Die 100 Serie der 10er Jahre für die Ewigkeit - Deadline 10. Juli 2022


henningoth

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Daredevil hab ich ein paar folgen nebenbei gesehen, bzw. Von der ersten staffel ne menge. Aber dieses helden mit kräften zeugs überflutet einfsch zu sehr den markt und wird dann auch recht schnell öde.

Last chance U, hätte ich auch als HM nenmen können. Da hab ich gar nicht dran gedacht. Hat mir aber auch gefallen.
 

Joe Calzaghe

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The 100 war nach einigen Anfangsschwierigkeiten, wo es eher wie ein Teeniedrama wirkte, doch eine Zeit lang eine ziemlich starke Sci-Fi Serie. Irgendwann hat mir persönlich das Drama dann zu sehr Überhand genommen.

The 100 war bei mir auch lange Zeit ein Kandidat für die HM. Es gibt kaum eine Serie, die nach so einem beispiellos katastrophalen Beginn (die Pilotfolge habe ich erst im dritten Anlauf überstanden) für einen gewissen Zeitraum ein überraschend hohes Niveau aufweisen konnte. Trotz aller Schwächen (Staffel 6 und 7 hätte ich zudem auch nicht mehr gebraucht) habe ich die Serie tief in mein Herz geschlossen, und es dürfte wohl die ambitionierteste Serie vom Sender CW gewesen sein.
 

Tuco

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Meine Einzelnennungen aus dem "HM"-Bereich waren "Atlanta", "The Young Pope", "Line of Duty", "Show me a Hero" und "Top of the Lake" - jeweils nicht erstaunlich, dass das sonst keiner genannt hat, das waren kaum kommerzielle Knallererfolge. Mir ist noch eingefallen, dass ich "Banshee" vergessen habe (wäre wohl auch bei "HM" gewesen), mal sehen ob das noch kommt.
 

maberlinho

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Meine Nummer 10 hat noch mindestens ein anderer :) . Bei meiner Nummer 9, Seven Seconds hatte ich damit gerechnet, die Serie alleine eingereicht zu haben.
Dabei ist es wirklich eine starke Serie. Es geht um einen Cop, der einen afroamerikanischen Jungen anfährt und Fahrerflucht begeht. Der Junge stirbt und hätte überlebt, wenn ihm sofort geholfen worden wäre. Es geht um Korrupte Polizisten, die die Tat immer mehr versuchen zu vertuschen, eine Staatsanwältin mit eigenen Problemen, der Familie des Opfers und wie sie damit umgehen, sowie um die einzige Zeugin. Brisantes Thema stark gespielt und umgesetzt.
 

Joe Calzaghe

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Meine Einzelnennungen aus dem "HM"-Bereich waren "Atlanta", "The Young Pope", "Line of Duty", "Show me a Hero" und "Top of the Lake" - jeweils nicht erstaunlich, dass das sonst keiner genannt hat, das waren kaum kommerzielle Knallererfolge. Mir ist noch eingefallen, dass ich "Banshee" vergessen habe (wäre wohl auch bei "HM" gewesen), mal sehen ob das noch kommt.
"Banshee" kommt auf jeden Fall noch, da die Serie es bei mir locker für eine HM gereicht hat.
"Atlanta" (neben "Barry") war eine Serie, auf die ich mich lange Zeit mit am meisten auf eine neue Staffel gefreut habe. Leider konnte mich wie bei "Barry" die dritte Staffel nicht überzeugen, ansonsten wäre "Atlanta" ein starker Kandidat für die Top 30 gewesen.
 

HisDudeness

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Voll vercheckt. Ärgerlich. Daumen hoch für den 'the end of the f.. World'-Wähler. Coming of Age/Road trip ist schon arg ausgelutscht, aber die Serie mochte ich doch sehr.
Ich hoffe 'Die Brücke' und Bojack wurden überhaupt genannt.
 

Tuco

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"Atlanta" (neben "Barry") war eine Serie, auf die ich mich lange Zeit mit am meisten auf eine neue Staffel gefreut habe. Leider konnte mich wie bei "Barry" die dritte Staffel nicht überzeugen, ansonsten wäre "Atlanta" ein starker Kandidat für die Top 30 gewesen.

Die dritte Staffel habe ich noch gar nicht gesehen - aber das fand ich eigentlich ganz passend, da es hier ja nur um die 10er gehen soll... ;)

Wenn man mal auf das Ergebnis der letzten Serienwahl schaut, dürften die Top 3 hier die gleichen sein. Die gleiche Reihenfolge ist auch gut möglich, auch wenn GoT bei mir glaube ich niedriger platziert ist als bei der letzten Wahl, da die letzten beiden Staffeln enorm abgefallen sind, vor allem die letzten drei Folgen. Es gab wohl selten eine Serie die durch das Ende dermaßen verloren hat - bei "Breaking Bad" war das Gegenteil der Fall, und auch beim Ableger "Saul" ist wohl jetzt schon klar, dass das Ende im Vergleich dazu wesentlich besser gelingt.
 

maberlinho

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Wahrscheinlich soll die Höchste Platzierung bei den heute gelisteten Serien HM sein. Sonst kommt es irgendwie mit den Punkten nicht hin.

The Big Bang Theory hat nur eine weitere HM Nennung? Ich dachte, es wäre eine der beliebtesten Sitcoms gewesen. Ich bin jetzt auch kein großer Fan. Ab und zu Mal ganz nett und deshalb hat es bei mir für ein HM Platz gereicht.
 

henningoth

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The Big Bang Theory hat nur eine weitere HM Nennung? Ich dachte, es wäre eine der beliebtesten Sitcoms gewesen. Ich bin jetzt auch kein großer Fan. Ab und zu Mal ganz nett und deshalb hat es bei mir für ein HM Platz gereicht.

hatte gar nicht dran gedacht dass das ja auch in die 10fällt

Hätte ich aber wahrscheinlich auch nicht reingenommen, weil die guten Staffel, vor allem die ersten paar waren, die dann in den 2000ern lagen. Wobei für HM hätte es wohl gereicht

Aber noch mehr erschrocken bin ich dass Californication zählt. Hätte ich daran gedacht, wäre die in meinen top10. Wahrscheinlich sogar top 5 oder 6
 

stillbrick

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Ich habe zum ersten Mal an einer Serienwahl teilgenommen und fand es sehr schnell schwieriger als bei Filmen. Sitcoms mit ernsten Serien zu vergleichen, war da einer der Punkte. Ich habe da für mich recht schnell entschieden, keine Sitcoms in die Liste zu nehmen. Schon gar keine vor Live-Publikum aufgezeichneten. The Big Bang Theory ist nett, vor allem die ersten vier Staffeln, aber halt auch nicht mehr. Am ehesten hatte ich noch Modern Family genommen. Für mich die kreativste und am besten geschriebene Mainstream-Sitcom der 10er Jahre.

Ansonsten finde ich das mit den verschiedenen Staffeln schwierig. Sollte man es einer Serie negativ auslegen, wenn sie es zu vielen Staffeln gebracht hat, aber das Gesamtbild am Ende darunter leidet? The 100 zB hätte durchaus eine HM bekommen können und ich finde diese Serie im Ganzen ebenfalls ganz nett. Aber irgendwie.. Die erste Staffel ist eine gehobene Teenie-Serie. Staffel 2 wirklich grandios. Danach bleibt die Serie gut, aber irgendwie auch wirr. Die letzte Staffel auf der Erde ist eine unterhaltsame Wiederholung. Und die letzten beiden Staffel sind arg abgedrehte SF mit endgültig einigen Logiklöchern. Da fehlte mir ein stimmiges Gesamtbild.

Game of Thrones ist bei mir so komplett rausgeflogen. Man baut eine großartige Geschichte auf und schließt dann fast alles dämlich ab. Da leidet das Gesamtbild dann doch zu sehr. Vor allem da es hier um das Erzählen einer Geschichte ging. Westworld wiederum kam bei mir wegen der ersten Staffel rein, da diese eigentlich auch für sich allein stehen kann. Nochmal zurück zu den Sitcoms: Platz 30 war bei mir Boardwalk Empire. Ich habe mir da nochmal kurz die wichtigsten Figuren angesehen und es gibt dort einfach Duzende großartig gezeichnete Charaktere. Da fand es irgendwie unfair, den Platz einer Sitcom zu geben, die nur aus einer Handvoll Figuren besteht, die sich alle nie weiterentwickeln und bis zum Schluss die gleichen Gags abliefern. Auch wenn dies verdammt unterhaltsam ist. Brooklyn 99 oder Superstore kann man da - neben Modern Family - auch noch erwähnen. Oder Schitt’s Creek, das in diesem Punkt eine Spur komplexer ist.

The Deuce bekam seine einzige Nennung übrigens von mir. Das ist dann eine Serie, die aus mehreren Staffeln besteht und im Gesamtbild perfekt ist. Und das gibt es offensichtlich doch nicht all zu oft. Immer auf drei Staffeln ausgelegt (1971, 1977 und 1984) und nie verlängert oder verkürzt worden. Einen würdigen oder passenden Abschied für fast alle Charaktere (Lori :() gefunden und dazu noch sentimentale Schlussminuten, die in Erinnerung bleiben.
 

Furiosa

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Ich habe zum ersten Mal an einer Serienwahl teilgenommen und fand es sehr schnell schwieriger als bei Filmen. Sitcoms mit ernsten Serien zu vergleichen, war da einer der Punkte. Ich habe da für mich recht schnell entschieden, keine Sitcoms in die Liste zu nehmen. Schon gar keine vor Live-Publikum aufgezeichneten. The Big Bang Theory ist nett, vor allem die ersten vier Staffeln, aber halt auch nicht mehr. Am ehesten hatte ich noch Modern Family genommen. Für mich die kreativste und am besten geschriebene Mainstream-Sitcom der 10er Jahre.

Ansonsten finde ich das mit den verschiedenen Staffeln schwierig. Sollte man es einer Serie negativ auslegen, wenn sie es zu vielen Staffeln gebracht hat, aber das Gesamtbild am Ende darunter leidet? The 100 zB hätte durchaus eine HM bekommen können und ich finde diese Serie im Ganzen ebenfalls ganz nett. Aber irgendwie.. Die erste Staffel ist eine gehobene Teenie-Serie. Staffel 2 wirklich grandios. Danach bleibt die Serie gut, aber irgendwie auch wirr. Die letzte Staffel auf der Erde ist eine unterhaltsame Wiederholung. Und die letzten beiden Staffel sind arg abgedrehte SF mit endgültig einigen Logiklöchern. Da fehlte mir ein stimmiges Gesamtbild.

Game of Thrones ist bei mir so komplett rausgeflogen. Man baut eine großartige Geschichte auf und schließt dann fast alles dämlich ab. Da leidet das Gesamtbild dann doch zu sehr. Vor allem da es hier um das Erzählen einer Geschichte ging. Westworld wiederum kam bei mir wegen der ersten Staffel rein, da diese eigentlich auch für sich allein stehen kann. Nochmal zurück zu den Sitcoms: Platz 30 war bei mir Boardwalk Empire. Ich habe mir da nochmal kurz die wichtigsten Figuren angesehen und es gibt dort einfach Duzende großartig gezeichnete Charaktere. Da fand es irgendwie unfair, den Platz einer Sitcom zu geben, die nur aus einer Handvoll Figuren besteht, die sich alle nie weiterentwickeln und bis zum Schluss die gleichen Gags abliefern. Auch wenn dies verdammt unterhaltsam ist. Brooklyn 99 oder Superstore kann man da - neben Modern Family - auch noch erwähnen. Oder Schitt’s Creek, das in diesem Punkt eine Spur komplexer ist.

The Deuce bekam seine einzige Nennung übrigens von mir. Das ist dann eine Serie, die aus mehreren Staffeln besteht und im Gesamtbild perfekt ist. Und das gibt es offensichtlich doch nicht all zu oft. Immer auf drei Staffeln ausgelegt (1971, 1977 und 1984) und nie verlängert oder verkürzt worden. Einen würdigen oder passenden Abschied für fast alle Charaktere (Lori :() gefunden und dazu noch sentimentale Schlussminuten, die in Erinnerung bleiben.

Ich lese daraus, dass du leider keine "guten" Comedy - Serien der 2010er kennen gelernt hast. ;) Wie du schon schreibst sind halt B99 oder modern family maximal ganz nett, sowas wie BBT schon eher trash und schitts creek auch nur Durchschnitt. Aber in diesem Genre gibt bzw gab es auch so viele Perlen zu entdecken, die keine 0815 Massenware geboten haben wie die meisten deiner Beispiele. Hast du nie bei community reingeschaut z.B.? Oder Parks and Recreation? Oder Bojack Horseman, welches natürlich zw. Comedy und Drama angesiedelt werden kann. Oder Happy Endings? The good place, search party, Veep, Silicon Valley und und und....

Das der Vergleich mit klassischen Thriller oder Drama Serie wie BB etc schwer ist stimmt aber.
 

henningoth

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naja. Darüber ob die genannten Comedy Serien jetzt Perlen sind kann man auch streiten
 

stillbrick

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Ich lese daraus, dass du leider keine "guten" Comedy - Serien der 2010er kennen gelernt hast. ;)
Gna, 1) schrieb ich explizit von klassischen Sitcoms und nicht von allen Comedies. 2) machst du jetzt alles eine Stufe schlechter, als ich es beschrieben habe. ;) The Big Bang Theory war für mich nett. Und zB Modern Family, Brooklyn 99 oder Superstore sind dann für mich mehr als nett, aber eben nicht Top 30.

Veep und Silicon Valley haben bei mir eine HM bekommen. Dazu kommen noch einige andere, die du gar nicht aufgezählt hast. The Last Man on Earth ist bei mir zB auf Platz 3 zu finden, da ich mich kaum an eine Serie erinnern kann, die mich mehr unterhalten hat. Einige Folgen von Staffel 1 liefen immer mal wieder Nachtprogramm und diese waren zwar einerseits ganz gut, aber anderseits noch nicht ganz mein Humor. Die Running Gags zu Ungunsten von Phil werden mir da etwas zu sehr überreizt. Etwas später habe ich dann mal die komplette Serie am Stück gesehen und siehe da, ab - der längeren - Staffel 2 verändert sich der Ton der Serie ein wenig und genau dieser Kritikpunk verschwindet. Auch ist das Ensemble ab hier vollständig und das Zusammenspiel wird immer besser. Staffel 2 und 3 machen unterm Strich einfach nur richtig Spaß und sind ganz große Unterhaltung. Staffel 4 ist ein wenig schlechter als beiden Staffeln zuvor, aber der einzigartige Charme der Serie bleibt bis zum Schluss erhalten. Das offene Ende ist auch irgendwie okay, vor allem, wenn man den Plan der Macher für Staffel 5 nachgelesen hat.
 
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Furiosa

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Gna, 1) schrieb ich explizit von klassischen Sitcoms und nicht von allen Comedies. 2) Machst du jetzt alles eine Stufe schlechter, als ich es beschrieben habe. ;)

Ja weil es halt alles eine Stufe schlechter ist wenn man ehrlich ist. ;)

Mit The last man on earth hast du aber Recht, spitzen Serie. (y)
 

Piaget

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Maaaaaaan. The Newsroom vergessen. Wäre sicher eine Top 7 Platzierung gewesen. :cry1:
 
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