Ozymandias
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Ich glaube Tony Jaa redet von Jordi Alba .
man of the match Rafinha, seine Abwehr hat wohl das Spiel entschieden.
Julian Brandt ist eine Augenweide, eine Drama, dass er sein Dasein nur bei Chemie-und Werksmannschaften fristen wird.
Ja, stimmt. der von Götze war schon deutlich platzierter geschossen, sonst hätte ihn Leno gehabt, war ja dran.Doch. Götze hat den Ball viel näher Richtung Pfosten gehauen , während Drimic halbhoch und völlig unplatziert geschossen hat.
man of the match Rafinha
Brutaler Pokal-Fight. Die Bayern wurden etwas betrogen. Eigentlich hätte man nach dem Daniel Larusso-Gedächtnis-Tritt schon für KO-Sieg Bayern entscheiden müssen.
Jedes Mal, wenn ich kurz denke "Der Götze hat es doch irgendwie drauf" verwechsle ich ihn mit Bernat. Das war ein unglaublich guter Transfer. Ich finde ihn auch viel besser als Alba.
Mario war wieder einmal der schlechteste Mann auf dem Platz. Ich weiß gar nicht was seine Rolle und Position ist. Er lebt von einzelnen Abschlusszenen, vom WM-Tor und davon dass sein Berater mit der BILD in die Kiste geht. Für mich ist das die gleiche Geschichte wie bei Mkhitaryan. Wenn man ehrlich ist, weiß man dass das nichts wird.
Bayern war schon mehrmals an Brandt dran ....
Ich konzentrierte mich zu Beginn eigentlich eher auf die Bayern, aber mit laufender Spielzeit zog mich die Grundidee der Leverkusener immer mehr in ihren Bann und ich begann mich mehr auf sie zu konzentrieren.
Es war kein Zufall dass Lewandowski im Gegensatz zum Wochenende kein Land gesehen hat. Das lag übrigens weniger an der Klasse Topraks oder der anderen Gegenspieler sondern daran dass diese immer wieder Überzahlsituationen schafften und genau wussten dass sie gut abgesichert sind und dementsprechend mit Risiko und Selbstvertrauen in die Zweikämpfe gehen konnten. Man hat gesehen um wievieles effektiver das Leverkusener Pressing im Verhältnis zu Dortmund war. Die Mannschaft steht sehr hoch und kompakt. Man schafft ständig Überzahlsituationen. Die Zweikkampfführung ist sehr gut aufeinander abgestimmt und jeder weiß wann und wie er den Raum den sein Kollege öffnet schließen muss und dementsprechend flexibel ist man was Positionswechsel betrifft.
Leverkusen verteidigt mannschaftlich nahe an der Perfektion. Leider gehen sie mit Ball oft nur ein geringes Risiko ein und geben somit einiges aus der Hand, was sicherlich auch daran liegt dass Schmidt seiner Mannschaft nicht zuviel zumuten will. Ein weiteres und noch wichtigeres Problem ist dass sie durch den hohen Aufwand den sie ohne Ballbesitz betreiben, bei ihren Offensivaktionen oft nicht mehr genügend Konzentration aufbringen die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Jedenfalls hat Schmidt der Mannschaft seine taktisch sehr anspruchsvolle Grundphilosophie gut eingeimpft und mit der ein oder anderen Verstärkung und etwas zusätzlichen Selbstvertrauen sollte Leverkusen auch nach vorne deutlich effektiver werden. Wenn ihnen das gelingt dann würde ich ihnen zweifellos zutrauen in den nächsten 3 Jahren deutscher Meister zu werden. Da bahnt sich etwas großes an.
xEr schrieb:Früher oder später brauchen sie eine ökonomischere Spielweise.
Interessant fand ich dass der Name Oliver Bartlett namentlich gestern sowohl beim Reporter (habe es nicht nachgeprüft, aber er behauptete dass die Anzahl der Verletzungen doch sehr niedrig sei) als auch bei Roger Schmidt gefallen ist.
Blöde Frage: warum hat sich der BVB eigentlich von dem getrennt? An Erfolgslosigkeit hat es ja wohl nicht gelegen.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Götze ist einer der besten Spieler der Welt.
Du kannst die Spiele doch nicht wirklich vergleichen. Bayern stand gegen Dortmund fast nur hinten drin, gegen Leverkusen sah das anders aus. Wenn das Leverkusener Pressing so viel effektiver war als das vom BVB und die Leverkusener Verteidung zudem "nahe an der Perfektion" wie du sagst, warum hatte Bayern dann viel mehr Offensivaktionen gegen eben diese Leverkusener als gegen Dortmund? Das liegt wie gesagt an der Spielanlage beider Mannschaften, die eben auch Räume auf beiden Seiten ermöglicht hat.
Abgesehen davon finde ich ebenfalls, dass Leverkusen in solchen Spielen sehr gut verteidigt. Das habe ich auch nach dem RR-Auftakt gegen Dortmund geschrieben, wo hier alle meinten, dass Spiel sei ja soo schlecht von beiden Mannschaften gewesen, weil es so wenig Chancen gab. Dabei war es einfach nur extrem kompakt und aggressiv verteidigt von beiden Mannschaften. Leverkusen kann ihr Ding aber auf Dauer nicht durchziehen, weil es einfach körperlich und psychisch zu fordernd ist. Früher oder später brauchen sie eine ökonomischere Spielweise.
Genau das Gegenteil ist der Fall! Dortmund spielt mittlerweile (bzw. seit ca. 2-3 Jahren) viel ökonomischer als Leverkusen diese Saison. Liegt natürlich auch daran, dass viele Mannschaften sich hinten reinstellen und ständiges Pressing dann oft wenig Sinn macht. Die Leverkusener Spielweise erinnert mich eher an die erfolgreiche Anfangszeit beim BVB (1. Meistersaison) . Extrem aufwendig, extrem fordernd, hoher körperlicher Einsatz, aber dauerhaft gibts halt Abnutzungsspuren. Am Anfang der Hinrunde wurde Leverkusen hier für die Todespressing gefeiert, am Ende der Hinrunde waren die Müde und überall kamen Kommentare wann Schmidt denn wohl gefeuert werden würde. Zur Zeit werden sie wieder gefeiert. Aber so eine Spielweise geht psychisch und physisch an die Substanz.
Das Dortmund-Pressing ist aber auch Lichtjahre von dem erfolgreicher Tage entfernt, Schalke oder Phasen wie z.B. in den ersten 10-15 Minuten gegen die Bayern bzw. zur zweiten Halbzeit gegen Hoffenheim sind absolute Außnahmen geworden - "früher" wurde der Stil meist über das komplette Spiel durchgezogen, selbst bei eigener Führung. Mittlerweile ist das größtenteils eher ein halbgares Pressing (oder eher Anlaufen) ohne Konsequenz und nicht annähernd maximaler Abstimmung/Laufbereitschaft - da sehe ich Bayer schon deutlich variabler und konsequenter, aber ja, auch aufwendiger, in Ihrer Spielweise bzw. ihren Pressingphasen...
Ohne Warneckes Wunderpulver kein wirkungsvolles Pressing. :clown: