DFL-Investoreneinstieg und Zukunft der Bundesliga


Sind die aktuellen Fan-Proteste in den Stadien noch verhältnismäßig?


  • Umfrageteilnehmer
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Murphy

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Bremen
Nein, als Kind hat man in der Regel die Eltern als Vorbild. Die Peers sind es dann erst ab Pubertät. Mir war Bayern früher latte, egal wieviel in der Schule gesprochen wurde. Für mich gab es nur Schalke.
Dann hoffen wir mal für dich, dass du morgen eher im Klassenerhalttaumel und nicht aus Frust dein Vorbild Vorbild sein lässt.
 

Charon

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wahrscheinlich aus dem gleichen grund, warum sich immer mehr deutsche für NBA, NFL etc. interessieren.. und so interessieren sich bspw. auch asiaten für die PL etc.
NFL stimmt, aber NBA? Da glaube ich nicht dran.
Was sich auch geändert hat, häufig ist Fantum nicht mehr an Mannschaften, sondern an Spieler geknüpft.
Bei der Bundesliga muss mann deutlich trennen. National funktionieren die 1., 2. und teilweise auch 3. Liga. Stadien sind voll, abgesehen von der Meisterschaft hast du auch Wettbewerb um die wichtigen Entscheidungen. Es gibt zumindest einem Kampf um den 4. CL Platz und die EL und ConfL Plätze.
Und wer da nicht dabei ist, kämpft zumindest zeitweise gegen den Abstieg, bei dem es auch laufend prominente Vereine trifft.
2. BL ist hart umkämpft und Magdeburg Spiel für den Aufstieg eine entscheidende Rolle.
Und die Stadien sind gut gefüllt.
International ist es halt anders, da ist die Performance der Bundesligisten durchschnittlich. Italien hat aber gezeigt, dass etwas gehen kann, auch neben der PL und Real, Barca und Bayern.

Man muss entscheiden, was man will, max. Erfolg (international) oder Fannähe. Und da ist Deutschland zwiegespalten und das zieht sich durch die Ligen.
 

MS

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Nein? Also du weißt besser was mein Sohn tut? Erklär's mir bitte. Und was soll das mit "Vorbild" zu tun haben?
Ich habe es dir versucht zu erklären, und nein, dein Sohn fragt dich nicht, wie Bayern gespielt hat, weil "die in der Klasse darüber reden", sondern weil du Bayern Fan bist. Dass dir "egal" ist, was deine Söhne in der Hinsicht machen, spielt ja keine Rolle, da trivial. Ich kenne niemanden, der seine Söhne zwingt, Fan eines gewissen Vereins zu sein, geht es nach hinten los.

Hast du es jetzt verstanden?
 

Roneem10

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Bist du nur Bayernfan, weil du aus München kommst? Ich denke, die meisten Dortmund- und Bayernfans kommen aus ganz Deutschland und der Welt.

Wir sind halt an einem Scheideweg. Wollen wir ein nationales oder gar internationales Produkt Bundesliga. Oder wollen wir ein kleines regionales Event. Man kann ja auch zB Kölner Haie gucken oder Alba Berlin, wenn man aus Köln oder Berlin kommt. Ist ganz lustig mal, joa. Oder halt Amateursport in kleinen Städten.

Na ja aber natürlich interessiere ich mich auch für meine Regionalen Teams. Ich gehe Jahrzehnte zu Energie Cottbus oder meinen Heimatverein in die Landesliga.Ab und an auchmal Eishockey 2. Liga in Weißwasser.Da ist man halt näher dran am Geschehen und kennt den einen oder anderen halt sogar persönlich vom Team. Das macht es für mich dann aus.

Ich hab in meinen Leben vieleicht 20 Spiele von Bayern im Stadion gesehen. Die Entfernung oder die Möglichkeit an Tickets zu kommen lassen kaum mehr zu. Und das ist es ja. Man entfernt sich immer mehr davon weil man gar nicht so die Möglichkeiten hat außer die Spiele im TV zu verfolgen. Und das wird doch immer schlimmer. Mittlerweile brauch ich 3 Abbos um alle Bayern Spiele zu gucken und muss dafür einiges im Monat berappen.

Und da hab ich weder Zeit oder Interesse irgend ne andere Liga zu gucken wo ich gar keine Bindung zu habe. Und wie gesagt, nur weil dann sämtliche Weltstars in England spielen, macht es die Liga für mich als Fussballfan nicht interessanter. Und für einen Arsenal oder City Fan der in Deutschland lebt, macht es die BL auch nicht Interessanter wenn da aufeinmal de Bruyne oder Mbappe bei Dortmund spielen. Also kann ich mir zumindestens nicht vorstellen.
 

faker

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Die Frage ist doch vielmehr, warum es den Eltern nicht gelingt, die Kinder zunächst erstmal mit zu einem lokalen Verein mitzunehmen, sie dort Begeisterung spüren zu lassen, bevor ausgerechnet der Bayern-Hype beginnt?

ich erzähle es mal aus meiner sicht: wurde als kind mit ins parkstadion genommen und fand es dort echt toll. zu der zeit war aber dortmund viel stärker und hat titel gewonnen. irgendwann war ich traurig, weil mein verein nicht erfolgreich war und andere kids in der schule sich mehr freuen konnten. musste das dann mit mir selbst ausmachen, da hätte mich niemand beeinflussen können. deshalb kann ich verständnis für die ganzen dortmund und bayerntrikots bei den kids heutzutage aufbringen.
 

Murphy

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ich erzähle es mal aus meiner sicht: wurde als kind mit ins parkstadion genommen und fand es dort echt toll. zu der zeit war aber dortmund viel stärker und hat titel gewonnen. irgendwann war ich traurig, weil mein verein nicht erfolgreich war und andere kids in der schule sich mehr freuen konnten. musste das dann mit mir selbst ausmachen, da hätte mich niemand beeinflussen können. deshalb kann ich verständnis für die ganzen dortmund und bayerntrikots bei den kids heutzutage aufbringen.
Das ist dann wahrscheinlich eine Frage der inneren Stärke, ab wann man bereits mit Misserfolgen umgehen kann bzw. was man für sich als Erfolg definiert.

Ich bin als Magdeburger Fan vom SC Magdeburg und 1. FC Magdeburg, weil es beide im positiven Sinne und früher auch im negativen Sinne Bezüge zu meiner Heimat sind, mit denen man sich identifiziert und sich auch schon über vermeintlich kleine Erfolge und nicht nur Meisterschaften oder Aufstiege freut, andererseits aber auch mitleidet, wenn es mal nicht so läuft.

Für mich ist es schwer zu begreifen, wenn die "Leidenschaft" für einen Verein zum großen Teil nur in dessen Erfolg besteht.
 

MRB

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Ich habe es dir versucht zu erklären, und nein, dein Sohn fragt dich nicht, wie Bayern gespielt hat, weil "die in der Klasse darüber reden", sondern weil du Bayern Fan bist. Dass dir "egal" ist, was deine Söhne in der Hinsicht machen, spielt ja keine Rolle, da trivial. Ich kenne niemanden, der seine Söhne zwingt, Fan eines gewissen Vereins zu sein, geht es nach hinten los.

Hast du es jetzt verstanden?
Niemand hat von "zwingen" gesprochen, aber wer kennt sie nicht, die Kinder, die schon mit 1 oder 2 Jahren Bayerntrikots anhaben und von da an immer? Haben sie bestimmt selbst entschieden. :clowns:
Ist ja auch nicht verwerflich, ist halt das Hobby des Papas und der nimmt ihn dann evtl auch mal mit ins Stadion, weil er gerne was mit seinem Sohn unternimmt, was für das Kind natürlich ein Wahnsinnserlebnis ist.

Und mein Sohn fragt vielleicht mich, weil ich als Bayernfan gerade da bin und für ihn am leichtesten erreichbar. Aber der Grund ist das definitiv nicht. Fakt ist, dass er schon ewig mitbekommen hat, dass ich Fußball schaue und es ihn nie auch nur im Geringsten interessiert hat, im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder, der sich gern mal zu mir setzt und mir dann Löcher in den Bauch fragt. Dann kommt er aber irgendwann aus der Schule heim mit Sammelbildchen von seinen Kumpels und ER erzählt MIR was von der Allianz Arena und dass da die Bayern spielen. Und dann läuft er zufällig vorbei als ich Fußball schaue und sucht 2 Minuten nach Spielern, die er schon als Sammelbild hat. Dann liest er mir den Spielstand vor und haut wieder ab, einfach weil es ihn grundsätzlich immer noch gar nicht interessiert, während der kleine Bruder immer noch neben mir sitzt. Im Endeffekt ist sein Interesse also gar nicht wirklich der Fußball an sich, sondern dass es seine Kumpels tun. Deswegen spielt er das jetzt auch mit denen in der Pause und will das plötzlich auch mit mir daheim tun, was er vorher nie tun wollte. Ein richtiges Interesse kann daraus natürlich irgendwann trotzdem entstehen, wer weiß.

Da kannst du dich jedenfalls noch so auf die Hinterbeine stellen und irgendnen Blödsinn behaupten warum er was tut, als würdest du wissen, wie mein Kind zu irgendwas kam.
 

faker

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Das ist dann wahrscheinlich eine Frage der inneren Stärke, ab wann man bereits mit Misserfolgen umgehen kann bzw. was man für sich als Erfolg definiert.

bei einem kindergarten o. grundschulkind? also bitte, da kann jedes brettspiel eskalieren :rolleyes:
 

Sports Almanac

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ich erzähle es mal aus meiner sicht: wurde als kind mit ins parkstadion genommen und fand es dort echt toll. zu der zeit war aber dortmund viel stärker und hat titel gewonnen. irgendwann war ich traurig, weil mein verein nicht erfolgreich war und andere kids in der schule sich mehr freuen konnten. musste das dann mit mir selbst ausmachen,

Wann soll das denn gewesen sein?

Parkstadion
BVB mindestens 2 Titel
Schalke keinen Titel im +-gleichen Zeitraum

Passt irgendwie nicht. Kann natürlich auch übetriebene Romantik sein um angebliche innere Stärke hervorzuheben. Den Uefapokal Sieg gegen Inter mit sich selbst ausmachen. Hast du den Uefa Pokal Sieg gegen Inter mit dir selbst ausgemacht? :D
 
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faker

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Wann soll das denn gewesen sein?

Parkstadion
BVB mindestens 2 Titel
Schalke keinen Titel im +-gleichen Zeitraum

Passt irgendwie nicht. Kann natürlich auch übetriebene Romantik sein um angebliche innere Stärke hervorzuheben. Den Uefapokal Sieg gegen Inter mit sich selbst ausmachen.

die zeit, als jürgen klinsmann oder matthias sammer auf dem cover des panini sammelhefts waren ;-)
 

MS

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Niemand hat von "zwingen" gesprochen, aber wer kennt sie nicht, die Kinder, die schon mit 1 oder 2 Jahren Bayerntrikots anhaben und von da an immer? Haben sie bestimmt selbst entschieden. :clowns:
Ist ja auch nicht verwerflich, ist halt das Hobby des Papas und der nimmt ihn dann evtl auch mal mit ins Stadion, weil er gerne was mit seinem Sohn unternimmt, was für das Kind natürlich ein Wahnsinnserlebnis ist.

Und mein Sohn fragt vielleicht mich, weil ich als Bayernfan gerade da bin und für ihn am leichtesten erreichbar. Aber der Grund ist das definitiv nicht. Fakt ist, dass er schon ewig mitbekommen hat, dass ich Fußball schaue und es ihn nie auch nur im Geringsten interessiert hat, im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder, der sich gern mal zu mir setzt und mir dann Löcher in den Bauch fragt. Dann kommt er aber irgendwann aus der Schule heim mit Sammelbildchen von seinen Kumpels und ER erzählt MIR was von der Allianz Arena und dass da die Bayern spielen. Und dann läuft er zufällig vorbei als ich Fußball schaue und sucht 2 Minuten nach Spielern, die er schon als Sammelbild hat. Dann liest er mir den Spielstand vor und haut wieder ab, einfach weil es ihn grundsätzlich immer noch gar nicht interessiert, während der kleine Bruder immer noch neben mir sitzt. Im Endeffekt ist sein Interesse also gar nicht wirklich der Fußball an sich, sondern dass es seine Kumpels tun. Deswegen spielt er das jetzt auch mit denen in der Pause und will das plötzlich auch mit mir daheim tun, was er vorher nie tun wollte. Ein richtiges Interesse kann daraus natürlich irgendwann trotzdem entstehen, wer weiß.

Da kannst du dich jedenfalls noch so auf die Hinterbeine stellen und irgendnen Blödsinn behaupten warum er was tut, als würdest du wissen, wie mein Kind zu irgendwas kam.
Brauchst ja jetzt nicht rumzuheulen, aber dass die Kinder gerade zu Beginn die Eltern als Vorbilder haben und weniger die Peer Group (das kommt später) ist pädagogischer Fakt, daher mein "Nein" zu Beginn, bzgl. "weil die Klassenkameraden darüber reden" und "he, ich forciere das doch gar nicht, jeder wie er mag".

Da kannst du dich noch so sehr auf deine zickigen bayerischen Hinterbeinchen stellen und mich ankläffen :LOL:
 

MRB

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Brauchst ja jetzt nicht rumzuheulen, aber dass die Kinder gerade zu Beginn die Eltern als Vorbilder haben und weniger die Peer Group (das kommt später) ist pädagogischer Fakt, daher mein "Nein" zu Beginn, bzgl. "weil die Klassenkameraden darüber reden" und "he, ich forciere das doch gar nicht, jeder wie er mag".

Da kannst du dich noch so sehr auf deine zickigen bayerischen Hinterbeinchen stellen und mich ankläffen :LOL:
Also nichts mehr außer "Ätsch selber".

Hast scheinbar selbst kapiert dass du meinen Sohn einfach nicht kennst und irgendwelcher allgemeiner Pädagogikkram nicht pauschal auf jeden Einzelfall anwendbar ist.
 

MS

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Also nichts mehr außer "Ätsch selber".

Hast scheinbar selbst kapiert dass du meinen Sohn einfach nicht kennst und irgendwelcher allgemeiner Pädagogikkram nicht pauschal auf jeden Einzelfall anwendbar ist.
Daher schrieb ich ja auch "in der Regel" und nicht "bei dir ist es so", aber das hast du in deinem wadenbeißerischen Wahn wohl überlesen.

Und ja, von mir kommt da nichts mehr, weil es bei dem Thema keinen Diskussionsbedarf mit Mehrwert gibt.
 

MRB

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Daher schrieb ich ja auch "in der Regel" und nicht "bei dir ist es so", aber das hast du in deinem wadenbeißerischen Wahn wohl überlesen.

Und ja, von mir kommt da nichts mehr, weil es bei dem Thema keinen Diskussionsbedarf mit Mehrwert gibt.
Klar, hast du nicht. :LOL:
Ich habe es dir versucht zu erklären, und nein, dein Sohn fragt dich nicht, wie Bayern gespielt hat, weil "die in der Klasse darüber reden", sondern weil du Bayern Fan bist. Dass dir "egal" ist, was deine Söhne in der Hinsicht machen, spielt ja keine Rolle, da trivial. Ich kenne niemanden, der seine Söhne zwingt, Fan eines gewissen Vereins zu sein, geht es nach hinten los.

Hast du es jetzt verstanden?
Und davor hast du mein willkürlich gewähltes Beispiel (ohne jeglichen Allgemeingültigkeitsanspruch) verneint.

So viel zum Thema (über-)lesen.
 

MS

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Klar, hast du nicht. :LOL:

Und davor hast du mein willkürlich gewähltes Beispiel (ohne jeglichen Allgemeingültigkeitsanspruch) verneint.

So viel zum Thema (über-)lesen.
Ursprünglich hatte ich es nur grundsätzlich verneint. Erst auf deine konkrete Frage, habe ich dann tatsächlich den konkreten Bezug hergestellt, was völliger Unsinn ist und so nicht gewollt. Daher schrieb ich ja "in der Regel", mag sein, dass dein Sohn Dich zumindest insoweit nicht zum Vorbild hat.

Es stört mich aber immer, wenn Eltern ihre grds. Vorbildfunktion von sich weisen und trivial das gutmenschliche "er kann machen was er will, ich habe da keine Aktien drin" erzählen, so als wäre das eine Art Errungenschaft und andere Eltern würden ihre Kinder zu irgendwas drängen.

Bei meinen grundsätzlichen Ausführungen bleibe ich aber. Dass ich den Einzelfall nicht bewerten kann, ist klar. Wenn du das so aufgefasst hast, wars nicht so gemeint.
 
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