Fifa halt...
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Wieso genau haben denn die Kritiker Recht behalten? Die sind einfach nur Fan vom falschen Verein.
Das ist natürlich eine ganz tolle Art der Diskussionsführung. Die Frage kann außerdem nicht ernst gemeint sein, wenn man z.B. über die Jahre die Diskussionen in diesem Forum verfolgt hat.
Schürrle war Kacke, stimmt. Ist aber auch mal geschlossen das Kapitel.
Schulz ist nur für die Fünferkette gut. Wollte Favre aber halt spielen. Was will man da machen. Favre war auch länger eingeplant und seine Nachfolger müssen halt ein paar SEINER Transfers ausbaden.
Schürrle fügt sich hervorragend in eine Reihe von Fehleinschätzungen mit Ansage ein. Ist ja nicht so als wäre das eine einmalige Geschichte gewesen. Bzgl Schulz hat @Gravitz schon richtig geschrieben, dass Favre damals eigentlich mit der Viererkette geplant hat. Außerdem ist Schulz auch in der Fünferkette in dieser Mannschaft und insbesondere auch der damaligen fehl am Platz. Auch das ist offensichtlich. Zudem frage ich mich, welche angeblichen Transfers von Favre das sein sollen.
Hakimi hat uns einfach nie gehört und Meunier war ablösefrei zu haben.
Hakimi war ein Spielertyp, der sehr gut zur Mannschaft und dem damaligen Spielsystem gepasst hat. Meunier nicht. Nur weil ein Spieler ablösefrei ist, ist er nicht automatisch eine sinnvolle Verpflichtung, zudem war Meunier wenn man das Gehalt und wohl gezahlte Handgeld bedenkt alles andere als günstig.
AVs sind für viele Vereine eine Baustelle, die wachsen anscheinend nicht auf Bäumen. Da ist man einfach noch von Pischu verwöhnt, der in seiner Prime da Top 3 der Welt war, was zum Glück nie jemand so richtig auf dem Schirm hatte.
Das ist grundsätzlich richtig. Allerdings schaffen es andere Vereine seltsamerweise trotzdem, auf diesen Positionen keine kompletten Baustellen zu haben. Niemand verlangt einen Weltklassespieler für diese Position. Ein solider Spieler, der ein guter Fit auf RV ist (Meunier war das zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung definitiv nicht) und je ein passender, bundesligatauglicher Backup für LV und RV sollte aber bei unseren Ausgaben drin sein.
Wir sind Dauergast in der CL und haben den Pokal in der Vitrine.
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Wenn die Bayern mal schwächeln und 75 Punkte holen, dann sind wir stark genug um anzugreifen. Genau das sollte auch unser Ziel sein. 75+ Punkte.
Wenn wir in Coronazeiten bei den Verlusten versuchen die Bayern die immer für 80 Punkte gut sind zu überholen, fahren wir den Karren wieder direkt vor die Wand.
Du formulierst den Anspruch grundsätzlich richtig, diesem wird man aber schlicht nicht gerecht. Wir haben seit Jahren den mit Abstand zweitteuersten Kader der Liga und aufgrund der hohen Fluktuation mit Abstand die höchsten Beraterkosten. Seit dem Abgang von Klopp sind wir in sechs Jahren trotzdem "nur" drei Mal Vizemeister geworden und haben nur zwei Mal über 70 Punkte geholt. Das von dir formulierte Ziel hat man also in vier von sechs Jahren deutlich verpasst, in drei Jahren sehr deutlich. Einen Pokalsieg als Totschlagargument anzubringen ist übrigens nicht besonders sinnvoll. Kaiserslautern und Nürnberg haben im Jahr des Abstiegs den Pokal gewonnen. War das dann eine gute Saison für den Verein? Man kann doch nicht schönreden, dass die letzte Saison insgesamt gesehen einfach nicht gut war.
Wir haben Haaland, Bellingham, Zagadou (auf den ich immer noch baue), Reyna, Moukoko, Knauff, Malen. Alles Jungs, die unsere Liquidität bis in einige Jahre sichern.
Wir haben Spieler wie Hazard, Brandt, Dahoud, Guerrero, Akanji und Kobel, die man halten kann und die ihre Leistung bringen oder bringen könnten.
Dann haben wir mit Hummels, Can, Reus, Witsel Spieler, die ihre ambitionierte Karriere wohl bei uns beenden werden, auf die aber noch Verlass ist.
1.) Da du ihn ständig falsch schreibst: der Mann heißt Guerreiro. Wenn man anderen das Fandasein abspricht sollte man selbst vielleicht die Namen der eigenen Spieler kennen.
2.) Die genannten Spieler werden bzw wurden eigentlich - mit Abstrichen bis auf Brandt, Can und Malen, bei dem man abwarten muss - positiv gesehen und für diese Transfers wird Zorc auch überwiegend zu Recht gelobt. Das bedeutet aber nicht, dass man die offensichtlichen Fehler, die immer wieder passieren und extrem schädliche Auswirkungen haben, nicht kritisieren kann oder sollte. Übrigens sind Brandt und Can auch noch ganz gute Beispiele. Ich habe mich über beide gefreut, wobei ich bei Can ein bisschen skeptisch war. Die Kritiker hatten aber letztlich auch bei diesen Recht. Bei Brandt, weil man ihn völlig falsch eingeplant hat und bei Can, weil er für seine Schwächen zu teuer ist (ich mag ihn trotzdem und freue mich dass er da ist).