Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Herbipolis

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Würzburg, jetzt näherer Umkreis
Das ist aber echt so was von an den Haaren herbeigezogen: "Übertourismus".....Nach Venedig und Barcelona kommt jetzt Würzburg. Da lachen ja die Hühner.

Das Schlimme ist, dass die letzten drei Initiativen bei ihren Bürgerentscheiden Recht bekamen, auch wenn das Egebnis am Schluss immer Quatsch war. Man denke an die Autobahntunnelbefürworter (außer Spesen nichts gewesen, dennoch wurde zugestimmt), Rettet das MOZ (jahrelanger Stillstand an der Stelle und sinnvolle Stadtentwicklung verhindert), "Grüner Platz am Theater"( verhinderte eine Tiefgarage unter dem ehemaligen Parkplatz gegenüber des Theaters. Seit 2017 dort nun Rollrasen und Containerbäume, dafür soll das Theaterparkhaus aufgstockt werden, weil eben Parkplätze fehlen....
Da muss eigentlich eine Befürworter-Initiative her, initiert von Würzburgs Wirtschaft, sowie Sport- und Musikfans.
 

you_never_walk_alone

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Naja, zu Deinen Einschätzungen der bisherigen Bürgerentscheide kann man durchaus verschiedener Meinung sein, aber das gehört nicht hierher.

Das Problem ist, dass sowas leicht eine eigene Dynamik bekommt, v.a. weil die MP da auch sehr "engagiert" ist. Vielen Würzburgern ist die Halle relativ egal und die lassen sich u.U. von dem Thema Geld beeinflussen. Chancenlos wäre sowas leider nicht.
 

redcarpet

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Bin tatsächlich ein bisschen in Sorge…
Würzburg hat schon viele Projekte vertrödelt, Filipovski wird sich das nicht ewig anschauen.

Mir gefällt es auch nicht, dass die Halle in den Augen der Bevölkerung nur für Basketball dargestellt wird. Dass ist aber doch nicht so! Die Halle ist keine Basketballhalle, sondern wie der Name schon sagt, eine Multifunktionshalle. Wo bleibt die Stadt Würzburg, wo bleiben die Nutznießer von den verschiedensten Veranstaltungen, die in dieser Halle stattfinden werden?
Und ist denn das bisher im Stadtrat beschlossene nutzlos? Kann da jeder Hinz und Kunz herkommen und ein Projekt wie den Bau einer MFH verzögern? Es nervt!
 

TheObserver

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Jetzt wäre es bestimmt hilfreich gewesen, man hätte das Grundstück bereits gekauft.
Warum geht da nichts voran? Die Halle wird von Tag zu Tag teuerer und die Gegner müssen nur noch ein bisschen Zeit aussitzen, den auf Grund der gestiegenen Kosten, wird dann das Projekt beerdigt. Nicht mehr finanzierbar.
Wie ein Schulterschluss Stadt / Verein aussieht, sieht man im Moment in SW
 
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BBallFan

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Irgendwie fühlt es sich für mich so an als ob man sich die Butter vom Brot ziehen läßt. Vielleicht bin ich auch nur falsch gestrickt oder es übersteigt meinen geistigen Horizont... Aber jetzt muss doch direkt gegengesteuert werden, Argumente gebracht werden und Befürworter aus alles Ecken müssten das Wort ergreifen
 

psychologe

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Schade, dass ich heute schon einen seit längerem geplanten Termin habe. Sonst hätte ich da heute mal vorbeigeschaut und gefragt ob er eigtl. noch ganz sauber ist!🤬
Wenn der jetzt sogar schon vorm bayr. Rundfunk, ohne Gegenwehr, seine Show abzieht, macht mir das echt Angst. Kann ja nicht sein, dass man, nachdem endlich mal etwas beschlossen wurde, so einem Vogel so eine Plattform gibt.
 

Buzzerbeater

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Schade, dass ich heute schon einen seit längerem geplanten Termin habe. Sonst hätte ich da heute mal vorbeigeschaut und gefragt ob er eigtl. noch ganz sauber ist!🤬
Wenn der jetzt sogar schon vorm bayr. Rundfunk, ohne Gegenwehr, seine Show abzieht, macht mir das echt Angst. Kann ja nicht sein, dass man, nachdem endlich mal etwas beschlossen wurde, so einem Vogel so eine Plattform gibt.
schreib's ihm doch auf Insta ;-)
 

TheObserver

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xraysforever

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Der Binder geht mir auf den Keks. Was für ein Selbstdarsteller, mit dieser Aktion will er sich politisch nur ins Rampenlicht bringen. Er wird scheitern. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Würzburger in der Mehrheit in einem Bürgerentscheid gegen die Halle stimmen werden.

Ärgerlich ist nur, dass ein Bürgerbegehren den Startschuss zum Hallenbau um noch einmal mindestens 3 Monate verzögern wird. Es ist gesetzlich geregelt, dass ein genehmigter eingereichter Antrag eines Bürgerbegehrens spätestens in 3 Monaten umgesetzt, also abgestimmt, sein muss.

Weiß jemand welche Hürden ein Antragsteller für einen Bürgerentscheid nehmen muss. Braucht man da nicht auch eine gewisse Anzahl an Mitstreitern?

Nur am Rande: Wer in das Insta Konto von Binder schaut kann sehen wie er sich über den Baskets-Sieg damals in den Play Offs gegen Braunschweig freut. Scheinheiliger geht es nicht mehr !


@TheObserver
Laut WIKI ist Binder Heimleiter einer AWO Senioreneinrichtung.
 
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TheObserver

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Er wird scheitern. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Würzburger in der Mehrheit in einem Bürgerentscheid gegen die Halle stimmen werden.
Das hat man damals beim Einkaufszentrum auch gedacht…Ich sag nur „rettet den Ringpark“! Jetzt muss er aber doch erst Unterschriften sammeln, um den Bürgerentscheid anzustoßen. Oder sehe ich das falsch?
 

xraysforever

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Das hat man damals beim Einkaufszentrum auch gedacht…Ich sag nur „rettet den Ringpark“! Jetzt muss er aber doch erst Unterschriften sammeln, um den Bürgerentscheid anzustoßen. Oder sehe ich das falsch?
Das war auch meine Frage. Finde dazu online nichts was die Voraussetzungen für die Bewirkung eines Bürgerentscheids sind. Vielleicht kann hier jemand helfen. Diese Hürde müsste Binder erstmal nehmen. Im Prinzip können die Hallenbau-Verantwortlichen unbeirrt von Binder`s Aktivitäten ihren Plan voran treiben (als nächstes müsste man glaube ich den Bauantrag stellen).
 

maritim

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Vor einem Bürgerentscheid steht das Bürgerbegehren. In einer Stadt wie Wü (über 100 000 Einwohner) müssen das 6% der Wahlberechtigten Bürger aktiv im Rathaus unterschreiben, damit es zu einem Bürgerbegehren kommt.
Beim Bürgerentscheid gibt es ein Quorum von (niedrigen) 10%, d.h. 10% der Wahlberechtigten müssen sich am Entscheid beteiligen, dann ist er rechtswirksam. Es reicht die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
(Quelle: Bayerische Gemeindeordnung).
Heißt, das ist schon gefährlich. Die Hürden liegen relativ niedrig.
Denkbar wäre, ein Gegenbegehren zu initiieren, es kann aber (und wird meiner Meinung nach) auch der Stadtrat ein "Ratsbegehren" dagegenstellen, dann gewinnt das Begehren, das mehr positive Stimmen als das andere hat.
 

maritim

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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das ALTER und die BERUFLICHE Tätigkeit Binders in der Debatte keine Rollen spielen sollte, um so mehr seine POLITISCHE.
 

psychologe

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Vor einem Bürgerentscheid steht das Bürgerbegehren. In einer Stadt wie Wü (über 100 000 Einwohner) müssen das 6% der Wahlberechtigten Bürger aktiv im Rathaus unterschreiben, damit es zu einem Bürgerbegehren kommt.
Beim Bürgerentscheid gibt es ein Quorum von (niedrigen) 10%, d.h. 10% der Wahlberechtigten müssen sich am Entscheid beteiligen, dann ist er rechtswirksam. Es reicht die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
(Quelle: Bayerische Gemeindeordnung).
Heißt, das ist schon gefährlich. Die Hürden liegen relativ niedrig.
Denkbar wäre, ein Gegenbegehren zu initiieren, es kann aber (und wird meiner Meinung nach) auch der Stadtrat ein "Ratsbegehren" dagegenstellen, dann gewinnt das Begehren, das mehr positive Stimmen als das andere hat.
Vielen Dank für die Infos @maritim.
Weisst du zufällig auch, wie es um den anderen Vorschlag hier steht? Mal (sehr🤣) hypothetisch angenommen, es würde morgen mit dem Bau begonnen werden, also alles liefe schneller als das geplante Vorhaben von Herrn Binder. Müsste dann alles wieder Rückgängig gemacht werden was dann bisher geschehen ist oder hat er dann einfach Pech gehabt, weil zu spät?
 

Herbipolis

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Naja, denkt man an das Bürgerbegeheren zum A3 Ausbau am Heuchelhof wurde die Stadt damals auch verpflichtet, alles in ihrer Macht stehende zu tun um einen echten Autobahntunnel bauen zu lassen um die nun umgestetze Troglösung doch noch zu verhindern. "Leider" ist aber nicht die Stadt verantwortlich für den Autobahnbau und das war dann auch schon alles viel zu spät. Außerdem sind diese Bürgerentscheide nur ein Jahr bindend. Neben einem Ratsbegehren wäre eine Pro-Arena Inititative aus der lokalen Bürgerschaft und Wirtschaft aber schon auch gut.
 

you_never_walk_alone

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Ganz allgemein sollte man in einer Demokratie auch unterschiedliche Meinungen diskutieren dürfen. Selbst Mehrheitsentscheidungen, die z.B. eine konkrete Gefahr für unsere Demokratie darstellen und auf die wir uns mit dem unfassbaren Aufstieg der Afd-Trolle in naher Zukunft durchaus einstellen können, müssen nicht kommentarlos hingenommen werden.

Hier liegt der Fall meiner Meinung nach aber komplett anders. Die Diskussionen um die Halle laufen mittlerweile ja schon so extrem lange und alle Argumente dafür und dagegen waren schon zigfach auf dem Tisch. Nachdem jetzt endlich Nägel mit Köpfen gemacht wurden bzw. werden, dann nochmal so ein Fass aufzumachen, auch und gerade vor der anstehenden Kommunalwahl, das hat schon ein besonderes Gschmäckle. Medienpräsenz um jeden Preis steht hier ganz eindeutig im Vordergrund. Ich denke nicht, dass Binder die Halle komplett verhindern kann, aber auch die dadurch anstehende Verzögerung ist ein sehr ernstes Problem.
 
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