Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Herbipolis

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Ich weiß echt nicht, warum es da Kommentatoren gibt, die an der Lage der Halle rummäkeln müssen.
Und dass die Stadt da was drauf zahlt, ist nur recht und billig, ist doch ähnlich wie die Erschließung eines Gewerbegebiets.
Im Text werden sogar mal Zahlen genannt, inwiefern sich die Halle auf Einzelhandel, Gastro und Arbeitsplätze auswirken wird, sowas habe ich bei den Forderungen nach einem neuen Fußballstadion noch nie gelesen (wahrscheinlich, weil die Effekte von Fußballfans um ein vielfaches geringer sind, da weniger Spiele und kaum Übernachtungsgäste).
 

Herbipolis

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Das ist halt auch so ein Henne-Ei Problem: Größere Halle-> bessere Vermarktungschancen -> Mehr Einnahmen durch 1. mehr Zuschauer und 2. mehr VIP-Gäste/Logen, etc. -> Höheres Spielerbudget -> Höhere sportliche Qualität -> Erfolgreicherer Basketball. Natürlich ist nichts davon garantiert, aber sonst wäre es ja langweilig.

Wenn der Umzug in die neue Halle wirklich sicher ist, dann würde ich als Team in der Vorsaison versuchen sportlich absolut Vollgas zu geben, um die Basketballeuphorie in der Stadt und Region wieder richtig anzufachen, damit alle heiß auf die neue Spielstätte sind. Quasi den Schwung mitzunehmen. Wird ein harter Job für das Management, hier noch mehr aus den Sponsoren rauszukitzeln, das ist klar.
 

AND1

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Immerhin haben wir auch z.B. 22.000 Abonnenten bei facebook, vielleicht kommen dann doch mehr Zuschauer, bei schönerer, größerer, neuerer Halle????
 

xraysforever

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Zunächst einmal mit den Stammkunden, also ca. 3.400 und Hallentouristen. Ich denke auch, dass man nicht unbedingt mit Vollauslastung kalkuliert.
Klar sportlicher Erfolg wäre wichtig. Aber so eine moderne Halle zieht schon mehr neutrale Zuschauer an.

Richtig.

Und wann hatten wir (vor Corona) überhaupt mal "ausverkaufte Hütte" in der jetzigen alten Halle? Das ist schon sehr lange her.

Nur über Erfolg werden die Baskets es schaffen den beispielhaften Ulmer Weg hier in Würzburg gehen zu können. Würde ich mir sehr wünschen. Aber angesichts des immer mehr schrumpfenden Etats (auch schon vor Corona), sich zurückziehender Großsponsoren (s.Oliver) und privater Investoren (B. Freier) derzeit nur schwer vorstellbar. Ich hoffe immer noch auf zwei Szenarien: Knauf steigt groß ein, und/oder Herr Freier sorgt für ein viel größeres Engagement von s.Oliver. Erfolg im Profisport kann man konstant nur mit Geld erzielen, nur mit Glück gelingt mit einem kleinen Etat auch mal eine Play Off Teilnahme. Mind. 6-8 Mio. Etat sollten es dauerhaft sein um dahin zu kommen.

Die teuren ViP Lounges in einer neuen Halle bekommt man nur verkauft wenn man begeisternden erfolgreichen Basketball spielt. Gleiches gilt für eine hohe Zuschauerzahl.
 

starting-line-up

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Nicht zu vergessen ist, das es dann auch gutes Marketing braucht. Ulm ist dafür auch wieder das Paradebeispiel. Andererseits darf man sich da auch nicht zu verrückt machen. Andere Standorte wie beispielsweise Trier seinerzeit haben zu Beginn die neue Halle auch relativ einfach voll bekomme, weil viele Leute einfach neugierig waren und ein Basketballspiel eine vergleichsweise günstige Gelegenheit ist sich die neue Halle von innen anzuschauen. Heisst dann aber auch, das gerade am Anfang gute Stimmung und zumindest enge Spiele wichtig sind um die Leute zum wiederkommen zu animieren.
Im übrigen kann ich die Kritik an dem Zuschuss zum Arena Bau bzw. der Infrastruktur nicht wirklich nachvollziehe. Im Vergleich zu einem Stadion oder Theater ist der Nutzen bzw das Interesse einem viel breiteren Teil der Bevölkerung zuzuschreiben, während ein Stadion vermutlich bis auf eine Hand voll Veranstaltungen nur dem Fußballfan gewidmet ist.
 

Herbipolis

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Kleine Randnotiz zum Vergleich: Die Arena der L.A. Lakers, bisher bekannt als Staples Center, wird ab Weihnachten umbenannt in crypto.com Arena. Für die Namensrechte über 20 Jahre zahlen die 700 Millionen Dollar, also 35 Mio/ Jahr.
Link https://www.latimes.com/business/story/2021-11-16/crypto-staples
Denen könnte die Stadt ja mal die Carl-Diem-Halle anbieten: 63.500 will sie doch pro Jahr, also 1,27 Mio für 20 Jahre . Schnäppchen.:D
 

istdasso

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Und Bauanträge und Deadlines von "Außenstehenden" sind für Verwaltungen usw. eher nette Informationen. Die Vorstellungen auf kommunaler Ebene sind da oft wenig fundiert und nur zäh nachvollziehbar, dafür aber schwer verhandelbar :D :weghier: :crazy:
 
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GrandMA

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Immerhin eine gute Nachricht zum Jahresende:

Der Bauantrag für die Arena wurde heute eingereicht 💪🏻
Hat ein Mitglied des Stadtrates scheinbar eben auf Facebook gepostet.
 
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