lücke und dann kannste Dir den Konjunktiv direkt sparen. Wenn man die gespielten Minuten daneben legt, geht die These endgültig den Bach runter.
 

theGegen

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Möller spielte als klassicher 10er, also offensiver Spielmacher. Anfang der 90er spielte er auf der Position bei Juve führte die Mannschaft zum UEFA Pokal. Bei Dortmund war er dann ebenfalls der 10er, wurde zweimal Meister und CL-Sieger. Bei der EM 96 spielte er meistens auch die 10er-Position und stand bei allen Spielen bis zum Finale in der Startelf.

Ich sag mal, wenn du national wie international bei den besten Mannschaften deiner Zeit gespielt hast und überall immer Stammspieler warst und alle nur möglichen Titel auch gewonnen hast, kannst du so schlecht nicht sein.

So wie Özil. Der war auch ziemlich gut und ein Riesentalent mit deutschem Pass.
 

le Tissier

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Schau in die Torstatistik von Müller (der nebenbei auch kaum einen Abschluss hatte) vs. die von Lücke und dann kannste Dir den Konjunktiv direkt sparen. Wenn man die gespielten Minuten daneben legt, geht die These endgültig den Bach runter.

Welche These geht den Bach runter? Ich bin nicht sicher ob ich auf dem Schlauch stehe oder ob du überhaupt nicht verstanden hast was wir diskutiert haben!?
 

hermite

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Kreativität und Passspiel waren nicht gerade auf hohem Level um ihn als Spielmacher bezeichnen zu können. Schneller Abschlussspieler trifft es eher. Und 96 hatte er wie immer in der NM wenig Impact.
Möller konnte mit seiner Geschwindigkeit Räume schaffen, die er entweder selbst für den Abschluss genutzt hat oder noch häufiger aber die letzten Pässe gespielt hat (Paradebeispiel 3:1 gegen Juve). Darin war er schon sehr gut. Anders als seine Interviews neben dem Platz vermuten lassen, war er auf dem Platz durchaus auch schnell genug in der Birne. Für alles andere hatte er Sammer hinter sich.
 

theGegen

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Nachtrag:

So wie Özil. Der war auch ziemlich gut und ein Riesentalent mit deutschem Pass.

Offensivtalente der Kategorie scheinen alle 10-12 Jahre in Deutschland aufzutauchen, ich schätze die letzten waren:

K.H. Rummenigge (1955)
Andreas Möller (1967)
Sebastian Deisler (1980)
Mario Götze (1992)
Jamal Musiala (2003)

100%ig die Erwartungen erfüllt hat von denen wohl nur Rummenigge, der mittlerweile im Rentenalter ist. Möller hatte immerhin eine wirklich gute Karriere, zu Deisler und Götze muss man sich wohl nicht äußern.

Fehlt jedenfalls in dieser Aufzählung, von daher:

Die Liste scheint mir ziemlich inkomplett.
 

le Tissier

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Die These, wir wären mit klassischem Neuner nicht abschlusstärker gewesen. Wir waren es.

Es ging bei unserer Diskussion darum, dass Chancenverwertung (!) letztendlich sehr viel Glück und Zufall ist. Davon auszugehen, dass man mit Füllkrug (stellvertretend für den "klassischen Stürmer") automatisch besser "verwertet" als ohne Stürmer ist einfach falsch. Das hat auch nix mit der WM zu tun. Das ist einfach grundsätzlich nicht richtig. Da nehmen sich die meisten Spieler nicht viel. Musiala war bei der EM Chancentod und hat in der Bundesliga bei größerer Sample Size besser geknipst als Moukoko oder Füllkrug. Das war bei Deutschland einfach Pech.

Wenn du der Meinung bist, dass man mit Füllkrug als Stürmer insgesamt als Team mehr gute Chancen produziert hätte... Ok, das kann man so sehen. Ich denke er hätte garantiert mehr Abschlüsse gehabt als Müller. Gleichzeitig hätten die anderen Spieler wohl aber auch weniger Freiraum im 16er gehabt. Ob das nun letztendlich ein Plus oder ein Minus wäre?
Ob Füllkrug in der Startelf genauso funktioniert hätte wie von der Bank? Das ist Spekulation. Ich hätte Füllkrug jedenfalls gegen Costa Rica aufgestellt.

Die ganze Stürmer Diskussion wäre sinnvoll wenn man a la Prime Spanien eine Stunde rund um den 16er gespielt hätte ohne jemals zum (guten) Abschluss zu kommen. Dann würde ich die Debatte zum klassischen Stürmer verstehen. Das war aber nicht das deutsche Problem. Die Chancen waren da. Und ob das Verwerten in nur 3 Spielen besonders gut oder aber überhaupt nicht klappt... Das ist nunmal hauptsächlich Glück...
 

Analyst

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@le Tissier
Ich gebe dir vollkommen Recht. Der Großteil will und kann aber nur in Extremen denken.
1954, 1974, 1990 und 2014 haben nach deren Meinung uns charakterstarke Spitzenfussballer vertreten, die nur das umgesetzt haben, was eh angeblich klar war: „Wir sind Weltmeister!“

Fakt ist, dass es sich bei den angeblichen „Blamagen 2018 und 2022 um lächerliche sechs Spiele handelt, in dem Deutschland in jeden Spiel besser als der Gegner war.“
Sehr schwach war die Chancenauswertung 2018 und 2022. Tlw. war es Pech, tlw. Unvermögen.

Die WM hat der deutschen Öffentlichkeit und in der Folge wohl auch der DFB-Elf von Anfang keinen Spaß gemacht. Mir scheint es, dass für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung eine deutsche Nationalmannschaft nicht mehr zeitgemäß ist. Man ist vor allem Fan seines Vereins und hat Probleme einer DFB-Elf Erfolg zu gönnen, in der auch Spieler von Vereinen vertreten sind, die man hasst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Nationalmannschaft in Deutschland nie mehr die Bedeutung erreicht, die sie mal hatte.

Die Nationalmannschaft soll zudem Dinge erfüllen, die sie gar nicht kann, wie politische Veränderungen in Katar durchsetzen. Wenn nicht dies, dann soll sich von einzelnen Spielern ständig zumindest gesellschaftspolitisch geäußert werden. Spieler, die manchmal einfach nur ziemlich schlichte Charaktere sind und denen die Politik insgeheim am A… vorbei geht und die vor allem nur Fußball spielen und Geld verdienen wollen.

Jedes Statement wird auf die Waage gelegt und seziert. Ob eine bestimmte Spielführerbinde getragen wird, wird plötzlich unheimlich wichtig und egal was in dieser Angelegenheit geschieht: „Ein immenser Teil der deutschen Öffentlichkeit wird mit der Nationalmannschaft unzufrieden sein.“

Ich sehe nicht, dass sich dieser Umstand in den nächsten Jahren ändern wird.
 
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WallIn

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@le Tissier
Ich gebe dir vollkommen Recht. Der Großteil will und kann aber nur in Extremen denken.
1954, 1974, 1990 und 2014 haben nach deren Meinung uns charakterstarke Spitzenfussballer vertreten, die nur das umgesetzt haben, was eh angeblich klar war: „Wir sind Weltmeister!“

Fakt ist, dass es sich bei den angeblichen „Blamagen 2018 und 2022 um lächerliche sechs Spiele handelt, in dem Deutschland in jeden Spiel besser als der Gegner war.“
Sehr schwach war die Chancenauswertung 2018 und 2022. Tlw. war es Pech, tlw. Unvermögen.

Die WM hat der deutschen Öffentlichkeit und in der Folge wohl auch der DFB-Elf von Anfang keinen Spaß gemacht. Mir scheint es, dass für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung eine deutsche Nationalmannschaft nicht mehr zeitgemäß ist. Man ist vor allem Fan seines Vereins und hat Probleme einer DFB-Elf Erfolg zu gönnen, in der auch Spieler von Vereinen vertreten sind, die man hasst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Nationalmannschaft in Deutschland nie mehr die Bedeutung erreicht, die sie mal hatte.

Die Nationalmannschaft soll zudem Dinge erfüllen, die sie gar nicht kann, wie politische Veränderungen in Katar durchsetzen. Wenn nicht dies, dann soll sich von einzelnen Spielern ständig zumindest gesellschaftspolitisch geäußert werden. Spieler, die manchmal einfach nur ziemlich schlichte Charaktere sind und denen die Politik insgeheim am A… vorbei geht und die vor allem nur Fußball spielen und Geld verdienen wollen.

Jedes Statement wird auf die Waage gelegt und seziert. Ob eine bestimmte Spielführerbinde getragen wird, wird plötzlich unheimlich wichtig und egal was in dieser Angelegenheit geschieht: „Ein immenser Teil der deutschen Öffentlichkeit wird mit der Nationalmannschaft unzufrieden sein.“

Ich sehe nicht, dass sich dieser Umstand in den nächsten Jahren ändern wird.

Für mich liegt der Grund der Gleichgültigkeit (neben Winter, Katar) eher an der aktuellen Kaderzusammenstellung. Nach der „goldenen„ Generation um Lahm, Schweini, Khedira, Kroos, Özil, Müller, Neuer, Hummels, Boateng, Götze ist es halt schwer. Viele von denen haben schon aufgehört, Müller und Neuer sind über den Zenit und somit auch Hype technisch über den Berg. Dann kommt sogar Götze zurück in den Kader, der seit 2014 in der Krise war und jetzt durch ne solide Saison wieder reingespült worden ist.
Kimmich ausgeklammert (Unsympathisch) wird der Kader mit guter internationaler Klasse, aber wenig Starausstrahlung oder Sympathieträgern aufgefüllt wie Sane, Gnabry, Goretzka, Rüdiger etc. Dazu kommen dann noch ein paar Martin Max Spieler mit Raum, Hoffmann und Füllkrug.
Flick stinkt auch Gewaltig nach Löw. (dazu Bierhoff)
Die Antithese einer spannenden, attraktiven Mannschaft, der die Fussballherzen zufliegen.
Lass mal Musiala, Wirtz, Moukoko und Havertz sich gut entwickeln und evtl. ein Klopp dazustoßen (evtl. nach der EM) und der Hype ist bei einer Sommer WM sofort wieder auf 2010/2014 Niveau…
 

Steigerwald

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Demnach haben sich nur Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka für die Aktion ausgesprochen, die anschließend viral ging. Der Rest hätte wie die anderen Nationen nichts unternehmen wollen. Die Mund-zu-Geste sei anschließend der kleinste gemeinsame Nenner gewesen. Auch die Bild-Zeitung bestätigt das.



Leon ❤
 

JL13

Forenidiot
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Peinliche -Mund zu Geste-, bei der man sich (Mal wieder) in die Opferrolle begiebt ("uns wurde der Mund verboten") anstatt ein Zeichen für tatsächlich unterdrückte Minderheiten zu setzen. Hätte man sich sparen können.
Man hat sich maximal von FIFA und Katar demütigen lassen und merkt es nicht mal.

„Wir haben ne Regenbogen-Captinbinde.“

„Nett. Die dürft ihr nicht tragen.“

„Wie wäre es mit eine One-Love- Binde? Ähnlich, aber nicht so provokativ für die Kataris.“

„Ganz sicher nicht.“

„Und wenn wir uns den Mund zuhalten?“

„Wenn es sein muss.“

„Denen haben wir es jetzt gezeigt.“

Unterdessen lacht man sich in Katar schlapp über die Mundzuhalter, die schon wieder zu Hause sind.
 

John Lennon

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Ruhrpott
Mehr als Mund zu halten war mit Rüdiger, der sich nur auf das Spiel und irgendwelche Showeinlagen konzentrieren wollte und den anderen halt nicht zu machen.
 
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