Glaube ich Dir nach den vielen Wochen mit Protest und der hart aber fair Sendung nicht. Kann mich nur wiederholen was viele hier schon geschrieben haben.
"Mehr Geld ist quasi immer gut auch wenn es saudisches Blutgeld ist? Auch wenn die DFL überhaupt keinen Plan/ Idee hat wohin man mit diesem deutschen Fußball hin will? Mit diesen vollen Stadien die wirft man langfristig weg, weil mehr Geld immer besser ist? Wenn die DFL jetzt schon nicht fähig ist ein positives Ergebnis zu erzielen dann wird es weiterhin ohne Konzept mit mehr Beteiligten besser?"
Die Fans von unserer Kurve haben recht, es besteht so viel Potenzial welches die DFL nicht nutzt.
Die PL ist meilenweit weg, in der Liga in Saudi-Arabien werden abartige Summen an Gehalt bezahlt, warum soll man diesen Modellen hinterherdackeln? Die Fans in Deutschland haben Angst anlässlich der Anstoßzeiten in den Ligen wie PL und La Liga, die nur noch nach Fans vor dem TV schaut. Denen ist Stimmung und Familienfreundliche Anstoßzeiten der Fans die zu Auswärtsspielen reisen völlig egal. Die DFL sollte die Fans mit ins Boot holen bei diesen vielen Fragen.
Wieso müssen die deutschen Ligen mit PL und La Liga mithalten bei der Vermarktung und Gelder etc.? Warum nicht Nr. 3, Nr. 4 akzeptieren und ein eigenes Konzept entwickeln? Ich glaube nirgendwo in Deutschland sind die Fans in Europa so stark trotz Konkurrenz untereinander verbunden, warum dieses Potenzial nicht nutzen, warum deren Ideen nicht mal aufgreifen und mit ins DFL Gremium nehmen wenn es um die Weiterentwicklung des deutschen Fußballs angeht? Die sind nicht alle blöd.
Die Protestaktion mit den Tennisbällen war für mich beeindruckend, wie man miteinander friedlich zusammen für eine Sache einstehen kann.
Respekt für die ausführliche Stellungsnahme.
Aus saudischem Blutgeld, derzeit auch nicht aus russischen Quellen, illegaler Kinderarbeit etc. sollte das Geld nicht stammen, das ist sonnenklar. So ein Investor war aber sowieso nicht im Gespräch.
Natürlich ist es notwendig, dass nicht nur die absoluten Topklubs davon profitieren und generell, wie das Geld genutzt werden würde.
Dieses ganze Stadionatmodingsbumms ist nicht meines, denn micht interessiert fast ausschließlich, was auf´m Platz passiert, als irgendwelche Choreos, Fähnchen, Gehüpfe oder Schalala. Ich bin in den 70´er Jahren geboren und dafür vielleicht ein bisschen zu alt.
Ich wohne in Bielefeld und das letzte mal, wo ein Stadionbesuch meinerseits angedacht war, war einer für das Religationsrückspiel gegen Wiesbaden, bei dem es dann aber ein Zuschauerverbot gab.