DFB Pokal 20/21 Achtelfinale: Borussia Dortmund - SC Paderborn


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Totto

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Ich hätte gerne mal gelesen, wie ihr Dortmunder Anhänger damit umgegangen wäret, wenn Paderborn so den Sietreffer erzielt hätte.
Da gibt es wohl genügend Beispiele, allein unter dem Stichwort "Handspiel".
Man würde sich eventuell über die Regel als solche echauffieren, in Bezug auf sachliche Korrektheit der Schiedsrichterentscheidung gibt es aber meist Einsicht, spätestens nach Bekanntwerden aller Fakten.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Eine Abwehraktion ist es schon, aber keine Torabwehraktion.
Hier ist der offizielle Spielbericht der ARD:
Wenn man bei 4:57 das Video stoppt, sieht man, dass das "Schüsschen" von Jakob schon Richtung Pfosten gehoppelt wäre, wenn nicht der Verteidiger dazwischensteht. Es wird also definitiv ein Torschuss abgegeben. Ob der gewollt/sinnvoll/gefährlich/whatever ist, davon steht nichts in der Regel. Demnach hebt auch das Eingreifen des Verteidigers die Abseitsstellung von Duda nicht auf.
 

MRB

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Der spezielle Fall hat es vielleicht etwas komplizierter gemacht.
Dass ein Schiri da lange gewartet/kommuniziert und dann das Spiel fortgesetzt wird, habe ich aber schon mal gesehen.
Wieso sollte man denn jetzt auf Grund eines solch seltenen Falls, dessen Ergebnis das gleiche gewesen wäre, ne neue Anweisung schaffen?
Halte das auch für ne Nebelkerze Baumgarts. Er sagte doch "daraus ne Berührung machen". Damit fordert er doch indirekt, der Schiri hätte es sich anschauen und seine Entscheidung entgegen den Regeln rückgängig machen sollen. Oder sagt er dann: "Besten Dank, dass er sich das angeschaut hat, jetzt ist das in Ordnung"? Glaube ich nicht dran.

Ich meinte das eher grundsätzlich, das jetzt war nur der Anlass. Mich regt das immer auf, wenn der Schiri dann schon anfängt sich die Beine zu vertreten, weil er nix zu tun hat, obwohl der Monitor nicht weit weg ist.
 

MRB

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Hier ist der offizielle Spielbericht der ARD:
Wenn man bei 4:57 das Video stoppt, sieht man, dass das "Schüsschen" von Jakob schon Richtung Pfosten gehoppelt wäre, wenn nicht der Verteidiger dazwischensteht. Es wird also definitiv ein Torschuss abgegeben. Ob der gewollt/sinnvoll/gefährlich/whatever ist, davon steht nichts in der Regel. Demnach hebt auch das Eingreifen des Verteidigers die Abseitsstellung von Duda nicht auf.

Die "Tornähe" reicht doch schon aus, also korrekt entschieden.

Macht nur noch deutlicher, wie dumm diese Regel ist, bei BVB - Paderborn ist es "gefühlt" mehr Abseits als hier, regeltechnisch ist es aber genau andersrum. :crazy:
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ich sehe das nach wie vor anders. Wenn der Videoassistent ihm sagt "mit unseren Bildern nicht zu klären" und er sich sicher ist, den Kontakt gehört zu haben (was ohne Zuschauer plausibel ist) warum soll er dann rausgehen? Weil er was sieht, was die Leute im Keller nicht gesehen haben? Hätte es dann nicht auch wieder Kritik gegeben, nach dem Motto "der Stieler meint wohl, er sieht was, das mehrere Leute nicht gesehen haben..."?

Nein, ich bleibe dabei, alles richtig von Stieler in der Situation.

Mal ganz abgesehen vom vorliegenden Einzelfall - wenn er doch über Funk mit Köln verbunden ist, die sich das angucken und ihm was dazu sagen...warum soll er nicht selbst dann auch draufgucken, hin und her spulen und vielleicht darauf hinweisen, was er gesehen hat? Worauf die wiederum genau den Moment abspielen können? Sowas wie z.B. "nee, ich meine den Kontakt bei Minute 37:40" kann er schlecht sagen, wenn er selber nicht aufs Video guckt. Das könnte vielleicht helfen, statt dass die aufs Video gucken und er sich nur erinnert.

Ich verstehe generell nicht, warum man etwas einführt, was doch erhöhter Gerechtigkeit dienen soll, weil tatsächlich das richtige Ergebnis rauskommen soll...dafür aber Regularien und Vorgehensweisen benutzt, die nicht unbedingt besonders sinnvoll erscheinen. Inklusive Regelwerk. Da ist noch deutlich Luft nach oben.

...

Für die Zukunft bringt einem der letztlich erfolgte Nachweis (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass niemand in dieses Video ein Ballberührungsgeräusch reineditiert hat, was es eigentlich gar nicht gab ;) ) herzlich wenig, weil es im weitaus überwiegenden Teil solcher Ballberührungen eben so ist, dass sich die Rotation ändert. Ohne Audio und nur Video wird da also in Zukunft eher "nicht berührt" bei rauskommen.

Insbesondere wenn es wieder die übliche Geräuschkulisse gibt, dann kann man sich Audionachweise gleich schenken und hat nun mal nur Video. Und da wäre es wirklich toll, wenn

a) mal kommuniziert würde, was eigentlich reviewed wird (im gesamten US Sport sagen die Refs, was sie eigentlich prüfen...ich vermute mal, das sollte die DFL so gerade noch hinbekommen),
b) im TV alle wesentlichen Zeitlupen gezeigt würden, und speziell bei Abseits deutlich mit Linie. Kann irgendwie nicht sein, dass man erst 30 Minuten nach Spielende mit dem entscheidenden Video um die Ecke kommt. Da sollte man bei einem solchen Milliardengeschäft doch etwas mehr erwarten können und
c) man den Eindruck bekäme, dass es auch Konsequenzen hat, wenn bestimmte Schiris überdurchschnittlich oft reviewed/korrigiert werden müssen. Das ist ja nun mal ein klarer Qualitätsnachweis, wenn man den Schiri nicht korrigieren muss. Oder eben umgekehrt..

Ansonsten gibt es weniger Verbesserung als mehr Theater über die unzureichenden Verbesserungsversuche. :skepsis:
 

LeZ

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Es geht doch nur noch darum, herbeizureden dass bitte bitte alle sagen müssen "irregulär! der Treffer hätte nicht zählen dürfen! falsche Regel! unfair!".

Beim Pass war Haaland vielleicht minimalst mit der Hacke im Abseits, schon darüber müsste man diskutieren. Das ist an diesem Minibildschirm sicher nicht toll zu sehen.

Dazu haben der Schiedsrichter selbst und mehrere Spieler den Ballkontakt deutlich gehört, konnte man im Liveton ja auch. Warum soll er sich das dann noch mal ohne Ton ansehen, um zu einem FALSCHEN ERGEBNIS zu kommen das den Pappnasen einfach besser gefallen hätte ? Klar, wir brauchen unbedingt eine Änderung der VAR-Regeln um zu mehr falschen Entscheidungen zu kommen. Aber bitte mit rotem Buzzer bei den Leuten vor dem Fernseher, mit dem die ihre Wunsch-Falsch-Entscheidung herbeidrücken können. Nur so kann man dem Fan wieder was bieten.
 

NcsHawk

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Ohne VAR wäre es übrigens nur um Abseits ja oder nein gegangen.
Bei dieser knappen Entscheidungen hätte jeder Beteiligte mit "im Zweifel für den Angreifer" leben müssen.
Das Spiel ist durch den VAR besser und fairer geworden. Lediglich die Dauer der Überprüfungen muss noch verbessert werden.
 

Totto

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Ich finde allerdings auch, dass die Transparenz besser sein sollte. Ewig lang zu warten und nicht zu wissen was vorgeht nervt. Da stimmt ich Smoke durchaus zu.
 

NcsHawk

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Ich finde allerdings auch, dass die Transparenz besser sein sollte. Ewig lang zu warten und nicht zu wissen was vorgeht nervt. Da stimmt ich Smoke durchaus zu.
Da würde dann eine kurze Aufklärung ähnlich dem American Football helfen.
Nach einer VAR Überprüfung kurze Einblendung was und warum und gut ist.
 

Brummsel

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Bis auf wenige ausnahmen sind die Dortmunder mit abstand die größte fan gruppierung an jammerlappen und heuchlern die sich hier rumtreibt.
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MRB

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Da würde dann eine kurze Aufklärung ähnlich dem American Football helfen.
Nach einer VAR Überprüfung kurze Einblendung was und warum und gut ist.

Ich verstehe nicht, wieso das Gespräch zwischen VAR und Schiri nicht einfach eingespielt wird. Da werden doch keine Geheimnisse ausgetauscht?
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ohne VAR wäre es übrigens nur um Abseits ja oder nein gegangen.
Bei dieser knappen Entscheidungen hätte jeder Beteiligte mit "im Zweifel für den Angreifer" leben müssen.
Das Spiel ist durch den VAR besser und fairer geworden. Lediglich die Dauer der Überprüfungen muss noch verbessert werden.

Häh? Doch gerade nicht. :D

Bevor es den Videobeweis gab, hätte der Schiri auch schon sagen können, dass er gehört hat, dass der Ball berührt wurde und Abseits somit hinfällig ist. Egal ob der Linienrichter die Fahne oben hatte oder nicht und ob man das für richtig hielt oder nicht.

Insgesamt würde ich zustimmen, dass es (sogar deutlich) besser geworden ist, es könnte aber noch viel besser sein, wenn man weiter daran schrauben würde.

....

Nochmal zur Beteiligung des Schiedsrichters an der Review. Ich gebe mal ein Beispiel aus der NHL. Tor fällt, es gibt direkt Reklamationen. Ggf. dauert es 30-60 Sekunden, bis einer oder beide Schiedsrichter überhaupt zur Kabine des Anschreibers skaten können, wo Monitor und Headset für die Review bereitstehen, weil man erst noch irgendwelche Rangeleien der Spieler trennen muss. Wenn der Schiedsrichter dann dort ankommt, ist es oftmals so, dass der Anschreiber ihm nur das Headset reicht, weil der Situation Room der NHL in Toronto bereits mit der Review durch ist, weil es eben eindeutig war. Daraufhin sagt der dann die Entscheidung direkt an und es geht weiter. Wenn die aber noch nicht entschieden haben, zieht der das Headset an, guckt auf den Monitor und redet mit denen. Und garantiert wird dann diskutiert, was man wann in welchem Moment gesehen hat.

Woran ich mich aber nicht erinnern kann ist, dass es mal eine 5-minütige Überprüfung von irgendwas gab, während derer die Schiris in der Halle sich daran nicht beteiligen, sondern irgendwo rumstehen. :skepsis:

Zumindest wäre dort zu Beginn angesagt worden, was eigentlich geprüft wird, aber die wären dann in jedem Fall die ganze Zeit beteiligt.
 
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LeZ

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Teilweise dauert es echt viel zu lange. Da müsste ein Zeitlimit gesetzt werden, 1-2 Minuten oder sowas, und dann sollen sie halt entscheiden. Wenn man so lange braucht um nach Zentimetern zu fahnden war es wohl doch nicht so eindeutig, und dann muss eine Default-Regel greifen. Im Zweifel für das Tor oder so, und bei anderen Entscheidungen steht halt was der Schiedsrichter zuerst entschieden hat.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Naja, Zeitbegrenzung bringt dir auch nicht zwingend was. Sagen wir mal es geht um Rudelbildung und man reviewed, ob/wem/wie vielen Beteiligten man welche Karten verpasst. Da können sowohl der Schiedsrichter als auch die Linienrichter was zu sagen und selbst im Keller braucht man da u.U. lange, bis man genau alle Kamerawinkel durch hat. Kannste vergessen, das in 2 Minuten fertig zu haben. ;)

Ist auch nicht der Punkt. Die müssen sich nur alle beteiligen und im TV muss angesagt werden, was man überhaupt betrachtet. Und im TV muss eben während sie reviewen alles gezeigt werden. Es ist dann immer noch Ermessen (reicht der Schubser für Rot, oder ist es nur Gelb, oder ist es sogar nichts), aber es ist zumindest klar worums es geht und anhand welcher Bilder die Entscheidungen dann getroffen werden.

Der Zuschauer muss in jedem Fall das gleiche Bildmaterial sehen und man kann nicht damit ankommen, erst nach 45 Mins noch ne weitere Zeitlupe zu finden. Dann muss man halt mehr Personal da hinsetzen, mehr Schiris, mehr Equipment.
 

Totto

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Kann man doch super verfolgen hier, die sind doch nach 8 jahren noch butthurt wegen einer nicht gegebenen roten karte und flennen sich deswegen die augen aus. Bis auf wenige ausnahmen sind die Dortmunder mit abstand die größte fan gruppierung an jammerlappen und heuchlern die sich hier rumtreibt.
Ich frage mich, worauf das anspielen soll. Außer mehrere Beispiele von Bayern-Spielern, die tun konnten, was sie wollten, fällt mir da kein Beispiel ein.
Davon ab halte ich vollkommen berechtigte Beschwerden über faktische Fehlentscheidungen (wie klare aber aberkannte Tore in Endspielen) für eine ganz andere Schublade als Beschwerden über unglückliche aber korrekte Entscheidungen. Aber kann natürlich sein, dass nicht jeder in der Lage ist, das zu unterscheiden :saint:
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Ohne VAR wäre es übrigens nur um Abseits ja oder nein gegangen.
Bei dieser knappen Entscheidungen hätte jeder Beteiligte mit "im Zweifel für den Angreifer" leben müssen.
Das Spiel ist durch den VAR besser und fairer geworden. Lediglich die Dauer der Überprüfungen muss noch verbessert werden.

Kann man so pauschal jetzt auch nicht stehen lassen.
In Essen hat es der Feldschiedsrichter als maßgebliche Instanz gewuppt das es nicht zu einem sporlichen supergau gekommen ist durch den VAR.
Nicht auszudenken, Schlager wäre dem VAR in der Situation gefolgt.

Zwischen der vermeintlichen Elferszene die der VAR meldete nach dem 2:1 der Essener und eben dem Tor gab es EInwurf für Essen.
Der VAr hatte damit soweit ich weiß damit gar nix mehr zu tun und das ist dann ein willkürlicher Eingriff ins SPiel und hat nix mit fairer oder besser zu tun, vor allem wenn man die 34. Minute mit berücksichtigt wo er stumm blieb.
 
Zuletzt bearbeitet:

tennisfun

Bankspieler
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Mit etwas Abstand zum Pokal und den ganzen Analysen ob bei den 2 Abseitsentscheidungen in Köln und Dortmund richtig oder falsch entschieden wurde, finde ich nicht mehr das der VAR bei diesen 2 Entscheidungen irgendwie schuld hat, sondern halte die Regel vom "deliberate play" im allgemeinen für fragwürdig. Die Regel gibt es schon länger, aber so richtig zur Geltung kam sie jetzt wieder durch diese 2 Entscheidungen. Wer jetzt davon betroffen war ist mir egal. Diskutabel finde ich besonders das nicht gegebene Kölner Tor wo weder Trainer noch Sportdirektor noch Collinas Erben (die Experten) die Entscheidung so richtig erklären bzw. nachvollziehen können. Collinas Erben waren gestern noch am rätseln.
 
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