Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


JoeEspositio

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Mir stellen sich einige Fragen.

1. Was macht Baader mit seinem Grundstück wenn er die geforderten 34 Mio. Verkaufserlös nicht erzielen kann? Wäre ein langfristiger Pachtvertrag nicht eine Alternative? Könnte mir allerdings vorstellen, dass Oehler oder die Stadt dies schon versucht haben.
2. Gibt es bei dieser schon seit Jahren "wackeligen" Geschichte mit dem Bau der Arena irgendeinen Plan B? Damit meine ich einen anderen Standort und eine etwas günstigere Hallenkonstruktion.

Ein Hallenbau auf der "grünen Wiese" dürfte Umweltgegner auf den Plan rufen, da Flächenversiegelung.

Die Halle hinter dem Hotelturm hat den großen Vorteil der Zentralität und den Nachteil mangelnder Parkmöglichkeiten. Ergo hätte eine Halle auf der "grünen Wiese" den Vorteil von Parkflächen, aber den Nachteil der Erreichbarkeit mit anderen Verkehrsmitteln.

Es ist ein Dilemma in Würzburg. Andere Städte setzen solche Dinge schneller um (München, Nürnberg). Und es wurde an dieser Stelle schon sehr richtig bemerkt, dass die geographisch günstige Lage von Würzburg förmlich nach einer Arena schreit. Würzburg hat sich touristisch in den letzten Jahren extrem gesteigert und Veranstaltungen wie Konzerte etc. würde den Fremdenverkehr auf ein noch höheres (für das Gewerbe und die Stadt) profitables Niveau heben.
 

you_never_walk_alone

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Lese deinen letzten Satz selbst noch einmal durch!

Sasa und Kreso dürften ein sehr begehrtes Duo in der Basketball Szene Deutschland bzw. Europa sein. Wenn die Halle nicht kommt, dann können die Baskets auch nicht mehr wachsen. Das dürfte es dann schon deutlich vor 2032 gewesen sein. Kann mir nicht vorstellen, dass Sasa und auch Kreso noch lange in WÜ sind, wenn die Perspektive Wachstum fehlt.
Ich hatte geschrieben, dass wir ohne neue Halle die nächsten beiden Jahre noch genießen sollten. Sasa hat bis 2027 Vertrag, den er wohl erfüllen wird. Und danach wird er ohne Halle sicherlich weg sein. So war und so ist mein letzter Satz zu verstehen gewesen.


@JoeEsposito: Bader will meines Wissens aktuell 14 Mio für sein Grundstück. Die 34 Mio wären der Anteil der Stadt am Hallenbau.


Hier einmal ein Auszug aus einem Artikel von Philipp Heilgenthal vom 18. Oktober 2024 in WürzburgErleben:
"Erstmals nahm der Plan einer neuen Multifunktionsarena im Herbst 2017 konkrete Züge an. Damals traten hochrangige Würzburger Geschäftsleute wie s.Oliver-Gründer Bernd Freier, Michael Reizel, Chef der BVUK-Gruppe, und Investor Gerold Bader mit einem Konzept an die Öffentlichkeit. .... So ist bis heute vorgesehen, die Arena von der Zukunftsstiftung Würzburg zu finanzieren. Diese gründeten die besagten Geschäftsleute bereits im März 2017."

Vielleicht wäre es ja ein erster Schritt in die richtige Richtung, wenn Herr Bader als Mitglied der Zukunftsstiftung von seinen mittlerweile stark gestiegenen Forderungen für das Grundstück etwas abrückt. Schließlich ist ja damit auch sein eigenes Zukunftsprojekt (s.o.) stark gefährdet.
 
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KSCSOW

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Als Fan des KSC sehe ich hier vollkommene Parallelen zum Stadionbau in Karlsruhe. Auch hier hat das Theater Gelder ohne Ende gefressen, auch hier war die Standortfrage ein riesiges Problem.

Am Ende war es der Einsatz des damaligen Bürgermeisters sowie das neue Vereinspräsidium, die es irgendwie trotz fehlender Mittel umgesetzt bekommen haben, wenn auch anders wie geplant. Es gibt immer einen Weg wenn alle wollen. Und wenn die nicht wollen, dass Profisport und Events in Würzburg landen, ist denen allen nicht mehr zu helfen.
 
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