le freaque
Bankspieler
Denke ich auch. Nagelsmann und Hasenhüttl sind (oder waren) auch mit Hoffenheim und Leipzig erfolgreich und gelten eigentlich nicht als Unsympathen - und wenn, dann nicht deswegen. Wolfsburg z.B. ist ja als Konzernclub, der ziemlich sinnbefreit Transferkohle raushaut, auch eher unbeliebt und nicht wenige hätten sich in den letzten 2 Jahren gefreut, wenn sie abgestiegen wären. Aber ich kenne praktisch niemanden, der das auf Hecking, Imsael, Jonker, Martin Schmidt oder Labbadia projeziert hätte.Die Außendarstellung finde ich auch unsympathisch, aber das ist halt Ralf Rangnick - das hat eher mit seiner Person zu tun als mit RB Leipzig an sich.
Oder nehmt den FC Bayern: ganze Heerscharen von Fußballfans haben was gegen den Verein. Gegen Uli und Kalle wahrscheinlich sogar noch mehr. Aber z.B. Beckenbauer wird zwar die WM2006 vorgeworfen, seine diversen Rollen bei Bayern von Spieler, über Trainer bis Präsident? Jupp Heynckes war 4 x Trainer des FCB und trotzdem muss man Fußballfans, die schlecht über ihn reden, mit der Lupe suchen.
Die öffentliche Wahrnehmung hat doch schon stark damit zu tun, wie sich die Fußball-Protagonisten verhalten und was sie so öffentlich von sich geben. Das ist bestimmt längst nicht immer gerechtfertigt, aber mit dem jeweiligen Arbeitgeber hat es mMn nicht so wahnsinnig viel zu tun (ein paar komplett Gestörte gibt es natürlich immer).