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Wladimir hätte auch gegen einige unbekannte Leute keine so guten Karten. Natürlich hätte er Shavers oder Lyle schlagen können und auch ausknocken, als Außenseiter hätte ich ihn trotzdem gesehen. Es kommt auch stark auf den Style der Gegner an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass zum Beispiel der vielen unbekannte Mavrovic den WK tko'd hätte. Nicht weil der in irgendeiner Form boxerisch was Besonderes war oder einen übermäßigen Punch hatte, er war vielmehr ein ziemlich unscheinbarer und hagerer Typ, den Außenstehende gerne unterschätzen.
Aber diese Kombination aus Eisenschädel, Selbsthärte, Drahtigkeit und Kampfeswille, gepaart mit einer guten Kondition und einem nicht übermäßig starken, dafür aber konstanten Druckaufbau, hätte dem zum Schönwetterboxen geneigten WK nicht geschmeckt. Der permanente Druckaufbau von Mavroviv, der in den ersten Runden vermutlich gar nicht mal so erfolgreich gewesen wäre, hätte WK aber in der zweiten Kampfeshälfte vermutlich den Zahn gezogen. WK wäre nämlich mit jeder Runde in tiefere Wasser geführt worden, da hätte auch das Nervenflattern eingesetzt und irgendwann die körperliche Ermüdung beschleunigt.
Mavrovic war sicher kein besserer Boxer als WK, sein Punch war auch eher bescheiden im Vergleich zu dem Adonis, aber die Härte und Kampfesbereitschaft hätte sich in der Form "Steter Tropfen höhlt den Stein" durchgesetzt. Das Duell hätte in dem Fall der schlechtere Boxer, aber der bessere Fighter gewonnen. Darauf spielt der Franz mit seiner Anmerkung
P.S.
Von Shavers habe ich fast alle Kämpfe gesehen. Der war teilweise extrem unterschiedlich vorbereitet und hat öfters auch mal in den ersten Runden ordentlich gewackelt. Er hatte auch keine Amateurausbildung. Aber ein echt cooler Typ. Der hatte wohl über einige Phasen seiner Karriere alles andere als eine gute Betreuung, so konnte er die gewaltige Physis nicht ausreizen. Ich glaube, teilweise hat der nebenher auch noch arbeiten müssen, hat er zumindest mal in einem Interview erzählt. Die körperliche Widerstandsfähigkeit, auch was das Kinn anging, schwankte bei ihm recht stark, was ich auf die schwankende Qualität der Vorbereitung bei ihm zurückführe. In einigen Kämpfen hat er Mordsbomben und Volltreffer ohne Zucken weggesteckt, in anderen Duellen würden Boxsportunverständige sogar von einem Glaskinn sprechen.
Aber diese Kombination aus Eisenschädel, Selbsthärte, Drahtigkeit und Kampfeswille, gepaart mit einer guten Kondition und einem nicht übermäßig starken, dafür aber konstanten Druckaufbau, hätte dem zum Schönwetterboxen geneigten WK nicht geschmeckt. Der permanente Druckaufbau von Mavroviv, der in den ersten Runden vermutlich gar nicht mal so erfolgreich gewesen wäre, hätte WK aber in der zweiten Kampfeshälfte vermutlich den Zahn gezogen. WK wäre nämlich mit jeder Runde in tiefere Wasser geführt worden, da hätte auch das Nervenflattern eingesetzt und irgendwann die körperliche Ermüdung beschleunigt.
Mavrovic war sicher kein besserer Boxer als WK, sein Punch war auch eher bescheiden im Vergleich zu dem Adonis, aber die Härte und Kampfesbereitschaft hätte sich in der Form "Steter Tropfen höhlt den Stein" durchgesetzt. Das Duell hätte in dem Fall der schlechtere Boxer, aber der bessere Fighter gewonnen. Darauf spielt der Franz mit seiner Anmerkung
an.nicht allerbester körperlicher Widerstandskraft
P.S.
Von Shavers habe ich fast alle Kämpfe gesehen. Der war teilweise extrem unterschiedlich vorbereitet und hat öfters auch mal in den ersten Runden ordentlich gewackelt. Er hatte auch keine Amateurausbildung. Aber ein echt cooler Typ. Der hatte wohl über einige Phasen seiner Karriere alles andere als eine gute Betreuung, so konnte er die gewaltige Physis nicht ausreizen. Ich glaube, teilweise hat der nebenher auch noch arbeiten müssen, hat er zumindest mal in einem Interview erzählt. Die körperliche Widerstandsfähigkeit, auch was das Kinn anging, schwankte bei ihm recht stark, was ich auf die schwankende Qualität der Vorbereitung bei ihm zurückführe. In einigen Kämpfen hat er Mordsbomben und Volltreffer ohne Zucken weggesteckt, in anderen Duellen würden Boxsportunverständige sogar von einem Glaskinn sprechen.
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