Südamerikaner haben also in der Zeit immer mindestens je eine Vorrundenteilnahme drin, was bei Europäern nicht zutrifft.
Kann ich später machen, bin gerade unterwegs.Okay, ich brauche bisschen mehr Infos Sorry, wenn ich mich vielleicht gerade blöd anstelle
Sehe ich anders. Politische Entscheidungen der Verbände haben ja nichts mit der fußballerischen Qualität zu tun. Nur als Beispiel, Deutschland ist 1954 Weltmeister geworden, da ist es nicht abwegig zu vermuten, dass sie vier Jahre vorher ein gutes Ergebnis erzielt hätten, wenn sie hätten teilnehmen dürfen. In deinem Modell werden sie aber so behandelt als hätten sie die sportliche Qualifikation für die WM 1950 nicht geschafft und somit ziemlich abgestraft.Nein. Es wäre theoretisch möglich gewesen. Wenn Länder keinen Bock haben oder selbstverschuldet aka Disqualifikation/Sperre nicht dabei sind, ist das deren Problem. Das ist nicht das Gleiche, wie wenn ein Land nicht existiert. Zudem würde das das Ganze verdammt erschweren. Denn bis zu ca. den 70ern gab es das immer wieder, dass Länder zurückziehen, teilweise auch während der Qualifikation.
Vielleicht ist es tatsächlich zu "deutsch" gedacht und Spanien ist da tatsächlich ein gutes Beispiel. Möglicherweise ist es doch nicht so verkehrt Confed Cup drinzulassen. Gut, ich könnte noch die Motivation ins Spiel bringen (siehe als Vergleich Nations League, die einfach auch anders angegangen wird, als eine EM).
Bei welchen Turnieren will man als Spieler unbedingt dabei sein. Da bleibt am Ende eben doch nur EM/Copa/WM übrig. Vielleicht eben zu knapp für eine Analyse.
Sehe ich anders. Politische Entscheidungen der Verbände haben ja nichts mit der fußballerischen Qualität zu tun. Nur als Beispiel, Deutschland ist 1954 Weltmeister geworden, da ist es nicht abwegig zu vermuten, dass sie vier Jahre vorher ein gutes Ergebnis erzielt hätten, wenn sie hätten teilnehmen dürfen. In deinem Modell werden sie aber so behandelt als hätten sie die sportliche Qualifikation für die WM 1950 nicht geschafft und somit ziemlich abgestraft.
Zumal diese Entscheidungen oftmals ja auch recht willkürlich sind, die USA sind z.B. für ihre Kriege in Vietnam oder im Irak nie von irgendwelchen Sportereignissen ausgeschlossen worden, da fällt es mir schwer den heutigen russischen Fußballern oder den deutschen von 1950 ein "selbst schuld" an den Kopf zu werfen. Überspitzt könnte man dann auch sagen Kroatien sei selbst schuld, dass es nicht schon vorher unabhängig war.
Ist aber deine Liste und daher deine Kriterien.
Eine Alternative wäre stattdessen auch die Anzahl der Verbände pro Kontinentalverband einzuberechnen. Südamerika hat z.B. keine Qualifikation. Die Teams sind automatisch in der Gruppenphase. Das ist bei Europa ja nicht so. Dort kann man halt auch wie England (2008) oder die Niederlande (2016) mal ein Turnier verpassen. Bei einem Team wie Uruguay ist ein Aus in der Gruppenphase ja schon der Worst Case.
Wichtiger als die Anzahl der Verbände wäre mMn die Häufigkeit, in der die Turniere stattfinden. Die Copa America hat bisher in 108 Jahren 48 mal stattgefunden und damit im Schnitt alle 2,25 Jahre, damit fast doppelt so häufig wie eine EM. Die Punktzahl für einen Sieg sollte das mMn widerspiegeln.
Nehmen wir allein den Zeitraum ab 1960, wo Europameisterschaften ausgespielt werden.
Anzahl EMs ab 1960: 17
Anzahl Copa Americas ab 1960: 21
Und dann kommt hinzu was bepunktet wurde bei den Turnieren:
Vorrunde, Achtelfinale, Viertelfinale*, Halbfinale/3./4. Platz, Rang 2, Turniersieg (bei allen Runden natürlich nur, sofern vorhanden).
*Platzierungen bei der Copa, wo sie im Ligamodus ausgespielt wurde, die zwischen Rang 5 und 8 waren, habe ich als Viertelfinalteilnahme gewertet, damit es nicht zu kompliziert wird.
Südamerikaner haben also in der Zeit immer mindestens je eine Vorrundenteilnahme drin, was bei Europäern nicht zutrifft. Bis und mit 1976 gab es da nur für vier Teams Punkte. Zudem spielt Südamerika den 3. Platz aus. Europa nicht mehr. Reine Halbfinalteilnahmen habe ich mit der gleichen Punktzahl wie 4. Plätze gewertet, da für 3. Plätze nach dem HF-Aus immerhin noch ein weiterer Sieg benötigt wird, der belohnt werden soll.
Wenn ich jetzt die Südamerikaner noch mit einem stärkeren Faktor als die EM belege (den sie Argentinien hin, Brasilien her, mMn nicht rechtfertigen) ziehen sie Europa komplett davon. Und das zu einem grossen Teil deswegen, weil sie a) mehr Turniere ausgespielt haben, b) in unregelmässigen und teilweise kürzeren Zeiträumen, c) weniger Mitgliederverbände haben und d) den punktereicheren Modus ggnü der EM hatten für die meisten Turniere. Das sind nun mal alles keine sportlichen Faktoren. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken wäre, zB für die EM 1960 die Qualifikationsrunden als AF und VF zu werten (wie sie z.B. bei Wikipedia auch genannt werden). Das funzt aber gerade mal für 1960 und 1964. Von 1968 bis 1976 müsste ich dann schon fast die Qualifikationsgruppen als Vorrundengruppen werten, was bald einmal dann den Europäern einen unfairen Vorteil verschaffen würde.
Die Copa America hat bisher in 108 Jahren 48 mal stattgefunden und damit im Schnitt alle 2,25 Jahre, damit fast doppelt so häufig wie eine EM.
Mexiko auf vier klingt komplett wild. Sie haben zwei Mal Viertelfinals bei WMs erreicht und ansonsten in der Copa öfter mal gut performt und den Gold Cup halt hundert Mal gewonnen.
Bei deinem Versuch, den "Kleineren" auch eine Chance zu geben, aber da hast du meiner Ansicht nach eine zu hohe Gewichtung drin.
Du hast bei der Gewichtung den Gold Cup mit 100 Punkten drin. Ein WM Titel ist so viel Wert wie zwei Gold Cup Siege. Das ist viel zu hoch. Vielleicht müsstest du am Ende einfach die WM Titel noch viel höher bewerten, weil es auch einfach das wirklich allergrößte und wichtigste Ereignis ist.
Gold Cup findet halt auch alle zwei Jahre statt. Brutal zusammengefasst. Mexiko bzw. die USA mussten eigentlich nur den jeweils anderen besiegen, um 100 Punkte zu erhalten. Seit 30 Jahren gewinnen immer die USA oder Mexiko das Turnier (ein Mal Kanada Anfang 2000). Du hast halt auch wenig wirklich starke Konkurrenz, Panama und Jamaika haben es noch in den Zeitraum ins Finale geschafft. Das sagt schon sehr viel über die Qualität aus. Man kann noch Costa Rica als "fähigen" Gegner aufzählen, die aber tatsächlich auch in ihrer starken Phase in den letzten 15 Jahren nur zwei Mal ins Halbfinale gekommen sind.
aber wichtig ist eh nur, dass der ami weit vorne ist. die sind ja eine große fußballnation habe ich letztens gelernt
Gold Cup findet halt auch alle zwei Jahre statt. Brutal zusammengefasst. Mexiko bzw. die USA mussten eigentlich nur den jeweils anderen besiegen, um 100 Punkte zu erhalten. Seit 30 Jahren gewinnen immer die USA oder Mexiko das Turnier (ein Mal Kanada Anfang 2000). Du hast halt auch wenig wirklich starke Konkurrenz, Panama und Jamaika haben es noch in den Zeitraum ins Finale geschafft. Das sagt schon sehr viel über die Qualität aus. Man kann noch Costa Rica als "fähigen" Gegner aufzählen, die aber tatsächlich auch in ihrer starken Phase in den letzten 15 Jahren nur zwei Mal ins Halbfinale gekommen sind.
Ähm Australien war der Dauersieger in oceanienKorrekt. Das ist eigentlich der wichtigste Teil vom Fine-Tuning. Die Turniere untereinander zu gewichten. Ich habe da paar mathematische Ansätze gewählt und das Ganze jeweils noch angepasst. Dort ist mir aber irgendwie zu den ursprünglichen Zahlen ein Fehler unterlaufen. Ich hab WM und EM leicht nach oben korrigiert, Südamerika gleich gelassen, Confed und Ozeanien deutlich nach unten korrigiert und dann aber aus mir unerklärlichen Gründen Afrika, Asien und Nordamerika sehr stark nach oben korrigiert. Das verfälscht das ganze komplett. Da bin ich aber noch bisschen am Ausprobieren und habe paar Ansätze. Und der grösste Ansatz wird dann sein, die Turniere pro Ausgabe einzeln zu gewichten.
Das ist ja der Nachteil, wo man wieder was wie ein Elo-Rating benötigen würde. Neuseeland hat da zB auch einen Vorteil, weil sie, egal wie stark man Ozeanien nach unten reguliert, quasi bei jeder Teilnahme schon mal einen Titel buchen können. Gab bisher einen Ausrutscher.
Apropos ELO-Rating:
World Football Elo Ratings
Ratings for national football teams based on the Elo rating system.www.eloratings.net
Ähm Australien war der Dauersieger in oceanien
Mexiko auf vier klingt komplett wild. Sie haben zwei Mal Viertelfinals bei WMs erreicht und ansonsten in der Copa öfter mal gut performt und den Gold Cup halt hundert Mal gewonnen.
Bei deinem Versuch, den "Kleineren" auch eine Chance zu geben, aber da hast du meiner Ansicht nach eine zu hohe Gewichtung drin.
Du hast bei der Gewichtung den Gold Cup mit 100 Punkten drin. Ein WM Titel ist so viel Wert wie zwei Gold Cup Siege. Das ist viel zu hoch. Vielleicht müsstest du am Ende einfach die WM Titel noch viel höher bewerten, weil es auch einfach das wirklich allergrößte und wichtigste Ereignis ist.
Gold Cup findet halt auch alle zwei Jahre statt. Brutal zusammengefasst. Mexiko bzw. die USA mussten eigentlich nur den jeweils anderen besiegen, um 100 Punkte zu erhalten. Seit 30 Jahren gewinnen immer die USA oder Mexiko das Turnier (ein Mal Kanada Anfang 2000). Du hast halt auch wenig wirklich starke Konkurrenz, Panama und Jamaika haben es noch in den Zeitraum ins Finale geschafft. Das sagt schon sehr viel über die Qualität aus. Man kann noch Costa Rica als "fähigen" Gegner aufzählen, die aber tatsächlich auch in ihrer starken Phase in den letzten 15 Jahren nur zwei Mal ins Halbfinale gekommen sind.
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